Forum: PC Hard- und Software Linux für Anfänger


von Maxim (Gast)


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Hi,

möchte bischen mit Linux rumspielen. Welche Distribution ist da am 
besten geeignet? Habe keinerlei Erfahrung mit dem OS.

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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Ich würde Kubuntu oder Ubuntu empfehlen. Hab das seit einem Monat auf 
meinem Laptop als zweites OS laufen und hat bei mir wirklich Out of the 
Box funktioniert :)

Gruß Robert

von pumpkin (Gast)


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openSuse, vergiss Kubuntu. Dieser SUDo-Kram kann dir nach einiger Zeit 
wirklich auf die Ei*** gehen.

pumpkin

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich hab das neue Sidux auf Festplatte installiert, und seither einige 
Debian-Pakete nachgeladen.
Die erste Distribution, die DVB-S und DBV-T mit Sendersuchlauf enthält, 
das habe ich schon lange gesucht. Sowohl Terratech Cinergy T^2 als auch 
Wintv-Nexus ( die mit unfreiem Treiber nachgeladen) haben auf Anhieb 
funktioniert. Die VDR-Versionen auf früheren Knoppix-Varianten hatten 
nie funktioniert.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Allen Distributionen auf CD fehlen Dateien, die zum Installieren von 
weiterer Software gebraucht werden, ich habe schon etwa 100 MB über ISDN 
nachgeladen, das dauert. Wer wie ich noch kein DSL hat sollte daran 
denken.

von Rolf Magnus (Gast)


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> Die erste Distribution, die DVB-S und DBV-T mit Sendersuchlauf enthält,
> das habe ich schon lange gesucht.

Giubt's doch eigentlich bei jeder Distro. Die Funktion ist in Kaffeine 
schon eingebaut. Das kann auch die ganzen anderen Funktionen wie z.B 
Aufnahme oder Timeshifting.

von Frank K. (frank)


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Im Prinzip ist es eigentlich egal welche Distribution man verwendet. 
Unter der Haube läuft immer Linux...
Für den Einstieg würde ich eine Ditribution wählen die von vielen Leuten 
genutzt wird. Wenn man dann mal ein Problem hat findet man oft dazu 
gleich eine Lösung im Internet, da jemand anders das Problem dann evtl. 
auch schon mal hatte. Gute Kandidaten sind da wohl Ubuntu oder Opensuse.

von Maxim (Gast)


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Habe Suse Linux 10.2. Dafür habe ich extra eine Partition (primär) 
erstellt und wollte da Linux draufhauen. Bei der Installation wollte 
Linux (ohne zu fragen oder wenigstens zu warnen) alle Partitionen auf 
meiner RAID-Platte löschen! Zum glück kamen irgendwelche Fehler von 
inkonsistenten Daten u.s.w. Da habe ich Setup gleich abgebrochen.

Man man, das sind ja gute erste Erfahrungen.

Wie bekomme ich nun Linux nebst XP zum laufen? Alle Partitionen sollen 
bestehen bleiben.

Linux kann doch mit FAT und NTFS umgehen, oder?

von flo (Gast)


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klar kann linux damit umgehen (also du kannst drauf zugreifen) ... 
allerdings würde ich unter xp die partition wo es reinsoll löschen, 
sodass ein freier speicherbereich entsteht. Den erkennt SUSE bei der 
installation und packt alle daten dorthin.
Auch die ganzen partitionssachen macht es automatisch.

gruß flo

von Maxim (Gast)


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Wie ist es mit dem Bootloader? Habe jetzt eine alte 40GB HDD 
angeschlossen und werde da Linux drauf installieren. Wie kann ich danach 
Linux booten?

von HildeK (Gast)


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Wie wäre es mit Knoppix?
Das gibts als Boot-CD, ideal zum 'Spielen', man muss nichts 
installieren. Das sonst laufende System wird nicht beeinträchtigt, die 
Platten sind als Read-Only gemountet (kann geändert werden).

von Christian U. (z0m3ie)


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Ich hab schon einiges durch (Suse 7-10.2,Mandriva,Knoppix) 
schlussendlich bin ich bei Ubuntu gelandet ist nicht umsonst innerhalb 
von Monaten die beliebteste Linux Distribution geworden.

von Christian U. (z0m3ie)


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Hier muss man wohl mal wieder die Glaskugel anschalten ...
Das Problem, das Windows ein recht eigentümliches verhalten bein 
numerieren der Partitionen hat und wenn man neue Partitionen anlegt 
dieses seine eigene Root Partition nicht mehr findet hat mit Linux 
nichts zu tun und schon gar nichts mit irgendwelchen Distributionen. Das 
selbe passiert dir bei jedem anderen Betriebsystem das du installierst. 
Wenn du dich darüber beschwehren möchtest schreib doch einen Brief an 
Microsoft aber versuch etwas verständlicher zu schreiben.

von xyz (Gast)


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> Wie wäre es mit Knoppix?
> Das gibts als Boot-CD, ideal zum 'Spielen', man muss nichts
> installieren. Das sonst laufende System wird nicht beeinträchtigt, die
> Platten sind als Read-Only gemountet (kann geändert werden).

