Hallo zusammen, ich bin Berufseinsteiger. Nachdem ich 4 Monate lang Bewerbungen geschrieben hatte, habe ich jetzt 2 Zusagen in der Tasche. Ich weiss jetzt nicht wie ich mich entscheiden soll. Das eine Angebot kommt von einem kleinen Unternehmen aus Stuttgart, und das andere ist von einen grossen Engineering Dienstleister aus Hamburg. Die Tätigkeiten unterscheiden sich nicht grossartig, und die Bezahlung beim Dienstleister stimmt auch. Der grosse Vorteil für mich beim Engineering Dienstleister wäre das ich dann hier im Großraumbereich Hamburg bleiben könnte, und nicht in den Süden ziehen müsste. Ausserdem fände ich das gar nicht so schlimm in verschiedenen Unternehmen eingesetzt zu werden. Ich denke dadurch kann man sich auch viel Wissen aneignen und sich auch von der persönlichen Seite her besser weiterentwickeln, wenn man es mit verschiedenen Leuten/Kollegen zu tun hat. Würde gerne eure Meinung dazu hören. Sieht das wirklich so schlecht aus, wenn in meinem Lebenslauf steht das ich bei einem Personaldienstleister angestellt war? Oder ist das vielleicht sogar als Vorteil anzusehn?
>Das eine Angebot kommt von einem kleinen Unternehmen aus Stuttgart >und das andere ist von einen grossen Engineering Dienstleister aus Hamburg. Stutgart, auch wenn's teuer ist! >Der grosse Vorteil für mich beim Engineering Dienstleister wäre das ich >dann hier im Großraumbereich Hamburg bleiben könnte, und nicht in den >Süden ziehen müsste. Anders herum: ...du muesstes in Hamburg bleiben und duerftest nicht, wie andere Qualifizierte - in den Süden ... >Ausserdem fände ich das gar nicht so schlimm in verschiedenen >Unternehmen eingesetzt zu werden. Ich denke dadurch kann man sich auch >viel Wissen aneignen Warte bis Du das machen darfst / musst. Viel Wissen ist nicht - nur viel Arbeit. Du kriegtst die Drecksjobs, die die anderen nicht machen wollen.
Respekt! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Bewerbungserfolg. Ich finde das klasse, dass jemand bereit ist, für eine Arbeitsstelle weit weg zu ziehen. Bei unterschiedlichen Unternehmen eingesetzt zu werden kann auch schön sein, falls man kein Autist ist.
Geh nach Stuttgart, ist ne tolle Stadt, eine wunderschöne Gegend und hier boomt der Arbeitsplatzmarkt...ich kenne unzählige Firmen, die händeringend nach Ing. und Techniker suchen, also wenn es nicht bei der kleinen firma klappt, gibt es viele andere firmen bei denen du anfangen kannst. Als Nordei musste aber vorher noch einen Sprachkurs machen, sonst verstescht du hier it viel!!!!
Es wäre vielleicht interessant zu wissen, um welche Branche es sich hier handelt. Automobilbsektor oder Zulieferer: Auf jeden Fall Stuttgart. Ansonsten wäre das nicht so wichtig. Klar gibt es im Süden mehr Stellen, aber was spricht denn dagegen, zu einem späteren Zeitpunkt dann nach BaWü zu ziehen? Wenn allerdings private Gründe für Hamburg sprechen sollten (Frau/Freundin/Kind), würde ich in Hamburg bleiben. Habe grad selber ne Fernbeziehung von Stuttgart nach Köln und das macht einen auf Dauer wirklich fertig. Hätte mir das nicht so stressig vorgestellt... Dass Leiharbeitsfirmen generell schlecht sind, kann ich so nicht bestätigen. Dafür sind zu viele Faktoren im Spiel: Wie gut kümmert sich die Firma? Ist die Aufgabe beim Kunden interessant? Wie lange läuft das Projekt? Welche Projekte/Firmen stehen noch zur Auswahl? Im Bekanntenkreis sind auch viele über einen Ingenieursdienstleister in eine Firma reingekommen und es sind ausnahmslos alle nach spätestens einem Jahr vom Beauftrager übernommen worden!
>Habe grad selber ne Fernbeziehung von Stuttgart nach Köln und das macht einen auf
Dauer wirklich fertig. Hätte mir das nicht so stressig vorgestellt...
Nimm Dir halt noch ne Schwäbin mit dazu , das entspannt ...
> Nimm Dir halt noch ne Schwäbin mit dazu , das entspannt ...
Jau, eine geile Schwäbin, das wärs. Vielleicht kann ja die Firma was
vermitteln ;-)
Also in Stuttgart nervt einen eigentlich nur eins: Mahlzeit (oder gibits so nen gruß in Hamburg auch?) Ganz klar, sonst ist Stuttgart ne schöne Stadt. Mit Schlosspark mitten in der Stadt und Königsstraße. (Da gibts sogar zwei Elektronikläden, sind allerdings beide schlecht). Zudem gibt es gute Naherholungsgebiete wie die Paffenseen (wie schreibt man die) mit Bärenschlösschen, das Schönbuch und so. Zudem kommt man schneller ans Mittelmeer. Wirtschaftlich sahs da auch schon immer gut aus (auch die Schulbildung ist viel besser, wenn man nicht gerade auf der Hauptschule sitzt) Auch wenn das jetzt ne extrem positive Darstellung ist, ich würd mir beide Städte erstmal ansehen und dann, auch von der Familie her entscheden. (evt. will man ja auch endlich mal von den Eltern weg)
> evt. will man ja auch endlich mal von den Eltern weg
Jau, vor allem wegen sturmfreier Bude.
