Hallo Forum! Vor geraumer Zeit habe ich mir ein Netgear SC101 geleistet. Ist eine externe Box, mit zwei Harddisks und LAN Anschluss. Den Habe ich als Raid 1, also Platte spiegeln konfiguriert. Soweit so gut, es läuft alles wie es soll, aber: Die Daten auf den Platten sind mit einem Netgear eigenen "SAN File System" abgespeichert! Wenn der Kontroller hopps geht, sind die Daten auf den beiden Platten wertlos?! Das nenne ich nicht gerade Datensicherheit... Im Handbuch steht, dass die Platten nicht ausgebaut und mit einem PC ausgelesen werden können. Das ist ja wohl witzlos, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es nicht gekauft! Nun meine Frage, es gibt ja PCI-Raid-Controller. Schon für ca. 40 Euro. Taugen die was? Können die Platten an einem anderen / ohne Controller ausgelesen werden? Ich möchte keine Lösung, wo ich im Ernstfall auf einen funktionierenden Controller angewiesen bin. Die Daten müssen in einem "verständlichen" Dateisystem abgespeichert werden. http://brack.ch/aspx/Shop/lager.aspx?ArtID=41690 taugt der was?
Oder empfiehlt ihr eine Software welche die eine Datenplatte auf die andere automatisch spiegelt? Kann das Win Xp nicht von Haus aus?
Bei Hardware-RAID Controllern weiß man meist nicht, wie das Format auf der Platte selbst aussieht. D.h. wenn einer kaputt geht, kann man sich darauf einstellen, dass man einen gleichen Ersatz braucht um an die Daten zu kommen, wenn man nicht ein Datenrettungsunternehmen beauftragen müssen will. Ich habe gelesen, dass oft sogar die Controller eines Herstellers nicht zueinander kompatibel sind. Daher wird oft empfohlen, dann man, wenn man nicht die absolute Performance braucht (oder HDD controller RAM mit battery backup gegen Stromausfälle), man ein Software RAID verwenden soll, weil das kann man immer lesen, solange die verwendete Software läuft. Wie das unter XP funktionert - soweit ich weiß geht es, aber obs von haus aus geht: keine Ahnung Linux kann's von haus aus. Wiesi
> Kann das Win Xp nicht von Haus aus?
Ob XP das kann weiss ich nicht, mindestens aber der Server 2003. Ich
habe damit eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Aber wenn's die Bootplatte ist, dann kommt nicht das dabei heraus, was
man sich davon verspricht. Denn wenn die erste der beiden hinüber ist,
bootet das System trotzdem nicht. Es werden nämlich nicht Platten
gespiegelt, sonden Volumes (Partitionen sozusagen). Der MBR wird dabei
netterweise nicht gespiegelt.
Und Microsofts Prozedere, ein solcherart gespiegeltes System mit einer
defekten Platte wieder grade zu kriegen, sollte man sich besser vorhaer
genau ansehen. Schreckt nämlich ab.
Zudem erweist es sich mitunter als schwierig, die im Disk Manager
angezeigten gespiegelten Platten mit konkreter Hardware in Deckung zu
kriegen. Die Frage "welche von den beiden Platten ist denn nun die mit
den Problemen" ist nicht immer so ganz einfach zu beantworten.
An einer Stelle hatten wir ausnahmsweise mal was mit einem IDE RAID
angefangen (Software lief nur mit AMD gut und echte Serverhardware mit
AMD gab's noch nicht). War glaube ich Promise, bin mir aber nicht
sicher. Funktionierte auch einigermassen. Was nicht wirklich
funktionierte war die Überwachungs-Software. Die nagelte das System
binnen Tagen mit zigtausend offenen Handles zu, bis es tot war.
Weil das so nicht zu gebrauchen war, und ein Server im Schrank von
Sonstwodraussen ohne Überwachung nicht sicherer ist als ganz ohne RAID
(RAID bringt nix wenn man es erst merkt wenn auch die zweite hinüber
ist) kam dann notgedrungen die Windows Variante zum Einsatz. Meiner
Erinnerung konnte dazu eine Platte einfach vom RAID auf den normalen
System-IDE-Controller gesteckt werden und lief.
