Hallo, Ich mache gerade Ausbildung zum EGS (Elektroniker für Geräte und Systeme) und bin am Zukunftsplanen. Studium zum Igenieur oder doch nur Techniker machen. Die Elektronik interessiert mich sehr aber bin ich nicht der super Brain bei uns in der Berufschule und hab gehört, dass beim Studium zum Igenieur eine durchfallrate von 75% besteht. Stimmt das und wie schwer ist das Studium wirklich!? Also faul bin ich nicht und versuchen würd ich es gern. Wäre geil wenn ihr vllt ein paar eure Erfahrungen berichten könntet!! MFG HinnaX
Da ich davon ausgehe, dass du an der Fachhochschule studieren willst, würde ich die 75% nicht unterschreiben. Es sind eher unter 50%. Die meisten merken bereits in den ersten 2 Semestern, ob sie es schaffen können. So läufst du nicht Gefahr, mehrere Jahr zu verschenken. BTW: Du wirst auch nicht der einzige mit Schwächen in der geschriebenen Sprache sein. Grüße
Bei uns fallen in ET1 und ET2 regelmäßig 75 - 80 % durch. Wer das nicht packt, hat aber auch im restlichen Studium nichts verloren.
Also erst mal mußt Du eine FH-Reife oder ein Abi machen, sonst wirst Du gar nicht an der FH oder Uni anfangen können. Ich würde also noch gar nicht über den Schwierigkeitgrad des Studiums nachdenken, bevor Du den Stoff der 11./12. Klasse gesehen hast. Dort wirst Du ganz schnell feststellen, ob Dein "Brain" schon ausgelastet ist. Allgemein kann man zum Studium E-Technik sagen: Es ist ziemlich mathelastig. Physik/Mathe sind d i e Killerklausuren im Grundstudium. Da gab es Exmaquoten um die 40%. Wer's bis zum Vordiplom durchgehalten hat (50%) packt in der Regel auch das Hauptstudium.
bei uns waren die Durchfallquoten bei Mathe zwischen 70 und 90%. Durchgekommen durchs Studium sind ca. 50% Ich hatte vor dem Studium schlechte vorkenntnisse in Mathe, habe es aber geschaft. Das wichtigste ist DURCHHALTEVERMÖGEN, und man muss auch mal wenn man den Stoff nicht auf die Reihe kriegt 7Wochen nur Mathe pauken(auch wenn die Sonne scheint). Es ist nicht schlimm wenn das Studium ein oder zwei semester länger dauert, weil du dich auf die Kick Off fächer konzentrieren musst! Ich höre mich jetzt zwar an wie meine Eltern, aber Lerndisziplin ist das A und O. viel Erfolg einer der sich durchgekämpft hat(auch mal im 3.Versuch!)
Also habe kein super Hirn! Bin gerade bei meienr Diplomarbeit (Elektrotechnik FH) und muss sagen SELBSTDISZIPLIN ist das wichtigste. Man braucht keine 1 in Mathe es reicht auch eine 5. Nach dem 7 Semester waren bei uns geradem mal 15 Leute von 90. Und nur die wenigen von 15 Leute haben es in 8 Semester (4 Jahren) geschaft. Viele machen ein Semester extra, weil Sie ständig Prüfungen geschoben haben. Die Leute, die keine Lust auf Lernen gehabt haben, sind schnell rausgeflogen. SELBSTDISZIPLIN ist das Geheimniss. Daher keine Angst! Habe auch einige Kommentare von der UNI Leuten und von anderen FH's gehört, sie sagen das gleiche. SELBSTDISZIPLIN! :-)
Sicher ist Selbstdisziplin wichtig aber das allein wird nicht reichen. Wenn einen die reine Elektronik interessiert, sollte man meine Meinung nach nicht deswegen studieren. Im Studium löst du die Aufgaben dieser Welt mit Zettel und Bleistift, nicht mit Lötkolben und Zinn. Bitte nicht falsch verstehen, das war keine Wertung. Ich meine nur, wer schon sagt, dass er nicht die (!) Leuchte ist, könnte es schwer haben. Zumindest während meines Studiums wurden 70% über die GET-Prüfung (Grundlagen der Elektrotechnik) ausgesiebt. Von dem Rest gingen nochmal 70% nach der TET-Prüfung (Theoretische Elektrotechnik). Ob ein Studium schwer ist oder nicht, hängt allein vom Studenten ab. Entweder man will und kann es oder eben nicht. Wille gleicht das Können manchmal aus, manchmal aber auch nicht. Ich weiß, das hilft nicht wirklich...aber eine wirklich hilfreiche Aussage kann man dazu nie machen. Schließlich weiß man oft selbst nicht vorher ob man es überhaupt kann. Zumindest ich wusste vor dem Studium nicht, ob ich es kann oder gar mag. Nachdem ich dann ernüchtert feststellte, dass alles anders war als gedacht, wuchs ich rein. Und nun macht mir die Rechnerei sogar extremen Spaß...in 5 Monaten geb ich die Diplomarbeit ab.
