Bald ist es soweit: Der Lobbyismus und das Gejammere um den angeblichen Fachkräftemangel zeigen Wirkung! Der Grenzsatz für die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer soll von 85000 auf 60000 herabgesetzt werden, damit die Firmen wieder Personal einstellen können. Genauer: Damit sie noch fettere Gewinne machen können, als jetzt schon! Damit wird indirekt für deutsche Ingenieure und Informatiker eine Deckelsumme definiert, oberhalb der man nichts mehr fordern kann, da ja sofort Horden an billigen Ausländern zur Verfügung stehen. WER SOLL DENN DA NOCH EIN SOLCHES FACH STUDIEREN ?
mit 59k EUR im Jahr wäre ich hochzufrieden :-D
Tja, mach doch eine Firma auf, und mach's noch guenstiger. Ich koennt da ein paar russische spitzenkraefte vermitteln... die kriegen dort gerade mal 100 Dollar im monat. Dh wenn du 500 rausrueckst sind die schon recht motiviert. Nee, die bleiben natuerlich zuhause. Sonst wird's muehsam.
>mit 59k EUR im Jahr wäre ich hochzufrieden :-D
Wenn Du 7 Jahre an der Uni studiert hast und jetzt für Dich und Deine
Familie zu den hiesigen Preisen einkaufen musst und trotzdem noch soviel
über behalten willst, daß es zu einer vernüftigen Rente reicht, obwohl
man viele Jahre weniger eingezahlt hat, dann muss man einges zur Seite
legen können. Und dazu muss man oft etwas mehr, als nur 40h arbeiten.
Dies alles veranschlagt, sind 60k herzlich wenig!
Für einen ohne Abi und nur FH, der schon mit 23 anfangen kann, zu
arbeiten, mag sich das noch ausgehen, aber das gros der technischen
Akademiker kann damit nicht zufrieden sein.
Es ist eine Schweinerei, was dieser Staat veranstaltet: Z.B. streichen
sie einem im Nachhinein die Ausbildungszeiten für die Rente, während
jeder Azubi diese Zeiten angerechnet bekommt, weil er ja Geld bekommen
hat.
Jetzt holt man sich die billigen Ausländer rein und bestraft die, die
ein aufwändiges Studium gewählt haben.
Qualität zahlt sich einfach nicht mehr aus in diesem Staat. Es wird
Zeit, abzuhauen!
Das Land der Nörgler... als ob 60Tsd gerade so das Existenzminimum wären... furchtbar. Ich bin 27 Jahre alt, habe FH-Abschluss und verdiene mit 3 Jahren BE 48Tsd im Jahr. Mir bleiben 2200 Netto im Monat bei einem Job der irre Spaß macht und eigentlich mein Hobby ist. Ich bin Single, und da ich nicht weiß wohin mit der ganzen Kohle werde ich mir demnächst eine Eigentumswohnung zulegen. Kann nicht klagen!
@glücklicher: Endlich mal jemand,der´s blickt...die meisten hier nörgelnden werden für ihr Hobby mit Gehältern deutlich über dem Existenz-Minimum belohnt.Manch eine Frisöse bekommt bei ähnlichen Arbeitszeiten schlappe 800 Tacken am Ende raus. DAS is schon eher ´ne riesen Sauerei,wenn man da mal diverse Sozialbeigaben zum Vergleich heranzieht. Es gibt hier doch etliche Menschen in diesem Land,die für 150€ über Stütze ´ne 40h Woche malochen.Während wir uns überlegen,wie wir die Kohle in unserer geringen Freizeit rumbringen und am Ende womöglich noch etliches in ein teures Hobby investieren was gleichzeitig noch unser Beruf ist...Und wenn die Frau dann fragt,kann man es als Weiterbildung deklarieren gg Weniger meckern,mehr übr das freuen das man hat.Und das is meiner Meinung nach mehr als viele über haben...
