Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einladung: XMEGA AVR - Vortrag der Firma Atmel


von Dominik T. (dom) Benutzerseite


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Hallo,

die Fachhochschule in Bocholt läd alle Interessierten zu einem Vortrag 
der Firma Atmel ein.

Thema des Vortrags:

"AVR - der 8-Bit Controller der 90er, XMEGA AVR - der 8-Bit Controller 
für die Zukunft"

Der Vortrag findet am 18.07. um 19 Uhr im Rahmen der Campuswoche statt - 
eine projektorientiere Woche für Schüler und Studenten.

Weitere Infos können der Einladung im Anhang entnommen werden. Fragen 
werden auch gern hier beantwortet.


Dominik Tewiele
(im Namen des Orga-Teams der Campuswoche)

von Walter (Gast)


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Hey Dominik,

gibt es auch schon genauere Informationen was in dem Vortrag zur Sprache 
kommen wird. Ist der Vortrag eher für Leute gedacht die das Thema 
beherschen oder können auch Newbies da etwas von mitnehmen.?

schönen Gruß

Walter

von gastro (Gast)


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hallo,
und was ist mit den gekühlten getränken, gibts nur wein, oder auch harte 
sachen???
gruss

von Bernd T. (bastelmensch)


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Kann jemand eine Kamera mit rein nehmen und es dann bei You Tube 
einstellen? ;-)

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Wär auch interessiert aber 270 km fahr ich nicht dafür ;)

von antworter (Gast)


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>und was ist mit den gekühlten getränken, gibts nur wein, oder auch harte
>sachen???

Ist an einer FH - mit etwas Glück kannst Du in der Pause etwas Gras 
passiv-rauchen ;-)

von gastro (Gast)


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ne thx vom weed bin i gerade weg,
dachte eher an lecker kartoffelwasser oder so!!
gruss

von Yellow Cab (Gast)


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@ Hauke Radtki

> aber 270 km fahr ich nicht dafür


fahrst hald mit krassem Taxi, Alda.  :-]

von Dominik T. (dom) Benutzerseite


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Walter wrote:
> Hey Dominik,
>
> gibt es auch schon genauere Informationen was in dem Vortrag zur Sprache
> kommen wird. Ist der Vortrag eher für Leute gedacht die das Thema
> beherschen oder können auch Newbies da etwas von mitnehmen.?
>
> schönen Gruß
>
> Walter


Bei dem Vortrag geht's hauptsächlich um die neuen XMEGA Controller und 
deren Neuheiten. Ich denke je nach Interesse gibt es auch Infos zu den 
AVR32 etc. Die beiden Mitarbeiter der Firma Atmel werden außerdem ein 
paar Evalkits mitbringen, so dass man ggf. auch Dinge ausprobieren kann.



@Bernd T.:
Eventuell filmen wir den Vortrag und stellen ihn anschließend im Netz 
zur Verfügung.

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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> @Bernd T.:
> Eventuell filmen wir den Vortrag und stellen ihn anschließend im Netz
> zur Verfügung.

Das wäre echt super :)

von Bernd T. (bastelmensch)


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> @Bernd T.:
> Eventuell filmen wir den Vortrag und stellen ihn anschließend im Netz
> zur Verfügung.

Das wäre wirklich Super. Wobei ich den Beitrag eigentlich als Seitenhieb 
auf den You Tube-Hype gemeint hatte.

Aber das würde ich mir auf jeden Fall ansehen.

:-)

von Jens (Gast)


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Nun war doch erst gerade Live Earth. Bitte filmt den Vortrag auch im 
Interesse der Klimaerwärmung... Möchte nicht erst mein Auto bemühen 
müssen, um an ein paar der sonst so spärlichen XMega-News zu kommen ! 
Merkwürdig daß die offizielle Atmel-Seite noch immer nichts verlauten 
läßt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens wrote:

> Merkwürdig daß die offizielle Atmel-Seite noch immer nichts verlauten
> läßt.

Ich vermute mal, dass man nichts offiziell ankündigt, solange man nicht
genügend Muster hat, um den sofort darauf einsetzenden Ruf nach
Silizium zum Ausprobieren abdecken zu können...

von Uwe Bonnes (Gast)


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@Joerg:

Fuer den normalen Kunden kuendigt Atmel die Bauteile schon frueh an und 
kann erst sehr spaet liefern, wenn ueberhaupt. Dass ist jedenfalls meine 
Erfahrung. Aber die anderen sind auch nicht besser, siehe NXP mit dem 
LPC2468...

von Dominik T. (dom) Benutzerseite


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Es gibt ja seit ein paar Monaten schon das Starterkit STK600 für die 
XMEGA AVR. Das ist aber nach meinen Informationen sehr selten und kaum 
zu bekommen.

In den nächsten Monaten wird es sicherlich auch auf der Atmel-Website 
weitere Infos und auch bald Samples geben. Kunden die Controller in 
großen Stückzahlen abnehmen kriegen sicherlich eher XMEGA Engineering 
Samples ...

