Hallo, ich möchte eine Strommessung mit einem AVR durchführen. Dafür will ich den Spannungsabfall eines Shunts per OpAmp (741 oder so) verstärken und dann am ADC messen. Das Schaltnetzteil, dass ich verwende liefert 17V und bis zu 20A. Leider finde ich nirgendswo einen Shunt der dass aushält (~250W++). Habe bei Reichelt und Conrad geguckt aber nichts gesehen, oder ist hier ein Denkfehler drin? Danke für die Tipps
> den Spannungsabfall eines Shunts per OpAmp (741 oder so) verstärken und Wie waer es denn mal einen OP zu verwenden der ETWAS moderner ist? Oder faehrst du auch in einem T-Modell von Ford zur Arbeit? > und bis zu 20A. Leider finde ich nirgendswo einen Shunt der dass aushält > (~250W++). Habe bei Reichelt und Conrad geguckt aber nichts gesehen, > oder ist hier ein Denkfehler drin? Danke für die Tipps Ja, du denkst falsch. Du willst einen OP verwenden weil du nur einen sehr kleinen Spannungsabfall an einem kleinen Widerstand erwartest. Und nur dieser Spannungsabfall geht in deine Leistung ein. Olaf
hehe ja der Op ist wirklich aus dem ersten Weltkrieg, liegt halt hier hundertfach rum, von meinem vater. Naja, aber wo ist denn bei der Dimensionierung des Shunts der Fehler?
stimmt, den gibt es allerdings ;). danke nochmal, hab nen knoten im kopf.
@ AC-DC (Gast) >20 A * 0,1 Ohm = 2 V = 40 W shunt müste es geben. Warum für 20A einen 0,1 Ohm Shunt? Dann brauchst auch keinen OPV. Besser einen 0,01 Ohm, der macht zwar nur 200mV, aber per OPV leicht auf ADC-taugliche Spannung verstärkbar. Und der verheizt dann nur läppische 400mW. >Achja und mit interner ref von 2,56 V kannste den 741 sparen. Die ist tierisch ungenau. Jeder bessere Spannungsregler ist genauer. Mal abgesehen davon dass 40W nicht sonderlich elegant sind, da kann man ja den AVR tausendfach mit betreiben. Lieber 0,01 Ohm + LM358 + AVR + exteren Referenz, dann wird das auch was gescheites. MfG Falk
Ein 40W shunt ist Schrott. Bei 20A nimmt man einen 5 mOhm, der verbratet noch 0.1V, oder 2W
würde ich auch so machen und weil spezial R so teuer sind würde ich 10x 0,1 Ohm 207 (0,6W) parallel schalten, gibt 10 mOhm und 6W P = I^2 x R = 4W U = 200 mV -> OP Verstärkung läppische 10x = 2V und ne 2,56V Uref oder die interne, so ungenau ist die nicht, ausserdem kann man ja den Atmel eine Geradengleichung mitgeben, mach ich auch, ich messe 1. den R per 4-Drahtmessung genaustens aus, 6,5-stell. DVM 2. ich nehme bei Imin den ADC Wert, bei Imax den ADC Wert und dann mit y = m*x + b -> (Strom)I = (Steigung)m * (ADC Wert)x + (Konstante)b wie bekommt man m und b ? weiss das noch jemand ? wenn nicht dann schreib ich das das nächste mal
Joachim B. wrote: > y = m*x + b -> (Strom)I = (Steigung)m * (ADC Wert)x + (Konstante)b > > wie bekommt man m und b ? weiss das noch jemand ? wenn nicht dann > schreib ich das das nächste mal Klassischer Dreisatz 20A=2.56V=255 0A=0V=0 I= (ADC*20/255)A Setzt natürlich vorraus das weder der OPA ein Offset hat (b) noch das dein Gain auch nur geringfügig falsch ist. Besser Du machst eine Zweipuktmessung, z.B. 0A=0d03, 5A=0d68 -> I= (ADC-3)*(5A/(68-3))
Wenn Du Dir schon so viel Zeit nimmst für so ein Projekt sollte am Material auch nicht gespart werden. Habe selber ein Hochstromnetzteil 20A dastehen, das ich um eine Strommmessung ergänzt habe. Als Shunt kommt ein 1 Milliohm (4 Punkt) zum Einsatz, der an ein normales Digital-Einbauinstrument angeschlossen ist. Mehr als 20mV Spannungsabfall hab ich nie, aber das reicht für eine Auflösung von 0.1A. Was ich damit sagen will: Mit 1 Milliohm mußt Du Dir um die Wärmeverluste keine Gedanken mehr machen. Dahinter einen "vernünftigen" Opamp mit niedrigem Offset. Der ATmega8 bietet 10 Bit Auflösung. Bei einer Referenz von 2.56V sind das 2.5mV-Schritte. Für 20A Vollausschlag (=20mV) müßtest Du 128-fach verstärken. Der geforderte Offset des Opamp beträgt 2.5mV/128 = 20uV. So ein Teil ist ohne weiteres beschaffbar, z.B. OP37.
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