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@Guido, ich hatte bisher noch keine gefaelschten chips. Wo kaufst du die denn? ebay ?
Gefälschte AVR? Kaufst du die auf der Straße? Ich verbaue hier im Jahr vierstellige Stückzahlen und mir ist noch nix negativ aufgefallen. Ich kauf auch nur bei Distributoren ein. Gibt es überhaupt gefälschte AVR? Oder hast du nur bei einem der großen Ramschelektroniker gekauft bei denen man auch schonmal gebrauchte Ware bekommt?
Naja, ein Drittel der Quarzfrequenz klingt aber eher nach falscher Quarzlast, oder? Wie will man denn einen Oszillator so vergurken, dass er mit genau 1/3 läuft? Aber ich würde hier auch mit Atmel schnellstens Kontakt aufnehmen, damit sich da ein FAE drum kümmert.
vielleicht solltest du mal deinen Bestücker fragen wo er die Teile gekauft hat oder ob er sie vielleicht zu heiss "gebadet" hat
@ Guido Fischer (guido) >raus bzw. laufen kurz an und bleiben dann stehen. Wahlweise laufen sie >mit einem drittel der Quarzfrequenz los. Hauptsächlich ließ sich der Hat da vielleicht jemand Obertonquarze erwischt? Mit welcher Quarzfreqeunz laufen die denn? >erst mal ein GAU und die Stimmung hängt entsprechend tief. Mein Beileid. :-( MFG Falk
Guido Fischer wrote: > ich schrieb doch "Passiert sowohl bei Beschaltung mit externen Quarz > als auch bei internen RC Oszillator." Naja, das war widersprüchlich, weil du von *Quarz*frequenz schriebst. Für den internen Oszillator ist 1/3 wirklich ein seltsamer Wert. Kannst du den am Taktausgang bei gesetztem CKOPT nachweisen? Dann würde ich es schon für einen Bug halten.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Controller wie der ATMEL16L gefälscht wird. Schliesslich machen die Fälscher das nicht zum Spass, sondern wollen etwas dabei verdienen. Ein komplettes Nachentwickeln des Chips würde selbst in Ostasien so viel kosten, das nur mit einer sehr grossen Stückzahl ein Gewinn zu erzielen wäre. Bei einer "schlechten" Kopie wie Du sie meinst erwischt zu haben, würde das ja schnell auffallen. Bekannte Chipfälschungen betrafen daher bisher hochpreisige Massenprodukte wie PC-Prozessoren, wo sich durch eine einfaches "Umlabeln" auf eine höhere Taktfrequenz mehrere hundert Dollar verdienen liessen. Es war hier nicht einmal nötig, den Chip nachzubauen. Bei einem 2-Euro Chip wäre wohl für den Fälscher kaum was zu gewinnen. Da wäre es lukrativer, 2€ -Münzen zu fälschen. Mike
Man müsste in solchem Fall die exakten Bezeichnungen von funktionsfähigen und defekten Chips sammeln, also inklusive Fabrik und Herstellungwoche. Vielleicht ergibt sich dann ein Bild.
CHINA habe ich allerdings bislang noch auf keinem AVR auf der Rückseite gesehen... Ich habe den ATmega16 hier aber gerade nur als DIP da, da ist die Beschriftung sowieso anders. Zum Vergleich, hier die Rückseite eines ATmega128: 4H6715 35567I 1-P 0452 ...und die eines ATmega1281V: 6G0853 355B4A 1-P 0635 e3 Aber endgültig klären sollte dir das avr [at] atmel com.
Also ich hab hier bestimmt 30 verschiedene Typen rumliegen, von Mega8 AU bis Mega2560 AU, auch einen Mega16L. Bei keinem steht China drauf. Ist es möglich das Atmel erst seit kurzem in China produzieren lässt und du eins der ersten Opfer der tollen Qualität bist? Ich würde mich direkt an Atmel wenden und von denen eine Aussage fordern. Gut zu wissen das da jetzt anscheinend in china produziert wird. Werd ich bei zukünftigen Einkäufen mal drauf achten
> wenn ich per FUSE Int. RC Osc. 8MHz wähle und über einen Piezo im > Sekundentakt einen 1KHz Beep ausgebe, dann sollte der seine Frequenz > doch wohl halten wenn ich die Spannung ändere, oder? :-) Die Betriebsspannung? Der RC-Oszillator? Was sagt denn das Datenblatt zur Frequenzstabilität des RC-Oszillators in Abhängigkeit von der Betriebsspannung?
> wenn ich per FUSE Int. RC Osc. 8MHz wähle und über einen Piezo im > Sekundentakt einen 1KHz Beep ausgebe, dann sollte der seine Frequenz > doch wohl halten wenn ich die Spannung ändere, oder? :-) Das würde ich nur erwarten, wenn du den Int. RC Osc. konstant am laufen hast. D.h. z.B. kein Frequenzshift durch Erwärmung des µC bei steigender Betriebsspannung auftritt.