Sobald ich mehr offizielle Neuigkeiten habe, kann ich es hier schreiben.

von Jens (Gast)


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@Dominik: Das wäre wirklich Klasse. Und ich spreche hier sicher auch im 
Interesse sehr vieler anderer Forumsteilnehmer, denen "AVR" was bedeutet 
!

von Johannes S. (johanness)


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Jipp, und dazu kommen noch ~300 Mitglieder der Gruppe "Atmel AVR 
Entwickler" im StudiVZ, die ungeduldig auf Infos hoffen ;)

Gibts zum XMEGA außer dem Namen überhaupt schon Infos? Hat der ne 
integrierte FPU oder was macht den so besonders?

von __ _. (unrouted)


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hallo,

prinzipiell atmega mit erhöhter leistungsfähigkeit. alles was man sich 
schon immer gewünscht hat. :-)

- bis 32mhz sysclock, pll
- 12bit adc 2meg.samples/s
- komparator(en) ~30ns, direkt (nicht nur über interrupt) mit pins 
verbindbar
- 12bit dac (manche)
- betriebsspannung < 3.3v prozessbedingt
- anfangs 128k, später runter bis 16k mit kleinerem pinout
- nur noch 16bit timer
- timer mit mehreren pwm einheiten und einstellbarer totzeit
- kann sich selber nach den wünschen des programmierers programmieren 
und kaffee kochen
- usw...

von Zorbius Z (Gast)


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Schade immer noch keine FPU ;-(

Gruss

Zorbius Z

von AVR-User (Gast)


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Und wie sieht es mit DMA aus?

von Benedikt K. (benedikt)


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Anscheinend will Atmel mit den dsPICs mitziehen. Gibt es schon Infos ob 
die Dinger auch mehr SRAM haben ? Ein paar kByte bis >10kByte währen 
wünschenswert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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> Gibt es schon Infos ob
> die Dinger auch mehr SRAM haben ? Ein paar kByte bis >10kByte währen
> wünschenswert.

Steht hier:

http://www.fourwalledcubicle.com/files/freaks/xmega.pdf

nichts drüber drin.  Das ist eine Roadmap, die wohl auf ominösen
Wegen ins Internet gelangt ist, war mal auf avrfreaks.net diskutiert
worden.

Man sollte erwarten, dass zumindest ein Teil der Prozessoren mehr RAM
als nur 8 KiB hat.  Vielleicht wissen wir ja nach dem Mittwoch hier
mehr...

von Benedikt K. (benedikt)


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Was bedeuten die Zahlen unten ? Pins ?
Sind die Werte ernst gemeint ? Für was braucht man 8 UARTs und 4 SPI ? 
Irgendwie ist das alles ein wenig übertrieben. 4 SPI kann man ja noch 
verstehen, aber 8 UARTs ? Ebenso die 4 TWI sind meiner Meinung nach ein 
wenig über das Ziel hinaus geschossen. Ich hoffe mal die SPIs haben 
wenigstens ein FIFO. Ebenso der UART. Das wäre nämlich wichtiger als 8 
UARTs...

von Clifford (Gast)


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Ich weiß das die Peripherie nicht mehr "klassisch" an den Core 
angebunden wird sondern das das meiste irgendwie über DMA läuft, also 
eher wie bei einem ARM. Außerdem hab ich was von einem SDRAM Controller 
für externes Ram gehört.

Hier steht auch nochmal was
http://www.elektronik-projekt.de/thread.php?threadid=4246

von Uwe Bonnes (Gast)


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Sieht aus, als ob kein CAN drinnen sein wird...

von Clifford (Gast)


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Kommt sicher auch noch. Spätestens wenn der erste Großkunde danach 
schreit

von Freak (Gast)


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Atmel macht dauernd solche Sachen. EBV und AVNET haben solche 
Techniktage - dort stellen alle möglichen Firmen aus und Bewerben ihre 
Produkte. Das läuft meistens in Hotels, wo es Konferenzräume gibt. Das 
Beste ist das kostenose Essen vom Catering! :-D

von Thomas F. (thomas-hn) Benutzerseite


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Wo bleibt denn das Video? :-)

von Bernd T. (bastelmensch)


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Jup, Video her! Popcorn ist schon fertig! :-)))

von Gast (Gast)


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und wie wars ??? Gibt´s Neuigkeiten zu berichten ??? Los erzählt mal 
....  oder war niemand da ???

von Funkamateur4 (Gast)


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Hallo Dominik Tewiele,
der Vortrag war super. Ich hoffe ihr habt im nächsten Jahr zum 
www.summer-event.de wieder einen solchen Vortrag. Er war eine Stunde 
lang und die beiden Herren Markus.Sewing@atmel.com Key Account Manager 
und Wolfgang.neudert@atmel.com als Senior Application Engineer waren 
kompetent und solide. Es gab eine Presentation mit Biss. Und man konnte 
sogar fragen stellen und alle wurden beantwortet. Sie haben danach 
persönlich alle Fragen beantwortet. Also falls noch jemand was 
spezielles Wissen will. Schreibt mal eine Mail kurz und knapp mit dem 
was ihr wissen wollt und was ihr euch so wünscht für die Zukunft von 
Atmel. Für Getränke war gesorgt und es waren auch etwas härtere 
Sachen,Kräuter und Sossen dabei. Mir waren die 731 km fahrt die Reise 
wehrt. Meine Fragen sind beantwortet und die Party danach war super. Und 
selbst die Profs sind gut drauf.