ich war auch nicht der hellste in der Schule, um nicht zu sagen hatte viele durchschnittliche bis schlechte Noten. Im Studium wurden die Noten aber besser! Verlass dich auf dein Gefühl, ob du Spass daran hast und dich reihängen kannst.
Hallo Hinnerk, kann die Erfahrungen der anderen hier nur bestätigen. In der Schule war ich immer nur im Mittelfeld bzw. teilweise sogar weiter hinten und hab mich mit dem ABI schon schwergetan. Im Nachhinein ist mir klar geworden, wo der Hauptgrund dafür lag. Man musste alles mögliche lernen, was mich größtenteils null interessierte (Geschichte, Deutsch, usw.) Bei nem Studium ist das anders. Fast alle Fächer sind Fachbezogen und dann wird es richtig interessant. Natürlich ist das Studiumniveau bei Ingenieurwissenschaften immens hoch, aber Du musst immer dran denken: Wenn es andere geschafft haben, kannst Du es auch schaffen. Wenn Du's aber nicht probierst, wirst Dich wahrscheinlich später richtig drüber ärgern. Ganz wichtig ist auf jeden Fall: Disziplin. Scheiß auf Saufeste, wenn viel zu tun hast. Du kannst die Partys wesentlich mehr genießen, wenn Deine Hürden überwunden hast. Im Sommer ist sowas verdammt hart, aber es lohnt sich. Wie gesagt ich hätt mir das anfangs auch nicht zugetraut und hab nur damit angefangen um zu schauen, ob ich es kann - und natürlich weil ich mich schon immer dafür interssiert habe. Bin jetzt seit drei Jahren fertig und meine Abschlussnote war nicht mal annähernd mit meinem ABI zu vergleichen.:-) Gruß Gnipfle
@ Stefan: Ich wechsel sofort die FH! An welcher FH bist du, dass Klausuren mit der Note 5 bestanden sind?