Hallo, > Würde gerne eure Meinung dazu hören. Sieht das wirklich so schlecht aus, > wenn in meinem Lebenslauf steht das ich bei einem Personaldienstleister > angestellt war? Oder ist das vielleicht sogar als Vorteil anzusehn? Wenn du danach nicht weiterkommst, macht es sich nicht sonderlich gut. Meine Meinung ist, man sollte Personaldienstleister nur als Notnagel benutzen. Geh nach Stuttgart oder schau in Richtung Bayern. Die schwarz-regierten Bundesländer stehen i.a. besser da. Unsere Arbeitslosigkeit beträgt hier um die 5%%. Du kannst dich auch ins tiefste Bayern bewerben :-) Dort ist die Arbeitslosigkeit mitunter unter 3% und da dort keiner hin will, haben etliche Firmen enorme Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu bekommen.
Also als echter Sindelfinger kann ich nur sagen: B-W. Allerdings bin ich vor einem halben Jahr, des Jobs wegen, nach Bayern gezogen. Es gibt schöne und bezahlbare Wohnungen, gute Arbeitsplätze wenn man den richtigen Riecher hat, gutes Essen,..... Ich weiß ja nicht welche Ausbildung du hast, aber die Zulieferer in der Automobilindustrie (z.B. Alpine) suchen eigentlich immer Leute in Stuttagrt und München (München ist zu teuer). Schau doch mal bei www.alpine.de vorbei, falls es klappen sollte, kann es sein das Du ab und an nach Bremen kommst und somit einen Abstecher nach Hamburg machen kannst ;-) oder wie ein Freund von mir ab und zu nach Japan kommst. Falls Du lieber mit Software zu tun haben willst, National Instruments sucht auch immer Leute für LabView, Diadem,.... Vorsicht: nur bei guten bis sehr guten Englischkenntnissen zu empfehlen, da im Bewerbungsgespräch oft von deutsch nach englisch gewechselt wird. So, nun aber genug, mein Zug nach Stuttgart geht demnächst ;-)
ich würde auch Stuttgart wählen, stände ich vor einer solchen Wahl.... wie schon erwähnt wurde siehts hier net wirklich schlecht mit Firmen die qualifizierte Leute suchen.... und die Sache mit der Sprache ist auch nicht so extrem wie manche behaupten es sei denn man zieht irgendwo auf die Alb.... ich wünsch dir auf jeden Fall viel glück im neuem Job egal welchen du annimmst... Grüße aus dem Großraum Stuttgart TT
Vorsicht hier ist mal wieder ein Troll unterwegs. Die letzten beiden Antworten unter Thorsty sind nicht von mir. Den anderen danke ich für eure Antworten. > Stutgart, auch wenn's teuer ist! In der Tat! Die Preise bei euch sind ganz schön gesalzen!! Ich schau mich ja grade nach einer guten preisgünstigen Wohnung um.. > also wenn es nicht bei der > kleinen firma klappt, gibt es viele andere firmen bei denen du anfangen > kannst. Ja das denke ich auch. Arbeitstechnisch sieht es in Stuttgart wirklich gut aus. Man hat bestimmt bessere Chancen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, wenn man sich auch von dort aus bewirbt. > Automobilbsektor oder Zulieferer: Japp, Automobilzulieferer. > Also in Stuttgart nervt einen eigentlich nur eins: Mahlzeit (oder gibits > so nen gruß in Hamburg auch?) Auch in Hamburg wird der Gruß ab und an verwendet. Ich finde Grüß Gott schlimmer.., aber ich will ja auch nicht nach Bayern =) Thorsty
Was ist denn an "Grüß Gott" so schlimm? Du kannst doch einfach "mach' ich", sagen und wenn einer nachfragt behaupten, du hättest "Mahl-Zeit" gesagt und man das bei Dir so ausprechen tut.
Juchu, eine saugeile Schwäbin habe ich auch schon ausfindig gemacht. Der Chef kennt jedenfalls eine...
@Ratgeber ich hab mal ne woch Praktikum beim Daimler gemacht. Einmal Mahlzeit waere ja nicht schlimm, aber x mal, und das wo man sich morgens schon begruest hat. Ich wuerde uebrigens nicht nach Boeblingen (sTDT IN DER nAEHE VON Stuttgart) ziehen, da ist es nicht so toll. (Da wohne ich in der naehe)
"Mahlzeit" ist in Berlin auch üblich wenn man sich zur Mittagszeit über den Weg läuft !
Ludwigsburg! Da gibt es überigens ein paar heisse Mäuschen beim Dienstleister Personality-IT!
Hi Thorsty, ich kann Dir eigentlich auch nur zu Stuttgart raten. Die Stadt ist zwar nicht unbedingt das Schönste was Deutschland zu bieten hat und relativ teuer. Dafür bekommst Du allerdings im Gegenzug ein enormes Maß an Lebensqualität. Bezüglich der Aussagen zum Arbeitsmarkt kann ich nur noch hinzufügen, dass die Arbeitslosenquot hier in der Umgebung inzwischen teilweise auf 3.x % Prozent gesunken ist, ... Viele Grüße aus Stuttgart (auch nur zugezogen)
Hallo also 5 oder 3 % ALO besagt wenig bis garnix. Wir haben effektiv 6,2 Mio Alo laut "unbereinigter" BA Statistik und wenn man die sonstig "geparkten" und Mini bis 1 E Jobber mitnimmt, inkl vieler Frührentner dann sind wir bundesweit bei satten 17,6 Mio. Arbeitslosen..... Also bitte genau informieren und Statistiken hinterfragen. Was suchen die Firmen -und wenn "händeringend", wo sind sie denn die attraktiven Positionen. Ich habe mal bei alpine geschaut...also da ist nix dabei , was einen vom Hocker reißt oder gar einen ne Bewerbung entlocken könnte. Keine (leitende )Position , die ein attraktives Gehalt verspricht . Solange sich die Companies immer noch leisten können, befristet und evtl verlängern in Aussicht zu stellen, hat sich effektiv nichts signifikantes in der Personalereinstellung verändert. Bosch : Guten Leuten muß man absagen DB : 5 mal gegähnt binnen 2 Minuten bei gewünschten Vortelefonat für General Manager Position ... Ein mir bekannter Ing-Einsteiger hat angebl. 40h Wo bei 2600 pM und muß unentgeltlich Überstunden machen , derzeit 30 pW... Also etwas über dem Stundenmindestlohn - als Ing(FH) und das in teurem Ballungsgebiet - was übrig bleibt ist salopp formuliert Hartz4 Nur das sowas mal bekannt ist und bleibt. Greets Ein Selbstständiger , dessen Qualifikation "händeringend " gesucht .