von Pit (Gast)


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Also irgendwie behält diese Vortrags-Story für mich etwas irreales, 
unglaubwürdiges,aprilscherzhaftes. Ein einziger Erfahrungsbericht, 
keinerlei Belege z.B. in Form eines Videos und vor allem netz- und 
presseweit keinerlei reale Produkt-Ankündigungen, geschweige denn auf 
der Atmel-Seite. Und warum nur sollte Atmel für eine 
Produktneuvorstellung ausgerechnet eine Fachhochschule wählen ?

von Johannes S. (johanness)


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Da steht Bocholt, nicht B*e*e*e*d... oder ist das ein neues Synonym? 
Aber stimmt schon, man könnte eine Antwort des Ankündigers erwarten, 
wenn das so lange dauert war der wohl doch zur Gehirnwäsche in besagtem 
nichtexistentem Ort.

Mal sehen, wann die XMegas lieferbar sind, erst dann sind Infos 
überhaupt nützlich ;)

von AVR-User (Gast)


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Wäre auch an einem Videomitschnitt interessiert !

von Max (Gast)


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DMA ist vorhanden sowie ein Interrupt- und Event-Handler....

von Dominik T. (dom) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

ich war in den letzten Tagen im Urlaub und nach dem Vortrag von Atmel 
noch bei der Campuswoche beschäftigt. Somit antworte ich leider erst 
jetzt.

@Pit: Das ganze war kein verspäteter Aprilscherz. Der Vortrag hat 
tatsächlich stattgefunden, es waren knapp 100 Zuhörer anwesend und es 
war sehr interessant.
Warum die Produktneuvorstellung an einer Fachhochschule? Purer Zufall, 
das ganze begann als ich einen netten Nachbarn vor etwa einem Jahr etwas 
besser kennengelernt habe. Daraus entstand dann die Verbindung zwischen 
unserer Fachhochschule in Bocholt und Atmel und auch die Idee für einen 
Vortrag bei der Campuswoche.

Ich habe geschrieben mich zu bemühen, dass der Vortrag gefilmt wird. 
Eins kann ich direkt sagen: Den kompletten Vortrag wird es nicht als 
Video zum Download geben. Das hat Atmel so mit uns vereinbart.
Allerdings gab es bei der Campuswoche ein Projekt "Podcast" welches 
eventuell Teile des Vortrags im "Gesamtvideo" der Campuswoche einfließen 
lässt. Genaueres weiß ich dazu aber noch nicht. Außerdem gibt es bald 
Fotos auf der Website der Campuswoche.

von Pit (Gast)


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Hi Dominik, danke für die Aufklärung. Schade nur, daß der hier 
versammelten heißhungrigen AVR- Fanschar nichts weiter an harten Fakten 
zum Fressen angeboten wird... Gruß Pit

von Janb (Gast)


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Hallo,
"harte Fakten" gab es auf dem Vortrag auch nicht.
Ich war besonders an Infos zu der neuen XMega-Serie interessiert.
Dazu wurde eine Powerpoint-Promotion-Präsentation im Eiltempo 
durchgezogen, weil die Zeit doch recht knapp bemessen war. Folien mit 
techn.Daten wurden so schnell weitergeblättert, dass ich nicht der Lage 
war sie zu Ende zu lesen. Dazu hat auch noch der zweite Vortragende der 
Fa. Atmel so leise und undeutlich geredet, dass ihm nur schwer zu folgen 
war. ES wurden auch keine konkreten techn. Daten z.B in Form von 
Datenblättern herausgegeben. Die ausliegenden Materialien waren alles 
Prospekte usw. zum bestehenden ATMEL Programm. Nix neues also. Schade.
Insgesamt fand ich die Veranstaltung wenig ergiebig, die Infos gingen 
nicht wesentlich über das bereits bekannte hinaus.

Gruß Jan

von Dominik T. (dom) Benutzerseite


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Naja, wenn man (wie viele Studenten in Vorlesungen) in der letzten Reihe 
sitzt, ist es klar, dass man nicht viel mitbekommt.

Was sehr interessant bei den XMegas sein wird ist DMA mit dem 
Eventsystem als alternative zu den echten Interrupts. So wie es aussieht 
kann man jede Ereignisquelle direkt anderer Peripherie verbinden. Z.B. 
beim Timerinterrupt eine Wandlung im ADC starten, dann gehen die Werte 
vom ADC direkt zur UART. Das ganze ohne Interrupts. Das geht mit jeder 
Peripherie. Somit reichen die 4 Interruptlevel die es gibt auch völlig 
aus.

Außerdem ist es Interessant, dass die Internen Timer höher getaktet 
werden können (bis 128 Mhz), als die CPU selbst.

