Hi Leute, ich bin gerade daran, ein Conrad DCF77-Modul mit einem mega8 auszuwerten. Allerdings habe ich mehr Probleme als Erfolgserlebnisse. Das Signal, welches ich vom Modul bekomme, scheint nicht so zu sein, wie es zu sein hat. Zuerst hatte ich die Software so programmiert, dass ich nen Interrupt bei fallender bzw. steigender Flanke hab generieren lassen. Dabei wurden aber deutlich mehr Interrupts generiert als gedacht. Dann hab ich nur noch auf fallende Flanke getriggert (habe den invertierten Ausgang benutzt) und alle 10ms den Pegel überprüft. Dabei hab ich den externen Interrupt komplett abgeschaltet und nach ca. 700ms wieder aktiviert (und dabei ein evtl. vorhanderen Interrupt gelöscht). Da wars dann so, dass es manchmal gut lief, also alle 1s der externe Interrupt kam. Dann wars teilweise wieder so, dass schon direkt nach dem reaktivieren des Interrupts dieser wieder aktiviert wurde. D.h. es wurden teilweise mehr als 59 Sekunden pro Minute generiert. Mein Oszi gibt leider nix her. Hat zwar 20MHz, aber das Signal ist zu langsam. Und aus irgend einem Grund kann ich den Triggerlevel nicht einstellen. (Vielleicht habe ich es deshalb geschenkt bekommen. :) ) Danach hab ich ein kleines Programm geschrieben, welches mir die On-Off-zeiten des Signals misst und auf dem Display ausgibt. Teilweise kamen Impulse von nur 1ms Länge. (mal abgesehen von den +-20% Toleranz der Low-Impulse, was aber wohl innerhalb der Spzifikation liegt). Die Frage ist nun, hatte jemand von euch auch solche Probleme damit? Oder liegt das an meinem verstrahlten Zimmer? Wobei ein gekaufter Funkwecker auf das Signal synchronisieren und die Zeit lesen kann. Oder ist das Modul einfach nur Schrott und produziert manchmal undefinierte Ergebnisse? Oder hab ich doch noch bei der Hardware Mist gebaut... Ich kann das Modul auch woanders hinlegen. Mit gleichem Ergebnis. Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Modul? Sollte ich evtl. doch noch nen kleinen Verstärker zwischen Modul und µController schalten? Wobei ja der mega8 nicht sonderlich viel Strom ziehen sollte. Und der interne Pull-Up ist auch aktiv. Ich finde das alles etwas mysteriös. Gruß, Frank.
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Oh ja, wäre nicht darauf gekommen, die Suche zu benutzen. Die Beiträge hatte ich schon alle durch, nur gehen die leider nur auf das reine auslesen ein. Und das stellt nicht wirklich ein Problem dar. Es geht um das etwas seltsame Verhalten des Moduls...
tja, ohne dso wirst du nicht weiterkommen, denke ich. evtl laesst sich eine soundkarte+pcsoftware als billig-dso verwenden. aaaber, wenn alle anderen nur auf das auswerten eingehen und du der einzige bist, der mit der hardware probleme hat, ist dein modul wohl offensichtlich kaputt.
DSO steht immer noch auf meiner Wunschliste ganz weit oben. Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass die Störungen durch Funktastatur und -maus erzeugt werden. Leider konnte ich das nicht reproduzieren. Das seltsame ist eben, dass es mal fast ne Minute lang funktioniert und dann kommen wieder ein paar Ausreißer. So ist es leider nicht möglich, überhaupt etwas mit der Zeitinformation anzufangen.
Mach doch mal ein paar Meter Leitung (geschirmt) an den DCF und stelle ihn räumlich etwas entfernt auf.
Hi, mit den Conrad-Modulen hatte ich auch so meine Probleme. Bei mir haben die sporadisch nicht die korrekten Zeitimpulse generiert. Wenn Du kein DSO hast, kannst Du einen Fehler je nach Beschafffenheit schon mit einer LowCurrent-LED am Ausgang des Moduls visualisieren, so schnell sind 100ms ja nun nicht. Meine Module hatten entweder von Anfang an ein gutes Signal, oder sie haben von Anfang an die Impulse doppelt generiert (aus einem 100 ms Impuls wurden glaube ich zwei Impulse, allerdings insgesamt auch nicht länger als 100 ms. Das ist schon ein paar Jahre her, ich hoffe wir reden über das selbe Modul ;). Da ich die Uhr jedoch nicht in Serie produziert habe, sondern nur für mich selbst bzw. meine Vater gebaut habe, habe ich da dann keinen großen Otto losgemacht. Allgemein sollte das Modul möglichst weit weg von Deiner selbst gebastelten Elektronik sein oder zumindest die störende Elektronik gut geschirmt werden und die Ausrichtung sollte horizontal erfolgen, je nachdem wo ich das Modul im Gehäuse verbaut hatte und welche Schirmung ich verwendet hatte, schwankte auch die Empfangsqualität. Das kommt dann noch zu dem zuerst genannten Fehler dazu, der völlig unabhängig von Störquellen oder Signalqualität zu sein schien.