Hallo, zunächst wollte ich bzgl. meines Vorredners mal kurz anmerken, dass "Oberlehrerhaft-sein" kein sonderlich gutes Diskussionsmerkmal ist. Natürlich kannst Du mit Statistiken fast alles aussagen, was Du willst. Wenn Du Dir unter den gleichen Vorraussetzungen jedoch die Entwicklung der Arbeitslosenstatistik anschaust ist das schon ein Maß für die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Die große Anzahl der Arbeitslosen sind jedoch nicht die gut ausgebildeten, mit insbesondere den Akademikern, über die wir hier gerade diskutieren, sondern die eher ungelernten. Ich habe vage im Kopf, dass die Arbeitslosenzahlen unter Akademikern eh nur etwa halb so hoch ist, wie die unter der Gesamtbevölkerung. Ich würde weierhin vermuten, dass auch unter den "stillen" Arbeitslosen die Du erwähnst der Akademikeranteil eher gering ist. In meinem Bekanntenkreis ist es so, dass ich zwei Leute kenne, die seit Anfang des Jahres eine Stelle gesucht haben. Beide hatten absolut keine Probleme Jobs zu finden, und beide verdienen sehr ordentlich (weit weg von Hartz4). Insofern kann ich Deinen "angeblichen" 30 Überstunden pro Woche nicht ganz folgen. Weiterhin hast Du für Dich nicht angegeben, was Du denn als "attraktive Position" bezeichnest, außer dass Du viel Geld haben möchtest. Wenn Du im Moment was suchst würde ich Dir auch eher raten nicht nach den großen Firmen zu schielen, sondern eher bei den Mittelständlern zu suchen. Grüße
NAja, die Mittelständler sind ja am Meisten unter Druck. Da arbeitet man doch besser bei den Großfirmen, wo ein fauler Abstauber mehr oder weniger nicht auffällt.
Gut beobachtet. Außerdem gibt es in Groß(kotz)konzernen die 35-Stunden-Woche... höhöhöh
Hallo, > In meinem Bekanntenkreis ist es so, dass ich zwei Leute kenne, die seit > Anfang des Jahres eine Stelle gesucht haben. Beide hatten absolut keine > Probleme Jobs zu finden, und beide verdienen sehr ordentlich (weit weg > von Hartz4). Insofern kann ich Deinen "angeblichen" 30 Überstunden pro > Woche nicht ganz folgen. Ist auch nicht so. Das möchte man gerne hinreden. Tatsächlich macht man oftmals Überstunden freiwillig, weil die Arbeit Spass macht oder weil man gerade an diesem Tag das vorgenommene Pensum erledigen will. Wer außerdem keinen Spass an seiner Arbeit hat, der wird auch keine Leistungen bringen.
Da hast Du schon Recht, aber ich arbeite z.B. in einer Position, wo es auch anerkannt ist, daß ich viel arbeite und zuhause zuarbeite. Da stimmt das Gehalt. Motivation und Gehalt gehen da einander einher.
Hallo, > NAja, die Mittelständler sind ja am Meisten unter Druck. Da arbeitet man Es gibt bestimmt einige Bereiche bei denen das gilt (z.B. bei den Automobilzulieferern). Aber es gibt einen weiteren Bereich von stark exportorientierten Mittelständern, die Ihr Geschäft in Nischen machen und dort dann Weltmarktanteile von 50/60/70% haben. Davon gibt es insbesondere hier in BW so einige. > Ist auch nicht so. Das möchte man gerne hinreden. Tatsächlich macht man > oftmals Überstunden freiwillig, weil die Arbeit Spass macht oder weil > man gerade an diesem Tag das vorgenommene Pensum erledigen will. Da stimme ich sofort zu, ist bei mir ja auch nicht anderst mit genau Deinen Argumenten. Aber wenn dein Arbeitgeber Dir sagt: Du musst aber unentgeldlich 30 Überstunden pro Woche machen, wie es in dem obigen Beitrag ja zu lesen war, dann kann ich das nicht wirklich glauben. Grüße
Hallo @gast . Mir liegt es absolut fern oberlehrerhaft zu sein. Ich sehe es mit einem gewissen Befremden, wie einige ( u.a. VDI ) eine Stimmung produzieren ,die an der Realität nicht nur etwas vorbeigeht. Gerade bei den Akademikern -und ich rede hier explizit nicht von Sozialwissenschaft usw , ist die Statistik derart geschönt , daß sich die Balken biegen. Das mit der Hälfte ist auch mit Vorsicht zu genießen, weil der Rest eben Techniker und Ungelernte sind - ums knapp zu formulieren Mir sind >30 und >40 jährige Ing bekannt, die sich nach wie vor "out of" befinden, weil die üblichen Checklistenkriterien auf Billigstkräfte ausgerichtet sind. nach wie vor. Im übrigen mal folgendes : Wenn wir wirklich so einem massiven Bedarf an Dipl.Ing. etc haben: Wieso kommen die schlauen Personaler nicht auf die glorreiche Idee , mal diejenigen anzuschreiben, denen sie z.T. nicht nur Unterqualifikation attestiert haben. Sich hinzustellen und nur rumzukrakelen stellt ein äusserst schlechtes Zeugnis aus - Stichwort Corporate Branding. Im weiteren bitte den Gedächtnishorizont nicht