Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik [OT] LED-Vorwiderstände bei Multiplexer ?


von Thomas Friedrich (Gast)


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Hallo,

ich möchte 24 LED`s an einem µC betreiben, aus mehrere Gründe (u.a.
Platzgründe, Stromverbrauch da Batteriebetrieb) ist eine serielle
Lösung alà Schieberegister ungeeignet.

Ich möchte also die LED`s in Form einer 6x4 Matrix betreiben, wobei pro
"Zeile" also 6 LED`s abwechselnd geschaltet werden.

Gehe ich also davon aus das man z.B. bei 100 Hz kein Flimmern mehr
wahrnehmen kann ist jede der 6 LED`s pro "Zeile" somit 5 ms an und 5
ms aus.

Meine Frage ist nun: wie berechnet man hier den Vorwiderstand (alle 6
LED`s teilen sich logischerweise einen da ja jeweils pro Zeitpunkt nur
1 gleichzeitig an ist).

Berechne ich den Vorwiderstand nach herkömmlicher Formel sind die LED`s
zu dunkel (logisch).

Ich habe mir schon überlegt ob man dies also einfach so ausrechnen
kann:

LED-Vorwiderstand bei Dauerbetrieb ist angenommen 270 Ohm
270 Ohm geteilt durch 100 Hz = 2,7 Ohm.

Nun habe ich allerdings in ein paar Schaltplänen gewühlt und eine
ähnliche Schaltung gefunden (4er-Zeile bei 4x4er Matrix) wo die
Entwickler jedoch 100 Ohm eingesetzt haben. Also ist meine Überlegung
wohl nicht korrekt, oder?

Danke schonmal im voraus für alle Postings und eure Hilfe :-)

von Matthias (Gast)


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Hi

Du willst die LED's also im 1:4 Multiplex betreiben?
Also ist eine LED bei 100Hz 2,5ms an und 7,5ms aus.
Wenn meine Annahmen richtig sind berechnet sich dein R wie folgt:

Für Gleichstrom gilt ja:
(Ub-Uled-Usw)/(Iled)=Rled

Bei 1:4 Multiplex muß aber der 4-fache Strom fließen um in etwa die
gleiche Helligkeit zu erreichen. Also ist dein R jetzt etwa:
((Ub-Uled-Usw)/(Iled))/4=Rled

Da sich Usw aber durch den höheren Strom verändern kann trifft diese
Formel nicht 100% zu reicht aber im allgemeinen.

BTW:
Nimm lieber eine ungerade Frequenz wegen Interferenz mit 100Hz Licht
von Leuchtstoffröhren.

Matthias

von Thomas Friedrich (Gast)


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Ahh, jetzt geht mir ein Licht auf :-)
Wieder mal viel zu kompliziert gedacht.
Vielen Dank Matthias!

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