Mit was für einer Abweichung pro Tag ist beim internen RC Oszi des AVRs zu rechnen wenn ich damit eine Uhr aufbauen möchte? Im Datenblatt steht glaube ich 1% (ist der oszi wirklich in dem Bereich?). Das wären 14,4 Minuten pro Tag - schon recht viel :-)
@ Rogi (Gast) >Mit was für einer Abweichung pro Tag ist beim internen RC Oszi des AVRs >zu rechnen wenn ich damit eine Uhr aufbauen möchte? +/-5%, sprich +/-72 Minuten. >Im Datenblatt steht glaube ich 1% (ist der oszi wirklich in dem >Bereich?). Das wären 14,4 Minuten pro Tag - schon recht viel :-) Vergiss es. Du brauchst einen Quarz. Selbst den willst du wahrscheinlich noch abgleichen, um auf weniger als 30 Sekunden Abweichung pro Monat zu kommen. [[AVR - Die genaue Sekunde / RTC] MFG Falk
Durch was ändert sich eigentlich der Interne Oszi? Mir fällt nur Fertigungstoleranzen, Spannung und Temperatur ein. Da die Spannung aber i.d.r. sehr konstant ist und die Toleranz beim Fertigen ausgeglichen werden kann dürfte doch nur noch die Temperatur eine Rolle spielen?!
@ Karl-j. B. (matrixman) >Durch was ändert sich eigentlich der Interne Oszi? >Mir fällt nur Fertigungstoleranzen, Spannung und Temperatur ein. Da die Reicht das nicht? >Spannung aber i.d.r. sehr konstant ist und die Toleranz beim Fertigen >ausgeglichen werden kann dürfte doch nur noch die Temperatur eine Rolle >spielen?! Jain. Wie genau wird bei der Fertigung abgeglichen? Wie genau ist deine Spannung? Alles in allem sind diese Fehler trotz Abgleich um Grössenordungen grösser als ein Quarz, erst recht ein abgeglichener. MFg Falk
@ Robin Tönniges (rotoe)
>Mach deine Uhr doch Netzsynchron. Genauer gehts nicht.
Doch. GPS oder DCF77 sind WESENTLICH genauer. Das Netz unterliegt
nämlich über den Tag ziemlichen Phasendriften, sprich deine Uhr geht
nachmittags vielleicht 10s falsch.
MFg
Falk
Stimmt sie geht vieleicht mal 10s nach oder vor aber dass wird wieder ausgeglichen. Aber hast recht DCF77 und GPS sind natürlich dass genauste.
Ich hab schon ein DCF Modul vorgesehen, nur einen Quarz leider nicht weil ich dachte DCF alleine packt das schon... :-) Werd wohl einen Quarz ran popeln müssen. Wollte nur die Bestätigung haben, dass das nix werden kann.
@ Rogi (Gast) >Ich hab schon ein DCF Modul vorgesehen, nur einen Quarz leider nicht >weil ich dachte DCF alleine packt das schon... :-) Im Prinzip schon. Mit DCF77 kannst du dich jede Sekunde neu synchronisieren. Wenn aber DCF77 ausfällt (schlechter Empfang) musst der lokale Oszillator ausreichen lange ausreichend genau sein. Und das kann durchaus mal ein paar Stunden sein. MfG Falk
Hi! Wenn du DCF zum Stellen nimmst, geht das weil du ja den int.Osz.trimmen kannst. Habe mal ein Progr. geschrieben was genau das tat und konnte Abweichungen von 1s in 3 Tagen erreichen(ohne DCF) Viel Erfolg, Uwe
1s in 3 Tagen halte ich für ein Gerücht, da wird ja schon jeder normale Uhrenquarz neidisch. Ich habs mal probiert, in der 1. Stunde nach Abklemmen des DCF-Empfängers waren es etwa 2s, danach nimmt der Fehler aber schnell zu. Der Grund ist, daß ein RC-Oszillator eine wesentlich geringere Güte als ein Quarz hat, d.h. die Schwingbedingung ist in einem sehr breiten Frequenzbereich erfüllt. Peter
>Abweichungen von 1s in 3 Tagen erreichen(ohne DCF)
Das sind weniger als 4 ppm... wow! :-)
wie würde das kalibrieren denn ablaufen? Meistens hab ich kein 100% sauberes DCF Signal... also die Flanken wackeln teilweise ein bischen. Kann mir gerade nicht vorstellen wie man den Takt genau genug messen könnte. Hab auch nur in einem festen Zeitraum Empfang (hab einen Schaltregler auf meiner Uhr).