Danke für die Infos Leute! Ich habe mich mal eingelesen. Es gibt einen Patch für Win XP, dann kann Win Raid 1 / 5. Das werde ich wohl tun. http://www.heise.de/ct/ftp/05/03/090/ Zuerst werde ich aber die beiden Platten aus dem Netgear in den PC einbauen und danach die eine Platte auf die andere Raid 1 (speigeln). Es werden nur Daten gespeichert. Für das System behalte ich die schon eingebaute Platte. Mich schreckt es enorm ab, wenn ich nicht weiss ob ein defekter Raid Controller meine Daten auf den Platten nutzlos macht. Allerdings weiss ich nicht und habe auch nicht herausgefunden, wie zuverlässig das Win-Software-Raid ist, sowie das Handling im Ernstfall aussieht.
RAID ist nur dazu da, die Verfügbarkeit beim Ausfall von Festplatten zu erhöhen, es ist nicht als Ersatz für ein Backup gedacht. Wenn man RAID bestimmungsgemäß verwendet dürfte das Format der Platten also eigentlich keine Rolle spielen.
Das man bei Hardware-RAID Controller die Festplatten nicht einfach aus dem Verbund trennen kann und an einem normalen IDE oder SATA Controller auslesen kann, dass verwundert mich jetzt schon. Bei RAID5 oder RAID0 könnte ich mir das noch vorstellen das es nicht geht, aber bei RAID1 wo die Daten einfach nur physikalisch gespiegelt werden.
@Andreas Ja, genau darum geht es mir, steigt die Datenfestplatte aus, sind die Daten noch gespiegelt auf einer anderen HD vorhanden. Steigt der Raid-Controller aus und der Controller hat ein eigenes Dateisystem, dann schaut man dumm aus der Wäsche :(
Kann sein es geht, kann sein es geht nicht. RAID Controller, besonders die komplexeren "echten" RAID Controller mit lokaler Verarbeitung, legen auf den Platten gern Konfigurationinformation ab. Tun sie das hinter dem freigegebenen Bereich, wird man an einem normalen Controller nur feststellen, dass die Platte nicht ganz genutzt wurde. Tun sie das vorne, dann verschiebt sich der ganze Inhalt und man sieht nur Müll.
@@ Jorge @Danke Schlaumeier, das weiss ich alles auch schon. Dann weiss ich auch nicht warum du fragst. Ich kenne RAID (5) nur von $100000 Servern. Das Programmieren dieser Maschinen war aber der Job nicht das CD-schieben und Rumschrauben...
? Ich rede von Raid 1. Raid 5 kommt auch bei 0815 Servern für ein paar tausend Euro vor...