Ach ja das macht immer Spaß zuzuschauen wie die Leute hier am Meckern sind. Außerdem, wieso solltest du über 60k keinen Job mehr kriegen? Wenn du genauso viel kannst, wie der ausländische Bewerber wird man natürlich dich nehmen. Er kostet die Firma genauso viel. Ok, wenn du natürlich schon beim Bewerbungsgespräch rumheulst, dass 60k grad so dein Existenzminimum sind, wird man sich es vielleicht anders überlegen :)
Wen interessiert die Frisöse? Gehalt orientiert sich nicht an der Arbeitszeit sondern an der Qualifikation. Ja und zu ausländischen Fachkräften...warten wir's mal ab. Es kamen schon mal Inder in Scharen ins Land. An den Unis scheiterten sie kläglich und die Firmen, die hofften, mit billigen Indern ein Schnäppchen zu machen, bereuten es hinterher gewaltig. Denn das, was die Inder leisteteten, war eben wirklich nur billig.
@Kritiker 7 Jahre Uni verglichen mit FH und 23 Jahren? Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. 1. Habe viele FH-Sudenten mittlerweile auch Abi 2. Regelstudienzeit ET an der FH 4 Jahre und an der Uni 5 Jahre = Differenz: 1 Jahr Also wenn solche Vergleiche, dann bitte seriös. Im Übrigen wird nicht nur nach Uni oder FH bezahlt, sondern was derjenige dem Unternehmer bringt!
> da ja sofort Horden an billigen Ausländern zur Verfügung stehen.
... und von was träumst Du nachts?
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass viele Spitzenkräfte ins Land
kommen. Wieviele kamen den nach der Greencard Regelung vor ein paar
Jahren?
Bei uns ist es doch soooooo schlecht, deshalb will ja die halbe
Bevölkerung auswandern!
Und 60000EUR sind nicht schlecht. Für die einen muss ALG-II ausreichen,
für die anderen reichen nicht einmal 60K aus - PERVERS.
Nach 7 Jahren UNI, hast Du den Rentenversicherungsanspruch nach 7 Jahren
Arbeit wieder drinnen, ganz einfach da Du pro Jahr bei dem Verdienst 2
Rentenpunkte bekommst (bezahlst dementsprechend auch einen hohen Beitrag
ein) anstatt 1 Punkt (Durchschnittsverdiener).
>Wenn Du 7 Jahre an der Uni studiert hast
Bissel geschlafen dort, was??
>7 Jahre Uni verglichen mit FH und 23 Jahren? >Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. > Habe viele FH-Sudenten mittlerweile auch Abi Es ging mir um tpische Ausbilungszeiten. Für ein FH braucht man kein Abi. Wer dafür trotzdem eins macht, verliert genau genommen auch schon wieder Zeit, die sich nicht lohnt. > Regelstudienzeit ET an der FH 4 Jahre und an der Uni 5 Jahre Soweit die Theorie, wobei ich in Erinngerung habe, daß man an der FH 6 Semester + DA und an der Uni 8 Semester + DA macht. >Also wenn solche Vergleiche, dann bitte seriös. Hier der seriöse Vergleich: Das Unistudium dauert realtiv erheblich länger, dasselbe gilt für Studien und Diplomarbeiten. An der FH ist es für einige noch machbar mit 6+1 abzuschließen, an der Uni sehe ich das so gut wie nie. Für meinen Jahrgang waren die Zahlen (direkt vergleichbar, da Gesmthochschule mit weitgehend indentischem Grundstudium) im Druchchnitt etwa so: (GS + HS + SA + DA) FH : 5 + 3 + 1 = 9 UNI : 5 + 6 + 2 = 13 D.h. der Schwerpunkt der Abgänger lag bei FH bei gut 9 Semestern (als " 2 über") während die Uniabgänger fast 13 Semester benötigten. Als ich fertig war, lag der Wert sogar bei 13,4 Semestern durchschncittlicher Studiendauer. Das sind 2 Jahre mit wenigstens 100.000 Euro Brutto Differenz. Vielleicht hat ja auch ein Mitleser hier etwas aktuellere Zahlen ??? Rechnet man nun noch 1 Jahr an Vorteil hinzu, wenn man statt Abi mit Realschule zur FOS geht, da sind das nochmal 50.000 Unterschied. Alles in allem komme ich auf mindestens 3 Jahre Vorteile des FH Abgängers. Andererseits: Wenn Deine Aussage "Viele haben Abi trotz FH" stimmt, dann könnte man auch formulieren: "viele machen FH trotz Abi" und die Frage anschließen, warum ? Und da sind wir genau da angekommen: Die Leute scheinen heute mehr dazu zu tendieren, zu verkürzen, weil sich der frühere Eintritt ins Arbeitsleben besser lohnt. >> 7 Jahre >Bissel geschlafen dort, was?? Nein, ich habe Arbeiten müssen, da mir keiner 500,- monatlich in den Arsch geschoben hat. Ausserdem habe ich mehr Vorlesungen gemacht als gefordert. Ist eben eine Investition - die sich heute nicht mehr zu lohnen scheint.