> Bei nem Studium ist das anders. Fast alle Fächer sind Fachbezogen und > dann wird es richtig interessant. Natürlich ist das Studiumniveau bei > Ingenieurwissenschaften immens hoch, aber Du musst immer dran denken: > Wenn es andere geschafft haben, kannst Du es auch schaffen. Naja, bei meinem Studium (NT) ist einer von sieben fertig geworden. Von daher ist die Vorbildfunktion statistisch unguenstig. :-) Aber in der Tat ist fuer das Studium Intelligenz wesentlich weniger wichtig als die Faehigkeit sich regelmaessig hinzusetzen und etwas zutun. Wer nur durch die Schule gekommen ist weil Papa/Mama und Lehrer dafuer gesorgt haben das man regelmaessig lernt wird es nicht schaffen. > Wenn Du's aber nicht probierst, wirst Dich wahrscheinlich später richtig > drüber ärgern. Das halte ich fuer einen ganz wichtigen Punkt den ich nur unterstreichen kann. Man kann sich ein halbes Jahr darueber aergern wenn man das Studium nicht schafft, oder 50Jahre das man es nicht probiert hat. Da faellt die Wahl doch leicht oder? > Scheiß auf Saufeste, wenn viel zu tun hast. Das faellt leicht, ist Etechnik doch nicht gerade fuer seine coolen Studenten und wilden Partys beruehmt. Vom Frauenanteil garnicht zu reden. :-P Olaf
...bleibt zu sagen, dass es, verglichen mit einem "echten" Abitur für mich der Oberhammer war. Etech an einer FH im Norden, ich hätte 3x fast das Handtuch geschmissen (MA 1-3). Und wenn dann im letzten Semester noch 92% DFQ in Leistungselekronik auf einen zukommt, dann kann dich im Leben fast nichts mehr schocken. Nochmal würde ich es nicht machen - und wenn, dann sicherlich an einer simplen FH. Daher der Rat: WIE man sein Diplom bekommt, und welcher Aufwand damit zusammenhängt, das lässt sich planen. Es gibt FH`s, da bekommst du ein Etech Dipl hinterhergeschmissen - bei anderen denkst du mindestens einmal an Selbstmord. Und wenn du meinst, du wüsstest, was "Selbstdisziplin" meint - dann irrst du dich :) Klaus.
>Aber in der Tat ist fuer das Studium Intelligenz wesentlich weniger >wichtig als die Faehigkeit sich regelmaessig hinzusetzen und etwas >zutun. Naja, also in allen Ingenieurswissenschaften ist der "Verstehen-Anteil" und damit die Intelligenzleistung doch relativ hoch! Stupides auswendiglernen ist was für Medizin (zumindest für die Zeit bis zum Physicum).
Noch mal zu den Sauforgien: Auch mit Männern kann man Spaß haben. Außerdem sind die meisten Feten doch eh hochschulweit, war bei uns zumindest so. Da hat das fast keinen Unterschied gemacht, auf welcher Party man war, nur die von den Maschinenbauern war immer etwas seltsam :-) Wenn man sich das nicht leisten kann, vielleicht 5 bis 10 Mal pro Semester betrunken oder garnicht in die Vorlesung zu kommen, macht das Studium doch keinen Spaß. Dafür gibts dann ja auch wieder Tage, an denen man von 9 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts paukt, mit kurzen Unterbrechungen. Allerdings ist es auch so, dass man gerade in den ersten Semestern doch extrem viel tun muss und die Partys da etwas auf der Strecke bleiben. Dennoch kann und sollte man viel Spaß im Studium haben, immerhin ist das ja nicht nur eine Berufsausbildung. Man lernt für sein Leben, zieht in der Regel das erste Mal von den Eltern weg. Steht auf eigenen Beinen und man ist vollkommen für sich selbst verantwortlich, was man lernt usw. Da macht der fachliche Teil des Studiums doch recht wenig aus.
> Naja, also in allen Ingenieurswissenschaften ist der "Verstehen-Anteil" > und damit die Intelligenzleistung doch relativ hoch! Stupides > auswendiglernen ist was für Medizin (zumindest für die Zeit bis zum > Physicum). Jein. Ich denke Intelligenz ist auf jedenfall nach dem Studium wichtig ist um etwas aus dem Studium zu machen. (fachlich, nicht automatisch finanziell) Es gibt viele Birnen mit einem guten Diplom die dann nur noch als Salesdruiden zu gebrauchen sind. Ich habe aber eine Menge Leute gesehen die zum Beispiel in theoretischer Nachrichtentechnik einfach nicht mehr begriffen haben was da abgeht. Trotzdem haben die durch stupides lernen das Studium geschafft. Wenn man alles was der Prof jemals abgesondert hat dreimal durchgerechnet hat dann schafft man es schon eine einigermassen richtige Zahl als Loesung hinzuschreiben. Mir gegenueber hat sich der Prof fuer TN mal beklagt das er schon Leute in der Diplompruefung hatte die das Abtastheorem nicht kannten. :-) Olaf
> Es gibt FH`s, da bekommst du ein Etech Dipl hinterhergeschmissen > - bei anderen denkst du mindestens einmal an Selbstmord. Ich mach zwar nich E-Technik sondern Info aber meine FH gehoert definitiv zu letzteren... ;D Geschenkt bekommt man dort nichts. Durchhaltevermoegen und mitunter ein sehr dickes Fell (und vor allem den Willen, es schaffen zu wollen), braucht man, sonst ist man verloren. Michael
Wenn Du eh noch keine Hochschulreife hast, mach halt zuerst den Techniker und dann kannst Du entscheiden ob Du auf einen FH gehst oder nicht. So habs ich jedenfalls gemacht.