Insgesamt werden die Controller mit viel mehr Peripherie bestückt, ich 
glaube jeder hat z.B. min. 4 UARTs.

Gruß,
Dominik

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Dominik Tewiele wrote:
> Außerdem ist es Interessant, dass die Internen Timer höher getaktet
> werden können (bis 128 Mhz), als die CPU selbst.
Na endlich. Ich habe nie verstanden, warum das bei den PICs kein Problem 
war, ein AVR-Timer aber bei externem Takt nie mehr als 50% CPU-Takt 
konnte.

> Insgesamt werden die Controller mit viel mehr Peripherie bestückt, ich
> glaube jeder hat z.B. min. 4 UARTs.
Nun, ob man derart viel Peripherie braucht, ist noch die Frage, wichtig 
wäre auch, ob es die Teile in bastlerfreundlichen Gehäusen gibt, z.B. 
DIL40 ö. ä. TQFP ist ja schon hart an der Grenze.


Gruß
Jadeclaw.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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> ob es die Teile in bastlerfreundlichen Gehäusen gibt

Das dürfte bei der angedachten Ausstattung kaum machbar sein, da du
mit 40 Pins einfach nicht mehr auskommst und das aus verschiedenerlei
Gründen die ,,Kotzgrenze'' für DIP ist.  (QIL-64 habe ich vor Jahren
mit mehr Pins gesehen, bei einem Z8, aber das dürfte eher exotisch
sein.)

Gewöhn' dich dran, dass auch für Bastler die DIP-Zeit ein Ende haben
wird, zumindest am oberen Ende der Skala.  Hab' vor drei Tagen erst
ein Xilinx-CPLD auf eine Adapterplatine gelötet, mit 144 Pins bei
0,5 mm Raster.  Ist nicht mehr wirklich so, dass man das auf dem
heimischen Basteltisch nicht hinbekommen könnte.

Last but not least: Atmel verdient sein Geld nicht mit Bastlern.
Sicher haben dir Jungs erkannt, dass man auch die ,Kleinanwender'
ernst nehmen darf, da sie einem schon zu einem gewissen Maß an
Bekanntheit verhelfen können und damit potenziellen Verkäufen, aber
was letztlich für einen Chiphersteller zählt ist, dass er die Teile
verkaufen muss, und dafür muss sie jemand auch in möglichst großen
Stückzahlen verbauen.  Bei den klassischen AVRs war das DIP fürs
Prototyping gut (STK500 lässt grüßen), aber schon dort hat man sich
fürs obere Ende mit nicht-DIPs befassen dürften (STK501 bis STK505),
und der XMega schließt wohl eher oberhalb der existierenden ATmegas
an.  Der STK600 dürfte (wenn man ihn mal kaufen kann) mit einer
ganzen Reihe von QFP-Tochterplatinen aufwarten für die XMegas.

von Gast (Gast)


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Das übliche halt, bei solchen Vorträgen gibts meistens nur inhaltslose 
Allgemeininformationen. Ich hab´s aufgegeben, da verschwendete Zeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, die Leute vor Ort können ja auch schlecht über den Schatten ihrer
Marketingabteilung springen.  Das Recht auf eine ordentliche Ankündigung
für ein Produkt behält sich im Allgemeinen ebendiese Abteilung vor, da
kann zwar ein Ingenieur schon mal paar Details gucken lassen, aber er
wird nichts von sich geben dürfen, das ihm nicht zuvor abgesegnet worden
ist.

Da ist das genannte private Gespräch (über das eben niemand etwas
schriftlich in die Hand bekommt) wohl einfach die bessere Gelegenheit,
ein paar Details zu erfahren.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Jörg Wunsch wrote:
>> ob es die Teile in bastlerfreundlichen Gehäusen gibt
>
> Das dürfte bei der angedachten Ausstattung kaum machbar sein, da du
> mit 40 Pins einfach nicht mehr auskommst und das aus verschiedenerlei
> Gründen die ,,Kotzgrenze'' für DIP ist.  (QIL-64 habe ich vor Jahren
> mit mehr Pins gesehen, bei einem Z8, aber das dürfte eher exotisch
> sein.)
Nunja, PLCC wäre da noch eine Alternative, die Sockel passen dank 
2.54mm-Raster auf Lochraster, aber da müssen wir uns wohl überraschen 
lassen.

> Gewöhn' dich dran, dass auch für Bastler die DIP-Zeit ein Ende haben
> wird, zumindest am oberen Ende der Skala.  Hab' vor drei Tagen erst
> ein Xilinx-CPLD auf eine Adapterplatine gelötet, mit 144 Pins bei
> 0,5 mm Raster.  Ist nicht mehr wirklich so, dass man das auf dem
> heimischen Basteltisch nicht hinbekommen könnte.
Hinbekommen ist für mich im 0.5mm-Raster noch nicht das Problem, ich 
hoffe mal, daß es z.B. hier im Shop dann auch Adapterplatinen gibt. 
Nackte Platine reicht ja, löten kann ich dann selbst.