nur bis letztes Jahr einstellen. Die Probleme einiger von heute basiert auf der Arroganz von gestern und krass gesprochen seit 1990(!!!) . Woher die schlauen Politiker plötzlich Konjunktur für die nächsten Jahre sehen ist mehr als unseriös... Es reichen minimale Szenarien ,um vieles massiv zu kippen. zB Anstieg des CHF und des Yen - und weite Teile des Finanzgeschäftes rasseln in die Pleite. Bzgl Großkonzern und Mittelstand , nun je größer der laden ist , umso schwieriger wird es irgendwas überhaupt bewegen zu können. Ich habe immer in Companies gearbeitet, bei denen gekippte Projekte wieder hingebogen werden mußten - interessanterweise dankt man es dahingehend, daß man die Macher schnellstmöglich wieder los werden will. Im weiteren haste net gelesen, daß ich Selbstständig bin -und als solches ein Angebot schon was her machen muß diesen statusquo einzutauschen. Pikanterweise wird dies schon deswegen nicht eintreten, weil die Tatsache, daß ein Selbstständiger sich auf eine Position xy bewirbt grundsätzlich negativ bewertet wird -in dem Sinne, daß er in seiner Firma "versagt" -was natürlich unfug ist. Im Grunde ist so ein Wechsel nur ein Rechenexempel was wirft mehr ab... Aber soweit denkt ein heutiger Perser nicht, da unter dem Mindestlohnsatz gedeckelt ist - Dieser Trend verfestigt den Sockel von Dritt -und Viertklassigkeit in mittleren und gar höheren Führungs- bereichen...... @Wetzel. Sicher nicht immer , aber immer öfter . Die besagte Person arbeitet in einer großen Automobilfirma -nicht Zulieferer. Ich habe nicht geschrieben ,daß er das MUSS, im Arbeitsvertrag steht 40 H , Überstunden werden nicht vergolten -also für ummi . Und derzeit sinds 30 pro Woche .... dazu fällt mir auch nix ein. Die Summation aller Stunden über den "normalen" Lohn ist ja leicht nachzuvollziehen. Übrigens hatte ich auch das zweifelhafte Vergnügen bis zu 90Std /Wo (also inkl WE ) durchzuarbeiten, weil die Planungsfehler überehrgeiziger GLs sont zu exorbitanten Pönalen geführt hätten - Urlaub nur Weihnachten, Rest ausgebezahlt - und wer hat sich gefreut, der Finanzminister...# Greets
Bei mir hat sich vor kurzem auch ein Selbständiger beworben. Wahrscheinlich hat er es als Selbständiger nicht gepackt. Die Absage ging natürlich postwendend raus, ich hol mir doch keinen Versager in die Firma.
Neulich hat der Chef gemeint, wenn es möglich wäre, dann würden wir uns Schimpansen in die Firma holen. Die wäre nämlich noch billiger. fg
<< ich kann Dir eigentlich auch nur zu Stuttgart raten. Die Stadt ist zwar nicht unbedingt das Schönste was Deutschland zu bieten hat und relativ teuer. Dafür bekommst Du allerdings im Gegenzug ein enormes Maß an Lebensqualität. >> Das mit der Lebensqualität stimmt wirklich. Entweder wohnst Du in der Stadt, wo Du selbst den Hausflur kehren musst trotz bezahltem Hausmeister oder auf dem Land, wo der Bauer beim ersten Sonnenstrahl Gülle fahren geht, auch mal nachts um 1:00 vor Deinem Fenster. Damit er mit dem Traktor nicht zu leise über die holprigen Feldwege schleichen muss sind diese geteert und erlauben es, die Zugmaschine voll auszufahren. Bei unseren allabendlich ausgetragenen Meisterschaften haben wir dann schon mal an die 120 Fliegen in 2 Stunden erschlagen. Auch nett sind die Polizisten die Dir auf Deinem Grundstück an Dein Auto einen Strafzettel kleben. Du kannst dagegen klagen und gewinnst, aber die Kosten dafür musst Du selbst oder Deine Versicherung tragen. Ausserdem gibt es kostenloses Unterhaltungsprogramm in Gaststätten, wenn die Serviererin mal wieder einen Cent beim rausgeben, vergessen hat. (Kein Witz! Keine Übertreibung!)Das Theater wäre einem Banküberfall würdig gewesen. Schön ist auch, dass man zum einkaufen in BW nicht aus dem Haus gehen muss. Du kannst zwar z.B. in der Königsstrasse in Stuttgart durch die Kaufhäuser pilgern, aber wenn Du was kaufen willst, musst Du es im Laden bestellen und bezahlen und kannst es 14 Tage später abholen. Nein, nein, kein Auto, ein ordinäres Küchenmesser oder 20 Blatt A4 Photopapier für den Tintenpisser bei Stuttgarts "größtem Elektronikkaufhaus" Lerch. Wenn Du es im Internet bestellst ist es aber schon nach 2 Tagen da und kostet 30% weniger, so dass es nicht wirklich lohnt zum einkaufen in die Stadt zu fahren und für das Andere lohnt es sich schon gar nicht. Das Dreifarbenhaus hält einem Vergleich mit der Herbertstrasse oder der Reeperbahn einfach nicht Stand. Wenn ich so an die Mentalität der Menschen denke, an die Art wie sie miteinader umgehen, an