Ich würde gerne den Ripple auf einer DC Spannung messen (z.B. nach einem Gleichrichter/Elko, der Batteriespannung im Auto etc.) Meine Idee war folgendermassen: --||--OPAMP--Meßaperatur Kondesator um den Gleichspannungsteil wegzubekommen dann mit Opamp als Verstärker verstärken und danach messen (mit ADC für "Stärke" und ICP/Interupt für Frequenz) Meine Frage ist: Kann das so funktionieren? Oder ist die überlegung "quatsch" und man sollte sowas ganz anders machen... Zum messen würde ich nen AVR einsetzen, für den Opam was würde sich da für ein Typ anbieten? Am besten ein R2R für Singelsupply hätte ich jezt gedacht.
Wie wärs mit einem "Oszi"? Am Besten mit einem Tastkopf(10:1), Gerät auf -AC- schalten und dann messen...einfacher gehts nicht!!!!
Mit einem als Wechselspannungsverstärker beschalteten OpAmp kann man generell Wechselspannungsanteile messen, die auf eine Gleichspannung überlagert sind. Bis zu einer gewissen Frequenz, die durch die ADC-Samplerate begrenzt ist (fsamp/2), kann man Spitzenwert und Effektivwert des Ripples bestimmen. Insofern ist Deine Idee im Grunde richtig. Allerdings kann man da keine Aussage über die Signalformen machen. Dafür ist ein Oszi besser.
Und wenn die Amplitude zu klein ist, einfach den Knopf vom Y-Verstärker-Drehschalter rausziehen, und du hast nochmal Faktor 10. Jedenfalls hat mein Oszi sowas und ich glaube, dass das Standard ist.
@TravelRec Kannst du eventuell etwas beschreiben wie man das macht? @Ozi: Ja klar geht das aber ich hab keins, die Signalform ist mir egal, mich interessiert hauptsächlich die Frequenz. (Drehzahlabhänig von der LIMA auf die Batteriespannung gegebener Ripple...)
>Kannst du eventuell etwas beschreiben wie man das macht?
Was genau: den Verstärker oder die Auswertung?
Verstärkung bereitet mir denk ich mehr Probleme, ich würde dann erstmal die Frequenz messen wollen über nen INT/ICP und wenn das geht vieleicht an den Rest wagen :)
Beim Messen mit dem Oszilloskop-Tastkopf merkt man schnell, wieviel Mist man mißt, weil die Masseklemme des Tastkopfs mit ihrer langen Zuleitung induktiv mehr Rippel und anderen vor allem HF-Müll einfängt, als auf der Betriebsspannung tatsächlich vorhanden ist. Also vor allem am OP für klare Maseverhältnisse sorgen, dann klappt das schon so.
Wie hoch erwartest Du denn die maximale Frequenz? Wenn < 10kHz kannst Du sowohl die Frequenz als auch die Stärke der Überlagerung mit dem ADC messen. Mit dem INT/ICP kannst Du nur Frequenzen messen und auch nur dann, wenn Du den Vorverstärker massiv übersteuerst, so daß Rechtecke am Ausgang erscheinen. Bei einigen MegaAVRs kannst Du den internen GAIN-OpAmp vor dem ADC zum Verstärken verwenden und brauchst so nur etwas Hünerfutter drumherum.
na ich denk so 50-250 Hz vieleicht? (Hab jezt einfach mal gesagt die LIMA dreht so um die 3000 U / Min *4 Zylinder...) Dachte die AVR eingänge haben Schmidttrigger. Theoretisch könnt ich nen Mega8 zur Auswertung "bereitstellen" soviel kostet der ja nun auch nicht :) nen Mega48 hab ich glaub ich auch noch rumliegen, oder nen Tiny mit Analogcomperator? Frequenz wäre auch erstmal völlig in Ordnung zum "testen" denk ich.
Hallo Läubi, @ na ich denk so 50-250 Hz vielleicht... Ich habe mich auch mal mit der Bordspannung von Pkws beschäftigt und kann Dir sagen das ganz heftige Spitzen zu verzeichnen sind. Am saubersten war der Audi A4, allerdings ein Diesel. Habe Dir mal was zum Lesen angehängt. Gruß Stevko
PDF ist schonmal hilfreich danke. Bloß wie ich den Meßaufbau nun gestalten soll ist mir noch nicht 100% kalr TravelRec kannst du ggf nochmal was dazu sagen?
Einen Spannungsteiler (1) 100k auf 10k nach Masse bauen, mit Dioden je zu Vcc und Masse abblocken, um Störspannungen zu vernichten. Dann baust Du noch einen Spannungsteiler (2) mit je 10k und 10k von Vcc nach Masse. An den Mittelpunkt kommt direkt der ADC-Pin. Dann schaltest Du einen Serienwiderstand von 4k7 und einen Kondensator von 1µF (Folie) in Reihe an die Mittelpunkte von Spannungsteiler (1) und Spannungsteiler (2). Bei den erwähnten ATMEGAS mit internem Verstärker stellst Du auf Gain 200 und hast somit eine schöne Verstärkung der Spikes, deren Stärke man direkt messen kann. Die Frequenz bestimmt man über einen Algorithmus, der die Messungen auswertet. Eine andere Variante ist es, an Spannungsteiler (2) einen externen OV mit hoher Verstärkung anzuschließen und dessen Ausgang an einen Interrupt-Pin oder einen Input-Capture Pin. Hierbei kann dann lediglich die Frequenz der Spikes bestimmt werden.
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