Hallo Fly, Gut dann antworte ich dir nochmal anders. Ich habe Erfahrung mit verschiedenen Promise Controllern. Ich möchte von Promise abraten. Promise hat sich als "leeres" Versprechen eingeprägt. Ich persönlich bin zwar einigermassen klargekommen, nur haben die Festplatten immer ihren Inhalt vergessen. Nach einer Odysee mit verschiedenen Modellen habe ich Promise abgehakt, gehe aber davon aus, dass auch Pech dabei war. 1. Der Ärger mit der Bootkonfiguration, falls die Systemplatte darunter ist, also die Betriebssicherheit wird dadurch nicht gerade erhöht. 2. Es wird ins Feld geführt, dass RAID zu einer Steigerung der Systemleistung führen kann. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass eine grössere Festplatte auch üblicherweise eine höhere Datendichte und damit Performance aufweist, sodass dieser Vorteil zum Nachteil wird, weil zusätzlich Lärm, Kosten und eine Temperaturerhöhung auftreten. 3. Ein modernes Mainboard mit SATA und RAID ist wahrscheinlich die kostengüntigere und bessere Lösung. Weiterhin unterstützt NTFS und Linux RAID. 4. Festplattenspiegelung wäre schon eine Möglichkeit die Betriebssicherheit zu erhöhen. Auf die Dauer sieht niemand ein, dass eine zweite Festplatte dafür rumjault. Die S.M.A.R.T Fähigkeiten einer modernen IDE Festplatte zeigen einem normalerweise rechtzeitig wann es Zeit ist sich um einen Ersatz zu kümmern. Wenn komische Geräusche, wie Lagerschäden oder Anschlagen des Kopfes auftauchen kann man die Daten meistens noch lesen, bzw sie werden fehlerkorrigiert. Festplatten gehen meistens nur dann kaputt, wenn man im laufenden Betrieb dagegenhaut. 5. Ein Backup auf anderen Medien wie Band, DVD ist unter dem Aspekt des Datenverlustes meiner Erfahrung nach viel schlechter, als bei einer Festplatte im Wechselrahmen (zusätzliche Kosten 10-40Euro). Zusammenfassend: Von RAID 0 und oder 1 halte ich erfahrungsgemäss in der Funktion des Systempflegers einer grösseren Unternehmung gar nichts. Es wird nicht angenommen.
Danke Jorge! Eigentlich Schade, ich habe es mir simpel vorgestellt, Spiegelung der Datendisk war meiner Meinung nach das Einfachste. Dass ich dabei 100% Platten-Kapazität verschenke ist mir egal. Leider bringe ich den Win XP Raid 1 Hack nicht hin. Leider habe ich durch HD Crash schon einmal meine Daten verloren. Dieser hat sich leider gar nicht angekündigt. Klar ein regelmässiges Backup mache ich, mit einer Spiegelung wäre das nicht mehr nötig... Was schlägt ihr mir vor? Gibt es ein Programm welches einen Bereich / ganze Partition voll automatisch auf eine andere Platte spiegelt / kopiert?
Fly wrote: > Leider bringe ich den Win XP Raid 1 Hack nicht hin. Leider habe ich > durch HD Crash schon einmal meine Daten verloren. Dieser hat sich leider > gar nicht angekündigt. Klar ein regelmässiges Backup mache ich, mit > einer Spiegelung wäre das nicht mehr nötig... Nochmal: RAID ist kein Ersatz für ein Backup. Wenn du versehentlich eine Datei löschst, dein RAID-Controller kaputt geht und Müll auf die Platte schreibt, ein Virus Dateien löscht, dann sind die Daten endgültig weg.
Jorge: Man muss unterscheiden zwischen PCs und Servern. Wenn bei einem PC die Festplatte abraucht ist das nicht so tragisch. Wenn es allerdings ein Server ist von dem mehrere (tausend) Benutzer abhängig sind, dann ist RAID oder Echtzeitreplizierung auf einen anderen Server unverzichtbar. Da du Software-RAID erwähnst, eine Frage dazu: wenn eine der Platten kaputt geht, schafft es das BIOS dann automatisch von der anderen Platte zu booten?
Grad kürzlich ein RAID1 System mit Eisfair (www.eisfair.org) aufgesetzt. Nach dem HowTo unter http://ice.computerkramer.de/sync.html eingerichtet, startet das System auch mit nur einer Platte, notfalls auch in einem fremden Rechner, wenn einem das Mainboard hopps geht. Lesbar mit jedem System, dass ext3 lesen kann.
> Zusammenfassend: Von RAID 0 und oder 1 halte ich erfahrungsgemäss in der > Funktion des Systempflegers einer grösseren Unternehmung gar nichts. Es > wird nicht angenommen. In ähnlicher Funktion bin ich, was Serversysteme angeht, deutlich anderer Ansicht. RAID 1 oder 5 auf SCSI/SAS-Basis wird aus gutem Grund und mit überwiegend guten Erfahrungen in fast allen Serversystemen verwendet, in Einzelfällen auch RAID 10. IDE/SATA wird in Servern nirgends (mehr) verwendet. Bei Clients gibt es freilich kein RAID. Ergibt es mangels lokaler Daten und dank automatisierter Installation schlicht keinen Sinn. Eine Vorwarnung durch die Platte ist erfahrungsgemäss die Ausnahme, nicht die Regel.
