Hallo an alle Zenerdioden-Experten ;-), ich möchte ganz einfache eine Spannung(ohne Transistor, Opamp) am unteren Widerstand stabilisieren. Beide Widerstände sind gleichgroß.(siehe Anhang) Am unteren Widestand sollen konst. 2,5V abfallen. Wie muss sich diese Zenerdiode bzw. Kondensator dimensionieren? Es gibt ja keine 2,5V Zenerdiode. Muss überhaupt die Zenerdiode genauso groß sein, wie der paralleler Widerstand, damit die abfallende Spannung stabiliert wird? gruss Micheal
2,5V ist ja ideal für einen TL431. Einfach Kathode und Ref zusammenklemmen, fertig ist die ultragenaue 2,5V Z-Diode :)
Hallo Michael Spannungen in diesem Bereich lassen sich auch gut herstellen, indem man eine oder zwei Leuchtdioden in Durchlassbetrieb verwendet. IR-Dioden haben etwa 1,2V; rote etwa 1,5V Durchlassspannung. Die Spannung ist zwar recht temperaturabhängig (ca. -2mV/K) aber für viele Fälle reichts. Ansonsten eben TL431 verwenden.
Wenn hohe Genauigkeit nicht notwendig ist: 4 Standarddioden hintereinander ergeben je nach Strom auch so um die 2,5V. Der untere Widerstand ist dabei überflüssig.
Um Vref beim TL431 einzustellen, wird ein Spanungsteiler eingesetzt. Die Widerstände haben toleranzen, genauso ich die zenerdiode, sowie der Vorschlag mit den 4Diode in Reihe(0,7V*4=2,8). Hab es richtig verstanden, dass es garnicht um eine genauigkeit in mV geht? Dass es in Ordung geht wenn eine Differenz von +-0,3V gibt? Weil ich eine stabili. Vref zur messen eines Temp. Sensor brauche. Ich muss hier bekunden, dass ich in der Sensorik Neuling bin.
> Weil ich eine stabili. Vref zur messen eines Temp. Sensor brauche. Wäre nützlich gewesen, das gleich zu erfahren. Dann suchst du nach Referenzspannungsquellen. TL431 ist da schonmal richtig, die übrigen Vorschläge taugen dazu nicht. Ob du den TL431 dazu noch einstellen musst, hängt von deinen Anforderungen an die Genaugkeit ab. Von Haus aus liefert der TL431A schon ca. 2,495V +/-25mV.
@ Michael (Gast) >Um Vref beim TL431 einzustellen, wird ein Spanungsteiler eingesetzt. Die Ja. >Hab es richtig verstanden, dass es garnicht um eine genauigkeit in mV >geht? Mit normalen Diode/Z-Dioden sicher nicht. Da liegen die Toleranzen irgendwo bei 100mV und mehr. >Weil ich eine stabili. Vref zur messen eines Temp. Sensor brauche. Dann verwende doch bitte einfach eine sogenannte Spannungsreferenz. Die werden extra dafür hergestellt und sind sehr genau. Wenn ich den TL431so anschaue ist das was aus dem Mittelfeld, Genauigkeit +/-1%, sprich +/-25mV. MFG Falk
> Um Vref beim TL431 einzustellen, wird ein Spanungsteiler eingesetzt.
Da du 2,5V haben wolltest, wird kein Spanungsteiler benötigt.
Bandgab- Spannungsreferenzen sind sehr genau! Aber auch teurer als mit Z-Diode...
> Aber auch teurer als mit Z-Diode...
Z-Dioden unterhalb von ~4V sind von eher unterirdischer Qualität.
Unterhalb von 3V, soweit überhaupt erhältlich, handelt es sich dann u.U.
auch mehr wirklich um solche, sondern um intern hintereinander
geschaltete normale Dioden in Durchflussrichtung.
> Z-Dioden unterhalb von ~4V sind von eher unterirdischer Qualität.
Richtig. Wenn man sich mal die Durchlasskurven anschaut, sieht das eher
nach linear steigend als schön steilflankig aus :)
Hi, oben wird geschrieben >2,5V ist ja ideal für einen TL431. Einfach Kathode und Ref >zusammenklemmen, fertig ist die ultragenaue 2,5V Z-Diode :) Habe ich gemacht. An die Kathode 5V über 1,3k an die Anode Gnd. 100nF zwischen Output und Gnd und Kathode mit Vref verbunden. Das Ergebnis: Ich bekomme 2,42 V am Ausgang. Ändern des Widerstand bringt nichts.
>Das Ergebnis: >Ich bekomme 2,42 V am Ausgang. Spannungsmesser nachkalibrieren lassen? Übrigens: der 'normale' TL431 darf zwischen 2.44V und 2.55V abliefern. Der Rest ist Messfehler :-) >Ändern des Widerstand bringt nichts. Das ist auch gut so, denn genau das sollte die Referenzdiode leisten können! Aber den Vref über einen Widerstandsteiler zwischen K und A anklemmen ergibt die Möglichkeit, Werte größer als die 2.42V einzustellen. Siehe Datenblatt Bild 2 (Fairchild).
Der Kondensator am Output ist wahrscheinlich murks... in meinen Test mit einen TL431 hat er ohne Kondensator [ am Ausgang ] die besten Ergebnisse geliefert ( mit Oszi Ripple angeschaut )
Max wrote: >Ich bekomme 2,42 V am Ausgang. Ändern des Widerstand bringt nichts. Kann ich kaum glauben. Ich habe schon etliche Exemplare http://www.reichelt.de/?ARTICLE=39793 eingesetzt; der ist mit 2,495V, max +- 25mV angegeben und ich hatte nie mehr als tatsächliche +- 10mV Abweichung bei den Dingern. Vielleicht doch falsch angeschlossen oder Ausreisser?
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