Wir reden bestimmt über das selbe Modul. :) Ich hab das vor 6 oder 7 Jahren gekauft. Hat nen riesigen, 4 poligen, blauen Schraubverbinder. Ich konnte bisher nicht feststellen, dass ein Signal doppelt erzeugt wurde. Prellen hab ich schon gesehen (obwohl das ja fast nicht sein kann), und dann eben diese mysteriösen ms-Impulse (1-5 ms). Jetzt gerade läuft es ziemlich stabil, obwohl die gleiche Umgebung wie gestern. Und schwupps, da war wieder so ein kurzer Impuls zwischendrin. Ich werd mir mal ein DSO von der Hochschule besorgen und das mal genau messen. Ich hoffe, die Module von Reichelt sind in dieser Hinsicht etwas stabiler. (Die Elektronik wurde für das Reichelt-Modul entworfen, das Conrad-Modul hab ich nur zum testen dran, weil ich noch keines von Reichelt hier habe.)
Deine Erfahrungen kann ich absolut bestätigen. Zuweilen werden zusätzliche Störimpulse kurzer Länge erzeugt. Diese lassen sich aber relativ gut ausfiltern, siehe auch meinen (seit längerem zuverlässig laufenden) Code: Beitrag "DCF77 AVR-Assemblerbaustein"
Hallo Frank! Wie ist denn das Modul mit dem AVR verbunden? Gibt es da einen externen Pullup oder ist der im AVR eingeschaltet? Der Ausgang von dem Modul ist nämlich nur ein Open-Kollektor! Grüße, Christian
Sorry, beim zweiten mal durchlesen hab' ich dann auch gelesen, dass der interne eingeschaltet ist. Ich benutze nämlich das gleiche Modul und habe diesen Fehler auch schon mal gemacht.
>und dann eben diese mysteriösen ms-Impulse
Die kommen von schlechtem, bzw. gestörtem Empfang.
Ich habe das mal mit einem DSO an Verschieden Orten getestet.
Ja, Pull-Up ist aktiviert. Habs auch mit nem externen probiert. Während der Tests hab ich festgestellt, dass das Signal ziemlich stabil kommt, wenn ich mit dem Tastkopf am Modul gemessen habe. Vielleicht werde ich in dieser Richtung mal noch ein wenig experimentieren. Ansonsten werde ich die ungewünschten Signale per Software rausfiltern und hoffen, dass dabei nicht das ein oder andere Signal verloren geht. :) @Pit: Oh je, ich hab schon seit einigen Jahren nicht mehr in Assembler programmiert. Wie ich sehe benutzt du keinerlei Interrupt sondern machst (mehr oder weniger) Polling. Ich überlege nun gerade, ob ich es mit Interrupts machen soll und die Zeit mit dem Timer messe, oder ob ich es trotzdem mit Interrupt mache, aber nur auf die fallende Flanke und den Rest dann per 10ms Timer mache (der sowieso schon für die Tasten besteht).
Hallo, garkein Flanken-IRQ, nur 10ms. Hilfszähler auf 0 Sekundenzähler auf 0 Alle 10ms nachschauen, wie das Pin ist. Wenn es H ist -> Hilfszähler erhöhen (Bei Impuls = L, sonst andersrum!) Wenn es L ist -> Zäherlstand auswerten, entält die Länge der Impulspause zwischen 2 Sekundenimpulsen in 10ms-Schritten. Also (theoretisch) 80 für 200ms Impuls, 90 für 100ms Impuls und 180 oder 180 bei der 0. Sekunde. Bit merken und Sekundenzähler erhöhen. Die Grenzen kannst Du festlegen, alles kürzer als 60 ? Störimpuls, länger als 120? Neue Minute, es müssen also 59 Bits angekommen sein, sonst Störung. Ich hoffe, ich hab mich jetzt nicht verrechnet. ;) Gruß aus Berlin Michael
Bei mir läuft genau dieses Conrad Modul schon seit Jahren in einer Uhr mit dem Code von Peter Dannegger ohne Probleme. Gruß, Matthias
Das Conrad-Modul ist absolut OK. Der Ausgang ist allerdings open Collector. Es fühlt sich aber nicht wohl in "verseuchter" Umgebung wie Monitore oder Netzteile. Eine LED am Ausgang sollte sauber im Sekundentakt blinken. Übrinx braucht das Modul nach dem Einschalten ca 20 Sek. zum Einschwingen.