Fly wrote: > Klar ein regelmässiges Backup mache ich, mit > einer Spiegelung wäre das nicht mehr nötig... Genau das ist aus den o.g. Gründen falsch. Verfügbarkeit != Sicherheit > Was schlägt ihr mir vor? Sich klar werden, was genau man mit dem Raid erreichen will. Wenn es darum geht, im laufenden Betrieb "erstmal" weiter arbeiten zu können, halte ich Raid1 für brauchbar. Zumindest im privaten Umfeld wäre mir das bischen Luxus der Mehraufwand aber nicht wert. Datensicherung betreibe ich daheim zwar auch mit einer zusätzlichen Festplatte, die wird aber nur dann angestöpselt, wenn ich wirklich den Datenbestand abgleichen will. Dazu alle paar Wochen mal die wichtigsten Sachen auf dvd-ram und gut. > Gibt es ein Programm welches einen Bereich / > ganze Partition voll automatisch auf eine andere Platte spiegelt / > kopiert? XCOPY QUELLE ZIEL /S /E /C /H /O /R /Y /D /V ;-) Grüße, Markus
Hallo, @Andreas >Man muss unterscheiden zwischen PCs und Servern. Da gibt es allerdings Unterschiede. PCs sind meiner bescheidenen Erfahrung nach nicht für den Dauerbetrieb 24/7 ausgelegt. Obwohl ich exklusive Komponenten, reduzierten Takt und Wasserkühlung + Luftkühlung im klimatisierten Raum (Luftfeuchtigkeit 30%-50%, Temperatur 5-10 Grad) angewendet habe ist nach 2-3 Monaten Dauerbetrieb Totalschaden der CPU aufgetreten. Die CPU hatte 30 Minuten nach dem Abschalten immer noch über 100 Grad obwohl sie einwandfrei funktionierte. Nur das Gepiepse war unerträglich. Ich lasse nie mehr einen PC zuhause unbeaufsichtigt durchlaufen. Im gleichen klitzekleinen Raum stehen noch mehrere Doppel-XEON Maschinen mit RAID 5. Die sind zwar nicht ganz so schnell wie der PC im 19" Gehäuse aber laufen tun sie immer noch. Normalerweise hat man Glück, wenn so ein System fehlerfrei durchläuft und kenne auch Leute in einer Internetbude, die das so handhaben, ich halte es aber für fahrlässig ohne ein entsprechendes Brandschutzgehäuse unbeaufsichtigt einen PC durchlaufen zu lassen. @Andreas >Da du Software-RAID erwähnst, eine Frage dazu: wenn eine der Platten >kaputt geht, schafft es das BIOS dann automatisch von der anderen Platte >zu booten? Nee, dass geht bei unserem System nur mit der RAID5-Hardwarelösung. Das bootfähige Betriebssystem lässt sich aber als Image (Ghost) innerhalb von 5 Minuten von der CD aufspielen. Ob es generell auf anderen Systemen mit Softwareraid geht weiss ich grad nicht. Ansonsten mache ich es privat und im Auftrag sonst immer so, dass es eine Systemplatte oder mindestens eine Systempartition gibt und eine Partition mit reinen Nutzerdaten. @Andreas Kaiser >In ähnlicher Funktion bin ich, was Serversysteme angeht, deutlich >anderer Ansicht. RAID 1 oder 5 auf SCSI/SAS-Basis wird aus gutem Grund >und mit überwiegend guten Erfahrungen in fast allen Serversystemen >verwendet, in Einzelfällen auch RAID 10. IDE/SATA wird in Servern >nirgends (mehr) verwendet. Das ist natürlich eine ganz andere Liga und da stimmt es. >Eine Vorwarnung durch die Platte ist erfahrungsgemäss die Ausnahme, >nicht die Regel. Mir fällt es meistens auf, den Nutzern nicht so, die haben ein Heidenvertrauen in die schon kaputte Technologie. Allerdings ist mir bis jezt nur ein paarmal eine Platte über den Jordan gegangen: Eine IBM SCSI (Lagerschaden mit Maschinenöl zum Backup bewogen) eine Maxtor IDE (die wurde ohne Vorwarnung vergesslich) und