Knoppix ist in der Tat nur zum spielen und nicht für die Installation 
auf Platte gedacht. Letzteres ist zwar möglich, aber da Knoppix eine 
Mixtur aus unterschiedlichen Debianversionen mit einigen 
Verschlimmbesserungen ist, handelt man sich da nur Probleme ein, wenn 
man zusätzliche Software installieren will oder das System up-to-date 
halten will.

Live-CDs ("Boot-CDs") gibts mitlerweile von fast allen bekannten 
Distributionen. Knoppix hat dieses Prinzip zwar erfunden, aber nun 
können das fast alle anderen auch.

Wer ein leicht installierbares Debian will, kann Sidux probieren. Es 
beinhaltet sinnvolle Erweiterungsskripte und ist nicht so aufgebläht und 
träge wie *buntu. Wer natürlich einen Highend-Rechner hat, dem werden 
Performanceunterschiede verschiedener Linuxdistributionen wohl nicht 
auffallen. Das Yast von Suse ist aber wahrscheinlich auch auf dem 
schnellsten Rechner träge. *buntu basiert ähnlich wie Sidux auch auf 
Debian, ist aber nicht mehr Debiankompatibel. Sidux hingegen ist ein 
echtes Debian Sid. Außerdem nervt das eigenwillige root-Konzept von 
*buntu. Das kann man zwar nach Recherche in diversen Foren auf 
Normalbetrieb umstellen, aber das wahre ist das dann auch nicht.

von Der Hubert (Gast)


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opensuse ....

von sid (Gast)


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> openSuse, vergiss Kubuntu. Dieser SUDo-Kram kann dir nach einiger Zeit
> wirklich auf die Ei*** gehen.

Opensuse und Kubuntu sind ja zwei grundverschiedene Konzepte. Das kann 
man wirklich nicht vergleichen. Der Vorteil von Kubuntu ist, dass es auf 
Debian basiert. Der Nachteil von Kbuntu ist wiederum, dass bezüglich 
Debian soviele Modifikationen an Kubuntu vorgenommen wurden, dass es 
nicht mehr Debian-kompatibel ist. Aber die zahlreichen 
Konfigurationstipps für Debian kann man fast alle auch bei Kubuntu 
anwenden. Wer ein aktuelles und problemloses Debian will, kann Sidux 
nehmen.

Opensuse ist was anderes. Die Konfiguration scheint dank Yast zunächst 
umfangreich und flexibel zu sein. Wenn man aber mal über den Tellerand 
von dem Korsett Yast schauen will, wird es sehr unübersichtlich und 
kompliziert. Bei Debian muss man zwar mehr in Textdateien editieren, 
wenn man die Standardkonfiguration modifizieren will, man wird dann aber 
mit einem überschaubaren und extrem flexiblem System belohnt. Deshalb 
ist Debian (speziell Sidux) für Einsteiger und für Fortgeschrittene 
gleichermaßen geeignet.

von Axel (Gast)


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Ich habe angefangen mit Suse 7.2 und vor kurzem einen Rechner auf 
Kubuntu umgestellt, weil Yast in Version 10.0 eine Zumutung war.

Wenn ich beide vergleiche, finde ich, dass Suse für Anfänger eher 
geeignet ist, wenn es auf Anhieb läuft. Denn dann kann man unter Yast 
alles einstellen, ist im Prinzip wie Windows, hat ein paar Macken aber 
läuft eigentlich recht intuitiv. Wenn man aber bei Suse mal tiefer 
einsteigen muss, weil z. B. Hardware nicht läuft, ist man verloren. Denn 
Yast bügelt einem schnell mal wieder was über, was man mühsam 
hingefriemelt hat.

Wenn man sich drüber im klaren ist, dass man im /etc Verzeichniss mit Vi 
rumbasteln will/muss, ist Kubuntu m. M. nach besser. Gerade Aptitude 
finde ich sehr gelungen, habe allerdings Yast in V. 10.2 nicht 
ausprobiert.

Im Prinzip würde ich mir von beiden eine live CD besorgen und mal 
schauen, wo die Hardware besser läuft. Den würde ich dann nehmen. Wenn 
beide gut laufen, für den Anfang eher Suse.

Gruss
Axel

von Siehdane (Gast)


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>Bei Debian muss man zwar mehr in Textdateien editieren, wenn man
>die Standardkonfiguration modifizieren will, man wird dann aber
>mit einem überschaubaren und extrem flexiblem System belohnt.

Ich glaube, die Zeiten der Computersteinzeit sind vorbei, wo man 
Textdateien editieren muß, um sein Betriebssystem zu konfigurieren.

von Hansl (Gast)


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Siehdane:
 kenn seit amigaos leider auch kein betriebssyetem bei dem das nicht so
 waere. ok, ein paar wenige haben ihre "textdatein" in einer datenbank
 verstaut.
 das aendert aber auch nix drann.
 ohne cerebralinterface wird sich da sobald auch nichts aendern.

mfg
 hansl

von Tim (Gast)


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>Ich glaube, die Zeiten der Computersteinzeit sind vorbei, wo man
>Textdateien editieren muß, um sein Betriebssystem zu konfigurieren.