die Art wie sie sich im Verkehr bewegen, dann muss ich sagen dass ich Hamburg und die flegmatische Natur der Norddeutschen dem cholerischen Schwachsinn der Schwaben vorziehe. In Hamburg kann wenigstens auch am Mittag oder um Mitternacht in einem Restaurant essen und nicht nur zwischen 19:00 und 21:00 Uhr. Wenn man als Schwabe geboren ist kommt man mit den Schwaben wohl gut klar. Wenn man es nicht gewohnt ist, sich ständig und bei jeder Gelegenheit gegenseitig ans Bein zu pissen ist es einfach unerträglich. Habe ich in Schwaben einen netten Menschen getroffen, war es ein Ausländer oder ein Zugereister. An keinem anderen Ort in der Welt ist es mir je passiert, das sich ein wildfremder Mensch bei mir beklagt hat, dass ich so eine grosse Uhr tragen würde, (Chase Durer, Blackhawk) damit könnte man ja jemanden verletzen, sowass müsste ich doch zu Hause lassen ... Wäre es meine Entscheidung, ich müsste nicht darüber nachdenken. Hamburg hätte 2 Nachteile. Das Wetter ist rauher und der Weg zum Snowboarden 900km länger. Und noch etwas. Nach dem 100sten "Grüß Göttle", "Brötle", "Bähnle", "Eeleefele", "Stückle" , "Türle" grüßt Du die Menschen nicht mehr, damit Sie Dich für unfreundlich halten und Dich bloss nicht ansprechen. Und ich habe Dir noch viele Highlights der schwäbischen Lebensqualität vorenthalten, - zugekettete Mülltonnen, - Querschläger der Jagdgesellschaften, - Mietparkplätze, - Öffentliche Parkplätze, - Frei- und Schwimmbäder, - Autowaschanlagen - Parkplätze an Märkten, - Religiöse Feiertage, - Eigenheiten der schwäbischen Wohnkultur, - Besonderheiten der schwäbischen Gemeinschaftswohnanlagen, - Besonderheiten im Umgang mit schwäbischen Behörden, - Besonderheiten des schwäbischen Postzustellwesens, ... Wohin immer Deine Entscheidung auch fällt meine besten Wünsche begleiten Dich und mein Mitleid, wenn Du Dich für das Schwabenland entscheidest ;-)
> Mir sind >30 und >40 jährige Ing bekannt, die sich nach wie vor "out of" > befinden, weil die üblichen Checklistenkriterien auf Billigstkräfte > ausgerichtet sind. nach wie vor. Was haben diese denn gelernt und wie haben sie sich in der Zwischenzeit weitergebildet? Wie haben sie sich engagiert. Viele sehen es immer noch als die Aufgabe des Staates, für ihre Bildung zu sorgen. Sind sie vielleicht in der Lage, sich selbständig zu machen? > Wieso kommen die schlauen Personaler nicht auf die glorreiche Idee , mal > diejenigen anzuschreiben, denen sie z.T. nicht nur Unterqualifikation > attestiert haben. Leider will man nicht erst ausbilden. Das sind kosten, die sich eventuell nicht rechnen. > Woher die schlauen Politiker plötzlich Konjunktur für die nächsten Jahre > sehen ist mehr als unseriös... Unseriös ist, dass sie es auf ihre Politik schieben. Allgemein geht es weltweit bergauf, aber das liegt natürlich alles an der deutschen Politik :-) > @Wetzel. Sicher nicht immer , aber immer öfter . Die besagte Person > arbeitet in einer großen Automobilfirma -nicht Zulieferer. > > Ich habe nicht geschrieben ,daß er das MUSS, im Arbeitsvertrag steht > 40 H , Überstunden werden nicht vergolten -also für ummi . > Und derzeit sinds 30 pro Woche .... dazu fällt mir auch nix ein. > Die Summation aller Stunden über den "normalen" Lohn ist ja > leicht nachzuvollziehen. Das würde sich mit dem Tarifabkommen der IG-M widersprechen. Der Arbeitsvertrag wäre ungültig. Oder haben diese einen 40h-Arbeitsvertrag und arbeiten dann zusätzlich noch mal 30h mehr? Aber in der Automobilbranche soll man mal schön die Klappe halten. Was die an Tariflöhnen erhalten, da würde sich mancher Ing. im Mittelstand hinsehnen.
Moin Thorsty, ich stand vor der selben Entscheidung wie du. Ich komme gebürtig aus Ostwestfalen und arbeite nun am Bodensee. Bisher habe ich das keine Sekunde bereut. Im Süden ist es schön ! Ich persönlich bin eher ein Mensch der lieber in einer kleinen Firma schafft. Also ich habe einen echt super Job im Süden gefunden. Gruß CaH
>Bei mir hat sich vor kurzem auch ein Selbständiger beworben. >Wahrscheinlich hat er es als Selbständiger nicht gepackt. Die >Absage ging natürlich postwendend raus, ich hol mir doch >keinen Versager in die Firma. Auch wenn dieser Beitrag starken Blaubärgeruch hat, so ist dem doch eines zu entnehmen: NIEMALS NIE ALS SELBSTÄNDIGER AUF EINEN FIXPOSTEN BEWERBEN. Ist aber auch nicht nötig, da manj derzeit massiv Angebote zur Übernahme erhält. (die man natürlich dankend ablehnt : wozu 10k im Jahr weniger verdienen und sich wieder in Abhängigkeit begeben ?