> Last but not least: Atmel verdient sein Geld nicht mit Bastlern.
Das ist wahr. Da kann man dann wirklich nur auf bastlerfreundliche 
Versionen hoffen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jadeclaw Dinosaur wrote:

> Nunja, PLCC wäre da noch eine Alternative, die Sockel passen dank
> 2.54mm-Raster auf Lochraster, aber da müssen wir uns wohl überraschen
> lassen.

Irgendwas müssen sie ja auch auf das STK600 stecken können...  Das
funktioniert dann ganz genauso (also ähnlich wie STK501...STK505
bislang).  Ich denke, dass das nicht PLCC sein wird sondern TQFP,
die großen ATmegas haben das ja schon lange.  Allerdings kann ich
dir aus eigener Erfahrung mit dem STK502 und STK504 sagen, dass
0,5-mm-TQFP in einer ZIF-Fassung keinen Spaß macht: ein kleines
bisschen beim Einsetzen gewackelt, und die Pins sitzen genau auf
Lücke zwischen den Kontakten. :-(

> Hinbekommen ist für mich im 0.5mm-Raster noch nicht das Problem, ich
> hoffe mal, daß es z.B. hier im Shop dann auch Adapterplatinen gibt.

Ich habe zumindest beim dicken C schon Adapterplatinen gesehen, aus
denen man sich sein Stückchen herausschneiden kann.  Da sind also
mehrere footprints drauf, und man sucht sich das passende.  Außerdem
haben wir auf Arbeit hübsche Adapter, da muss ich nur mal suchen, wer
die herstellt.  Die haben aber eine Mindestbestellmenge von EUR 100,
das wäre also wohl wirklich eher was für Andreas, um es dann im Shop
hier weiterzuverteilen.

von TechTrends 2007 (Gast)


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Hallo,
ich war letztens auf der TechTrends 2007 und habe dort den Vortrag von 
Atmel besucht. Dort haben sie einzelheiten über die neuen xmegas 
vorgetragen, zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Die Xmegas kommen anfang nächsten jahres (Januar oder Februar),
bis zu 32MHz,
Takt kann während des betriebs umgeschaltet werden nicht nur über 
Fusebits,
mehr Uarts,
Pin- und teilweise Codekompatibel zu alten Megas,
alle besitzen PicoPower (laut Atmel sogar weniger Strom als MSP430)

Bin echt mal gespannt was dabei herauskommt.

von Rudolph (Gast)


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Irgendwas Neues?

ATXMEGA32A4 oder ATXMEGA32A5 würde ich wirklich gerne mal in die Finger 
bekommen...

von Michael (Gast)


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eine fata morgana geistert durch diesen Thread :-)

von Roman (Gast)


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Man könnte auch sagen, die Jagd nach dem Fantom!

von Rudolph (Gast)


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Einfach mal auf www.spoerle.de in der Suche "ATXMEGA" eingeben... :-)

von Benedikt K. (benedikt)


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Die Dinger sind ja echt geil:
SDRAM Interface, 2MS/s 12bit ADC, 1MS/s 12bit DAC, 8 USARTs, 8 16bit 
Timer, 4 SPI und I2C, PLL

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Ja, die Verfügbarkeit lässt zu wünschen übrig ;)

von Patrick (Gast)


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Sehr sinnreich in nen 32Mhz-Controller einen 2MS-ADC einzubauen, kann 
man doch gar nicht so schnell verarbeiten wie der sampelt.

von Benedikt K. (benedikt)


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Doch, mittels einem der 4 DMA Kanäle....

von Roman (Gast)


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Respekt für Spoerle! Kein Sterbenswörtchen bei Atmel, keine konkreten 
Ergebnisse im Web und ansonsten nur Gerüchte- aber bei Spoerle schon im 
Webshop. Unglaublich.

von Benedikt K. (benedikt)


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Roman wrote:
> Kein Sterbenswörtchen bei Atmel, keine konkreten
> Ergebnisse im Web und ansonsten nur Gerüchte

Aber immerhin schon komplette Datenblätter auf russischen Servern, das 
reicht mir für den Anfang...

von Roman (Gast)


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WO??? Alles was ich dort bisher sah, war dann nicht runterzuladen! Pack 
doch mal eine pdf in den Anhang! Wie schauts aus, Benedikt?
Gruss Roman

von Benedikt K. (benedikt)


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Ich brauchte ungefähr 5s googeln und hatte es. Ich fand es seltsam, dass 
es noch niemand außer mir gefunden hat...