>Das sind 2 Jahre mit wenigstens 100.000 Euro Brutto Differenz.
Diesen Satz kann ich nicht nachvollziehen.
Also für 60K Eur würde ich gern auch 80 Std die Woche arbeiten gehen. Den Realitätsverlust mancher Leute bewundere ich immer wieder.
Na, das schau ich mir an ob du 80 Std/Woche durchhältst.
Blume - konkret Aster wrote: >>Das sind 2 Jahre mit wenigstens 100.000 Euro Brutto Differenz. > > Diesen Satz kann ich nicht nachvollziehen. 2 Jahre später im Beruf, macht 2x50.000 weniger Brutto, würde ich mal sagen.
> Es ging mir um tpische Ausbilungszeiten. Für ein FH braucht man kein > Abi. Wer dafür trotzdem eins macht, verliert genau genommen auch schon > wieder Zeit, die sich nicht lohnt. > >> Regelstudienzeit ET an der FH 4 Jahre und an der Uni 5 Jahre > > Soweit die Theorie, wobei ich in Erinngerung habe, daß man an der FH 6 > Semester + DA und an der Uni 8 Semester + DA macht. In meinem Semester haben alle Abitur. Manche allgemeines, manche Fachabitur. Hab noch nie gehört, dass man auch ohne Abitur studieren kann (abgesehen von anderweitiger Hochschulreife, zB Techniker). Aber egal ob einer Ausbildung und dann Berufsoberschule macht oder allgemeines Abitur, zeitlich macht das nicht viel aus. (Ausser es hat sich was getan was ich nicht weiss). Und zu dem 6+1 an der FH kann ich nur sagen, dass es bei meiner FH 8 Semester Regelstudienzeit sind + Diplomarbeit.
>nd zu dem 6+1 an der FH kann ich nur sagen, dass es bei meiner FH 8 >Semester Regelstudienzeit sind + Diplomarbeit. Meine FH hat 8Sem. Regelstudienzeit, da ist DA+Prakt.sem. schon drin. Und das ist auch machbar.
>>nd zu dem 6+1 an der FH kann ich nur sagen, dass es bei meiner FH 8 >>Semester Regelstudienzeit sind + Diplomarbeit. >Meine FH hat 8Sem. Regelstudienzeit, da ist DA+Prakt.sem. schon drin. >Und das ist auch machbar. Bei mir waren es an der FH auch 8.Semester Regelstudienzeit inklusive Praktika und Diplomarbeit. Aber alle haben mindestens 9 Semester gebraucht.
Genau das meine ich: Um einen seriösen Vergleich machen zu können, kann ich nur die Regelstudienzeit heranziehen. Beim Vergleich der realen Studienzeit zählt doch viel zu viel rein, was mit Deiner Argumentation nichts zu tun hat. Wenn Du länger gebraucht hast, weil Du noch Jobben gehen mußtest, wäre Dir das an der FH auch so gegangen, Dein Argument ist also hinfällig. Im Übrigen kenne ich nur 8sem. FH-Studiengänge in ET. Das so viele Abiturienten die FH wählen, liegt meiner Meinung auch am mittlerweile sehr guten Niveau der FH's, die zwar in der Länge des Studiums Unterschiede zur Uni aufweisen, aber nicht mehr im Niveau des vermittelten Stoffs. Das Abi ist also nicht umsonst. Mit Bac./Master wird die Stufung sowieso nicht mehr ziwschen Uni/Fh sein, sondern zwischen den beiden neuen akad. Graden.
