Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pollin AVR Board (2.0+Funk) - Umbau auf 3.3V sinnvoll?


von Sebastian Eckert (Gast)


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Letztens habe ich mir das neue AVR Board von Pollin zugelegt (Nr. 810 
046), weil man darauf die hier schon viel diskutierten billigen 
Funkmodule direkt anschließen kann, und das Board auch sonst für 
schnelle Basteleien, bei denen man nur etwas ausprobieren, aber nichts 
ätzen will, ganz brauchbar erscheint.

Das Board ähnelt, bis auf die Funkmodulanschlüsse, weitestgehend dem 
AVR-Evaluations-Board 2.0 von Pollin, auch, was den integrierten 
"pseudo-seriellen" Programmer betrifft. Nun, wenn man ihn schon hat, 
könnte man ihn auch nutzen.

Schöner wäre das ganze aber, wenn man das Board auf 3.3V umrüsten 
könnte. Austausch des Spannungsreglers und Anpassung der 
LED-Vorwiderstände sind kein Problem, aber bevor ich mich ans Basteln 
mache, würde mich natürlich eine Frage sehr interessieren: Ist es dann 
noch möglich, den integrierten ISP-Port zu nutzen, und müssen dann die 
5.1V Zenerdioden bzw. ggf. Vorwiderstände in diesem Schaltungsteil 
ausgetauscht werden?

von Jörg B. (manos)


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Was versprichst Du Dir von der 3,3V Umrüstung?

Die LED-Vorwiderstände musst Du übrigens nicht modifizieren, die sind 
dann halt nur was dunkler...

von Sebastian Eckert (Gast)


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Oh, viele Dinge, von OLED-Display über MMC bis hin zum VS1001 oder einem 
gewissen Ethernetcontroller von Microchip... all die guten Sachen, und 
alles ohne Pegelwandler. Ist das zuviel verlangt? :)

von Jörg B. (manos)


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Der RS232 Baustein würde wahrscheinlich nur noch ±6,6 V rausgeben.
Beim Optokoppler müsste man prüfen ob man R9 kleiner wählen müsste.
Den Modulen sollte das egal sein da die 2,2V - 5,4V sind.
Z-Dioden müssten ersetzt werden.
Prüfen müsste man auch, ob die 3,3V Pegel für den ISP-Anschluss reichen 
(PC-seitig)

von Sebastian Eckert (Gast)


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Stimmt, und ich müßte den MAX232 durch einen MAX3232 ersetzen. Aber 
genau die letzte Frage ist es, die mich interessiert, ob die 3.3V für 
den ISP-Anschluß reichen. Im Netz habe ich bisher keine 
Erfahrungsberichte zum Thema passives serielles ISP bei 3,3V gefunden.
Vielleicht sollte ich doch auf MSP430 umsteigen.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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avrs auf 3,3v lassen sich ohne probleme mit 5v pegeln programmieren

von Sebastian Eckert (Gast)


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Also ist nur das Zurückgeben der Pegel an den PC problematisch? Ich 
befürchte nämlich, der Pegel, den ein 3.3V-betriebener AVR nur über 
einen Widerstand an den PC gibt, wird die RS323-Schnittstelle nicht so 
sehr beeindrucken. Oder sind die empfänglicher als die Spezifikation 
vorsieht?

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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der parallel port kommt mit 3.3V zurecht. Beim serial port wird's 
ziemlich eng... bei meinen geht's auch mit 3.0V

von Sebastian Eckert (Gast)


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Danke für die Info. Läuft also unter: "Könnte klappen, muß aber nicht."

von Jörg B. (manos)


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Der RS232 ist gesockelt, die anderen Bauteile haben max. 3 Pinne 
(Regler)...
Versuchen und wenn es nicht klappt umlöten.
Oder doch auf 5V lassen und Pegelanpassung vor den externen Bauteilen.

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