Die Links stammen aus einem russischen Forum.

http://rapidshare.com/files/57065647/ATXMEGA_A1.rar
http://rapidshare.com/files/57066068/XMEGA_A_Manual.rar

von Roman (Gast)


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Danke Benedikt- genau diese Links kenne ich auch schon- und genau diese 
Links liefern bei mir nur beschädigte 6kb Häppchen... Also wohl doch 
nichts mit Datenblättern, schade.

von Benedikt K. (benedikt)


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Dann liegt das wohl an deinem Rechner, bei mir gehts...
Ähnliche Probleme hatte ich mit ISDN aber auch, anscheinend wollen die 
keine langsamen Verbindungen.

von Roman (Gast)


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Ja ist denn schon Weihnachten? Die erste offizielle Datenblattquelle! 
Benedikt ich bedanke mich schon mal im voraus im Namen aller sehnsüchtig 
Wartenden!
Mit Deiner Mutmaßung könntest Du recht haben- zwei weitere Rechner (an 
gleicher DSL2000-Leitung) laden auch nur Mist.
Gruss Roman

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Wenn ich mir so die Dokumentation so ansehe,
da ist noch jede Menge 'TBD' (to be defined) drin.
Bei Datenblättern in dem Zustand gehe ich davon aus,
daß es noch mindestens 6,
nach meinem Bauchgefühl eher 12 Monate dauert,
bis wir erste Exemplare im Allgemeinhandel sehen werden.

Gruß
Jadeclaw.

von TBD: to be done (Gast)


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and not: to be defined

ATOMMEGAROFL

von Rahul D. (rahul)


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>and not: to be defined

Wenn es in einem Prüfprotokoll steht, kann es auch "to be defined" 
heissen, wenn es um Toleranzgrenzen o.dergl. geht.
Im Umgangssprachgebrauch dürfte es aber eher "to be done" heissen...

von Roman (Gast)


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Nach dem Studium des Datenblatts kann man wohl nur sagen: Hier wird 
absolut nicht gekleckert, hier wird geklotzt. Verbesserungen wohin das 
Auge auch schaut. Ob nun die monumentalen ihrer Art (für mich besonders 
brauchbar die schnellen, gleich doppelt vorhandenen und auf 12 Bit 
aufgebohrten ADCs und DACs, 8 UARTs und die beim 256 bis zu 16 KB SRAM) 
oder die vielen kleinen Details (zB 32 MHz Interner 
Oscillator,Flash-Application Table Section, Softwareresetregister, 
anscheinend neues Debug-Interface " PDI"). Spannend auch die Frage, wie 
wohl das neuerdings auch in der Main-Memory Map adressierbare EEPROM 
angesprochen wird!?

Zu hoffen bleibt natürlich, dass auch die Verbesserungen beim 
Instruktionsatz dem Umfang dieser Hardwarerevolution in nichts 
nachstehen :-)

Die Unvollständigkeit der Doku stimmt mich allerdings genauso 
nachdenklich, wann wohl diese Teile auf dem Markt erscheinen werden. 
Vielleicht ist unser Vorreiter Spoerle ja doch ein gutes Indiz!

von Supa M. (supa_micha)


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Interessant finde ich auch die Idee des Event Systems.
Ist halt echt die große Frage, wann die wirklich mal erscheinen.

von Roman (Gast)


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Dieses "Event Routing Network" find ich auch recht vielversprechend. 
Zwar ist momentan unklar wie das konkret technisch realisiert wird aber 
wenn sich periphere Einheiten an der CPU vorbei verständigen können hat 
die dann weniger Arbeit. Dumm nur,wenn sie evt. Datenverkehr verpasst, 
den sie eigentlich mitbekommen sollte :-) Als Kehrseite hat die schöne 
neue Welt der XMegas natürlich wieder mal gesteigerte Komplexität zur 
Folge.

von Benedikt K. (benedikt)


Angehängte Dateien:

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Hier noch ein ausführlicheres Manual, dass die Features besser 
beschreibt.

von Benedikt K. (benedikt)


Angehängte Dateien:

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Teil 2

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Leider keine 5-Volt toleranten Pins. Das macht die Kommunikation mit 
aelteren Bausteinen, wie 5 Volt ADC schwierig.

Und einen CAN Kontroller finde ich auch nicht...

von Rudolph (Gast)


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Hmm, 32 MHz interner Ring-Oscillator.
Aber Quarz geht "nur" von 0,4 bis 16 MHz?

Automatische Kalibrierung der 32 MHz auf einen extern angeschlossenen 
Uhren-Quarz klingt nett.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Rudolph wrote:
> Hmm, 32 MHz interner Ring-Oscillator.
> Aber Quarz geht "nur" von 0,4 bis 16 MHz?
Das reicht doch. Man nehme etwas, was billig ist, irgendwo im Bereich 4- 
12 MHz und überlasse den Rest dem internen PLL. So wird es bei anderen 
Controllern dieser Leistungsklasse auch gemacht. Und zwar deshalb, weil 
ab ca. 25MHz Obertonquarze notwendig werden, dazu braucht es aber eine 
zusätzliche Induktivität und es verkompliziert die Oszillatortopologie. 
Ergo wird es nicht gemacht, weil es in der Gerätefertigung zusätzlichen 
Aufwand bedeutet. Ein chipinterner PLL ist kostenmässig sehr viel 
günstiger, deshalb  Grundtonquarz + PLL.

> Automatische Kalibrierung der 32 MHz auf einen extern angeschlossenen
> Uhren-Quarz klingt nett.
Damit hat sich das Thema Langzeitstabilität erledigt. Für 
Frequenzmessung dann aber doch lieber Quarz direkt.

