Hey Leute! Ich würde mir gerne mit Folgendem Mikrofon eine "Messystem" aufbauen. http://www.farnell.com/datasheets/82919.pdf Da das Mic an sich schon einen relativ glatten Frequenzgang hat, würde ich gerne wissen, ob ich hier einen einfachen Verstärker verwednen kann, oder ob ich hier ein IC einsetzen sollte. Anwendung: Es soll den Frequenzgang der Lautsprecher in meinem Auto Messen und über den Line-In meines Notebooks soll das Signal an eine Software "weitergeleitet" werden. Die Frequenzen die ich damit messen möchte, liegen etwa zwischen 25Hz und 18kHz... lg Patrick
Was ist für Dich der Unterschied zwischen einem "einfachen Verstärker" und einem IC? Das ist ein Elektretmikrophon, das mit einer Phantomspeisung betrieben werden muss. Der Mikrophoneingang Deines Notebooks dürfte die bereits zur Verfügung stellen und ist auch von der restlichen Signalanpassung her geeignet. Sollte der Mikrophoneingang so minderwertig sein, daß Du auf den Line-In ausreichen musst, sollten sich sicherlich entsprechende Mikrophonvorverstärkerschaltungen finden lassen - wichtig ist, daß Du auf den Betrieb mit Elektretmikrophon mit Phantomspeisung achtest. Bist Du Dir sicher, daß das ein Messmikrophon sein soll? Mir scheint das eher eine typische 08/15-Elektretkapsel zu sein. Zu welchem Preis wird das Teil denn verkauft?
Richtige Mess Mikrofone gibt es bei Sennheiser. Das hier hat ja schon bei 10KHz +5dB
Noch richtigere Messmikrophone gibts bei Neumann. Bei der genannten Anwendung dürfte das aber kompletter Overkill sein.
Es wird um 1,59€ verkauft... ;-) Worin liegt denn der maßgebliche Unterschied zu einem "Messmikrofon"? Denn z.B. von Audio System gabs auch mal nen Bausatz, bei dem das Mikro auch eine Elektretkapsel ist... Dass es kein HighEnd ist, ist mir schon klar... Aber als Näherung wird es sicher reichen... (Parametrische EQ sind nicht so leicht einstellbar, ohne Messinstrumente) Das ich eine Phantomspeisung benötige, ist mir schon klar... Ich habe gehört, dass der Mic Eingang für Messungen völlig ungeeignet ist, da die interne Verschaltung/Signalverarbeitung die Ergebnisse verfälscht... Der Unterschied liegt darin, dass beim IC das Signal weiter verarbeitet wird (DSP, etc.) und dass die "normale" Schaltung das Signal einfach verstärkt...
Diesen "Fehler" könnte ich per Software am Notebook ausgleichen... Preislich will ich eben nicht allzuviel "opfern"... lg Patrick
> Worin liegt denn der maßgebliche Unterschied zu einem "Messmikrofon"? In der Linearität des Frequenzganges, in der Empfindlichkeit und in der verwendeten Technik (i.d.R. echtes Kondensator-Mikrophon). Und im Preis - sowas kostet etwa das zweihundert- oder ein noch größeres Vielfaches. > Der Unterschied liegt darin, dass beim IC das Signal weiter > verarbeitet wird (DSP, etc.) und dass die "normale" Schaltung > das Signal einfach verstärkt... Merkwürdige Interpretation des Begriffes "IC". Ich vermutete zunächst, daß Du einen diskreten Transistorvorverstärker aufbauen wolltest. Wie dem auch sei, mach mal folgendes zur Abschätzung der Möglichkeiten Deines Notebooks: Schließe den Line-In-Eingang des Notebooks elektrisch kurz, mach eine Audioaufnahme bei vollkommen "aufgerissenen" Eingangsmixer für Line-In und sieh Dir mal das aufgenommene Signal an. Mach dasselbe mit dem Mikrophoneingang, verwende hier allerdings einen Widerstand mit sagen wir 10 kOhm statt eines Kurzschlusses (den mag die Phantomspeisung nicht). Und sieh Dir auch hier das aufgenommene Signal. Was Du hier siehst, ist das Eigenrauschen der Audiohardware Deines Notebooks. Nun nimm Deine Elektretkapsel und schließe die an den Mikrophoneingang des Notebooks an. Packe die Kapsel in ein schallisoliertes Gehäuse und wiederhole die Aufnahme. Jetzt siehst Du die Kombination aus Mikrophonrauschen und Eigenrauschen der Audiohardware Deines Notebooks.
Danke schon mal für die Antworten! @ Rufus t. Firefly: Werds mal am Abend versuchen... Hoffentlich hab ich nicht zu viel "Müll" im Signal... Ich bastle zwar gerne, aber wieso kompliziert wenns auch einfach geht? =o) lg Patrick
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