Ich habe hier ein Visual c++ 2003 Standard edition geschenkt bekommen, und gleichzeitig gibt es ja das Visual C++ 2005 Express Edition zum kostenfreien download. Nun weiß ich nicht was die bessere Wahl ist. Den DOTNET Framework möchte ich nicht benutzen, aben den haben ja auch schon beide. Welches der beiden würdet ihr installieren und warum ? PS: Es soll schon eines der MS-Produkte sein, da es einige Projekte auf dieser Basis zu importieren gibt. Deshalb scheiden Borland und Konsorten aus.
Wenn du VS2003 oder 2005 verwendest benutzt du zwangsläufig .NET. Wenn du einen "nativen" C Compiler willst mußt du VS6 nehmen
Willst du vermeiden, .NET mit an Bord des Entwicklungssystems zu nehmen, oder willst du es nur auf den Zielsystemen des Produkts vermeiden? Letzteres geht auch mit VS200x.
Ich will vermeiden, dass man .net auf dem Zielsystem braucht. Was würdet denn ihr nehmen ? 2003 standard, oder 2005 express ?
> Wenn du VS2003 oder 2005 verwendest benutzt du zwangsläufig .NET. > Wenn du einen "nativen" C Compiler willst mußt du VS6 nehmen Glücklicherweise irrt "Clifford" hier. VS2003 und VS2005 enthalten durchaus "native" nicht-dot-net-C/C++-Compiler, und die sind sogar vorzüglichst und dem C/C++-Compiler aus VS6 deutlich überlegen. @MicroMann: Sofern Du auf die MFC verzichten kannst, kannst Du die 2005er Express-Version nutzen (da die MFC-Unterstützung nur in der gegen Kohle zu bekommenden Version enthalten ist).
Hi wen du MFC machen mußt (würg) dann die 2003er Standard da die Express Editions MFC nicht unterstützen. Wenns um reine Windows-API (doppelwürg) geht kannst du auch zur 2005er Express + Platform SDK greifen. Beide IDEs benötigen zwar .NET man kann damit aber problemlos native Programme compilieren (bei der Express brauchts das Platform SDK) Matthias
Hm, ok, ich lass mich gern belehren :D Aber wenn ich ehrlich bin ist mir noch nicht aufgefallen das man nativ compilieren kann. Andererseits weiß ich nicht was gegen das .NET Framework spricht. IMHO das beste Softwareprodukt das es von M$ gibt, und das für lau!! Und dabei hab ich ansonsten nicht viel für M$ Software übrig. btw ist bei Vista .NET2.0 oder sogar 3.0 sowieso per Default installiert und eine Installation unter XP tut auch keinem weh
Nun, es gibt Leute, die wollen C-Programme schreiben. Oder C++-Programme. Und das geht nicht mit dem .Net-Geraffel. Mit C lässt es sich gar nicht nutzen, und anstelle von C++ muss man eine Microsoft-Perversion namens "Managed C++" nutzen, die mit C++ nicht viel mehr als den Namen gemein hat. Auch will nicht jeder die 20MB+ große .Net-Library auf jedem Rechner installieren. Auch wenn das "keinem weh tut".
Clifford wrote:
> Andererseits weiß ich nicht was gegen das .NET Framework spricht.
Ich will nicht, dass mir jede 'Nasenpopel-Applikation' den
Speicher erst mal Gigabyteweise zumüllt, bevor denn der
Garbage Kollektor erst mal wieder aufräumt.
