Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Losbrechkraft Gleichstrommotor mit PWM


von Maik Ehls (Gast)


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Guten Morgen.
Ich wollte einmal eure Meinungen einholen im Bezug auf die Ansteuerung 
eines Gleichstrommotors mittels PWM. Im großen und ganzen sind alle 
Positionen geklärt bis auf ein Problem und zwar geht es darum das eine 
Laufkatze auf einer Spindel von dem besagten Motor hin und her gefahren 
wird. Nun kann es ja vorkommen das die Laufkatze vor einen Anschlag 
fährt da die Spindel nicht unendlich lang ist. Dieses fahren vor einen 
Anschlag erkenne ich durch den ansteigenden Strom.
Bei dieser Sache kann es vorkommen das sich die Laufkatze am Anschlag 
einklemmt.
Nun zur eigentlichen Fragestellung, mein Kumpel meinte um den Laufkatze 
wieder von dem Anschlag wegzubekommen sollte ich die PWM pulsen, sprich 
1sek volle PWM anschließend 1sek aus.
Ich bin der Meinung das ich dem Motor einfach einen um 25% höheren Strom 
bei voller PWM gönne um wieder loszubrechen.
Mit ausprobieren ist leider im Augenblick schlecht da ich noch nicht 
alle Hardware zusammen habe, also bitte ich um eure Meinungen zum Thema.
MfG Maik

von The D. (devil_86)


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Endschalter wären feiner, weil mit der Zeit irgendwas nachgeben 
wird...wahrscheinlich der Motor.

von Matthias (Gast)


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... um 25% höheren Strom bei voller PWM ..

Wie soll das gehen?

Für solche Endlagenerkenner werden immer Endschalter verwendet! Weil so 
ein Anstoßen sollte normalerweise vermieden werden.

von Matthias (Gast)


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Der Motorstrom stellt sich je nach PWM-Verhältnis und Motordaten 
(La,Ra,c_phi,km, und wohl auch f) ein.
und auch ein "..sprich 1sek volle PWM anschließend 1sek aus...."

ist Mist.

Es sollte nicht irgendwo dagegen fahren.

von Maik Ehls (Gast)


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Richtig richtig aber die Erkennung des Anschlages über Endschalter fällt 
aus wegen ist nicht. Die Strommessung funktioniert einwandtfrei. Frage 
ist nur welche Methode ein besseres Ergebnis liefert. Pulsen ( sprich 
ein/aus) oder ständig volle PWM.

von Matthias (Gast)


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.. pulsen ( sprich ein/aus) oder ständig volle PWM...

weder noch.
Also wo ist das Problem? da es um eine Laufkatze geht, soll es wohl eine 
Lageregelung werden..? SOmit hast nen unterlagerten Drehzahlregler, und 
nen untelagerten Ankerstromregler mit begrenzung. Wenn du jetzt sagst: 
andere Position. dann fährt das dort schon weg, unter der Bedingung, das 
die Strombegrenzung genug Strom zur Krafterzeugung leifert..


..aus wegen ist nicht...
Du kommst aus Bayern.. (lt Mittermaier)

von The D. (devil_86)


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Eine Endanschlagkontrolle via Strommessung wird schon verwendet (z.B. 
Spindelhubantriebe), doch mit Endschalter wärs wirklich besser!!
Was soll das überhaupt werden, was "Öffentliches" oder was Privates?

von Maik Ehls (Gast)


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Das wird was privates! Habe gerade Semesterferien und suche was zum 
spielen und zum Zeitvertreib.

von Maik Ehls (Gast)


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Es geht um einen Tempomat und elektronisches Gas für ein Go-Kart. Der 
Spindelantrieb steuert den Gashebel meines Motors.

von Denis (Gast)


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Hier ein guter Tipp.
Wenn die Endlagen schon über Kraftabschaltung erkannt/geregelt werden 
sollen, dann löst man das über sogenannte Puffer (hier Gummiklötze/Feder 
o.ä.), dann wir die Mechanik nicht unnötig belastet und man hat dann für 
die entgegengesetzte Richtung schon einwenig Vorspannung und muss micht 
mit "Gewalt" den Motor anfahren.

von The D. (devil_86)


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gute Idee von Denis -> Zustimmung

von Maik Ehls (Gast)


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Dank euch mal schauen was sich als optimal herausstellt.

von Michael W. (wiebel42)


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Wäre an der Stelle nicht ein kräftiger Modellbauservo besser?
Ein Gaszug erfordert doch normalerweise nicht so viel Kraft, oder?
Ein Servo wäre Schneller, einfacher anzusteuern und hat schon sowas wie 
eine Endabschaltung. -wiebel

von Zorbius Z (Gast)


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Also ich versehe nicht warum man für ein E-Gas eine PWM-Reglung braucht?
Bestenfalls um nur kleine Veränderungen anzufahren?

Bei einem E-Gas muss man möglichst schnell die die gewünschte 
Drosselkappenstellung anfahren. Und um zu wissen wo die steht verwendet 
man ein Poti. Somit sollte man eigentlich nie voll in den Anschlag 
fahren bist die Mechanik verklemmt.

von HomerS (Gast)


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Die Frage war doch wie groß ist die Losbrechkraft. Wie soll das hier 
irgendeiner beantworten, wenn aber auch gar keine Werte angegeben 
werden???
Außerdem, was ist denn das für eine "Konstruktion", wenn das Teil mit 
Schnecke auf ein Gegenlager aufläuft???????? ( noch mehr Fragezeichen)

Wenn die Frage eine akademische ist, dann mußt Du schon noch einiges 
nachliefern, wenn nicht, dann an sowas wie Rutschkupplung oä. denken.

guude aus dem völlig überhitzten Hessenland.


äpplertrinkende Grüße

ts

von dernixwois (Gast)


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@MAIK

Wie wäre es wenn Du Softwareendschalter programmierst.
Allerdings benötigt man da ein Messsystem z.b. einen Glasmaßstab mit 
Absoluter positionierung, soll heißen es muss nicht Referenzgefahren 
werden sondern erkennt sofort wo deine Laufkatze steht.


Nur so als Vorschlag abgesehen von den kosten.

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