>Meine FH hat 8Sem. Regelstudienzeit, da ist DA+Prakt.sem. schon drin. >Und das ist auch machbar. Hat jemand mal eine echte aktuelle Statistik? Laut dem hier ist alles am Sinken, besonders die neuen Bachelor und Masterstudiengänge haben dafür gesorgt. An der FH sei es um ein halbes Semester und an der Uni (technische wie Maschinenbau) um ein ganzes Semester zurückgegangen. Bei INFO und ET (Uni) steht immer noch bei 12Semestern. http://www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/bericht-50541.html
Bei uns waren es auch 8sem. Das hat aber keiner geschafft, die meisten haben 10 - 12sem gebraucht. Und der grossteil der Studenten hatte ABI und um studieren zu können braucht man mindestens Fachhochschulreife (in D). Also irgendwie passt deine Gegenüberstellung gar nicht, zumindest nach meiner Erfahrung.(@Kritiker)
Was ist denn daran so schwer zu verstehen?? Gemeint war sicherlich das Vollabitur, was damals noch 13 Jahre Schulzeit bedeutet hat. Dahingegen gibts dann noch das Fachabi, was die meisten einjährig nach einer Ausbildung nachgeholt haben. Allerdings kann ich den zeitlichen Vorteil nicht ganz nachvollziehen, Abi macht man mit 19? Eine Ausbildung beginnt man mit 16 und ist am Ende 19 oder 20, dann hängt man noch ein Jahr dran.
Realschulabschluss mit 16, dann 2 Jahre Fachabi => ein Jahr früher zur Fachhochschule
>da ja sofort Horden an billigen Ausländern zur Verfügung stehen.
Ähh, ich glaube nicht das es für Firmen so billig ist Arbeiter mit 60T€
zu beschäftigen.
Wer 60T€ verdient ist meiner Meinung nach eine Spitzenkraft, und die
wird man bestimmt nicht einfach gegen einen ausländischen Arbeiter
austauschen...
Das 1,5fache des Einstiegsgehalt von Ingenieuren zu verlangen halte ich
für eine sinnvolle Sache. Ist wird dann wirklich nur genutzt wenn
momentan keine deutschen (die für läppische 59T€ arbeiten wollen) zur
Verfügung stehen.
aber das ist doch das Problem: Es wird keiner mehr bekommen, weil es ab 59k ja einen Ausländer gibt.
Uli W. wrote: > aber das ist doch das Problem: Es wird keiner mehr bekommen, weil es ab > 59k ja einen Ausländer gibt. Genau... so einen hatten wir auch. Einen Inder. Die totale Flasche... wusste mit seinem Master in Informatik noch nichteinmal, wie eine for-Schleife funktioniert. Soviel dazu ;)
> wusste mit seinem Master in Informatik noch nichteinmal, wie eine > for-Schleife funktioniert. Manche deutsche Profs glauben auch noch immer, dass ein Informatiker nicht programmieren können muss und auch nichts von praktischen Anwendungsfällen wissen muss. Ich kann mir kaum vorstellen, dass indische Unis noch realitätsfremder als deutsche sind.
Den Master hat er in Deutschland gemacht, das isses ja. Wie er das bei den Sprachfaehigkeiten (konnte weder Deutsch noch Englisch) ueberhaupt geschafft hat ist mir ein Raetsel.
>Den Master hat er in Deutschland gemacht, das isses ja. Wie er das bei >den Sprachfaehigkeiten (konnte weder Deutsch noch Englisch) ueberhaupt >geschafft hat ist mir ein Raetsel. DAS kann ich Dir erklären. An meiner FH (HS-Bremen) waren einige Schwarzafrikaner, die trotz mangelhafter Leistungen von den Profs. durch das Studium gebracht wurden. Da wurden NICHT die gleichen Maßstäbe angelegt, wie bei den deutschen, türkischen, russischen o.Ä. Studenten. Als ich mich im Rahmen der Benotung einer Projektarbeit mal meinem Prof. (gleichzeitig Dekan) gegenüber mit deutlichen Worten darüber echauffiert habe, wurde nur dumm rumgedruckst und keine klare Argumentation für die Notenbildung vorgebracht. Das hat mich seinerzeit tierisch aufgeregt. Im Nachhinein habe ich unter der Hand erfahren, dass diese Schwarzafrikaner solange Aufenthaltsrecht in D. haben, solange sie studieren. Also sind die Profs irgendwann aufgefordert diese Jungs und Mädels irgendwie durchs Studium zu bringen damit die das Land wieder verlassen.
Mit 60k gehört man in D mit Sicherheit zur oberen Einkommensschicht. Ich glaube, dass manche hier vergessen, dass die Globalisierung auch auf die Gehälter negativ Auswirkungen hat. Es werden teilweise auch schon hochqualifzierte Tätigkeiten ausgelagert, siehe z.B. T-Systems. Wenn man sich die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik anschaut, dann gehört man mit 60k schon zum oberen Dezil. Leider nimmt der Staat bei dieser Einkommensklasse aber viel zu viel weg..