Hallo, @Wetzel: Die Sache mit der Weiterbildung ist so ein Totschlagargument. Weiterbildung schafft seltenst die Kenntnisse, um paßgenau "landen" zu können. Im übrigen mal ein mir bekanntes Zitat eines ALoAmtleiter ggüb einem technischen Akademiker . Für Sie können wir sowieso nichts tun. Klar was sollen die dem bildungstechnisch vermitteln, wen er schon fast geschäftführend tätig war. Chinesischkurs vielleicht ? bzgl Selbstständig . klar, auch so ein Argument. Das Problem ist, daß dieser Mut nicht zwangsläufig übermäßigen Erfolg verspricht -und - siehe "Personaler" - solange solche Meinungen grassieren, gut überlegt sein wollen. das näöchste ist , sie sind verdonnert Erfolg zu haben , hierzulande ist ne Zweitgründung kaum möglich , wenn man -warum auch immer- "Pleite" machen mußte - Letzteres ist nicht unbedingt in einem nicht angepaßtem Lebenstil zu begründen. bzgl Politik, nun, wie man ja überdeutlich an der Perosnlpolitik bei diversen Konzernen sieht- ist die mafiöse verquicklung zw. Politik und Teilen der Wirtschaft offensichtlich. Dito die Lobbys versuchen gebetsmühlenhaft mittlererweile äusserst fragwürdige Interessenspolitik zu betreiben. Jedenfalls sind schon mal die Zeiten vorbei, daß die Jugend reflexartig technische Studiengänge aufsucht vorbei , nur weil laut einiger Schlaumeier nur 2 % der Absolventen überhaupt als Ingenieur was taugt ( mehrfach gehörtes/gelesenes Zitat unterschiedlicher Profs und anderer "Berater" ). Das Problem mit den Arbeitsverträgen ist bekannt- nur ist der Arbeits- markt mitnichten derart, daß sie "gehen" sondern überhaupt froh sind in diesem fachkräftemangelhabenden Umfeld überhaupt was zu bekommen, was nicht unter den Status "Praktikum " fällt. Bzgl Schwabenland, ja da war ich auch mal, GottseiDank war ich Wochenend- flüchter . Das Sodele Adele HANOI, ei verbibsch, da gutscht was usw. Unerträglich das . da muß man wirklich ansich halten, solches Hochdeutsch sich nicht "anzueignen" .
> Die Sache mit der Weiterbildung ist so ein Totschlagargument. > Weiterbildung schafft seltenst die Kenntnisse, um paßgenau "landen" > zu können. Man bewirbt sich doch nicht ins Blaue hinein. Die Zeiten sind vorbei, wo man hin ging und fragte "Brauchter noch Leute?". Wenn sich jemand z.B. bei VDO Hybrid&Drive bewirbt, sollte er schon wissen, was man sich darunter vorstellt. Dann muss er beispielsweise Wissen über Schaltnetzteile mitbringen, ob aus der Schule, aus Büchern oder aus vorheriger Arbeit ist egal. Jemand, der sich als Layouter bewirbt, sollte auch schonmal ein Layoutprogramm in der Hand gehabt haben und sich mit den allgemeinen Designregeln auskennen. Ich treffe immer wieder Leute, die sich bewerben wollen aber noch nicht einmal wissen, was die Firma herstellt. > bzgl Selbstständig . klar, auch so ein Argument. Das Problem ist, > daß dieser Mut nicht zwangsläufig übermäßigen Erfolg verspricht -und > - siehe "Personaler" - solange solche Meinungen grassieren, gut > überlegt sein wollen. Die Selbständigkeit ist ein Weg, überhaupt etwas zu tun. Aber es gibt sicherlich genügend Leute, die sich auf der sozialen Matte ausruhen wollen. > das näöchste ist , sie sind verdonnert Erfolg zu haben , hierzulande > ist ne Zweitgründung kaum möglich , wenn man -warum auch immer- "Pleite" > machen mußte - Letzteres ist nicht unbedingt in einem nicht angepaßtem > Lebenstil zu begründen. Ja, das ist leider so. Erfolg geht mit neid, Misserfolg mit Häme ein. Das ist typisch deutsch (TM). Naund? Da muss man drüber stehen. > Jedenfalls sind schon mal die Zeiten vorbei, daß die Jugend reflexartig > technische Studiengänge aufsucht vorbei , nur weil laut einiger > Schlaumeier nur 2 % der Absolventen überhaupt als Ingenieur was taugt > ( mehrfach gehörtes/gelesenes Zitat unterschiedlicher Profs und anderer > "Berater" ). Die Jugend soll das studieren, was sie will und nicht das, was der Arbeitsmarkt vorschreibt. Äußerungen wie "Ich weiß noch gar nicht, was ich studieren will, aber ich probiere es erst mal" sind nur in D. möglich und erübrigens sich hoffentlich mit den Studiengebühren. Man sollte schon vorher wissen, was man will. > Unerträglich das . da muß man wirklich ansich halten, solches > Hochdeutsch > sich nicht "anzueignen" . Ist doch egal, wenn man einen Job bekommt. Mit dieser Einstellung wundert es mich nicht, dass es so viele Arbeitslose gibt. "Lieber bleibe ich arbeitslos, als dass ich nach Bayern ziehe." Man sieht an solchen Aussagen leicht, dass der Druck noch nicht hoch genug ist.
Ich habe in der Gegend von Stuttgart schon 2 mal projektweise gearbeitet und würde es jederzeit wieder tun. Mit Schwierigkeiten hat man überall zu kämpfen und auch mit Mentalitäten. Das vorsortieren der Region ist aber Sosse! Vielleicht hilft folgende Vorstellung : Wer passt besser zu einem? Eine Norddeutsche, mitteldeutsche oder eine Süddeutsche Frau? Es kommt immer auf den Einzelfall an. Naja, ne Sächsin würde ich vielleicht nicht nehmen, die kann man nach einner Weile einfach nicht mehr hören, egal wie sie drauf (oder drunter :D) ist.