>Mit C lässt es sich gar nicht nutzen, und anstelle von C++ muss man eine >Microsoft-Perversion namens "Managed C++" nutzen, die mit C++ nicht viel >mehr als den Namen gemein hat. Das ist mal wieder Geschmacksfrage. C++ wurde IMHO nur übernommen um den Einstieg/Umstieg zu vereinfachen. Bevorzugte Sprache ist halt C#. Managed Code hat viele Vorteile. Und wer Angst um die Performance hat: ein C# Programm ist wirklich nur unwesentlich langsamer als was vergleichbares in nativ C++. Und wer unter Windows noch mit C anfängt ist selber schuld >Auch will nicht jeder die 20MB+ große .Net-Library auf jedem Rechner >installieren. Auch wenn das "keinem weh tut". >Ich will nicht, dass mir jede 'Nasenpopel-Applikation' den >Speicher erst mal Gigabyteweise zumüllt, bevor denn der >Garbage Kollektor erst mal wieder aufräumt. Da ist Java aber um Längen schlimmer. Aber wie gesagt, Geschmackssache Wie gesagt, ich finde es genial und für Windows die derzeit beste Entwicklungsumgebung. Ist das einzige was ich seit dem Wechsel auf Linux wirklich vermisse. Zum Glück kommt Mono langsam in die Gänge
Schön, daß wir das jetzt geklärt haben. Es gibt Situationen, in denen man C programmieren können sollte - und in denen man wissen sollte, was ein Pointer ist und wie man damit umgeht. Das lernt man mit einer Programmiersprache wie "Managed C++", C# oder auch Java nicht - und das sieht man deutlich, wenn man sich so die diversen Anfängerfragen hier im Forum ansieht.
Ich meinte damit wer ernsthaft Software für Windows (am besten noch mit grafischer Oberfläche) in C programmiert ist selber Schuld. C++ lass ich von mir aus noch angehen. Ich rede jetzt nicht von Cross Compilern für µC. Ich unterscheide da schon zwischen "mal ein bissel rumspielen" und "kleinere bis mittlere Projekte erstellen". Warum sollte ich mich monatelang mit Low Level Programmierung rumschlagen wenn man mir das alles schon fertig anbietet. Und da ist für mich das .NET Framework eindeutig ein Argument das für mich den Unterschied zwischen ein paar Wochen und ein paar Monaten Programmentwicklung ausmacht. Nur darum gehts mir.
Clifford wrote: > Ich meinte damit wer ernsthaft Software für Windows (am besten noch mit > grafischer Oberfläche) in C programmiert ist selber Schuld. C++ lass ich > von mir aus noch angehen. Das Witzige ist, dass eine gewisse Kenntnis dessen, wie das C-API für Windows funktioniert ungemein hilfreich sein kann, wenn man spezielle Dinge in Windows erreichen will. Wer noch nie eine WndProc in Action gesehen hat, sucht sich manchmal dumm und dämlich.
Hi das mag für MFC noch gelten aber die .NET Klassen kapseln dieses ganze Zeug derart weg das man sich darum wirklich keine Gedanken mehr machen brauch. GUI Programmierung ist damit erstmals (mit einem M$ Produkt) so einfach wie man sich das vorstellt (und wie es andere weit, weit früher ermöglichten). Den 10MB RAM Sockelbedarf und den nicht gerade berechenbaren GC zahlt man eben als Preis dafür. Aber hey, wenn ich ein Windowsprogramm schreibe das keine hohen Ansprüche stellt und etwas GUI haben soll -> Nichts einfachers als .NET. Für die absolute Kontrolle muß man aber immer noch die gute, alte Windows-API bemühen.
Matthias Weißer wrote: > Hi > > das mag für MFC noch gelten aber die .NET Klassen kapseln dieses ganze > Zeug derart weg das man sich darum wirklich keine Gedanken mehr machen > brauch. Du hast noch nie Controls für das Compact Framework programmiert :-) > Aber hey, wenn ich ein > Windowsprogramm schreibe das keine hohen Ansprüche stellt und etwas GUI > haben soll -> Nichts einfachers als .NET. Da geb ich dir allerdings recht.
Karl heinz Buchegger wrote: > Matthias Weißer wrote: >> Hi >> >> das mag für MFC noch gelten aber die .NET Klassen kapseln dieses ganze >> Zeug derart weg das man sich darum wirklich keine Gedanken mehr machen >> brauch. > > Du hast noch nie Controls für das Compact Framework programmiert :-) Richtig. Compact Framework ist doch das für PDAs und Co. gedachte abgespeckte .NET Framework? Das ist mir bis jetzt erspart geblieben (und bleibt es hoffentlich auch) Matthias
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