Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik µC in extrem kleinem Gehäuse


von impega (Gast)


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Hallo,

mich würde intressieren, ob jemand schon mal mit den absoluten 
Winzlingen unter den µC gearbeitet hat? Ich suche derzeit nach einigen 
Mikrocontrollern (8Bit oder 16Bit) mit Abmaßen im Bereich 3mmx3mm. Würde 
mich sehr intressieren, ob da jemand Erfahrungen hat bzw. vor allem erst 
mal ein paar µC nennen kann, die es so klein gibt.

Das bisher kleinste Exemplar, das ich fand war übrigens ein PIC10F200 
mit 2x3mm und einer Bauhöhe von ca. 1mm.

Gruß
impega

von hannes (Gast)


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hallo


die C8051fXXX von silicon laboratories.

http://www.silabs.com/tgwWebApp/appmanager/tgw/tgwHome?_nfpb=true&_pageLabel=interactiveGuide&col=pkg

hier, eine ganze menge 3mmx3mm teiler. leistungsstark und gut.


priis

von Carsten S. (carsten)


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NEC hat auch solche "Mini"-µC
http://www.necel.com/micro/en/index.html

von Spess53 (Gast)


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Hi

So weit ich weiss, gibt es einen PIC im SOT23-Gehäuse.

MfG Spess

von Axel R. (Gast)


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Ich habe gerade einen kleinen Freescale 8Bitter im 6PIN DFN Gehäuse mit 
3x3mm Kantenlänge bekommen
Habe allerdings noch nichts mit gemacht....(Ist noch ganz frisch, das 
Ding)

AxelR.

von impega (Gast)


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Danke erst mal für die Beiträge!

Noch ne ergänzende Frage: da ich sehr gerne einen AVR verwenden würde... 
weiß jemand was der von den Abmessungen her kleinste AVR dieses Planeten 
ist????

Danke

von déjà vu (Gast)


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"8-pinner" wie tiny13, tiny15, etc. gibts als 4x4mm QFN.
atmega8 als 5x5mm QFN.

von déjà vu (Gast)


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streiche tiny15. scheinbar gibts nur tiny13 in QFN...

von déjà vu (Gast)


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desweiteren: streiche QFN, setze MLF.

erst lesen, dann schreiben...

von jemand (Gast)


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Du bekommst fast alle ICs auch als Dies, d.h. das nackte Silizium.
Man klebt sie auf die Platine und stellt die Verbindung durch einen 
Bonding-Draht her. Geht leider nicht mit einem Lötkolben, sondern mit 
einer Bonding-Station.
Wird oft bei Massenproduktion verwendet, z.B. Uhren, Fernsteuerungen, 
...

von Matthias S. (da_user)


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Um genau zu sein brauchst du zwei Bonder: einen Die-Bonder der dir den 
Die auf die Platine klebt und einen Wire-Bonder der dir die Wires legt. 
(*)

Die Teile sind übrigens schweineteuer und sicherlich nicht für 
Einzelproduktionen geeignet, da schon deren Programmierung einiges an 
Zeit verschlingt.

(*) Wobei der Wire-Bonder mittlerweile immer mehr seine Bedeutung 
verliert, da man den Die mit einem Flip-Chip-Bonder so auf die Platine 
aufbringt, dass gleich elektrischer Kontakt besteht. Ähnl. diesen 
QFN-Packages oder wie sie alle heißen.

von Rolf Magnus (Gast)


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> Die Teile sind übrigens schweineteuer und sicherlich nicht für
> Einzelproduktionen geeignet, da schon deren Programmierung einiges an
> Zeit verschlingt.

Es gibt auch manuell zu bedienende Bonder mit einer untersetzten 
Hebelmechanik und einem Mikroskop. Das sieht dann so aus:

http://www.equiptechonline.com/PDetail.cfm?pid=2301&catID=246&subID=26&sid=4

Sowas habe ich mal im Praxissemester bedienen dürfen.

Für den Hobby-Bastler sind die aber auch noch etwas teuer, und auch der 
Reinraum dürfte einiges kosten ;-)

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