eine WDC SATA (die Elektronik wurde viel zu heiss). Mit optischen Medien habe ich keine so guten Erfahrungen. Das ist immer ein Glücksspiel. Ein Faktor ist Staub ein anderer Kondensat von Zigaretten, dann gibt es noch Kratzer durch unsachgemässes Handling. Bei den Medien wird dann auch immer mehr gespart auch um die Brenngeschwindigkeit erhöhen zu können, die Beschichtung wird immer unzuverlässiger. Man kann einem Mitarbeiter nicht vorschreiben nichts vom Aldi zu kaufen wenn TDK und Verbatim plötzlich auch nicht mehr geht. Mit Bändern gibt es auch viel Ärger: zu teuer, heterogene Standards, Insellösungen. Wie Andreas schon erwähnte. Es geht um ein gutes Backup und die entsprechende Disziplin im Umgang damit. CVS ist auch eine Möglichkeit, wird aber oft als zu kompliziert empfunden. Hellhörig werde ich, wenn die Anwender ein Tischlein-Deck-Dich möchten. Ich weiss zum Backup gehört Disziplin und ein produktiver Arbeitsstil. In den Händen von Chaoten ist es wertlos oder aber die Zugriffsrechte müssen systematisch vergeben werden, was die Produktivität dann aber wieder einschränkt.
Guter Beitrag, Danke. Also gut, ich gebes es auf, verzichte auf meine Idee. Du wirst mir allerdings zu stimmen, dass der Netgear (Anfangspost), keine brauchbare Lösung ist?
Hallo Fly Hier nochmal Step By Step auch für Leute wie mich :-) http://www.wintotal.de/Artikel/datentraegerverwaltung/datentraegerverwaltung.php >Also gut, ich gebes es auf, verzichte auf meine Idee. >Du wirst mir allerdings zu stimmen, dass der Netgear (Anfangspost),> >keine brauchbare Lösung ist? Man kann so verfahren bis es kracht, wenn man die Risiken und Nachteile akzeptiert ist es eigentlich kein Problem. In meinen Augen sind diese propietären Lösungen eine Möglichkeit etwas verkaufen zu können. Deswegen hat dein Netgear einen hohen Wiederverkaufswert. Allerdings finde ich die Anschaffung eines Wechselrahmens für eine Backupplatte die dann meistens abgeschaltet ist besser investiert. Ich bin schließlich auch deshalb in dem Laden angesehen, weil der Chef routinemässig dann und wann den Supergau erzeugt. Ich hatte meine Images und Backups und war nach spätestens 30 Minuten wieder auf dem letzten Stand. Erst später habe ich rausgekriegt, dass der das absichtlich bringt. Archivieren tuen sie alle in ZIP-Files, die man locker mit der rechten Maustaste und Drag'n'Drop verwalten kann, ausser man hat versehentlich mal Winzip installiert. Die Dateinamen bestehen nur aus Datum und Verzeichnissen. Eine Möglichkeit etwas gefahrlos zu testen - für Setuproutinen - ist der Virtual PC bzw. der Virtual Server, der kostenlos von Microsoft bereitgestellt wird und auf dem läuft sogar mein Linux (allerdings nur eine alte SuSE 8.1 im Consolenmodus, die dann hochgerüstet ist).
ein gutes Raid1 System gibts von Raidsonic: http://www.raidsonic.de/de/pages/products/soho-raid_gal.php?pid=2_7_1&PHPSESSID=cecce63e80d7143ea2e9664b4bd718d4 Das spiegelt die Platten einfach, ist OS unabhängig und die Platten lassen sich noch standalone betreiben. Um ein Backup zu machen braucht man nur im laufenden Betrieb eine zweite Platte reinzustecken und fertig. Die Bios Lösungen oder der Promise Controller verwalten die zwei Platten schon zu aufwändig, wenn das Array einmal getrennt war muss erst wieder synchronisiert werden bevor der Rechner gebootet werden kann.
