Hallo Forum, ich suche eine pfiffige Schaltung, die eine 230V/40W-Lampe blinken läßt. Das Ganze soll mit möglichst wenig Aufwand aufzubauen sein und quasi narrensicher sein, da das fertige (und dann natürlich sauber isolierte) Gerät bei einem Bekannten auf einer Veranstaltung zum Einsatz kommen soll. Ich habe schon an ein Kfz-Blinker-Relais gedacht, hier ist aber die Isolationssicherheit fraglich. 12V werden auch noch benötigt. Eigentlich dachte ich an irgendwas einfaches mit Gleichrichter/Thyristor oder Triac, wo ich nicht viel löten muss... habt Ihr ne Idee?
Ganz simpel und einfach. Eine Starterfassung mit dem gewünschten Starter in Reihe zur Lampe schalten und Du hast ein Discolight. Starterfassung für Leuchtstofflampen.
LED nach 230V Schalter: http://www.knollep.de/ Den Takt mit einem NE555 erzeugen. Blinkfrequenz optional noch per Poti einstellbar.
@Murmel64 Das mit dem Starter werde ich ausprobieren, mal sehen, wie die Blinkfrequenz ist, klingt aber auf alle Fälle vielversprechend und so einfach. Welche Standzeit so ein Starter wohl hat? Die Triac/555-Geschichten sind dann Plan B, da diese immer eine Hilfsniederspannung benötigen, die auch erst mal erzeugt sein will. Da bietet sich dann wohl ein Kondensator an. Ich weigere mich, einen Trafo zu verbauen :-) Allgemeine Frage: Kann ein Triac auch dann beide Halbwellen schalten, wenn er mit einer Gleichspannung angesteuert wird?
Wieso Trafo, noch nie was von einem Kondensatornetzteil gehört? Klar kann ein TRIAC mit einem Gleichstrom am Gate alle vier Quadranten schalten, die dazu notwendige Gate-Ansteuerleistung variiert aber je nach Quadrant, im Datenblatt nachschlagen. Es gibt einen besonders ungünstigen Quadranten, habe ich gerade nicht mehr im Kopf.
@Tcf Kat
>Wieso Trafo, noch nie was von einem Kondensatornetzteil gehört?
Ruhig Blut! Sag' ich doch :-)
Welche Standzeit so ein Starter wohl hat? naja, bei so einer Einschaltdauer von ca 3,5 Stunden auf 7500H im Jahr bei 25 Grad.......... Ist mehr ein Spassobjekt. Hat uns vor vielem Jahren( über 30) die Lichtorgel ersetzt. 3 Glühlampen a 15-25 Watt angemalt in RGB hat viele Stunden Spaß gebracht. Gruß Rainer
Hallo, warum nicht nur mit 2 Relais. Siehe Bild. Re1 zieht an und wird durch C1 gehalten. Das gleiche passiert mit Re2 und C2. Re1 fällt ab und zieht sofort wieder an. Und so weiter. C2 muß kleiner C1 sein, da Re1 nicht wirklich blinkt sondern nur zuckt. Da Re2 aber nicht so lange angezogen bleibt entsteht hier das Blinken. Re2 betreibt also den Verbraucher. R muß sehr klein sein und wird nur zum Schutz des Relaiskontaktes Re1 gebraucht. Dann gibts nicht so starke Funken. Die Relais und Kondensatoren werden mit max. 230 * Wurzel 2 = 305V betrieben. 230V Relais sollten das aushalten, da die Spannung ja schnell abfällt. Die Kondensatoren müssen aber schon 350V- aushalten.
> Es gibt einen besonders ungünstigen Quadranten ....
Das ist Gate negativ, Hauptelektrode positiv.
Chrisi Das original wrote: > Allgemeine Frage: Kann ein Triac auch dann beide Halbwellen schalten, > wenn er mit einer Gleichspannung angesteuert wird? Ja, braucht dann aber viel Strom (fast max. zul.) am Gate.
Die Geschichte mit dem Leuchtstoffröhrenstarter hab ich ausprobiert, man könnte es evtl. als Blinken bezeichnen, naja Flackern trifft's besser, also aufzu Plan B... Ich hab einen Schaltplan mit dem Material entworfen, was ich auch zu Hause habe. Der TIC206D hat nen Datecode 8216, ob der noch geht... werde dann mitteilen ob's geklappt hat.
Ig=(5V6 - 0,7V - 0,7V) / 470R= 8,9mA Bisschen knapp, Du hast auch den ungünstigen Quadranten MT2- G+ drin (umgekehrt wie dds5 schrieb), da will der TIC206 10mA. Versorgung über 220nF ebenfalls knapp, liefert nur ca. 8mA wegen Einweggleichrichtung. Ansonsten ist das ok.
Hi Tcf Kat, Danke für den Review, hatte bei der Stromabgabe tatsächlich nicht die Halbwelle bedacht. Außerdem habe ich noch die Versorgungsspannung etwas angehoben. Die Schaltung sieht nun so aus wie im Anhang und funktioniert auch einwandfrei. Danke auch an die anderen, da waren schon jede Menge interessanter Vorschläge mit dabei :-)
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