Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik SMD Testaufbauen aber wie?


von Knuddel P. (knopf)


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auf normalen Lochrasterplatinen smd aufzubauen ist nicht gerade toll.
Seither habe ich Doppelseitiges Klebeband genommen und gefädelt. früher 
waren die Klebebänder auf Papier und der Kleber auch nicht so 
wärmeempfindlich. Inzwischen gibt es nur noch auf Folie basierende 
doppelseitige Klebebänder und der Kleb regeiert bei der kleinsten 
Wäreerhöhung.

Wie macht ihr das?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Layouten und ätzen. Ist zuverlässiger als alles andere. Für 
Testaufbauten haben sich kleine Module mit den zu testenden Bauteilen + 
nötiger Peripherie erwiesen. Die Module werden dann zusammengesteckt 
oder mit Leiterplattenverbindern und Flachbandkabel verbunden.

von Unbekannter (Gast)


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Sekundenkleber?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Wäre mir zu gefährlich, der kriecht überall hin und versiegelt auch 
schon mal Pins.

von _CH_ (Gast)


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Ist vielleicht auch nicht das Goldene vom Ei, aber immerhin bestimmt nen 
Versuch wert.

http://thomaspfeifer.net/streifenraster_smd.htm

Gruß,
Christian

von Andreas K. (a-k)


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Der bekannteste Spezialist für solche Aufbauten 
(http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html) empfiehlt dafür ja Kapton. 
Bloss - wo kriegt an doppelseitiges Kaptonklebeband her? Zu kaufen meine 
ich. Hersteller gibt's wohl: http://www.cmc-klebetechnik.de.

von Andreas K. (a-k)


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Es gibt auch Lötpunktrasterplatinen mit 1,27mm Raster. Ziemlich teuer 
allerdings.

von Kupfer Michi (Gast)


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Ich leg bei SMD auf Lochraster und Fädeltechnik einen kleinen 
Distanzhalter (ca 1.5-2mm dickes Plastik) unter den SMD Boden. 2 - 4 
geeignete Pins werden nach unten gebogen und auf Lochrasterpads 
verlötetet, der Rest freischwebend über Fädeldraht. Das hat dann für 
mich meistens genügend mechanische Stabilität. Den Distanzhalter kann 
man zum Positionieren mit einem Tropfen Kolophonium provisorisch 
fetstpicken.

Bei 0.5mm SMDs wird jeder 2.te Pin nach oben gebogen so dass mann keine 
Probleme beim anlöteten des Fädeldrahts bekommt.

von Kupfer Michi (Gast)


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bei 1.27mm SMDs wird brutal einfach jeder zweite Pin nach oben gebogen 
und schon ist das Ding Lochraster kompatibel.

von Ulrich (Gast)


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oder auf den rücken legen, aber bei 1,27 könnte man auch noch wie bei 
elektor ma beschreiben einfach eine Strifen raster platine nehmen und 
dort die pads in der mitte einsägen, dann past dsa rastermas wieder

von Randy (Gast)


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Ich benutze gerne die Platinen mit SMD-Pads wie bei conrad.de Bestellnr. 
528048. Die sind ideal für ICs im 1,27mm Raster und für diskrete SMD 
Bauteile. Wenn man eine Massefläche braucht, klebe ich Kupfer-Klebeband 
auf die Rückseite, dann kann man Löcher in die Platine bohren und direkt 
auf die Masse durchkontaktieren.

HTH
Randy

von Stefan W. (wswbln)


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...für 1,27-er SO-Chips kann man auch mit 'nem Teppichmesser die 
Lötaugen einer 2,54-er Lochrasterkarte teilen - siehe Bildchen.

von Einlöter (Gast)


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Und dann noch 0.2CuL dran.
Fertig.

von Einlöter (Gast)


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Hmm, man sollte das EXIF-Zeug schon aus seinen Bildern rausmachen Herr 
Doktor :-)

von Troll B. (blaubeer)


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Einlöter wrote:
> Hmm, man sollte das EXIF-Zeug schon aus seinen Bildern rausmachen Herr
> Doktor :-)

Warum das denn?
Doch nicht etwa wegen der Firmwareversion?
Könnte versteckte Werbung für die Zielgruppe der Hacker sein. ;-))

MfG, Bär, Blauer

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Das sieht ja ziemlich abenteuerlich aus ;)

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