sorry dass ich diesen recht alten post rauskramen muss... hallo erstmal :) ich hab vor vielen jahren ein dcf77 modul von conrad gekauft (vermutlich erste version). also diese kleine grüne plaine mit den blauen schraubklemmen, der ferritantenne und dem blauen kondensator an der antenne. nun benötige ich auf nem avr funkuhr-funktionen und dazu eben auch dcf empfang. ich hab dieses alte modul also rausgekramt und mal an 5V angeklemmt. die belegung ist laut datenblatt: |-----^------| |_4__3__2__1_| 1: 5V 2: GND 3: SIG 4: INV-SIG ^ die Antenne nun habe ich versucht mit nem alten oszi mal das signal zu sehen (zwischen GND und SIG). leider liegen die ausgänge SIG und INV-SIG immer auf 5V. dauerhaft. mein oszi ist die einstellung ja egal mal sollte zumindest den takt sehen. auf der tast mit ner led über R gegen 5V schlug fehl. und nun sagt mir: modul defekt oder steh ich auf der leitung? danke schonmal jan
Die Ausgänge sind >open collector<, d.h. du brauchst von den Ausgangsklemmen erst mal einen Widerstand nach +5V um einen hi-Pegel zu bekommen. Die Transistoren schalten also nach GND. Aber Vorsicht, imho ist deren max Strom nur 1mA. Check Datenblatt.
Hi, achte auch darauf, das deine Versorgungsspannung eine geringe Restwelligkeit hat. Ich musstet auch lange basteln, bis ich das Teil an meiner AS-I Stromversorgung stabil zum laufen hatte. Habe auch z.B. festgestellt, dass wenn mein Multimeter (Metrahit 25S) eingeschaltet in der Nähe lag, kein Empfang mehr möglich war. Jürgen
Bei den Modulen von Reichelt reicht schon ein AVR direkt neben dem Modul um den Empfang unmöglich zu machen (komische Sache das... ;)). Mit dem Conrad Modul hatte ich diesbezüglich schon viel bessere Erfahrungen gemacht... Auf meiner Platine befindet sich ein Schaltregler, nicht unweit davon ist das Conrad Modul befestigt - empfang läuft problemlos... erst als ich das ganze dann in ein Alugehäuse gesteckt habe hat auch das Conrad Modul aufgegeben ;-) Also habe ich das Modul über ein 1 meter langes kabel nach draußen in ein Plastikgehäuse verlegt - lief super. Aber letztens habe ich es mir irgendwie kaputt gemacht... ich weiss nicht wie, entweder beim reißen am Kabel (kann ich mir nicht vorstellen, verbindungen sind noch okay) oder beim Einschalten der Uhr (Ich hab die DC Kupplung eingesteckt) Versorgt wird das modul von einem 5 Volt Spannungsregler, im Gehäuse vom Modul sitzt eine 100µH 1,2A Spule und ein 470µF Elko als LC (leicht überdimensioniert hehe :-)). Ich weiss nicht was das Modul kaputt gemacht hat auf jeden fall ist der Ausgang jetzt dauer-LOW. Gibt doch eigentlich keine Möglichkeit, dass das Modul eine Spannungsspitze abbekommen hat oder? Oder kann das irgendwie durch die Spule ne Spitze beim ein/aus schalten geben? Als nächstes kommt da jedenfalls ein (viel kleinerer) RC Filter rein... Tut der überhaupt not? Auf der platine selbst ist ja schon einer drauf.