> Manche deutsche Profs glauben auch noch immer, dass ein Informatiker > nicht programmieren können muss und auch nichts von praktischen > Anwendungsfällen wissen muss. Tja, zum schnöden Implementieren gibt es Programmierer oder eben Inder. Ein Informatiker ist dann der Chef von denen. Ihr würdet euch wundern wieviele Info-Studis das tatsächlich glauben. >> Ich kann mir kaum vorstellen, dass >> indische Unis noch realitätsfremder als deutsche sind. > Den Master hat er in Deutschland gemacht, das isses ja. Jap, das isses. An vielen Unis würd das Selbstbewusstsein für Führungstätigkeiten vermittelt. Und Sachen wie Projektmanagement und Methodik als optionale Vorlesung angeboten. Das Problem mit den ausländischen Fachkräften ist eben, dass hier (noch!!) einige sprachliche Hürden im Weg sind. Wenn es in Indien erstmal vernünftige Deutsch-Kurse gibt, werden wir schon merken dass der Inder nicht unfähig war, sondern schlicht nur der Sprache nicht mächtig ;) Ist in Deutschland übrigens nicht anders, ein kommunikationsstarker Nichts-Könner (auch BWLer genannt ;) ) steckt einen nerdigen Super-Ing. locker in die Tasche. Wer nur Tekkie spricht, kommt nicht weit...
Die Firma in der ich meine Ausbildung gemacht habe, hat Anfang der 90er schon versucht Programmieraufgaben nach Indien auszulagern. Die Ergebnisse waren aber nicht so überzeugend, weil es einfach zuviele Probleme in der Kommunikation gab. Wenn ein Inder und ein Deutscher sich auf Englisch verständigen müssen, gibt es halt kolleterale Informationsverluste. Nicht schlimm eigentlich, wenn da das böse Wort Konventionalstrafe nicht wäre, dass bei Projektverzögerungen gnadenlos in den Vordergrund rückt. Die Köpfe die dann Rollen sind in so einem Fall nicht die der BWL-Heinis, die sich den Blödsinn mit dem Outsourcing ausgedacht haben.
> Wenn ein Inder und ein Deutscher sich auf Englisch verständigen müssen, > gibt es halt kolleterale Informationsverluste. Jap, da müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Die meisten Ings. (mich eingeschlossen) sind sprachlich im Englischen bei weitem nicht so sicher wie im Schriftlichen. Wenn dann 70% indisches Englisch auf 70% deutsches Englisch treffen kann eigentlich nur eine Katastrophe bei raus kommen. ;)
Wie kommts ihr drauf, dass alle Inder so gut sind. Gibts doch auch viele Schnorrer drunter. Ein indisches Restaurant verlangt für 100g Basmatireis mit Pinienkernen 40 Euro. Geniale Inder gibts prozentual genausoviel wie geniale Deutsche.
> Geniale Inder gibts prozentual genausoviel wie geniale Deutsche.
Jap. Und laut Wikipedia gibt es gut 22 mal soviele Inder wie Deutsche ;)
>Ich koennt da >ein paar russische spitzenkraefte vermitteln... die kriegen dort gerade >mal 100 Dollar im monat. Dh wenn du 500 rausrueckst sind die schon recht >motiviert. Nee, die bleiben natuerlich zuhause. Sonst wird's muehsam. Was für ein Dummschwätzer. Ich habe mich mit Kollegen aus Russland unterhalten, die aus Großstädten verdienen wie wir. Und die, die aus kleineren Städten kommen, verdienen auch deutlich mehr als 100 Dollar. Es sind ca. 2000 Dollar auf die Hand, wobei die Miete und Lebenshaltungskosten in diesen Orten ca. 400 Dollar betragen.
Woher kommt denn die Annahme, die Professoren in Computer Science haette eine Ahnung von Programmieren und Projekten ? Die haben auch mal Computer science studiert, eine Dissertation plus ein paar postdoc's gemacht und wurden dann Professor. Von projekt keine Spur. Ich hat mal mit einem zu tun, der hielt einen Debugger fuer unnutez. Man koenne den Fehler durch Ueberlegen herausfinden... Stimmt ja auch bei einem Hundertzeiler.
