Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12V auf TTL Pegel und TTL Pegel auf 12V wandeln


von Manuel B. (man)


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Hi,

Ich bin gerade dabei eine Schaltung zu bauen mit der ich 2 Leitungen die 
einen 12V Pegel haben, steuern und auslesen will.

Da ich von analoger Elektronik nicht ganz so viel Ahnung habe, hat mir 
das ehrlichgesagt ein wenig Kopfzerbrechen bereitet.
Ich habe mir zwar eine Lösung ausgedacht aber würde gern nachfragen ob 
das dann auch funktioniert.

Um die 12V aus der Leitung auszulesen und auf 5V zu wandeln, dass es der 
µC verarbeiten kann habe ich einen Spannungsteiler verwendet:
14k an 12V und 10k an GND. So komme ich rein rechnerisch auf 5V.

Um die 12V Leitung zu steuern habe ich einfach an die Leitung vom µC 
einen Transistor geschalten der mit einem Relais die 12V Leitung auf 12V 
schaltet. :)

Im Anhang habe ich die komplette Schaltung. Vielleicht kann sie sich ja 
mal jemand anschauen und sagen, ob das so Funktioniert wie ich mir das 
wünsche :)

Wer sich über den Namen des jpgs wundert, es so sich später mal um eine 
Schaltung handeln, die die Zentralverriegelung an meinem Golf 3 schalten 
kann. Deswegen auch die Relais, da ich nicht weiß ob mit den 12V gleich 
die Pumpe betrieben wird und damit sicher zu viel Strom benötigt wird um 
nur einen Transistor verwenden zu können.

von Manuel B. (man)


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Hab gerade was auf dieser Seite gefunden um mit 5V 12V zu schalten. Da 
wurde aber der Transistor BC337 verwendet. Soll ich lieber den nehmen?

von 12V auf 5V habe ich aber leider immer noch keine andere (einfachere) 
Lösung.

von Magnus Müller (Gast)


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Manuel Bührer wrote:
> von 12V auf 5V habe ich aber leider immer noch keine andere (einfachere)
> Lösung.

Einfacher als ein Spannungsteiler...? Da wirst du wohl nix finden.

Du solltest aber paralell (oder parallel?) zum 10k noch ein kleines C 
schalten um Störimpulse abzufangen.

Gruß,
Magnetus

von Tcf K. (tcfkat)


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Das sollte er ganz dringend tun... da bei laufendem Motor die 
Batteriespannung auch über 14V betragen kann (plus Spikes!), beim 
Starten aber unter 9V sinken kann, wäre es besser, am unteren Widerstand 
eine ca. 4V Z-Diode parallel zu schalten, und den oberen Widerstand zu 
verringern; sodass die Z-Diode immer genügend Strom (ca. 5mA) sieht.

Warum schaltet das Relais aktiv 0V? Reicht es nicht, die 12V zu 
schalten? Wenn da noch woanders zusätzlich 12V geschaltet werden, knallt 
das.

Und lege diese Leitung schön weg vom µC, wenn da induktive Lasten 
geschaltet werden, sind da so böse Spikes drauf... beim Auswerten des 
Relaiskontakte auch nicht vergessen, dass mechanische Kontakte immer 
prellen.

von Matthias L. (Gast)


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>Warum schaltet das Relais aktiv 0V?

Das ist ne Wende-Schaltung für einen Motor.
Die kommt mit zwei einpoligen Relais aus. Ein Relais ist für Rechts, das 
andere für Links-lauf. Ziehen fälschlicherweise beide an, passiert 
nichts.

Als Rückmeldung soltest, wie schon gesagt, einen 2k2-Widerstand auf ne 
4V7-Z-Diode arbeiten lassen. Diese ist Parallel mit den 100nC 
abgeblockt. Das sollte ausreichend entstört sein..

Die Relaisansteuerung ist so in Ordnung.

von a.brietzke (Gast)


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Die Resetleitung vom Programmierstecker würde ich noch mit dem MC 
verbinden.;-)
Und 100nF von Reset zu GND wird von Atmel empfohlen. Beim Betrieb im 
Auto würde ich an jeden I/O, der irgenwie nach "draußen" geht, einen 
100nF Kerko vorsehen. Für das Platinenlayout würde ich mich bei diesen 
Einsatzweck streng an das Doc 1619 von Atmel halten (EMC Design 
Considerations).

Gruß
Andreas

von Tcf K. (tcfkat)


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Matthias L. wrote:
>>Warum schaltet das Relais aktiv 0V?
>
> Das ist ne Wende-Schaltung für einen Motor.
> Die kommt mit zwei einpoligen Relais aus. Ein Relais ist für Rechts, das
> andere für Links-lauf. Ziehen fälschlicherweise beide an, passiert
> nichts.

Ach so, ok, dann ist das in Ordnung. Ich wusste nicht, wie diese 
pneumatischen ZVs funktionieren, ob durch Ventile, oder Reversieren der 
Pumpe...

von Matthias L. (Gast)


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>ch wusste nicht, wie diese pneumatischen ZVs funktionieren

Ich auch nicht, aber diese Verschaltung kenne ich zum Umpolen von 
Motoren im einpoligen Relais... ;-))

von Manuel B. (man)


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@lippy: Meinst du so? (siehe Anhang)
Welche Werte sollen die Bauteile dann haben?

@a.brietzke: Das muss ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Meinst du 
das hier: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1619.pdf


Ist die Spannungsversorgung bei den Vorraussetzungen im Auto ok?

Die Resetleitung ist in eagle mit dem µC natürlich verbunden, deswegen 
sind die Beschriftungen an den Leitungen ;-)

und jede Leitung die raus geht soll ich mit einem 100nF Kerko gegen 
Masse schalten?

Danke für die vielen Kommentare bisher :)

von Manuel B. (man)


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push

von Manuel B. (man)


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ich habe gerade diesen Artiekl gefunden: 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm . Handelt es 
sich da um die von lippy beschriebene Beschaltung? Wo genau soll dann 
der 100nF Kerko hin? Zwischen den 5V und GND?

Gruß
MaN

von Manuel B. (man)


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So mein letzter Stand der Schaltung ist im Anhang.
Was passiert jetzt wenn anstatt 12V 0V bei Open und Close rein geht. Ist 
das kein Problem für die Z-Diode?

Sind noch irgendwelche Fehler drinn?

Gruß
MaN

von Tcf K. (tcfkat)


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Nein, ist ok so, wenn Du statt 5V1 eine 4V7-Z-Diode nimmst. 0V ist für 
die Diode kein Problem.

Hast Du die aktive Schaltung nach Masse durch die Relais doch weg 
gelassen?

von Manuel B. (man)


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ich weiß nicht ob es nicht einen Kurzschluss gibt wenn man mit der 
Funkfernbedienung die ZV schaltet und das Relais auf 0V schaltet. Die 
Leitungen gehen ja schon von alleine auf 0V (wahrscheinlich pulldowns in 
der ZV).

OK die Z-Dioden werde ich auf 4,7V ändern

Was kann eigentlich passieren wenn ich an die Pins von JP1 irgendwelche 
externe Beschaltungen mache, die Pins aber nicht mit nem 100nF Kerkro 
entkopple?

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