> Wenn Du eh noch keine Hochschulreife hast, mach halt zuerst den > Techniker und dann kannst Du entscheiden ob Du auf einen FH gehst oder > nicht. So habs ich jedenfalls gemacht. Keine gute Idee. Denn mittlerweile werden an einigen Technikerschulen wegen Lehrermangels nicht mal mehr die Grundlagen der Analysis vermittelt. Dann kann man sich vor der FH nochmal ein halbes Jahr allein zu Hause hinsetzen und sich das reinpauken (auch wenn es mittlerweile an einigen FHs Aufbaukurse dafür gibt).
> Wenn man sich das nicht leisten kann, vielleicht 5 bis 10 Mal pro > Semester betrunken oder garnicht in die Vorlesung zu kommen, macht das > Studium doch keinen Spaß. Es soll durchaus Menschen geben, die ohne Alkohol auskommen. Sogar Studenten.
Studenten die ohne alkohol auskommen? Deine jetztigen noten sind unwichtig, wenn dus machen willst, machs Ich hatte soweit ich mich zurückerinnern mag nie top noten, würde aber jedes studium schaffen, wenn ich will... das wollen ist der punkt (naja denke wenn die dafür nötige grundinteligenz nicht vorhanden wäre, würdest du dir gar keine grossen gendanken über ein studium machen....)
@Thomas Stimmt, in Mathe wissen die von der FOS oder TU mehr, aber in anderen Fächern tue ich mir mit meinem Wissen von der TS leichter... Grundlagen in Analysis habe ich auf der TS mitbekommen, brauchst ja für die Ergänzungsprüfung zur Hochschulreife. Einen Aufbaukurs zu besuchen kann man, muss man aber nicht. Regelmäßig Üben und Lernen musst Du sowieso und das reicht! Aber mittlerweile gibt es den Techniker auch nicht mehr um sonst. zikra 1000€ pro Schuljahr soweit ich weiß.
Das wäre aber in der Tat eine gute Möglichkeit, erstmal den Techniker zu machen und wenn dir das Wissen nicht reicht und du gut zurecht kommst, dann könntest du immernoch weiter machen.
Bei den meisten Studiengängen kommen von den Studienanfängern nur etwa 50% bis zum Abschluss. Es ist mir kein Fach bekannt wo das anders ist (z.B. Biologie, Medizin, Psychologie). Der Kasernenhofton bei bestimmten Fächern ist mir bekannt und eigentlich ein Gradmesser für schlechte Qualität der Ausbildung (überfüllte Vorlesungen, Dozenten mit "charakterlichen Schwächen"). Es gibt didaktisch gute Dozenten, die auch von den Studenten immer wieder gute Zensuren bekommen. Dort wird meistens viel verlangt aber noch mehr geboten. Insofern ist etwas dran wenn man sagt es gibt keine schlechten Studenten sondern nur schlechte Dozenten. Selbst wenn die Professoren allgemein beliebt sind, dann gibt es da immer noch die Tutoren und Speichellecker, die einem das Leben vermiesen können. Es hat wahrscheinlich jeder in der Schule erlebt was es doch für schlechte Lehrer in Naturwissenschaften und Mathematik geben kann. Bei den anderen Fächern spielt es keine so grosse Rolle, weil es um nichts geht. Falls Probleme auftreten kann man dem z.B. mit eigens ausgewählter Literatur begegnen (die gibt es für jeden Level) und auch mit der frühzeitigen Organisation in Arbeitsgruppen. Dazu gehört natülrivh, dass man sein Fach liebt und nicht nur aus der Not heraus irgendwas studiert.
