In einer Testschaltung habe ich einen DS18B20 Temperatursensor an meinem AVR-Butterfly (am Pin PE5). Der Sensor selbst ist ca. 4m Kabellänge vom Butterfly entfernt. Ich verwende CAT5-Kabel und auf einer Leitung wird auch Vcc (=3V) für den DS18B20 bereitgestellt. Auf ca. halben Weg läuft die Verkabelung durch eine ISDN Aufputzdose. Dort habe ich einen Pull-Up Widerstand von 2,2k eingebaut. Ohne den externen Pull-Up findet der Code einen Sensor, kann aber keine Temperatur auslesen (ist immer 0.0). Mit dem Pull-Up kommen Temperaturen. Diese sind aber mehrere Grad zu hoch, meist 3-5 Grad. Heute Morgen war die Lufttemperatur draußen angeblich 29,4°C, während mein Billigthermometer 8°C angezeigt hat. Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass die Sensoren beim Löten Mikrorisse bekommen können und dann falsche Temperaturen anzeigen. Deswegen stecke ich den Sensor in eine 3-polige Buchsenleiste am Kabelende. Selbsterwärmung durch das Messen kann ich mir kaum vorstellen, da ich nur alle 10 Sekunden messe. Hat jemand eine Idee, woran es noch liegen könnte, dass die Temperaturwerte des DS18B20 soweit vom realen Wert entfernt sind? Rolf
Dann mach lieber eine CRC prüfung um sicher zu gehen das die Daten richtig ankommen.
Es war schließlich eine leere Batterie. Ich betreibe den Butterfly mit drei AA-Batterien (und einer Diode zur Spannungsreduktion). Mit neuen Batterien bin ich wieder bei meinen üblichen 2°C Grad zuviel. Rolf
>Mit neuen >Batterien bin ich wieder bei meinen üblichen 2°C Grad zuviel. sind 2 Grad nicht zuviel? Ich dachte immer der 18B20 hat eine maximale Abweichung von +-0,5 Grad. Gruß Volker
@ Volker (Gast) >sind 2 Grad nicht zuviel? Ich dachte immer der 18B20 hat eine maximale >Abweichung von +-0,5 Grad. Wer sagt denn, dass das Wald und Wiesenthermometer genau geht? MFG Falk
Volker wrote: >>Mit neuen >>Batterien bin ich wieder bei meinen üblichen 2°C Grad zuviel. > > sind 2 Grad nicht zuviel? Ich dachte immer der 18B20 hat eine maximale > Abweichung von +-0,5 Grad. Bei den 1820 sollte es ja mittlerweile bekannt sein, dass diese mit der Zeit Feuchtigkeit aufnehmen und daher ungenau werden. Das habe ich auch selbst schon ausprobiert: Ein 2 Jahre im Einsatz gewesener 1820 und ein neuer 1820 zeigten etwa 3-4°C unterschied.
@Benedikt Weisst Du wo die Feuchtigkeit reinkommt, reicht es die Stellen, an denen die Pins ins Kunstoffgehäuse gehen, abzudichten? Volker
Irgendwo gibt es auch eine Application Note oder sowas dazu. Hier im Forum wurde das Thema auch schon ein paarmal diskutiert. Die Feuchtigkeit soll zwischen Pins und Gehäuse eindringen. Wie man das wirklich dicht bekommt weiß ich nicht.
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