Wie schliesst man ein Thermolement an ein MAX6675 an (Thermoelement-nach-I2C-Wandler)? Ich sehe bei den Händlern teure "thermospannungsfreie" Steckverbinder mit Kontakten aus den gleichen Materialien, wie das Thermoelement. Sind diese Strecker notwendig und wie geht es vom Stecker weiter zum IC, mit normalen Leiterbahnen? Anders gefragt: macht es viel aus, wenn ich den Strecker am Thermoelement abscheide, die auf meiner Platine üblichen, verzinnten PSK-Kontake ancrimpe und dann über PSK-Stecker und 2cm Leiterbahnen zu den Maxim-IC gehe?
> du wirst aber eine Ungenauigkeit rein bekommen...
Weiss jemand aus der Praxis, in welcher Grössenordnung das liegen
könnte?
Letztlich musst du ja auch bei den Buchsen irgendwann auf Kupfer gehen.. Die Buchsen haben den Vorteil, das die Thermospannung bis in ein Gehäuse geht und dort die Referenztemperatur gemessen wird. Wenn du z.B. normale Kupferbuchsen hättest, dann würden die bereits an der außenseite des Gehäuses Kontakt haben und da wäre die Referenztemperatur für das Thermoelement. Misst du jetzt als REferenz eine Temperatur innen, ist der Fehler min. der Temperaturunterschied zwischen innen und außen. Schneidest du den Stecker ab und lötest oder Steckst die Enden quasi direkt neben den IC (also die 2cm), wirst du keinen großen Temperaturunterschied haben (sofern die nicht thermisch getrennt sind) und der Fehler wird nicht sonderlich groß bis vernachlässigbar sein.. Ich hoffe du verstehst was ich meine ;)
> Die Buchsen haben den Vorteil, das die Thermospannung bis in ein Gehäuse geht Aha, capito. > direkt neben den IC (also die 2cm) Um ganz genau zu sein geht es erst zu einem Analog-Multiplexer (SMD HC4052).
Also genaugenommen ist es so, dass man beim Übergang Thermodraht auf Kupfer ein neues Thermoelement aufgebaut hat. da das aber auf beiden Seiten geschieht, sollte man auch beide Verbindungen auf gleicher Temperatur halten. Wenn man dann diese Temperatur auch noch genau misst, gibts auch keine Abweichungen. Die teuren Spezialstecker bieten den Vorteil der Normung und manche davon auch den Vorteil einer guten Wärmeleitung. Richtig genaue (mK) Messgeräte haben zwei Klemmen auf jeweils einem Kupferblock durch eine dünne Isolation getrennt.
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