Hallo ! Ich bin gerade dabei, eine Reihe defekter PDA / MP3-Player zu reparieren, bei denen der Akku aufgegeben hat. Bei den meisten Geräten ist ein 3.7 Volt Lithium Ionen Akkupack mit eingebauter Ladeschaltung drin, welcher drei Anschlüsse (plus-minus-T) hat und sich erfreulich einfach z.B. mit einem Handy Akku ähnlicher Größe und Kapazität ersetzen läßt. Aber es gibt auch Akku Packs, die 4 Adern haben. Kann mir jemand sagen, wie die üblicherweise belegt sind ? Wozu ist die vierte Ader ? Kann ich meine 3-poligen Lithium Zellen (hab ich reichlich) dafür verwenden ?
Vielleicht sind wie beim Modellbau 3 Akkus Parallel und jede einzelne Zelle ist rausgeführt um sie einzeln zu Laden - wie mit einem Balancer. Aber das ist halt nur ne Vermutung. Nachdem ich mal gesehen hab, wie ein LiPo Akku bei falschbehandlung Feuer fängt, wäre ich mit "einfach so mal Basteln" sehr Vorsichtig.
Nein, so wies aussieht ist da nur eine Zelle drin. Eine Zelle, die mit zwei Lötfahnen an ein Platinchen gelötet ist. Das Platinchen halte ich derzeit noch für die Ladeschaltung. Wie ich inzwischen weiß, kann es aber auch sein, daß es sich nur um eine "Schutzschaltung" im Akku handelt. Das ist mir nicht ganz klar. Gemeinsamkeit ist, daß bislang jedes von mir untersuchte Akkupack so ein Platinchen integriert hat.
Das 'Platinchen' wird wahrscheinlich tief entlade Schutz und Kapazitätsmessung beinhalten.Zum laden müsste einiges in wärme umgesetzt werden was bei der Größe solcher Platinen eher unwahrscheinlich ist.Also wird der vierte Anschluss eher eine andere art der Datenübertragung bedeuten. Zum allseits beliebtem Thema was passiert wenn... Ich habe mir eine kleine Schaltung gebastelt:Spannungsregelung mit Strombegrenzung auf 200mA.Ich habe diese Schaltung erfolgreich an Handyakkus und Einzelzellen getestet.Natürlich nicht über 4,2V.Weder Erwärmung noch schlimmeres könnte festgestellt werden ;) Und wenn ich mir nicht sicher bin gehe ich auf 4,1V Noch etwas , was passieren kann ist mir klar ;)
Ich grab mal dieses Thema aus, weil meine Frage ähnlich ist. > Bei den meisten Geräten ist ein 3.7 Volt Lithium Ionen Akkupack mit > eingebauter Ladeschaltung drin, welcher drei Anschlüsse (plus-minus-T) > hat und sich erfreulich einfach z.B. mit einem Handy Akku ähnlicher > Größe und Kapazität ersetzen läßt. Der "Li-ion Battery Pack" von meiner 8 Jahre alten DV-Cam ist - wie wohl auf Grund der benannten Lebensdauer von etwa 3 Jahren zu erwarten - nicht mehr sehr ausdauernd. Gut möglich, dass Irgendeiner für diese Kameraserie von 2001 noch solche Akku-Packs anbietet, aber die wären dann doch sicher auch schon ein paar Jahre (zu) alt, oder? In dem Pack sind zwei CGR17500 von Panasonic mit 800mAh in Reihe für 7,2V. Sollte es unproblematisch sein (abgesehen von der Größe), z.B. 18650er Li-ion mit 2200mAh anstelle der verbrauchten Akkus an die Schutzschaltung zu 'hängen'? Wenn solche Li-ion Akkus mit CC/CV (constant current/voltage) aufgeladen werden, würde sich doch sogesehen mit dem Ladegerät der Kamera nur die Ladezeit verlängern, oder?
Die 4 Anschlüsse sind für +/- und der Temp Sensor wird mit eigenem Minus versehen da der innenwiderstand der Batterie das Messsigal verfälscht. Du solltest an den 2 Temp pins einen Widerstand messen können, normalerweise ein NTC. lg
Das "Platinchen", auch genannt Protector Circuit Board - PCB, schützt den Akku vor - Tiefentladung - Überladung - Überstrom - Über/Unterladung einer einzelnen Zelle wegen drift Dafür befinden sich dort zwei SLL n-fets die antiseriell verschaltet sind. Die haben einen niedrigen Widerstand und lassen sich hervorragend für basteleien missbrauchen. Manche Notebooks o.ä. haben tatsächlich einen Coulombcounter integriert. Aber die habe ich noch nie gesehen. Die könnten aber ihre Daten über diese zwei Pins freigeben. Es gibt auch Akkupacks die sich über 1Wire, i2c o.ä. identifizieren.
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