@Piccoz >@gast . Mir liegt es absolut fern oberlehrerhaft zu sein. >Ich sehe es mit einem gewissen Befremden, wie einige ( u.a. VDI ) >eine Stimmung produzieren ,die an der Realität nicht nur etwas >vorbeigeht. >Gerade bei den Akademikern -und ich rede hier explizit nicht von >Sozialwissenschaft usw , ist die Statistik derart geschönt , daß >sich die Balken biegen. >Das mit der Hälfte ist auch mit Vorsicht zu genießen, weil der >Rest eben Techniker und Ungelernte sind - ums knapp zu formulieren Was mich etwas stört ist die Tatsache, dass ich Probleme habe Deiner Argumentation zu folgen. Ich stimme Dir zwar zu, dass die Anzahl der Arbeitslosen größer ist, als die die in der offiziellen Statistik steht, aber die Aussage, dass es in Deutschland 17.6 Mio Arbeitslose gibt halte ich schlicht für abstrus. Zu dem Thema, dass die Arbeitslosenstatistik für Akademiker "derart geschönt sei, dass sich die Balken biegen" würde ich mal gerne mit Fakten untermalt sehen. Die Mär, dass sich die Jungakademiker nur von Praktikum zu Praktikum hangeln hat sich nach aktuellen Studien ja nun wahrlich als haltlos erwiesen. Zustimmen kann ich Dir jedoch wieder bei Deiner Ansicht über den VDI, der natürlich eine gewisse Stimmung erzeugen will. >Mir sind >30 und >40 jährige Ing bekannt, die sich nach wie vor "out of" >befinden, weil die üblichen Checklistenkriterien auf Billigstkräfte >ausgerichtet sind. nach wie vor. Das halte ich auch für reine Spekulation. Mir nicht ganz klar warum Du der Meinung bist, dass die bösen bösen Firmen nur Billigheimer einstellen wollen. Vielleicht gibt es ja auch andere Gründe warum die keinen Job finden. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Leute die wirklich gut sind auch eine Stelle finden. >Im übrigen mal folgendes : Wenn wir wirklich so einem massiven Bedarf >an Dipl.Ing. etc haben: >Wieso kommen die schlauen Personaler nicht auf die glorreiche Idee , mal >diejenigen anzuschreiben, denen sie z.T. nicht nur Unterqualifikation >attestiert haben. Ich vermute dass das mal wider am deutschen Rechtssystem liegt. Wenn ich mich recht entsinnen müssen die Firmen von Rechtswegen die Bewerbungsdaten nach einer gewissen Zeit vernichten. Damit hat sich auch das Thema des Anschreibens erledigt. >Woher die schlauen Politiker plötzlich Konjunktur für die nächsten Jahre >sehen ist mehr als unseriös... Feststellung Nummer Eins: Politiker sind nicht schlau, sonst würde Sie sich nicht über Jahre in einer Partei nach oben buckeln. Feststellung Nummer Zwei: Sie haben mit dem aktuellen Aufschwung nichts zu tun (haben es auch Gott sei Dank nicht geschafft Ihn abzuwürgen) und hoffen einfach, dass es auch so weiter geht. Das ist auch richtig. Die Deutschen sind halt einfach ein Grundpessimistisches Volk. Aber insesondere die Binnenwirtschaft hat viele psychologische Komponenten. Geht es der Wirtschaft schlecht, sehen die Leute zu pessimistisch in die Zukunft (z.B. Angst von Arbeitsplatzverlust) geben kein Geld aus, der Wirtschaft wird noch mehr Geld auf die Sparbücher entzogen, dann wird die Lage noch schlechter, Arbeitsplatzverlust droht, ... Daher finde ich es O.K. den Leuten einen gewissen positiven Blick in die Zukunft zu geben und nicht immer nur das Negative hervorzuheben. >Im weiteren haste net gelesen, daß ich Selbstständig bin -und als >solches ein Angebot schon was her machen muß diesen statusquo >einzutauschen. Warum willst Du Dich denn dann überhaupt wieder bei einer Firma bewerben? Viele Grüße,
Habe auch schon von 99 bis 02 als Berliner in Ulm und zum Schluß auch in Sindelfingen meistens bei Daimler "gschafft" bei einem Ing dienstleister, aber diese ständig wechselnden Arbeiten im 3 bis 9 Monatsrhythmus geben einem nicht gerade das Gefühl Erfahrungen zu sammeln. Ich habe zu den meisten Arbeiten zähneknirschend Ja gesagt obwohl sie eigentlich nicht gerade da angesetzt haben wo ich mit meiner Diplomarbeit aufgehört habe (8031 in Assembler programmiert und Board geätzt). Die Dienstleister erzählen einem nämlich manchmal dass da schon noch mehrere Embedded SW Projekte kommen aber jetzt mach mal erst mal mit zB. Eplan rum, Solarienbänke zeichnen oder Messstandbetreuung, Batterien laden und entladen wegen der Alterungserscheinungen,Exceltabellen , oder Lastenheft pflegen für Navi Telefonie im Daimler usw. Man muß sich wahrscheinlich selbst eine neue kleine Diplomarbeit mit einem aktuellen 32bit µC von Atmel oder Fujitsu oder so geben, und sich vernünftig verkaufen, sonst wird das nie was. Einarbeitungszeiten von ein zwei Monaten bei kleinen Betrieben sind fast nicht möglich, selbst wenn man sagt ich komme übergangsweise auch zum Praktikantenlohn. (Zumindest im Berliner Raum) Die Arbeit müßte immer fast schon gestern erledigt sein wenn Betriebe einen suchen. Hat einer eine Idee wie ich an runde abgeschlossene Projekte im hw-nahen Bereich komme. Bin nämlich wieder in Berlin und könnte mir eine Heimarbeit gut vorstellen. Im Prinzip ist Meßtechnik usw. vorhanden. Landschaftlich war es sehr schön dort, wettermäßig mit Berlin etwas wärmer aber verglichen mit Hamburg oder Hannover auf jeden Fall bestimmt 3-5 Grad