Danke Leute! Den Raid 1 bring ich nicht hin und der hat auch seine Unsicherheiten. Ich habe jetzt ein Backup Programm (Acronis), welches jeden Tag automatisch ein inkrementelles Backup der Datendisk auf die andere Disk absichert. Das geht schnell und ist meiner Meinung nach am zuverlässigsten.
> automatisch ein inkrementelles Backup der Datendisk auf die andere Disk
Besser als nichts, aber solange der gleiche Strom dranhängt reicht ein
defektes Netzteil und beide Platten sind im Jenseits.
Ja, da gebe ich dir absolut Recht. Sicher ist jedoch nichts ausser Steuernzahlen und der Tod :) Ich habe noch nie gehört, dass ein defektes NT eine Platte gekillt hat.
>Ich habe noch nie gehört, dass ein defektes NT eine Platte gekillt hat.
Warum soll das so ungewöhnlich sein? Rechner schreibt gerade auf die
Platte(n) -> NT kaputt -> Platte hinüber. Offizieller Schuldiger: das
NT.
Glück gehabt, alle wichtige Daten gesichert, aber: neues System
aufsetzen und alles installieren (incl. zig Online Updates) dauert zwei
Tage: das gibt Mecker vom Chef.
Raid 1 : Reserveplatte in den Rechner, weiter gehts. Wenn jetzt noch
aktuelle Daten von einem Server oder anderen Backuprechner geholt werden
können macht so ein 'GAU' keine Angst mehr.
Nichts spricht dagegen, die zweite Platte, auf die hier mit Acronis TrueImage gesichert wird, in einem NAS oder in einem USB-Gehäuse unterzubringen. Wird im USB-Gehäuse mit Wechselrahmen gearbeitet, kann sogar die Backupplatte ohne große Probleme im Betrieb ausgetauscht werden. Und wenn man Glück hat, versteht sich die Acronis-Boot-CD auch auf die aktuelle Kombination aus Motherboard und USB-Festplatte ... so daß eine Wiederherstellung recht flott erledigt ist. Mir ist allerdings die Acronis-Boot-CD bei just dieser Konstellation erstaunlich oft abgestürzt. Das ist leider nicht sehr zuverlässig.
Das Problem von Acronis scheint weniger an der USB-IDE-Bridge der angeschlossenen USB-Platten zu liegen, sondern vielmehr an der Kombination aus Motherboard/USB-Controller und USB-Platte. Ich hatte einen pIII-600, der ganz vorzüglich mit Acronis und 'ner USB2-Steckkarte mit NEC-Chip darauf funktionierte. Die gleiche Acronisversion stürzte auf einem P4-2800 bereits beim Booten ab. Eine etwas neuere Version sicherte munter seine Image-Dateien, meinte aber beim Versuch, sie zurückzuspielen, daß sie defekt wären. Das hielt ich nicht für sehr vertrauenerweckend.