An einer FH würde ich mir über Mathematik und Physik keine Sorgen machen. Das ist dort bestenfalls Gymnasium/Leistungskurs-Niveau. Hängt natürlich sehr vom Professor ab. Die Unterschiede sind teils gewaltig, besonders an FHs macht jeder Prof was er will. Ansonsten geht es auch in den Fachvorlesungen mit relativ wenig Mathematik. Das meiste, was man in der Mathevorlesung lernen muss, braucht man später nicht mehr. Es gibt in den Fachvorlesungen viele Wiederholungen. Wir hatten z.B. in der Vorlesung "Wechselstromtechnik" mindestens das halbe Semester mit elementaren Grundlagen der komplexen Zahlen/Rechnung vergeudet. Alles Sachen, die in der Mathevorlesung schon ausführlich behandelt wurde und die eigentlich mitlerweile jeder kapiert haben müsste. Bis auf Vorlesungen wie "Signal- und Systemtheorie" kommt man gewöhnlich ohne Integralrechnung aus. An Unis wird hingegen Mathematik zum Selbstzweck erklärt, auch in den Fachvorlesungen. Da werden im 1. Semester schon mal Differentialgleichungen vorrausgesetzt, obwohl das Thema erst im 3. Semester in der Mathevorlesung dran kommt. An Unis ist prinzipiell mehr Eigeninitiative notwendig. Wie andere schon sagten: Durchhaltevermögen ist das wichtigste. Das gilt für alle Hochschulformen. Es werden einem schon Steine in den Weg gelegt, in der Art, dass der Prof in der Vorlesung nur von "Gott und der Welt" (besonders an Unis häufig) erzählt und den Stoff nur nebenbei oder in den letzten 3 Wochen macht oder dass man keinen Praktikums/Laborplatz bekommt. Alte Klausuren (mit Lösungen) bekommt man an der FH schwerer als an Unis. An Unis lernt man während der Vorlesungen gewöhnlich nicht viel. An FHs ist das besser, da wird man gewöhnlich besser vorbereitet. An Unis lernt man vorwiegend als Autodidakt und in Übungsstunden, die von Assistenten geleitet werden. Die Anforderungen sind an Unis viel höher, das Lernen macht aber auch mehr Spass, da es meist regulär genügend alte Klausuren mit korrekten Lösungen gibt und man eher Studenten findet, die Interesse am gemeinsamen Lernen haben. Auch sind die Vorlesungsinhalte an Unis weniger abhängig vom jeweiligen Prof, da gewöhnlich das selbe Skript verwendet wird. An FHs zieht jeder Prof sein eigenes Ding durch. Wer sich sehr für Elektronik interessiert, ist von einem E-Technik Studium wahrscheinlich enttäuscht. Es gibt nur etwa 2-3 Vorlesungen, die mit Elektronik zu tun haben. Wahrscheinlich lernt ein Techniker diesbezüglich mehr.
>Wer sich sehr für Elektronik interessiert, ist von einem E-Technik >Studium wahrscheinlich enttäuscht. Es gibt nur etwa 2-3 Vorlesungen, die >mit Elektronik zu tun haben. Blödsinn! Das kann man so nicht sagen, kommt doch auf den Studiengang an. Es gibt viele verschiedene Richtungen... Bei meinem FH-Studium kann man sich jetzt auf Mikroelektronik spezialisieren, d.h. 2 Semester nur Fächer zum Thema Elektronik!
