Ich brauche da mal den Rat von Leuten, die sich mit billiger (vielleicht günstiger???) Meßtechnik auskennen. Bei ELV habe ich das Multimeter mit der Artikel Nr. 68-639-91 LCR-Digital-Multimeter UT70A gesehen. Damit wären alle die Messaufgaben (inkl. Induktivitäten) möglich, die hier beim Basteln so anfallen. Was meint Ihr, ist dieses Multimeter nach eurer Meinung was oder soll ich die Finger davon lassen ? Bisher hatte ich ein einfaches Fluke True RMS Multimeter mit Spannung / Strom / Widerstandsmeßbereich und ein Hameg 20 MHz Oszi. Das Oszi ist seit dem letzten Gewitter durch Blitzschlag im Eimer, seit dem kann ich keine Kondensatoren und Spulen mehr messen. (Bin z.Zt. mit Sperwandlern und getakteten Stromversorgungen am Experimentieren.) Michael
Zu dem Multimeter kann ich nichts sagen aber für den Preis gibt's bei ebay auch ein "neues" 20MHz-Oszi. Das würde ich an deiner Stelle dem Multimeter vorziehen..
Hallo, bei ebay sollte man kein Oszi kaufen mit Bildröhre, höchstens digitale mit LCD. Wenn du das von der Post schicken lässt, werfen die Postangestellten das meist einfach quer durch ihre Halle und Glas zerbricht.
Ich würde für die Spulen ein billiges Messgerät von Ebay empfehlen! Da gibt es welche die sehr selbstgebaut aussehen, aber alle auf dem Prinzip eines Schwingkreises mit der zu messenden Induktivität beruhen. Ich habe so eines und es ist wirklich erstaunlich (1% + 2 Digits) genau. Nur für Trafos geht es nicht... Sowa hier: http://cgi.ebay.de/Digital-MESSGERAT-LCR-Meter-Induktivitaet-Kapazitaet-LC_W0QQitemZ250150288787QQihZ015QQcategoryZ12961QQ Gibt es aber auch billiger da. Auch als Bausatz.
Ja genau, würde ich auch machen. Ein Oszi unterscheidet sich ja auch nicht nennenswert von den kleinen, tragbaren und stromsparenden Multimetern, die ja sogar auch Ströme messen können.
Stefan Helmert wrote: > bei ebay sollte man kein Oszi kaufen mit Bildröhre, höchstens digitale > mit LCD. Wenn du das von der Post schicken lässt, werfen die > Postangestellten das meist einfach quer durch ihre Halle und Glas > zerbricht. Ach? Wie viele Oszis sind dir denn dergestallt schon kaputt gegangen? (Davon abgesehen, dass es eher für eine miserable Verpackung spricht.) Die LCD-Geräte dürften für den Hobbyisten selbst gebraucht noch an der Bezahlbarkeitsgrenze liegen.
Hmm, von Unitech kauf ich nix mehr... Früher hab für derlei Messungen ein DMM 4050 benutzt. Auch bei ELV gekauft. Die Meßbereiche sind dem UT70A ähnlich. Für RLC-Messungen hab ich jetzt das Peaktech 5105N, gibts bei Reichelt. Vorteil: Grösserer Messumfang: Widerstände bis 2GOhm, Induktivitäten bis 20H, Kapazitäten bis 20mF. Einen Frequenzmesser bis 15MHz hat es auch. Und noch einiges mehr.
Das Peaktech 5105N ist aber mit 100 Ocken recht preisintensive. Und bei 5% Genauigkeit... Dann doch lieber das Peaktech 2165 aus selbiger Quelle! Das kostet 50 Euro mehr aber erscheint mir erheblich professioneller!
>Die LCD-Geräte dürften für den Hobbyisten selbst gebraucht noch an der >Bezahlbarkeitsgrenze liegen. Kommt drauf an wo die liegt. Ich habe mir beim 'C' ein Voltcraft 60MHz-zweikanal-DSO mit Farb-LCD für knapp 1000€ angeschafft und bin sehr zufrieden damit. Vor allem kann man die mittels DIP-Schaltern intern auf den Original INSTEK-Zustand zurücksetzen, dann ist es wieder ein 100MHz-DSO. Die Eingangsverstärker sind mit dem wesentlich teureren 100MHz-Teil identisch. Röhrengeräte haben bei rauhem Transport weniger das Problem Glasbruch, eher können sich die Spulenpakete auf der Röhre verschieben und die Darstellung wird schief und unscharf. Ist mir bei einem Röhrenmonitor schon passiert.
Interessanter Aspekt, allerdings werden Oszilloskope mit einem elektrischen Feld abgelenkt, nicht magnetisch :-)
@Jim: Die 5% sind bei Induktivitätsmessungen... Kapazitätsmessungen 2% und Widerstände mit 0.3%. Das reicht mir ;-) Einem Schaltregler ist es herzlich Wurscht ob die Speicherdrossel nun 100uH oder 105uH hat. Bei einer Frequenzweiche für die Lautsprecherbox ist die Situation ähnlich. Und HF-Schaltungen muß man sowieso noch abgleichen. Also nicht übertreiben. Wie ich das 5105 gekauft habe, war es auch noch einige Euro billiger.
Chrisi wrote: > Interessanter Aspekt, allerdings werden Oszilloskope mit einem > elektrischen Feld abgelenkt, nicht magnetisch :-) Nur Analogoszis. Digitaloszis haben die Röhre ja nur noch als Computermonitor, die ist dann wie bei jedem Monitor auch magnetisch abgelenkt (das verkürzt sie bei gleicher Bildschirmdiagonale erheblich).
>> Interessanter Aspekt, allerdings werden Oszilloskope mit einem >> elektrischen Feld abgelenkt, nicht magnetisch :-) > Nur Analogoszis. Digitaloszis haben die Röhre ja nur noch als > Computermonitor, die ist dann wie bei jedem Monitor auch magnetisch > abgelenkt (das verkürzt sie bei gleicher Bildschirmdiagonale > erheblich). Stimmt. Allerdings trifft das sicherlich nicht für ein 100.- Euro Oszi von eBay zu. Jedenfalls sind mir keine (im Rahmen dieser Diskussion) bezahlbahren Digitaloszis mit Röhre bekannt. Hier regiert das LCD.
Ich denke mal das bezieht sich auf die älteren HP-Teile die man auch nicht umschalten konnte wie die Hameg. Sowas hier: http://churchofinformationwarfare.org/images/energybeam-HP-tetris.jpg
Jup, sowas meinte ich. Habe mir kürzlich so'n Gerät zugelegt. Kommt halt noch im netten grün der klassischen Oszis, hat aber vieles von dem, was auch aktuelle Digitaloszis haben. War gerade noch so bezahlbar. Vergleichbare Teks dürfte es auch geben. Ja, das Tetris wollte ich mir ja auch mal angucken. ;-)
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