@Rufus > Eine etwas neuere Version sicherte munter seine Image-Dateien, meinte > aber beim Versuch, sie zurückzuspielen, daß sie defekt wären. Dieses Problem hatte ich auch schon. Aber das habe ich schon beim Testen gemerkt und nicht am Produktiv-System!!! Schuld daran waren zu billige CHIPs in externen USB-Gehäusen. Teures Gehäuse mit Firewire und USB2 Schnittstelle gekauft, und siehe da die Probleme waren weg. Übrigens Windows hatte mit dem billigen USB-Gehäuse extern scheinbar kein Problem. Seit diesem Zeitpunkt kaufe ich zum Test erst ein Gehäuse, wenn es erfolgreich läuft, noch weitere 4 Stück für den Schrank als Reserve. Damit hat man dann 2-3 Jahre Ruhe. gruß Sven
> Aber das habe ich schon beim Testen gemerkt und nicht > am Produktiv-System!!! Was lässt Dich darauf schließen, daß das bei mir anders gewesen wäre? > Schuld daran waren zu billige CHIPs in externen USB-Gehäusen. > Teures Gehäuse mit Firewire und USB2 Schnittstelle gekauft, > und siehe da die Probleme waren weg. Nö, bei mir reichte eine sich um wenige Dezimalstellen in der Versionsnummer unterscheidende Acronis-Version, und die Probleme waren weg.
@Rufus: > Was lässt Dich darauf schließen, daß das bei mir anders gewesen wäre? Sorry, war nicht auf Dich bezogen. > Nö, bei mir reichte eine sich um wenige Dezimalstellen in der > Versionsnummer unterscheidende Acronis-Version, und die Probleme waren > weg. Das ist ja gut zu hören (d.h. die Acronis Menschen haben ein Update herausgebracht)... Zu dem Zeitpunkt als ich das testete und der 9.x.xxx Version gab es lange kein Update und die Hotline meinte, das als nächstes die 10er Version kommen würde. Also habe ich angefangen das mit den verschiedenen Chipsätzen zu testen. Gruß Sven
> > Nö, bei mir reichte eine sich um wenige Dezimalstellen in der > > Versionsnummer unterscheidende Acronis-Version, und die Probleme waren > > weg. > > Das ist ja gut zu hören (d.h. die Acronis Menschen haben ein Update > herausgebracht)... Nein, leider nicht, weil durchaus auch eine neuere Version ein interessanteres Fehlerverhalten aufweisen konnte. "Das ist eine neue Version unserer Software." "Was ist da neu dran?" "Neue Fehler."
Hallo Forum, ich wende mich an euren Beitrag, in der Hoffnung auf schnelle Hilfe. Bei mir läuft ein Server im Raid 1 Verbund. Betriebssystem SuSE 10.2, die SATA Platten an einen Controller (3ware 8006-2LP)angeschlossen. Die Einrichtung war eigentlich nicht kompliziert. Meine Frage: Wie erkenne ich eine defekte Platte im allgemeinen und insbesondere bei Linux?
Hallo Hans, deine Frage würde mich auch interessieren....oder wie kann ich eigentlich überprüfen, ob auf die zweite platte "richtig" gespiegelt wurde ? Danke und Gruß Bernd
Hallo Bernd, du kannst im Betrieb die Platten einzeln abziehen und solltet trotzdem an deine Daten kommen. Bei mir laufen die Platten in einem SATA Back Plane, wo über Power ein- und ausgeschlalten werden kann. Sehr komfortabel, besonders beim eventuellen Wechsel. Andreas, vielen Dank für deinen Hinweis. Auf der Treiber CD habe ich 3dm gefunden. Habe erst morgen Zeit die Sache auszuprobieren. Gruß Hans
Hallo Andreas, habe erst heute Zeit gehabt 3dm2 zu installieren. Das Tool entpackt, installiert und die Fragen beantwortet. Jetzt kann ich über den IE meinen Raid Contoller einsehen, Infos über Controller, Unit, Drive usw. Funktionstest - Kabel an einer Platte abgezogen und anschließend das 3dm2 aufgerufen, doch zu meiner Überraschung keine Fehlermeldung alle Statusanzeigen OK. Wie erkenne ich eine defekte Platte, habe ich was übersehen, bringt linux keine eigenen Fehlermeldungen? Für schelle Hilfe bin ich dankbar und hoffe das der Thread noch gelesen wird. Gruß Hans
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