wärmer und weniger Regen. Die Stuttgarter klagen über ihren Kessel wo die Luft nur so steht im Sommer. Habe vom Arbeitgeber 900 DM, 460 € mtl. Fahrgeld für Heimfahrten bekommen. Habe mich 99 noch naiv mit 4000 DM brutto 37Std anstellen lassen aber ab dem 7 Monat gabs das Fahrgeld steuerfrei als Erhöhung, nach zwei Jahren dann 5200 DM 26XX € brutto plus Fahrgeld. Tankzettel sammeln fürs Finanzamt. Habe meisten 50 % draufgeschlagen beim Finanzamt also aus 16 Heimfahrten oder so 24 gemacht. Fällt meistens nicht auf auf. Nur in 2002 hiess es. Es konnten anhand der Tankrechnungen nur xx Fahrten anerkannt werden. Sonst weiter keine Probleme. Mitfahrer immer suchen unter mitfahrgelegenheit.de die sind noch kostenlos (die Vermittlung). Sonst pro Kopf und 100km 4,50 € bis 5€. Die Wochenendheimfahrten haben mich eigentlich nicht genervt, aber mein Ferndrang ist heute mit 36 etwas gesättigter. Grüßle von Joe
wg Alozahlen, ich habe mir letztlich nur die Endsumme gemerkt, wenn ich die Quelle wiederfinde, gebe ich die kleine Tabelle rüber. Es kommt natürlich immer drauf an , wie/Was man zählt. Ein "Möchteazubi" der eben keinen Lehrvertrag hat ist de facto als Arbitslos zu werten obwohl er in einer "Maßnahme" steckt. Dito natürlich alle, die "umschulen" sind de facto ALO. Ein Asolvi der Uni , der kein adäquat bezahlten Ing-Job hat, also derzeit "praktiziert" ist de facto Arbeitslos --eben nur beschäftigt. Derzeit gibt es über 70000 Selbstständige, die noch Geld beantragen müssen, sind also de facto nicht selbsttragend und können trotz Arbeit zu den ALOs gezählt werden. Sämtliche Minijobs und 1 E Jobber sind ebenso nicht eigentragfähig ergo zur Statistik zurechenbar Dann eine Gruppe, die in die Frührente gedrängt wurde, de facto aber eben statt Rente arbeiten könnte ( und statistisch befragt auch wollte ) kann somit ebenso zu den Jobless gerechnet werden. Und noch ein paar andere Gruppen ( Knastis natürlich nicht ) . Was damit in summa ausgesagt werden soll und muß ist, daß bei genauer Auslegungen man erhebliche Abweichungen von der offiziell gemeldeten Zahl erhalten wird. Es geht hier jetzt nicht darum Zahlenkadaver um jeden Preis zu verteidigen usw, sondern gravierende Casi zu hinterleuchten. bzgl >30 >40 klar der grund ist trivial, zu alt , und wenn du , na sagen wir mal nach 4 Monaten nix gefunden hast, dann isses kritisch überhaupt je noch mal was zu finden. In den USA macht man halt mal nen Sabbatical - hier biste ab 39 nicht mehr arbeitsfähig , um mal einen sog. CEO zu zitieren. ich kenne genügend die eben nix mehr bekommen ( selbst heute..) also der Markt ist noch zu gesättigt. bzgl wer wirklich gut ist findet - - tja das klingt wie , wer nen Job will findet was.. Ne , die Realität sieht anders aus. Wer wirklich gut ist, ist eine Gefahr fürs Establishment. Das zeigten meine Erfahrung auch schon. Nicht mal die direkte Konkurrenz zeigte sich bei mir interessiert, obwohl die genau wußte, wie der Projektstand vor meinem "Wirken" war und eben nachher - dazu reichen ja schlichte Messebesuche / Produktvorführungen aus . Das merkt man als Insider, was weggeschafft wurde . Das Problem für solche Firmen ist, das Leutz wie ich eben zu teuer sind ( auf den ersten Blick ) Ob ich mich nochmals bewerbe, nun, da muß bei mancher Firma der Leidendruck wachsen und im weiteren natürlich, ob der mögliche Mehrstreß dort die Kohle auch Wert ist. Bzgl Politik im weitesten Sinne haste Recht. Wenn man sich umschaut wie viele Regierungen dafür sorgen, daß die Volksstimmung , sprich Konsum- laune oben bleibt - und was unsre Jammerlappen betreiben, da kanns einem nur schlecht werden . Ein 40000 E Schlitten der kauft sich nicht selbst, da muß einer da sein der das Geld bzw die nötige Perspektive hat sowas zu kaufen . das gleiche gilt auch für Kinder / Familie. Wenn man nur Angst haben muß alle 5 Min. gefeuert zu werden etc , der macht halt auf Impotent - - und so implodiert die Wirtschaft von innen. Momenten muß man noch abwarten, erst steigen Staats- und Unternehemens- gewinne . Man hat zwar gewisse Lohnsteigerungen druchgesetzt, aber ob das reicht gegen die stille Kostenlawine anzugehen... Wait and see.
>Wenn man nur Angst haben muß alle 5 Min. gefeuert zu werden etc , >der macht halt auf Impotent - - und so implodiert die Wirtschaft Da muss ich zustimen. Ich bin zwar voll ausgelastet und gut im Geschäft, arbeite aber, was im Moment geht, um die Kohle beizuziehen. Wer weiss, was in 5 Jahren ist. Unsere Politiker kommen nur wieder auf die Idee, den Gutverdienern, was wegzunehmen, weil sie ja momentan gut verdienen. Dass wir auch Durststrecken hatten, interessiert die einen Dreck. Ich kriege heute zwsischen 50,- bis 60,- die Stunde - laufe aber immer noch einem Schulkollegen hinterher, der nichts studiert, sondern gleich den Techniker gemacht hat.
Hi, okay, einigen wir uns abschließend einfach daruf, dass die "reale" Arbeitslosenzahl deutlich über den in der Arbeitslosenstatistik gelisteten 4 Mio. liegt und deutlich unter den 17.6 Mio. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Grüße
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