Hallo, ich würde gerne eine Zündsteuerung für ein Motorrad nachbauen und brauche dafür entsprechende Transistoren. Ich weiss leider nicht welche Transistoren sind dafür geiegnet. Es muss ein N-Kanal Transistor sein(z.B. NGP15N41 den ich aber nirgendswo bekommen kann). Kann mir jemand vielleicht ein Tip geben?! danke patrik
Robert wrote: > Von Besser nach schlechter sortiert: > > BU941 > BU931 > TIP162 > BUF420 Erfolgreich getestet: BU826 S2000AF Grüße Björn
Kann es evtl. sein, daß du einen Ignition-IGBT suchst? (zumindest klingt deine Typ-Bezeichnung so) Ich hatte mit vor ein paar Jahren bei Motorola Muster geordert... Vielleicht ist das ein Weg? Ahoi, Martin
Nachtrag: zumindestens der NGB15N41CLT ist auf der Webpage www.onsemi.com unter IGBT zu finden - und von dessen Vorgänger MGB15N40CT (noch nicht bleifrei, etwas bessere Daten - weniger Ucesat, mehr Ptot) hatte ich Muster bekommen.
Noch ein Nachtrag: NGB und NGP unterscheiden sich im Gehäuse, letzterer ist TO220AB, habe ich auch welche geordert gehabt... ;-) Ahoi, Martin
Danke für die Antworten! Martin: Ja, am liebsten wäre mir ein IGBT, die anderen die hier gepostet wurden sind aber einfacher zu bekommen. Ich versuche es zuerst mit einem von den und wenn es nicht klappt, versuche ich deinen Weg zu gehen. gruss patrik
Du darfst dann aber die Schutzbeschaltung nicht vergessen... (hat der IGBT eingebaut) Viel Erfolg, und poste mal deine Ergebnisse! Ahoi, Martin
@Patrik: kommt etwas auf deine Schaltung an. Ich verwende IRG4BC40U gibts bei Reichelt und ksotet nicht viel, wobei man auch einen günstigeren einsetzen kann. Wichtig ist es die die Spannungsspitze an der Primärseite zu begrenzen oder einen Transistor wählen der genug Spannungsfestigkeit hat außerdem musst du die Stromaufnahme der Zündspule kennen bzw. errechnen. Z.B. Versorgungsspannung/Primärwiderstand oder z.B 14,2V/0,5 Ohm= 28,4 Ampere vor der Sättigung ist dieser Wert aber um einiges geringer. Unbedingt die Ladezeit der Spule nicht überschreiten wenn die Spule gesättigt geht der induktive Widerstand gegen null und es kommt nur noch der ohmsche Widerstand zum Tragen wenn dann der Transistor nicht genug Strom abkann oder schlecht gekühlt ist geht er kaputt, genauso wenn du das Gate zu langsam ansteuerst deshalb möglichst nah an die maximale Gatespannung gehen. Habe mal ein älteres Bild meiner Schaltung angehängt. Inzwischen tuh ich aber das Gate kräftiger ansteuern, da ich das ganze für Frequenzen im 2stelligen kHz-Bereich verwende und der Transistor dann aufgrund der langsamen Umschaltung zu heiß wird. Kurze Erklärung meiner Schaltung: Die 400V Surpressordiode D1 begrenzt die max induzierte Primärspannung auf 400V damit dem Transistor nichts passiert. Über den Widerstand R2 und die Surpressordiode D2 wird das Gate vor Spannungen über 15V geschützt. Wenn man die 13,8V draufgibt dann gelangen diese 13,8V aufs Gate wodurch T1 durchsteuert und sich die Spule auflädt, wenn man jetzt den Transistor T2 ansteuert zieht dieser die Gatespannugn gegen Masse und sperrt den Transistor T1 wodurch der Primärstrom abgeschaltet, dadurch entsteht eine Induktionsspitze auf der Primärseite welche dann auf die Sekundärseite transformiert wird.
