Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik seriennummer, woher?


von Matthias (Gast)


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Hallo,

Ich würde gern in meine Schaltungen eine eineindeutige Seriennummer 
einbauen.
Allerdings weiß ich nicht so recht, woher.
Man könnte die Zahl natürlich im Programmspeicher ablegen, aber die 
müsste bei jedem Programmieren ja entsprechend angepasst werden...
Beim EEprom wäre es ja dasselbe...

Gibt es irgendwelche IC's, die eine eingebaute Seriennummer haben?

Oder hat jemand eine Idee??

von A.K. (Gast)


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Jedes 1-Wire-Device, das bekannteste davon ist wohl die 
Temperatursensor-Familie DS18x20. Aber es gibt auch welche, die 
ausschliesslich für Verwendung als Seriennummer angeboten werden.

von f7ziukcj aka sdfsd (Gast)


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wenn du ne communkation zur umwelt einbauen musst nim den chip von ftdi 
ft232bm oder r... die haben seirt neustem ne unique nummer mit drin

von A.K. (Gast)


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Aber von der Seriennumer des FTDI hat der Controller nichts, die sieht 
nur der PC.

von Matthias (Gast)


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Huch, so schnelle Antworten.. ;-)

Also das mit dem FTDI geht ne, weil ich die seriennummer per 
Kommunikation (UART) übertragen möchte. Falls ich mal die 1wire-Teile 
nehme, werd ich das bedenken.
Aber am meisten gefällt mir die Idee mit den Chips, die nur dafür da 
sind..
Hat da jemand paar Namen?

von Robert W. (rweber)


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von Dirk H. (arm-dran)


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Dallas Maxim

einmalige 48 + 16 Bit Seriennummer.

Link:
http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/2903

Gibts in Mini-Gehäusen.

von Power (Gast)


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von Ralf W. (Gast)


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Vielleicht geht auch, das du dem Controller, beim ersten Test die 
Seriennummer
schickst.
Der müsste diese dann in sein EEProm schreiben, sofern er welches hat.
Würde jedenfalls ein Bauteil sparen. Kommt halt auf die Anwendung an.

von Matthias (Gast)


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@ Ralf:

Ich glaub die Idee ist so gut, die könnte von mir sein ;-)

Ja Danke. ich glaub so werd ich das tun..

ABer danke auch für die anderen Infos..

von uCler (Gast)


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Hallo,

Am Testplatz steht eine Funkuhr. Der letzte Testschritt ist die Eingabe 
der (einer) Seriennummer. Die setzt sich aus Datum und Zeit zusammen. 
Jetzt waere z.B. 200705091515. Da ein Test etwa 3 Minuten dauert, ist 
die Nummer eindeutig. Die Nummer ist aufsteigend aber nicht fortlaufend. 
Sie steht im FRAM und kann vom uC gelesen werden.

Der Bestücker pappt zum Schluss sein eigenes QS-Schildchen auf die 
Platine. Im WE werden diese Nummern Chargenweise wegen der 
Rückverfolgbarkeit in SAP referenziert. Hier erhalten sie dann auch 
unsere eigene, fortlaufene Nummer. Dann werden sie eingelagert.

Irgendwann kommt eine Platine in ein Geraet. Wenn dieses Geraet sich der 
Fertigstellung naehert, bekommt es eine Geraetenummer. In SAP wird 
festgehalten, welche Platine in welchem Geraet ist.

Irgendwelche Nummer, die auf irgendwelchen Schildchen stehen (kleben), 
kann der uC nicht lesen. Er weiss nur, wann er erstmalig in Betrieb 
genommen wurde. Die anderen Nummern der Geraetekomponenten (ettliche) 
werden ebenfalls in SAP verwaltet.

Damit laesst sich die komplette Geraetehistorie lueckenlos verfolgen 
(Herstellung, Verkauf, Wartung, Reparatur, Update....). Werden, warum 
auch immer, Geraetkomponenten vertauscht/getauscht und nicht 
nachgepflegt, hat man allerdings in die weiche braune Masse gegriffen...

von Ralf W. (Gast)


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Interessante Methode. Aber warum schreibt ihr nicht gleich die 
fortlaufende
Seriennummer in den Controller. Der Prüfer könnte neben sein QS 
Schildchen
auch die Seriennummer mit aufkleben.
Als Zeitstempel benutzt ihr das Datum der Prüfdaten. Die speichert ihr 
doch
sicher auch.

Dann ist die Seriennummer immer noch über den Controller abrufbar und 
aussen
pappt die Seriennummer auch. Zumindest bis das Gerät raus ist sollte das
halten.
Wenn der Aufkleber für die Seriennummer ein Barcode hat kann der WE das
leicht einsannen.
Oder sehe ich falsch, das euer WE die Nummern wieder ausliest.

Aber da hat jeder seine eigene Vorstellung. Ist auch gut so.

von Jupp (Gast)


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>Man könnte die Zahl natürlich im Programmspeicher ablegen, aber die
>müsste bei jedem Programmieren ja entsprechend angepasst werden...
>Beim EEprom wäre es ja dasselbe...

Und? Ist auf jeden Fall billiger, als dafür noch extra Hardware mit auf 
die Platine zu packen. Seriennummer erzeugen, beim ersten Flashen mit 
ins EEPROM brennen. Bei weiteren Flashversuchen halt dran denken, dass 
EEPROM nicht neu zu beschreiben. Oder Seriennummer ins Flash brennen, 
dazu diese im Source hardcodieren, fertig.

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