Hallo! Ich habe eine Frage: ich möchte eine relativ einfache berechnung vornehmen, die allerdings schnell erfolgen sollte, hab aber keine Ahnun welcher DSP dafür am einfachsten oder am besten geeignet ist. Das Prinzip: Ein Signal besteht aus einem dc anteil und einem überlagertem nutzsignal (ca 80khz pwm). Der dc anteil soll abgezogen werden, sodass nur noch das pwm signal überig bleibt. Das problem: dc-anteil ca 1-2V, pwm apmlitude: max 5mV. Einen passenden AD wanlder habe ich schonmal gefunden. (24 bit, 2.5MSps). Nun bräichte ich noch einen DSP, am besten einen, für den man "relativ einfach" ein layout erstellen kann (HF UHF kenntnisse sind vorhanden, aber eben keine DSP :)). Danke für eure Vorschläge!
Muss es denn wirklich ein DSP sein? Was spricht gegen AC-Kopplung und einen guten Komparator? Die anschließende Auswertung des Signals macht jeder popelige Controller nebenbei.
Für das Entfernen eines DC-Anteils einen DSP zu verwenden finde ich schon sehr eigentümlich.
Tja, da kann man einen 100MHz DSP nehmen, mit 200kHz, dh alls 5us, eine FFT machen, den DC Anteil maskieren, zurucktansformieren und ne menge Strom und Entwicklung verbraten, oder einen Kondensator zur AC kopplung nehmen. Das Kostenverhaeltnis, ohne Entwicklung ist ist schon fast bei Unendlich zu Eins. Auf der anderen Seite hat man mit dem DSP was gelernt und kann ein DSP Projekt im Lebenslauf listen.
mit dc entkoppeln ist hier nichts - die signalabstände sind hier zu groß, das wurde schon alles versucht. Es läuft zwar auf diese art, aber eben nicht präzise genug. btw: es ist kein reiner dc anteil, sondern eine längere high-periode eines signals. (RFID backscatter)
auch wenn die aufgabe nicht gerade maßgeschneidert für einen dsp ist, bitte gebt mir ein paar tips :) danke!
Nimm einen dsPic !!! Das ist wenigstens ein DSP und wenn er nicht zwingend nötig ist :-)
danke für den tip! Aber die schaffen nur 40 MIPs - ich hätte da an sowas an die 100-200 gedacht - oder ist das schon eher die gehobene klasse?
ja - ist es möglich mit diesen dingern in die DSP programmierung einzusteigen?
unterscheid mal Takt und Geschwindigkeit! 40MHZ per PLL =120MHZ!
>>für den man "relativ einfach" ein layout Dann kannst du dir die Blackfin schon mal abschminken ;-). Unter 4 Layer wird sich da wohl eher wenig brauchbares ergeben ;-). Ich hab jetzt mit den dsPICs angefangen und kann nur sagen, dass die dinger mehr Power haben als man denken würde. Sie sind zwar 16Biter... jedoch wenn du etwas genauer ins Datenblatt schaust siehst du das er zb. 2x40Bit Accus hat. Damit lässt sich dann schon einiges anfangen ;-). Aber ich hab noch einen "alten" dsPIC genommen... die neuen sind wahrscheinlich noch etwas Flotter. Und ein weiterer Vorteil... die dsPICs gibts im DIP-Gehäuse... was ganz angenehm ist. mfg Schoasch
danke schosch! hast du schon ein kompletets projekt fertig? welche entwicklungsumgebung verwendest du, welchen programmer? Danke für deine Hilfe!
Wahrscheinlich MPLAB & entweder ICD2 oder RealICE
Hi Ja, ich hab ein komplettes Projekt damit fertig. Beim Projekt selbst muss ich mit 32-Bit Variablen arbeiten/rechnen, wodurch ich auf den dsPIC gekommen bin.Und jetzt läuft das Projekt auch schon ziemlich gut und auch recht flott. Als IDE nehme ich MPLAB und als Compiler den C30. Zum Programmieren verwende ich den Brenner8minip von Sprut. Dadurch kann derweilen auch nur die dsPIC30F programmieren. Aber das wird sich hoffentlich bald ändern, denn Sprut arbeitet an einer Version für die 3.3V PICs. Und einen ICD2 will ich mir auch nicht extra kaufen. Naja... wenn dich die dsPICs interessieren, dann Bau dir einfach den Brenner nach, sample dir ein paar dsPICs(die natürlich vom Brenner unterstützt werden) und schau einfach ob sie dir zusagen oder nicht. mfg Schoasch
Kannst du nicht mal ein Beispiel Sample posten, wie so ein verhunztes Signal aussieht? Es fällt mir auch sehr schwer zu glauben, dass man dafür einen DSP braucht.
hier ein bild des signals das zu analysierende signal ist das unterste (channel 4). Die oberen beiden signale sind das ergebnis von dc entkopplung und verstärkung (die schaltung dafür stammt nicht von mir, aber von einem Experten im Bereich analoges und UHF schaltungsdesign). Wie man sieht ist die amplitude in des zu analysierenden signals im besten fall 20mv (das ist die ausnahme - normalerweise um den faktor 10 geringer).
Das kann ich nicht so ganz glauben, dass man hier zum Beispiel mit einem Schmitt-Trigger nichts wird. Ist das denn wirklich eine PWM Signal? Ich hätte eher gesagt, dass das ein simples NRZ Signal ist.
nein, es ist ein pwm (es gibt nur 2 zustände aber trotzdem) signal. Die abbildung ist bereits mit ac kopplung aufgenommen, und der vordere teil (ca 1.5V) abgeschnitten. Im Moment läuft das ganze per trigger, allerdings sieht man bereits das signal am scope, der trigger erkennt aber noch nichts.
So schaut's aus wenn man differentiell faehrt und die eine Leitung des Twisted pair auf der einen Seite festhaelt. Scheint mir eine analog- Geschichte zu sein. Die sollte man auch so loesen. Ich wuerd damit durch einen Trafo durch.
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