@Tomas: Danke für deine mehr als ausführliche Antwort :-)) Die Schaltung sieht gut aus, werde ich so versuchen. Mit meinem zweiten Motorrad habe ich ein anderes Problem. Dort möchte ich die elektronisch gesteuerte Zündung für kurze Zeit unterbrechen. Es sieht so aus, dass die originale Zündung ähnlich gebaut ist wie auf deinem Bild. D.h. um sie kurz zu unterbrechen, dachte ich mir, zwischen die Spule und 13.8V ein Transistor(oder was auch immer) einbauen, der die Versorgungsspannung der Spule unterbricht. Ist der Ansatz richtig oder kann da was kaputt gehen? So ganz kenne ich mir mit der Elektornik nicht aus und die Steuereinheit würde ich nur ungern kaputt machen da sie ziemlich teuer ist. danke patrik
Hi, schau dir die Schaltung nochmal an, die 400V Supressordiode begrenzt m.E. gar nix, höchstens Spikes auf der Betriebsspannung, oder? Gruß Roland
Ich habe hier noch eine Schaltung für einen Umbau von Kontakt auf Transistorzündung. Altbacken aber funktioniert gut. Grüße Björn
@Roland: Stimmt obere Anschluß der Diode liegt an Drain also unterhalb der Spule.
@Björn: Frage mich gerade ob bei dir überhaupt eine Primärspannung über 300V auftritt. Wenn ja was passiert bei angenommenen 400V bekommt dann das Gate oder die Basis zuviel Spannung ab oder fällt diese Überspannung gleich wieder wegen dem Durschalten des Transistors ab um dadurch auch einen steileres Abschalten des Primärimpulses zu erhalten?
und um noch ein paar Transistoren aufzuführen BU931R oder BU930Z wird in einem Datenblatt zu einem von einem Zünd IC genannt http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/1340.pdf VB921 sollte leicht zu bekommen sein wird im Megasquirt-Projekt verwendet http://www.megasquirt.de/msforum/index.php oder mal nach ignition driver oder coil driver suchen.
tja, ich würde das alles gar nicht selbst machen, sondern eine Zündspule mit integrierter Elektronik verwenden. Die sind recht robust und ausgereift. Nicht so nett, mit dem Moped in der Pampa stehenzubleiben, weil man keine Zündung mehr hat...
3,3A ist etwas wenig, einmal kurz die Ladezeit zu lange und er ist gehimmelt.
>was passiert bei angenommenen 400V bekommt dann >das Gate oder die Basis zuviel Spannung ab oder fällt diese Überspannung >gleich wieder wegen dem Durschalten des Transistors ab um dadurch auch >einen steileres Abschalten des Primärimpulses zu erhalten? ... fällt diese Überspannung gleich wieder wegen dem Durschalten des Transistors ab... Ist wohl so. Bei >300 V (D5, D6, D7) wird der T2 leitend.
@ crazy horse Wir sind doch im Bastler-Forum, oder? ;-) Man kann sich eventuell absichern. Mein erster Versuch (ist sehr lange her) ging nach einer Woche Betrieb kaputt. Konnte trotzdem weiterfahren, weil ich einen Überbrückungs-Stecker dabei hatte.
Ja, sicher. Man kann auch Zündspulen selbst wickeln und Kondensatoren, Widerstände selbst herstellen. Es gibt ja auch einige Ansätze hier, wie man es selbst bewerkstelligen kann. Man kann aber nicht zu Hause mit dem meist bescheidenen Equipment alle Eventualitäten durchspielen (erhöhte Betriebsspannung, Störimpulse, unterbrochene Zündleitung, abgezogener Zündstecker, Feuchtigkeit, Vibrationen, therm. Belastung etc). Und wenn das was werden soll, womit ich Hause rumspiele, hätte ich auch keinerlei Probleme damit. Wenn ich dann aber mit meinem Moped im Wald stehen bleibe, habe ich ein Problem. Und das lässt sich ganz einfach umgehen/vermeiden. Aber natürlich kann jeder machen was er will. War nur ne Anregung, wie man die ganze Problematik einfach und betriebssicher erledigen kann.
Ich denke auch, dass hier der Selbstbaugedanke im Vordergrund steht. Und den Risiken sollte sich der patrick schon bewusst sein. Wie heisst es so schön...no risk no fun ;)
naja bei meinem Projekt wären es 6 von diesen Transistoren für einen 6 Zylinder in einzelzüdnung die mit einem IRS4426 angesteuert werden würden, noch drüber eine 15V Zenner Diode und ein RC Glied was schneller als die Zenner ist, auf der AnsteuerIC Seiten. Schade Schade, werde mich um einen anderen FET umsehen, aber Transistoren mag ich mal ganz bestimmt nicht einsetzen weil dann gleich wieder "grosse Brummer" an Widerständen daherkommen ... und eigentlich leben wir ja schon in einer Welt wo wir alles Stromlos schalten können ( bis auf die Schaltverluste +gg)
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