wenn dein Schwerpunkt Nachrichtentechnik werden soll, brauchst du ne Menge Mathe auch im Hauptstudium: Theoretische Nachrichtentechnik, Multimediasignalverarbeitung usw. also Mathe lernen und schön durchhalten ;-))
>Blödsinn! > Das kann man so nicht sagen, kommt doch auf den Studiengang an. Es gibt > viele verschiedene Richtungen... > Bei meinem FH-Studium kann man sich jetzt auf Mikroelektronik > spezialisieren, d.h. 2 Semester nur Fächer zum Thema Elektronik! Bei uns an der FH gabs nur Regelungstechnik, Energietechnik und Nachrichtentechnik. Später wurden die Bezeichnungen, aber nicht die Inhalte, geändert. Die Inhalte der verschiedenen Fachrichtungen waren fast gleich, mit unterschiedlichen Schwerpunkten natürlich und einigen speziellen Vorlesungen je nach Studienrichtung. Ich habe Nachrichtentechnik (nannte sich später Telekommunikation) studiert. Da gab es genau eine Vorlesung zum Thema Elektronik und in vielleicht 2 weiteren wurde das auch angeschnitten. Im gesamten war das Studium doch sehr realitätsfern, aber was man gelernt hat, ist zeitlos und hat auch noch in 100 Jahren Gültigkeit.
Mathe nur Leistungskurs Niveau? In den ersten beiden Wochen des 1. Semester vielleicht :-)
Bei uns in der Technischen Informatik (FH) haben 7 von 32 "Überlebt", also knapp 22%. In der Elektrotechnik (FH) sind gut 60% durchgekommen. Liegt nicht nur an der HS, sondern auch am Fachbereich.
> Mathe nur Leistungskurs Niveau? > In den ersten beiden Wochen des 1. Semester vielleicht :-) Blödsinn. Wer Mathe-Leistungskurs hatte, schafft die Mathevorlesungen einer FH ohne Probleme. Und was an der FH im Hauptstudium an Mathe verlangt wird, ist auch sehr dünn. Mit Ausnahme von Fouriertransformation und so. Aber das ist kein Vergleich dazu, was an der Uni verlangt wird. Absolventen der FOS (Fachoberschule) haben da hingegen Probleme. Bei denen mangelt es ja größtenteils an so elementaren Dingen wie Bruchrechnung oder binomische Formeln. Ich frage mich echt, was an der FOS gelernt wird.
@Thomas So einen Schwachsinn habe ich selten gehört. Ich kenne einige mit Mathe-Leistungskurs, die das Studium nicht gepackt haben, da war auch unter anderem Mathe dran schuld. Bruchrechnung und Binomische Formeln sollte eigentlich jeder Realschüler beherrschen, aber wenn ein Student das dann nicht kann, muss er sich da halt reinarbeiten. Ich habe mich auch während des Studiums in Selbstverständlichkeiten eingearbeitet, war dann kein Problem mehr. Im Übrigen würde ich Fouriertransformation nicht unbedingt zu den schwierigen Themen zählen, das ist ja im Grunde nur Rechnen-Nach-Formeln. Unser Mathe-Dozent hat es immer verstanden, Aufgaben zu stellen, an denen irgendwelche Dinge geknackt werden mussten (das fand der richtig geil). Vor ca. 5 Jahren hat er wohl gemerkt, dass "einfache" Aufgaben auch mit einem TI-Voyage bzw. Vorgänger berechnet werden können, daraufhin hat er sie so gestellt, dass die Taschenrechner da nicht mehr zum Ergebnis kamen.
@Thomas: Kann es sein, daß Du einer derer bist, den es nur darum geht, die FH als Deppenschule darzustellen. Woher kennst Du Uni und FH, daß Du Dir das Urteil erlauben kannst. Ich kann nur sagen, Mathe LK reicht vielleicht für die ersten 4 Wochen. Oder vielleicht war Deine Hochschule besonders schwach oder vielleicht hast Du ja auch einen anderen Studiengang belegt (in Jura soll der Matheanspruch nicht so hoch sein, dafür anderes). Also noch mal überlegen. An meiner FH wäre ich mit nur LK-Wissen weder in Physik noch Mathematik und auch nicht in den darauf aufbauenden Fächern weit gekommen.