BWLer sind auch nur Menschen :-). Ihr Mundwerkzeug ist halt besser entwickelt als andere Spezis z.B Elektriker oder Maschinebauer.
>BWLer sind auch nur Menschen :-). Ihr Mundwerkzeug ist halt besser >entwickelt als andere Spezis z.B Elektriker oder Maschinebauer. Das würde ich so nicht sagen, da ein schlauer Etechniker den BWLer nicht überzeugen könnte, das Geld locker zu machen :)
>ein paar russische spitzenkraefte vermitteln... die kriegen dort gerade >mal 100 Dollar im mona so billig sind die russen auch nicht mehr. entwicklungsdiesnte in russland und weissrussland nehmen 45,- bis 50,- euro die stunde. In china ist es etwas billiger, weil die oft mit geklauter software arbeiten. viel billiger geht es nicht, weil die in dollar bezahlt werden.
Gast von 10.13 Uhr wrote: >> Wenn ein Inder und ein Deutscher sich auf Englisch verständigen müssen, >> gibt es halt kolleterale Informationsverluste. > > Jap, da müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Die meisten Ings. > (mich eingeschlossen) sind sprachlich im Englischen bei weitem nicht so > sicher wie im Schriftlichen. Wenn dann 70% indisches Englisch auf 70% > deutsches Englisch treffen kann eigentlich nur eine Katastrophe bei raus > kommen. ;) Hallo, Du hast wenig Erfahrung in der Konversation mit Ausländern, nicht wahr ? Deutsche mit Indern geht prima, weil beide Schwierigkeiten haben und sich daher bemühen. Mit Dänen, Franzosen oder Spaniern noch besser. Schwierig ist es, wenn native speakers auf uns treffen, speziell wenn sie in der Mehrzahl sind und sich untereinander prächtig verstehen. Frohe Weihnachtsgrüße Michael
Michael, ich habe einige Monate einen indischen Kollegen als Nachfolger eingearbeitet, im Allgemeinen hast du Recht, da ist es mit Fremdsprachlern einfacher als mit Muttersprachlern - aber fuer Inder, die frisch aus Indien herkommen, gilt das meist nicht.
@michael: du hast recht, aber grund dafür ist, dass beide langsma und holprig reden und nicht selten aneinander vorbei. zudem bleiben viele dinge ungesagt, weil sich keiner die bloesse geben will und nur das sagt, was er sicher sagen kann. wenn du einen chinesen an den sprachlichen anschlag bringst, kriegtst du nur noch politische aussagen mit geringem technischen wert, weil er sein gesciht nicht verlieren möchte umgekehrt kann es dir passieren, dass du etwas nicht gut genug formulierst und er es falsch auffasst , dann reist der beleidigt ab ich hatte schon häufiger mit indern und chinesen zu tun, da in meiner firma sehr viele über die weite welt verteilte entwicklungsbateilungen bestehen
Michael Appelt wrote: > Deutsche mit Indern geht prima, weil beide Schwierigkeiten haben und > sich daher bemühen. Da habe ich da etwas andere Erfahrungen gemacht. Ich hatte bereits ein paarmal das Vergügen mit indischem Tech Support (VMware). Kommunikation war praktisch nur per Mail möglich, Sprache war fast unverständlich. Bald darauf sind die glücklicherweise nach Irland umgezogen. > Mit Dänen, Franzosen oder Spaniern noch besser. Mit Dänen war's ok, Franzosen sind zwar einfacher als Inder, aber... > Schwierig ist es, wenn native speakers auf uns treffen, Mit Briten, Iren und US-Amerikanern kam ich bisher gut klar (Software-Inst, Support, Consultants). Sogar mit einem Engländer der einen recht üblen Slang drauf hatte - schlimmer als ein Texaner.
>Deutsche Ingenieure und Informatiker bald arbeitslos!
Ja. wahrscheinlich. Das Problem ist dass der Laden zu gross ist und sich
niemand zustaendig fuehlt. Alle haben das Gefuehl etwas zugut zu haben.
Daher ist es am Besten arbeitslos zu werden, und die Anderen bezahlen zu
lassen. Wenn man mal am Tropf haengt, ist es egal, ob die Steuern
erhoeht werden.
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