Hallo Experten! Ich bastle mit einem ATmega48 herum und hätte eine kurze frage: Was soll ich mit den nicht benötigten Pins machen? Als Eingang schalten mit Pullup oder als Ausgang auf definierten Pegel legen?
Besser als Ausgang definieren. Sonst habens Störungen viel leichter um in den heiligen AVR einzudringen. Besser in Frau... SG Josy
warum pullup und nicht pulldown? Ist Pulldown nicht besser zwecke störunanfälligkeit?
Hi weil der (die) AVR intern nur einen Pull Up hat (haben).Pull Down musstest du mit externer Beschaltung realisieren. Gruß MISZOU
wann kann man unused Pins gegen GND schalten? wenn intern ein Pullup Widerstand vorhanden ist? Der Vorteil wäre, dass man keinen zusätzlichen Widerstand benötigen würde, wenn man die Pins einfach gegen GND zieht. Wann ist das nicht möglich? Tina
Hallo, Eingang mit internem PullUp ist normalerweise kein Problem, als Ausgang ist auch ok. Die Randbedingungen sind doch: es ist wirklich nichts an den Pins angeschlossen -> als Ausgang, kann ja nicht passieren. Es ist irgendwas dran, was ungünstigen Falls niederohmig gegen GND oder Vcc gehen kann -> Ausgang kann den AVR durch Kurzschluß überlsten. Bei Input mit PullUp muß man die Fehlerquelle selbst in sein Programm einbauen... Solange nicht versehentlich ein solcher Eingang abgefragt wird, ein IRQ freigegeben wird, der auf ein solches Pin reagiert usw. passiert auch nichts. Alle anderen Nebenwirkungen sind dann Schaltungsdesign. Wenn ich Sorge haben nuß, daß ein Pin durch Störungen von außen mein Programm abstürzen läßt, kann dass ja wohl an allen Pins, egal ob benutzt oder nicht passieren. Warum PullUp? Stammt aus Zeiten, wo H-Pegel Strom gespart hat (TTL) oder wo die Ausgänge hörere Ströme gegen GND als gegen Vcc liefern konnten. Für mich ist da auch viel Gewohnheit im Spiel: Lasten werden Low-Side geschaltet und Tasten gehen gegen GND. Hat manchmal auch ganz praktische Vorteile: ein Schluß gegen GND schaltet die Last ungewollt ein, bei High-Side raucht der Treiber ab. Beim Taster wird der "gedrückt", bei Taster gegen Vcc raucht es irgendwo. Es gibt eben viel mehr GND (Gehäuse, Durchführungen und Befestigungen von Kabeln) als Vcc, wo etwas ungewollt kurzschließen kann. Gruß aus Berlin Michael
vielen dank für die infos - d.h. im prinzip gegen VCC schalten, wenn ein interner Pullup vorhanden ist, und am besten als Ausgang definieren, damit keine störungen reinkommen können. Und wenn es sich um einen Eingang handelt wie z.B. ein externer Interrupt, dann gegen VCC mit Pullup ziehen, damit auftretende Störungen dem IC nichts anhaben können. Hoffe ich hab alles richtig verstanden. Tina
wiso so kompliziert, einfach grundsätzlich als input schalten und gut... das mit den störungen die reinkommen sollen tönt etwas merkwürdig, meine von wo? welche ursache? beschissenes layout?
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