Wir hatten mal einen ähnlichen Fall mit anderen µC. Das war in der Zeit der Umstellung auf bleifrei. Der Bestücker muss die ICs "fast ausgeglüht" haben. Sie liefen danach auch nur noch sporadisch, und es gab unerklärliche Phänomene. Fordere mal einen Plot der Reflow-Temperaturkurve.
> wenn ich per FUSE Int. RC Osc. 8MHz wähle und über einen Piezo im > Sekundentakt einen 1KHz Beep ausgebe, dann sollte der seine Frequenz > doch wohl halten wenn ich die Spannung ändere, oder? :-) Also er sollte immer noch einigermaßen in der Nähe von 1kHz sein, wenn du das meinst. Die Schwankungen sollten halt nicht größer als die im Datenblatt angegebenen sein, aber das ist ja eh klar.
Hallo, ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem mit den ATMEGA16L 8AU. Ich habe zwei Serien von Leiterpalltten aufgelegt, die erste Serie der Leiterpaltten noch vor der Umstellung auf Bleifrei. Dort wurde noch der alte Atmega verwendet, bei 70 Leiterkarten war kein Fehler aufgetreten. Bei der zweiten Serie sind etwa 10% der Prozessoren ausgefallen. Hier ist das Fehlerbild aber immer das gleiche, der Prozerssor lässt sich schon garnicht Programmieren. Zur Zeit laufen die abklärungen mit dem Bestücker. Die Vermutung von uns geht dahin, dass die Prozessoren zu Heiß gelötet wurden (Bleifrei :-) halt). Zuvor hatte ich noch nie Probleme mit den Atmegas. Grus MarkusS
Guido Fischer wrote: > die genannte EMail Adresse - ich schätze die möchten in English bespasst > werden, gell? Norwegisch geht wahrscheinlich auch. ;-) Ja, Englisch ansonsten. Oder du musst dir den für dich zuständigen FAE heranziehen, der dürfte normalerweise auch der deutschen Sprache mächtig sein...
Ich hatte mit der ersten bleifreien SMD Lotpaste auch Probleme. Hab mir reihenweise Platinen gegrillt. Dann hab ich eine Lotpaste gefunden die einen Schmelzpunkt von etwa 140°C hat. Für meine Anforderungen völlig ausreichend und für mich ideal von der Verarbeitung.
Guido Fischer wrote: > ... - ich > glaub das reicht jetzt als eindeutiger Hinweis auf einen defekt. Glaub' ich auch. > Ergo: Chips aus China sind Mist :-) Dann gib' mal deinem Bestücker die Farnell-Chips, magucken, ob er die auch zerheizt. ;-) Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass wenn da wirklich was aus China dran ist, es nur das Gehäuse ist. Selbst das ist aber fraglich, hier mal das, was auf http://www.atmel.com/corporate/fact_sheet.asp steht: ``Approximately 8000 people worldwide with manufacturing facilities in USA and Europe with test and assembly facilities in the Philippines and Malaysia''
In der Tat wird vieles in Asien in passende Gehäuse verpackt. http://www.msc.de/download/pcn/atmel/sc061005.pdf
@Guido Fischer: Installier dir mal das neuste Servicepack wäre dann 4.13.555 http://www.atmel.no/beta_ware/as4/413sp1/AVRStudio4.13SP1.exe
Es gibt sie - AVR-Clones von INTEGRAL aus Belarus: http://www.integral.by/?section_id=51 PIC-Clones aus China, Taiwan und Korea gibt es ebenfalls!
@Segey: Das sind aber sämtlich abgekündigte AVRs, die da angeboten werden. @Guido Fischer: Mehr als interessant, was da gerade bei Dir abläuft. Ich hoffe, es wendet sich für Dich alles zum Guten - halte uns bitte auf dem Laufenden!
@Sergey Das sind doch bestimmt Weiterentwicklungen der Atmel-MCU´s. Über der Tabelle steht ja, welcher Prototyp von Atmel dafür benutzt worden ist. MfG Paul
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Qualität nicht passt - das ist praktisch unmöglich.
Anmerkung von mir zum Thread, falls hier jemand einen Teil der Diskussion vermisst. ;-) Dieser Teil wurde zunehmend (gegenüber dem Ursprungsposting) off-topic und daher gelöscht. Simon sei geraten, mit seinem Thema einen separaten Thread aufzumachen. Falls noch jemand was zu Guidos Problem hat (bzw. Guido neue Erkenntnisse), ist hier nun der Platz, dies kund zu tun.
Ich kann nichts zur Problemlösung beitragen, es würde mich aber schon interessieren, was aus den Tests mit den TQFP Nullsteckkraft Sockeln ergeben hat. Ist immerhin schon fast eine Woche her. Gruß Volker
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