Gruß
Jadeclaw.

von Benedikt K. (benedikt)


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Mich würde mal interessieren, was das Ding kostet. Denn teuere als ein 
ARM macht ja kein Sinn. Von den Features her ist das Ding ja echt nett.
Der DAC mit Offsetkalibrierung, der fraktionale Buadratengenerator beim 
UART, die Interruptprioritäten.

von Arc N. (arc)


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OT: es bedeutet normalerweise TO BE DETERMINED 
(http://m-w.com/dictionary/tbd)

> Leider keine 5-Volt toleranten Pins. Das macht die Kommunikation mit
> aelteren Bausteinen, wie 5 Volt ADC schwierig.

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, als gäbe es eine unbewusste 
Angst vor Spannungen < 5 V, zumal bei neuerer Peripherie mittlerweile 
häufiger keine 5 V toleranten IOs mehr vorgesehen sind (z.B. AD-Wandler, 
SPI-Flash etc.)

> Ob nun die monumentalen ihrer Art (für mich besonders
> brauchbar die schnellen, gleich doppelt vorhandenen und auf 12 Bit
> aufgebohrten ADCs und DACs,

Abwarten was die tatsächlich bringen

> 8 UARTs
Allerdings scheinen die Uarts kein Trigger für die DMA-Einheit zu sein, 
wie es z.B. bei den kommenden PIC32 der Fall ist

> und die beim 256 bis zu 16 KB SRAM)
> oder die vielen kleinen Details (zB 32 MHz Interner
> Oscillator,Flash-Application Table Section, Softwareresetregister,
> anscheinend neues Debug-Interface " PDI").

Das gibt's bei anderen Controllern schon länger...
Relozierbare Interrupttabellen fehlen auch

> Zu hoffen bleibt natürlich, dass auch die Verbesserungen beim
> Instruktionsatz dem Umfang dieser Hardwarerevolution in nichts
> nachstehen :-)

Welche Verbesserungen? Zumindest deutet im XMEGA_A_Manual nichts darauf 
hin.

von Roman (Gast)


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@ArcNet Doch,es gibt einen Hinweis. Die neue DES Anweisung der AES 
Crypto Engine. Vielleicht hat sich im Instructionset sogar noch mehr 
getan, man darf schließlich hoffen. Bei diesem gewaltige Ausmaß neuer 
Features, wie es das XMEGA_A_Manual beschreibt, ist jedenfalls der Name 
"XMega" recht bescheiden ausgefallen. Aber möge sich jeder selbst ein 
Bild machen.

@Benedikt Danke auch für das Manual- ein Höhepunkt dieses Sonntags :-)
(P.S. die zip/z01 sind vertauscht)

Roman

von Dieter W. (dds5)


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> 8 UARTs

Jetzt weiss ich auch wo die an den PCs verschwundenen COM Schnittstellen 
hingekommen sind: die wurden gesammelt um sie in die XMEGA einbauen zu 
können ;-))

von Didi S (Gast)


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@DDS5: Von dem entstandenen Ungleichgewicht hat man leider wenig- in 
erster Linie ist ja gerade die PC-Anbindung interessant. Also was 
wirklich fehlt ist eine vollwertige USB-Schnittstelle!
DIDI

von Gast (Gast)


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Denke das die Datei noch nicht da war.

MfG

von Gast (Gast)


Angehängte Dateien:

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leider funkioniert das mit dem anzhang nicht

von Dirk B. (sharandac)


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hmm ... interessant wenn man sich die letzte Seite anschaut der Folien, 
dort sind die Verfügbarkeitsdaten aufgelistet, demnach müssen wir noch 
ein bisschen gedult haben.

von Rudolph R. (rudolph)


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Soweit ich gehört habe, werden die XMega auf der EmbeddedWorld 
vorgestellt.

Und wenn Atmel so weitermacht wie bisher dann befürchte ich, dass man 
die frühestens Ostern 2009 kaufen können wird.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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XMega AVR scheint so etwas zu sein wie "Duke Nukem forever" ...

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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@Rufus: ROTFL!
Wobei, was das Verhältnis von Ankündigungen zu tatsächlich gelieferten 
Produkten anbelangt, sieht es bei Atmel eigentlich sehr gut aus. Nervig 
eigentlich nur, daß zwischen Ankündigung der Massenproduktion und 
tatsächlicher Erhältlichkeit bei den üblichen Verdächtigen meist noch 
ein halbes bis ein ganzes Jahr vergeht. Und so ist Rudolphs Vermutung 
dann doch als recht optimistisch anzusehen.