Jörn Paschedag wrote: > Die Ausgänge sind >open collector<, d.h. du brauchst von den > Ausgangsklemmen erst mal einen Widerstand nach +5V um einen hi-Pegel zu > bekommen. Die Transistoren schalten also nach GND. Aber Vorsicht, imho > ist deren max Strom nur 1mA. Check Datenblatt. naja und ich hab dauer +5V und das ohne irgendwas zu tun was ja heißen würde: modul putt. warum auch immer... mistmistmist naja gut muss ich wohl oder übel extra deswegen mein C bestellen... wenn die R modul so mies sind... doof. danke trotzdem!! jan
Ich muss diesen Thread nochmals aufgreifen. Dieses DCF77-Modul vom blauen C ist wahrlich der letzte Murks! Anfangs hatten alle, welche ich bisher verwendet habe, einen sauberes Impulsmuster, mit ausbleibenden Impulsen bei schlechtem Empfang. Wenn der Empfang gut war, hat es keine 1 1/2 Minuten gedauert, dann war eine saubere Darstellung der Zeit auf dem Display. Aber es scheint, als würden diese DCF-Module nach gewisser Zeit den Geist aufgeben. Irgendwann fingen die Teile an, ständig irgendwelche Doppel- bzw. Mehrfachimpulse an zu erzeugen. Es schien, dass wenn man diese vorsichtig bewegt, sich wieder eine halbwegs brauchbare Funktion einstellte. Riecht also nach einem Wackelkontakt. In Verdacht hatte ich die nicht so genial gelöste Verbindung zur Antenne. Also die Leitungen platinenseitig abgesetzt und neu verlötet. Aber auch hier keinen Erfolg. Ehe ich es vergesse: Der Pullup betrug 47k, was bei 5V in etwa 110µA beträgt und die als OC geschalteten Transen keinesfalls überfordert. Lt. dem blauen C sind ja nur 1mA erlaubt. Scheinbar ist jeder 0815-Funkwecker besser ausgestattet, diese kommen sogar mit widrigsten Emfangsgegebenheiten zurecht...
Wenn ein DCF Modul nicht läuft liegt es am Anwender. Die Meisten wissen scheinbar gar nicht worum es sich handelt. Einfach mal "eben schnell" das Modul an einen µC nageln und schon funzt es ist eben nicht. DCF77 ist Langwelle (LW) (so was gibt es tatsächlich) ;-) und kann durch alles und jedes gestört werden. Und LW kann auch durch das Eisen in Stahlbeton Wänden "verbogen" werden. Es macht natürlich auch etwas aus ob man 100km von Mainflingen entfernt wohnt, oder in Kenia. Das Beste ist, die Antenne so weit wie möglich von Störquellen zu entfernen, z.B. Röhrenfernseher, Schaltnetzteile, Leuchtstoffröhren usw. Einfach mal den Empfänger 2-3m von jeglichem Störeinfluss entfernen und über einen Transistor eine LED anschließen und Antenne ausrichten bis die LED flackerfrei blinkt. Dann hat man auch ein sauberes Signal für den µC. Meine Selbstbau Uhr funzt seit 1998 astrein.
Jörn P. schrieb: > Einfach mal den Empfänger 2-3m von jeglichem Störeinfluss entfernen Was SIE garnicht mögen, ist die Bastler Versorgungsleitung (Laborstrippen), insbesondere GND, in der Nähe der Antenne (<15-20cm). Zwillingslitze ist da unkritischer. PS: Alle Module, nicht nur die von Conrad.
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Bearbeitet durch User
Wir haben seit 1996 ca. 200 Module von Conrad verbaut und die sind nicht unangenehm aufgefallen. Versorgt werden sie aus einem eigenen Linearregler mit 8 Volt, das war irgendwie als optimale Spannung ausgekuckt worden.
Jörn P. schrieb: > Wenn ein DCF Modul nicht läuft liegt es am Anwender. Meistens, aber leider nicht immer! Jörn P. schrieb: > Die Meisten wissen > scheinbar gar nicht worum es sich handelt. Einfach mal "eben schnell" > das Modul an einen µC nageln und schon funzt es ist eben nicht. > DCF77 ist Langwelle (LW) (so was gibt es tatsächlich) ;-) und kann durch > alles und jedes gestört werden. Und LW kann auch durch das Eisen in > Stahlbeton Wänden "verbogen" werden. > Es macht natürlich auch etwas aus ob man 100km von Mainflingen entfernt > wohnt, oder in Kenia. Ja, sehen Sie, ich weiß schon, worum es sich handelt und "nagle eben nicht mal schnell etwas an einen µC! Und dass DCF77 Lagwelle ist -mein Gott darauf wäre ich garnicht gekommen! Daher sollten Sie dann also wissen, dass LW die größte Ausbreitung hat, oder? Übrigens, ich wohne auch nicht in Kenia, Sie vielleicht? Fakt ist, dass dieses Modul eben nicht ordnungsgemäß funktioniert und dass ich nicht der Einzige bin, dem das so geht. Nun, mein Tschibo 0815 Funkwecker funzt problemlos unter widrigsten Bedingungen -ich wiederhole mich... Zudem ist mir aus einem Funkwecker, ein DCF-Modul mit einem Decoder in TSSOP Bauform in die Hände gefallen, dieses funzt immer noch ohne Probleme... Vielleicht kann ich ein solches ja nochmals auftreiben.