Wie kommst du von "Mathe-LK-Niveau" auf "Deppenschule"? Würdest du einen Mathe-LK als Deppen-LK bezeichnen? Ich denke wer mit dem (bayrischen) Mathe-LK keine Probleme hatte sollte weder an der FH noch an der Uni an Ingenieurmathematik scheitern. > An meiner FH wäre ich mit nur LK-Wissen weder in > Physik noch Mathematik und auch nicht in den darauf aufbauenden Fächern > weit gekommen. Deshalb gibt's ja die Vorlesungen und Übungen. Dass man nach dem LK die Mathe-Prüfung schreiben kann hat doch keiner behauptet.
Ich glaube Du, verstehst mich nicht. Ich behaupte ja nicht, daß i c h die FH als Deppenschule sehe, sondern daß Thomas es versucht, die FH als einfach hinzustellen, weil er behauptet, daß das Niveau einer FH kaum über den Stoff des LK's im Abi herausgeht. Richtig ist: Die FH baut auf diesem Wissen auf und bringt dann noch eine ganze Ecke mehr, als jeder Leistungskurs es brachte, war jedenfalls bei mir so.
@fbh >Bei uns an der FH gabs nur Regelungstechnik, Energietechnik und >Nachrichtentechnik. Bei uns auch, aber Regelungstechnik (bei uns Automation) spaltet sich ab dem 5. Semester nochmal auf: Mikroelektronik Automatisierung/Robotik Informationstechnik Aber auch schon davor gibt es drei Vorlesungen zum Thema Elektronik (OP's Tranistor & Co; µC; Mikroelektronik). Allerdings weis ich nicht wie es mit der Umstellung von Dipl. Ing auf Bachelor aussieht, was da wegfällt oder hinzukommt.
Habt ihr schon mal daran gedacht das es Unterschiede im Niveau unter den Schulen selber gibt? Beim einen wars eben so einfach bei anderen relativ schwer, eben wie überall. Das kann man nicht so einfach pauschalisieren.
so, wie ich nach 2 semestern das ingenierurstudiuma n der uni empfunden habe, erinnere ich mich gerne an die schulzeit (auch an die abivorbereitung) zurück, mit dem gedanken, dass die schule im rückblick doch recht easy war. selbst ohne wirklichen peil vom fach konnte man zumindest mit einer 3-4 über die runden kommen. wer jedoch an der uni (ich spreche jetzt mal mangels vergleich nur für meine uni) sich zurücklehnt, für eine semesterklausur 2 tage lernt und meint "das passt schon", den sieht man dann spätestens im 3. semester nicht wieder. es erfordert viel mehr eigenverantwortung, zu studieren. niemand trägt einem sachen hinterher, man ist auf kommilitonen angewiesen, die informationen zusammensuchen, alleine kommt man kaum durch. und wer ein ingenieur werden will (eigentlich egal, ob bsc,msc, oder dipl.), muss auch in der vorlesungszeit neben der vorlesung selbst zeit investieren für übungen (finde ich SEHR wichtig, fast wichtiger, als vorlesungen), aber auch das nachbereiten von stoff alleine, oder in gruppen. und in der klausurvorbereitungszeit.. nunja, da sollte man im schnitt 6-7 wochentage einen kompletten arbeitstag investieren, wenn man auf einen grünen zweig kommen will. ich kenne einige, die dies nicht machen und dann im nächsten semester das ganze nochmal amchen dürfen. zwar ist es kein beinbruch, durch eine klausur durchzufallen, aber man kann in den teufelskreis geraten, dass immer mehr klausuren nachgeholt werden und man dann für eine klausur zu wenig zeit zum lernen hat. aber wenn man im semester kontinuierlich am ball bleibt, kann man sich auch gelegentlich zeit für angenehmes nehmen, solange man es nicht übertreibt.
wenn Du angst hast, dann studiere Informatik z.b. an der FH da ist die durchfallrate viel niedriger so ca. 15-20% und das Studium viel leichter als E-Technik und die Berufschancen auch gut.
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