Hallo, ich wollte mal fragen ob schon jemand ein Projekt gemacht hat mit Drucksensoren? Ich möchte nämlich die Wassertiefe messen und die analogen Daten eines Drucksensors mit einem AD-Wandler auswerten. gibts da schon was fertiges bei euch wo man sich Ideen holen kann? Danke, Dennis.
Brauchst ja nix anderes ausser dem Datenblatt vom Sensor (Anschlussbelegung, externe Beschaltung etc), deinem Hirn, und ein bissel Mathematikvertändnis (was ich dir nicht unbedingt anbieten kann) um eine vereinfachte Formel zum Umsetzen des Messwertes in Wassertiefe (meter) umzurechnen. Der Druck unter Wasser steigt linear an, soviel ist schonmal logisch, dann brauchst du nur noch einen wert (google) wie hoch der druck in zB. 10m Wasser ist und dann brauchst du noch deinen Nulldruck an der Wasseroberfläche (naja, da hats nunmal ja auch nen Luftdruck ;) Das ist eigentlich alles. Dann wünsch' ich viel spass beim basteln und anschliessendem Tauchgang. aber warum legst du dir nicht einfach ne Armbanduhr bis zB. 100m WaterResist zu, die einen Tiefenmesser schon eingebaut hat? ;)
Hi, den Luftdruck mußt du auf jeden Fall kompensieren, wenns genau werden soll: 1mbar entspricht 1 cm Wassertiefe. Bei Billigsensoren solltest du noch einen Blick auf den Temperaturgang werfen, sosnt gibts einen Thermometer mit Druckkompensation. Gruß, ALF
In der Industrie werden für solche Anwendungen Drucksonden, Ultraschallmessungen und früher Lufteinperlung verwendet. Von diesen Sensoren bekommt man schon ein Normsignal raus. z.b. 4.20mA Temperaturkompensation ist integriert. Hersteller: Jumo, Endress und Hauser, Keller, .......
Hi, sowas gibt's z.B. bei RS. kostet ca 140.. Die Dinger funktionieren sehr gut. Ein Tip : Wenn es sich um Trinkwasser handelt muss es ein ölfreier Sensor sein. Im Zweifelsfall solltest Du Dir vom Hersteller die Tauglichkeit zum Gebrauch in Trinkwasseranlagen usw. bestätigen lassen. VEGA hat sowas. Du kannst sonst leicht in Teufels Küche kommen ... Wenn es bei Dir privat ist, solltest Du es jedenfalls nicht an die grosse Glocke hängen ... Viel Glück Klaus
Hallo Dennis, ich benutzte in meinem Modell-Uboot auch einen Drucksensor (SCC30AD2 ). Siehe meine HP.: http://ngrad.bei.t-online.de/Lageregler.htm Ein Sensor kostet ~16EUR, ist allerdings für Luft gedacht. Man kann aber mit einem langem luftgefüllten Schlauch den Druckmesser vor dem Wasser schützen. Die Bestellung geht über eine freundliche E-Mail immer problemlos. Gruß Zoltan
Hallo Dennis Wenn du auch ein alter Taucher bist kenn ich, glaube ich, deinen Einsatzzweck. Bei Amsys in Mainz kannst du Drucksensoren bestellen. Die kosten ca. 35 Euro gehen bis 14 bar. Sie sind Temperaturkompensiert,von Werk aus kallibriert und man kann sie sehr einfach seriell mit 3 Leitungen auslesen (Datenblätter sind downloadbar). Diese Sensoren werden in den meisten auf dem Markt gängigen Tauchcomputern (Uwatec etc.)und elektronischen Tiefenmessern eingesetzt.Typ MS5535 Schau mal rein. Bin auch gerade mit dem Sensor zu Gange. Dirk
Hallo zusammen, Danke für die vielen Tips!!! der Sensor soll an ein kleines Uboot das eine Kamera trägt. Er soll später bis 200 meter Tiefe messen, also 20 bar reiner Wasserdruck. Auflösung 10cm. Also eine 11-bit geschichte... Temperaturkompensation nicht nötig, da ab einer gewissen Tiefe das wasser eh 4-6 Grad kalt ist. Da reicht einmaliges Kalibrieren aus denke ich. Wenn nicht gibts schon fertige Sachen so wie von euch vorgeschlagen. Habe mich schonmal bei den genannten Herstellern umgesehen, "Keller" klingt da sehr gut! Werde hier mal was posten wenns fertig ist. Danke nochmal, Dennis.
Was nimmt denn für Dichtungen bei den Tiefen, um bewegliche Achsen durch den Druckkörper zu führen.
@Frankel: Da gibts nur eine sinnvolle möglichkeit: Magnetkupplungen mit Permanentmagneten. kosten ca. 100-200 Euro pro Stück in einer entsprechenden Leistungsklasse. Sind dann etwas kleiner als eine Coladose im Durchmesser und ca. 60mm lang . Das muss man sich dann so vorstellen dass sich im Inneren des Bootes eine Walze dreht besetzt mit Permanentmagneten. Um die walze herum ist der bootsrumpf aus aluminium und zwar so dass möglichst wenig spalt entsteht. Auf der außenseite, also im wasser , ist dann eine Art Rohr über den Rumpfteil gestülpt in dem die Walze dreht. Das rohr dreht sich also mit und treibt direkt die schraube an. Die einzige möglichkeit die sich sonst noch bieten würde wäre eine Gleitringdichtung. Ist aber auch sauteuer und schmutzempfindlich und auch nicht einfacher zu montieren. Es ist immer noch besser ohne durchgeführte Achse auszukommen!
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