Über die C-Module (641138) kann ich nix negatives berichten. Weil ich nie den Bedarf nach einem Umstieg hatte, hab ich allerdings auch keinen Vergleich mit anderen DCF-Modulen. Zunächst sollten mögliche Störquellen ausgeschlossen werden: Schaltnetzteile, Monitore oder PCs in der Nähe, etc. Auch sollte das Modul nicht zu dicht an der µC-Schaltung sein. Und natürlich auf die Ausrichtung der Ferrit-Antenne achten. Softwareseitig würd ich von einem IRQ-Eingang abraten. Ich teste alle 10ms den DCF-Eingang in einem 08/15 Timer-Interrupt der auch andere Aufgaben wie Entprellung von Tastern übernimmt. Damit ergibt sich ohne Mehraufwand eine Art Entprellung. Ausgewertet wird dann auf main-Ebene. Hardwareseitig hab ich die Module an 5V mit einem PullUp von 10k-15k nach VCC. Ein Ausgang des Moduls genügt mir. Der ganz außen liegende Anschluss des Moduls liegt bei mir brach. Empfangsbedingungen sind abhängig von Tageszeit und Wetter. Die einzige "Fehlerkorrektur" des DCF-Signals besteht bei mir darin, Längen von 70..120ms als "0" zu interpretieren und 170...220ms als "1". Falls das nicht genügt wohnt man vielleicht in einem DCF-Loch falls es sowas gibt. Die Intervalle weiter zu vergrößern ist m.E. kaum mehr sinnvoll. Falls das Signal zu gestört ist, sind ausgefeiltere Algorithmen zur Fehlerkorrektur angezeigt.
Ich benutze einen 1ms Timer, wobei 35(MS) consecutive gleiche Pegel kommen müssen um die Eingangs Änderung zu akzeptieren. Bei 10 MS wären das 3 oder 4 gleiche Flanken. Ohne diese Filterung sah es nicht rosig aus.
Stefan R. schrieb: > Fakt ist, dass dieses Modul eben nicht ordnungsgemäß funktioniert Ja, wenn es denn sicher ist, das es am Modul liegt, warum wird dann kein anderes Modul genommen??? Durch langes rum meckern ändert sich da auch nix.
Stefan R. schrieb: > Fakt ist, dass dieses Modul eben nicht ordnungsgemäß funktioniert Fakt ist, daß alle mein Conradmodule über Jahre einwandfrei funktionieren. Auf meiner gekauften Wetterstation sehe ich öfter mal falsche Zeiten, auf meinen Selbstbau-DCF77 nie. Vermutlich stört einfach Deine Auswerteschaltung den Empfang. Nimm mal nur das Conrad-Modul eine Batterie und eine Low-Current LED mit Vorwiderstand. Am Aufblitzen der LED ist gut zu erkennen, ob der Empfang funktioniert.
Hallo, es werden ja immer gern Funkuhren als Vergleich genommen, die "immer" richtig syncronisieren. Übersehen wird dabei das Umfeld. Ein Funkwecker ist ein LowPower Konzept, da fließen keine Ströme, da gibt es Batteriebetrieb und selbst da wird nur irgendwann nachts mal syncronisiert, wo möglichst wenig stört. Das mit einem Selbstbau mit 5V LCD-Display, möglichst noch PWM-gedimmter Beleuchtung, einem etliche MHz getaktetem AVR, dem dran befindlichen Stecker(schalt)netzteil zu vergleichen passt nicht. Meine DCF-Module sind dann generell extern, 2-adriges geschirmtes Kabel. Spannung an der AVR-Seite mit ein paar 100 Ohm/100µ grob gefiltert. Am Modul Spannungsstabilisierung auf um die 2V mit grüner LED (gleichzeitig Spannungsanzeige), am Modul Treibertarnsistor der eine rote LED im Sekundentakt blinken läßt und das Signal Low-aktiv auf die Leitung schickt. Trontzdem muß ich meist eine sinnvolle Stelle suchen für stabilen Empfang, gerade die Steckernetzteile diverser Geräte stören exterm. War vor Jahren noch anders, da hatte ich weniger von den Dingern und auch weniger Empfangsprobleme. Gruß aus Berlin Michael
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