Hallo allerseits, ich überlege, ob es sich lohnt, so eine 50-Euro-TV-Karte für DVB-T in einem älteren PC (1GHz, 256MB RAM, Windows 2000 SP4) einzubauen - Hat jemand Erfahrungen, gute oder schlechte? Würde das überhaupt funktionieren oder braucht man Windows XP? Man liest alles mögliche..
das sollte funktionieren, ich habe in einem älteren P3 Rechner noch eine analoge Karte. Das funktioniert besser als eine externe per USB oder PCCard im schnelleren Notebook. Wenn die PCI Karte das Bild per Overlay macht ist es nahezu störungsfrei auch wenn man am Rechner andere Sachen laufen hat. Bei PCCard oder USB ruckelt es ständig, das nervt nur.
Also ich hatte recht lange eine TV-Karte in einam alten PI 166 MHz mit Windows 95 laufen, das gab keine Probleme. Inwieweit es da mit DVB-T Schwieriggkeiten geben sollte, entzieht sich meiner Kenntniss.
Nachtrag: bei DVB-T oder DigiSat kommen die Daten ja schon digital an, da funktioniert die Aufzeichnung auch ganz ordentlich.
Analoge TV-Karten schieben den Datenstrom einfach in die Grafikkarte. Das belastet nur den PCI-Bus, nicht die CPU. Bei DVB-T muss jedoch die Software den MPEG-Datenstrom dekodieren. Was eigentlich für den 1GHz P3 kein Problem sein sollte, aber ich habe auch schon ineffiziente Software gesehen, die das auf einem 1GHz Athlon nicht gebacken bekam.
imho wenn du sat empfang machen kannst... mach das bis jetzt hat jeder den ich kenne der dvb-t probiert hat das zeug ganz schnell wieder in die tonne befördert und dvb-s verwendet.. ist einfach netter ein bild ohne klötzchen anzuschaun.. zum thema was braucht man zum schaun gibts im vdr-wiki eine kleine übersicht: http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Xine-plugin#Hardwareanforderungen 73
danke schonmal an alle, werde es probieren und eine Karte nehmen, die ich zur Not zurückgeben kann.
Bin vor kurzem von meiner alten analogen Aldi-Karte auf eine digitale umgestiegen. Bei der alten habe ich als Software Dscaler verwendet, die funktioniert ganz gut. Beim Aufnehmen keine Wunder erwarten und viel Platz bereithalten, denn mit langsameren Rechner kriegt man das Zeug kaum rechtzeitig komprimiert. 2min sind unkomprimiert 1Gig. Mit meinem alten 1400+ konnte ich die Größe noch direkt beim Aufnehmen auf 100 MB drücken.
> Beim Aufnehmen keine Wunder erwarten und viel Platz bereithalten, denn > mit langsameren Rechner kriegt man das Zeug kaum rechtzeitig > komprimiert. Wieso? Eigentlich sind die Daten doch schon komprimiert. Das Speichern sollte praktisch fast keine Rechenzeit verbrauchen. Oder meinst du die analoge Karte?
Das dürfte sich auf eine analoge Karte bezogen haben. Bei digitalen Karten (DVB-C/S/T) ist das Aufnehmen kein Problem, das schafft auch sehr alte Hardware. Die letzlich aufgezeichnete Datenrate liegt zwischen zwei und etwa vier MBit/sec. Das Abspielen hingegen ist anspruchsvoll, da hier MPEG2-Daten decodiert werden müssen. Das Linux-Projekt vdr profitiert hier von speziellen mit Hardware-MPEG2-Decodern ausgestatteten Karten, die aber selbst gebraucht nur noch schwierig zu bekommen sind. Andernfalls ist halt Rechenleistung nötig (Hausnummer 500MHz-PIII oder schneller, je nach Graphikkarte, die die Anzeige mit "motion compensation" auch noch unterstützen kann). Prinzipiell sollte der Rechner ausreichend schnell sein, wenn er DVDs ohne Probleme abspielen kann.
Und wenn schon, auch das schafft 'ne lahme Möhre. In meinem Sat-VDR steckt ein 600 MHz Via Eden (auf einem EPIA MII 6000), der dürfte etwa die Performance eines 300 MHz-PII haben. BTW: Welches Programm wird mit solcher Datenrate ausgestrahlt?
>Prinzipiell sollte der Rechner ausreichend schnell sein, wenn er DVDs >ohne Probleme abspielen kann. Dazu reicht auch ein 350 MHz Pentium II.
Hi Aufnehmen von DVB-x ist wirklich kein großes Problem. Eine Dreambox 7025 nimmt bis zu 5 Kanäle (mehr hab ich nicht probiert) gleichzeitig auf, spielt neben her noch eine Aufnahme von der Platte ab und rippt dabei auch noch einen Internetradiostream. Da drin steckt eine 300MHz MIPS CPU mit MPEG2 Hardwaredekoder. Matthias
... die fünf Kanäle müssen aber auf demselben Transponder liegen, sonst wird das nichts (oder hat die Dreambox etwa mehrere Tuner?). Dasselbe leistet auch der linuxbasierende VDR.
Rufus t. Firefly wrote: > ... die fünf Kanäle müssen aber auf demselben Transponder liegen, sonst > wird das nichts (oder hat die Dreambox etwa mehrere Tuner?). Ja. Zwei steckbare. Die haben noch immer gereicht. > Dasselbe leistet auch der linuxbasierende VDR. Die Dreambox ist ebenfalls linuxbasiert aber es ist eben ein (recht teures) Komplettpacket mit der Option auf Mehrwert wenn man selber was dran bastelt. Matthias
Hi Ja (eine Portierung von noad für den VDR). Allerdings arbeitet noad mit Bilderekennung des Senderlogos was die CPU der Dreambox doch ganz ordentlich belastet. Das setzen von Schnittmarken in einen zwei Stunden Film dauert wohl so 5-6 Stunden. Matthias
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