Moin, ich beschäftige mich momentan sehr intensiv mit diesem Thema. Ich plane für mein Eigenheim diverse Steuerungen (Rolladen, Bewässerung, Datenschrank etc.) Für alle spielt die (Schalt-)Zeit eine Rolle. Daher habe ich im ersten Schritt eine Quarzuhr entwickelt (Doku folgt demnächst hier im Bereich "Codesammling") Die Ungenauigkeiten des Quarzes (Ich verwende eine fertigen Quarzoszillator) kompensiere ich durch einen Korrekturwert im Programm mit dem ich den Takt innerhalb des Programms abgleichen kann. Eine Grundabstimmung habe ich mit meinem Zähler vorgenommen. Im Moment bin ich dabei die Uhr zu einzustellen. Ich mache das so, dass ich die Uhr mehrere Tage laufen lasse und die Abweichung der Uhrzeit verglichen mit einem DCF77-Funkwecker in einen neuen Korrekturfaktor zurücklaufen lasse. Die erreichte Genauigkeit ist im Moment bei einer Abweichung von 1s in einer Woche, Was für meine Anwendung ausreicht. Ich habe beobachtet, dass die Genauigkeit der Uhr allerdings unterschiedlich ist. Im Verlauf meiner 7 Messtage ist die Abweichung durchaus unterschiedlich! D.h. es gibt 2 Abweichungen eine positive und eine negative die sich im Laufe der Zeit gegenseitig kompensieren... Daraus schliesse ich, dass die Genauigkeitsangaben eines Quarzes (und damit evtl. auch des RC-Oszillators) durchaus zu überbieten sind, wenn die Umweltbedingungen wiederholbar sind. Meine Uhr steht z.B. immer am selben Platz, das Zimmer hat jeden Tag vermutlich die selben Temperaturänderungen etc. Gruß Andreas
Nach 18 Stunden Testlauf hat die Uhr nun eine Abweichung von wenigen Sekunden (wenn die sich nicht heimlich synchronisiert hat, war nicht die ganze Zeit unter Beobachtung) - das ist für mich okay und ich lass es erstmal so
Hi! Ja, in 3 Tagen 1s ist machbar. Habe gerade mal nachgesehen und gemerkt das ich nicht den Oszil. sondern den 16 Bit Timer getrimmt habe. Es wird immer über 1 min die Timerzeit für 1s(DCF) gemittelt (der Sekundenimpuls kommt recht konstant). Ist der Timer zu schnell -> +1, zu langsam -1. Bei fehlerhaften Minutenpaketen wird der Mittelwert verworfen. +/-1 deshalb, damit Störungen nicht zu wirksam werden und 16 Bit Timer weil sonst die Auflösung zu gering ist. Das Einpendeln dauert allerdings 3-4 h. Viel Erfolg, Uwe PS: Die Uhr lag zum Test in der Stube bei einer Temp.schwankung von ca.6°C
@ Lupin (Gast) >Nach 18 Stunden Testlauf hat die Uhr nun eine Abweichung von wenigen >Sekunden (wenn die sich nicht heimlich synchronisiert hat, war nicht die Aber nicht mit RC-Oszillator, das schafft ur ein Quarz. MFg Falk
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