Gruß
Jadeclaw.

von Steffen (Gast)


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Wow, die scheinen ja richtig performant zu sein. Interessant wäre eine 
Info zu dem möglichen Preis - hoffentlich kaum höher als die Megas ohne 
x (und zwar auch für Kunden die nur Einzelstückzahlen kaufen ;-)

Steffen.

von Benedikt K. (benedikt)


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Teurer als die ARMs werden die (hoffentlich) wohl nicht sein, ansonsten 
kauft die doch keiner. Ich vermute also mal irgendwo zwischen 5-15€ je 
nach Typ.
So ganz traue ich denen aber nicht, das Ding kommt einer eierlegenden 
Wollmilchsau doch ziemlich nahe, mit den Unmengen an Timern und UARTs 
usw.

von Erwin R. (er-tronik)


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Meiner Meinung nach, sind die neuen XMegas nichts Halbes und nichts 
Ganzes. Hier wird mit UARTs um sich geschmissen, die kaum noch jemand 
braucht, anstatt moderne Schnittstellen wie USB und CAN einzubauen. Mag 
sein, daß die für spätere Versionen mal vorgesehen sind, aber mindestens 
bis Q1/2009 (wie ich die Lieferzeiten von ATMEL kenne, sicher auch noch 
länger) müssen wir weiterhin die AT90USB/CAN einsetzen oder aber externe 
USB + CAN-Controller anderer Hersteller anschließen. Zumindest die 
SPI-Schnittstellen hierfür sind ja genügend vorhanden.
Natürlich wurde auch wie immer am RAM gespart, vor allem, wer 
Dateisysteme für SD-Karten einbinden will, kommt wieder schnell an die 
Grenzen des RAM. Da überlege ich mir doch gleich, ob ich nicht lieber 
einen AT91SAM7S256 oder X256 einsetze, der bei 256k Flash auch noch 64k 
RAM mitbringt, und USB bzw. CAN sind auch noch dabei.

Erwin

von Benedikt K. (benedikt)


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Erwin Reuss wrote:
> Natürlich wurde auch wie immer am RAM gespart, vor allem, wer
> Dateisysteme für SD-Karten einbinden will, kommt wieder schnell an die
> Grenzen des RAM.

Dafür haben die einen SRAM und SDRAM Controller.
Wobei ich mich frage, für was man SDRAM an so einem µC braucht...

von Jens (Gast)


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Was sollen diese Teile vor dem Hintergrund das es (hoffentlich) bald
AVR32-Controller gibt? Angesichts der Unmengen an Peripherie frage
ich mich ob es vielleicht Kunden gibt die nach genau so etwas gefragt
haben, auch wenn mir im Moment nichts einfällt wo das in dieser Form
Sinn machen würde.
Es stellt sich natürlich auch die Frage wie sich das preislich sortiert.
AVR, xMega, ARM7, AVR32, da sind doch heftige Überschneidungen geradzu
vorprogrammiert.

Jens

von Rudolph R. (rudolph)


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Mir würde gefallen, wenn die mal die Peripherie überarbeiten würden.

Das TWI-Modul ist ja wohl das blödeste Stück Hardware in den AVRs, dicht 
gefolgt von dem aus den 8051'ern geerbten CAN-Modul.

Ein klein wenig zusätzlicher Intelligenz im Modul wäre schon sehr 
hilfreich, um die Software zu entlasten.
Genauso wie ein paar Bytes Puffer an diversen Stellen zusätzlich.

Immerhin haben die XMega DMA, was man damit anfangen kann, ist noch die 
Frage.

von Seb (Gast)


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Wie sieht es eigentlich mit der Verfügbarkeit der UC3 aus?

von Markus B. (Firma: Embedit Mikrocontrollertechnik) (_mb_)


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UC3 gibts noch nur Samples. Ende Februar, eher März. Dann dürfte es 
welche geben

Gerüchten zufolge sollen die XMEGA ähnlich teuer oder sogar billiger 
werden. Grund ist die effizientere Fertigung, ähnlich wie bei den ARM. 
Es passen mehr DIEs auf einen Wafer. Das macht es billiger. Ganz 
einfache Rechnung.

Dafür halt nur 3,3V

von Gast (Gast)


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Es dauert alles immer etwas länger ... machmal sogar sehr lange.

ATMEL is ja bekanntermassen die Abkürzung von:  All This Might Exist 
Later


;)

von seb (Gast)


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Hmm und wie siehts jetzt aus?

von Manni (Gast)


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Das würde mich auch interessieren. Wann schätzt ihr werden die 
verfügbar? März wäre ja vorbei ;)

von Johannes (Gast)


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Es steht nirgends, welches Jahr gemeint ist ;-)

von Tremlin (Gast)


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Wollt ihr XMEGA-Bausteine UC3 kaufen? 45,- Euro pro Stück.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Tremlin wrote:
> XMEGA-Bausteine UC3

Ja ne is klar.

von Иван S. (ivan)


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> Wann schätzt ihr werden die verfügbar? März wäre ja vorbei ;)

In Stückzahlen? Ende Q2/09.

von Summerevent2009Teilnehmer (Gast)


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Hallo Dominik Tewiele,
wo liegt die Dokumentation der kleinen SD Speicherplatine von 
Summerevent 2007? Adv. Board. Projekt ´µC. Stückliste, Layout, 
Vielleicht könntest du die noch eben hier oder auf der 
http://www.campuswoche.de/Mikrocontroller_ff Forum  Seite posten.

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