Komisch nur, das sich seit über 30 Jahren nichts anderes durchsetzten 
konnte... Die Registy von windows ist auf keinen fall eine lösung.

Und die diversen GUIs zu den Textdateien sind idr so veraltet und 
beschränkt, dass die textdateien aus der "Computersteinzeit" immer noch 
stand der Technik sind. Und das wohl auch bleiben werden.
Ausserdem hat das etliche vorteile... (backup, cfagent, /etc in SVN oder 
CVS, Kommentare!, ...)

von manow (Gast)


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ich habe schon einige *nix-Distributionen ausprobiert, aber mittlerweile 
bei einem bsd-system gelandet (OS X).
Wenn Du mit Linux rumspielen möchtest, dann nimm einfach eine Live-CD. 
Fast jede Dist. hat für die gängigen Systeme eine Live-CD. Denke die 
meisten kann man auch auf die Platte installieren. Ich habe zum Schluss 
sehr viel mit Gentoo gearbeitet (der Gründer wechselte zu MS). Da gibt 
es gute Anleitungen und wie in den meisten Linux-Systeme eine gute, 
aktuelle Paketverwaltung.
Die Systemverwaltung übers Terminal fand ich immer am einfachsten und 
grafische gibt es auch jede Menge. Webmin ist eine Systemunabhängige und 
läuft halt auf linux/unix.
Wenn Du nur etwas rumspielen möchtest und so wenig wie möglich an deinen 
jetzigen System ändern möchtest, dann lad dir den vmware player runter. 
Von ubuntu gibt es da schon ein feriges image, dass Du nur runterladen 
musst und im vmware player starten. Das wars. Wennst fertig gespeilt 
hast, oder dein System geschrottet einfach das Image löschen.

von pumpkin (Gast)


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> Opensuse und Kubuntu sind ja zwei grundverschiedene Konzepte. Das kann
> man wirklich nicht vergleichen. [...]

Aus Sicht des Anwenders vergleich' ich das dennoch!


Der Anspruch der vielen Linux-Distris Windows abzulösen ist dermaßen 
überzogen, dass ich nur lachen kann. Wenn sich da nichts ändert wird das 
nix...zumal die Linuxjünger schon seit geraumer Zeit (vor allem immer 
dann wenn neue Windows Versionen kommen) tönen, dass es bald aus ist mit 
Windows - einfach nur lächerlich. Nach Ubuntu, Kubuntu, openSuse, ... 
ist Linux für mich erstmal wieder gestorben - jedesmal die selben 
Probleme die keine sein dürften (openSuse hat aber den besten Eindruck 
hinterlassen). Ich als Endanwender will die Zeit nicht damit 
verschwenden mich durch Manuals, Foren und FAQ's zu wühlen nur um meine 
Netzlaufwerke (zuverlässung) bei jedem Start zu mounten oder mein WPA 
WiFi zum laufen zu bekommen. Eigenes Unvermögen? Sei's drum! Da nehm ich 
lieber Windows her und bin produktiv - die meiste gute/brauchbare 
Software gibts eh nur für Windows.

pumpkin

von Mathias D. (gonium)


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hi,

linux ist wie religion - es gibt viele lehren. ubuntu, opensuse, fedora 
- ich würde mit irgendwas anfangen. ubuntu hat eine starke community, 
andere distros haben auch stärken und schwächen. wenn du dich wirklich 
damit beschäftigst, kristallisieren sich deine vorlieben und abneigungen 
heraus - ist wie mit allem. einfach anfangen!

-mathias

ps: desktop: mac os, server: ubuntu LTS/debian, firewall: freebsd, und 
für hochverfügbarkeit solaris. hat alles seine berechtigung.

von ein einfacher User (Gast)


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@ pumpkin

Es zwingt dich niemand, Linux zu benutzen. Wenn dir die mangelnden 
Konfigurationsmöglichkeiten von Windows genügen, du für jede Kleinigkeit 
extra Software kaufen willst, dir Sicherheitslücken und eventuelle 
Hintertürchen nichts ausmachen und dir die hohen Hardwareanforderungen 
von Windows egal sind - dann bleibe eben bei Windows. Bedenke aber, dass 
du mit deinem eventuell infizierten Windows andere Leute unbeabsichtig 
schädigst. Linux wird nie so werden können wie Windows. Andernfalls 
bräuchte man Linux ja nicht.
Wer nur sein Officepaket und seinen Browser benutzt, braucht in der Tat 
kein Linux. Aber warum nicht was hochwertigeres benutzen, wenn man es 
kostenlos bekommt? Und wer das Konzept von Linux begriffen hat, der 
arbeitet damit wesentlich produktiver als mit Windows. Wer allerdings 
nur die Maus schupst und nicht gewillt ist zu lernen, wird das Konzept 
von Linux nicht begreifen können.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Meiner Meinung nach war es das dümmste was Linux passieren konnte, etwas 
machen zu wollen was wie Windoof aussieht aber keins ist. Anstelle 
alternative Konzepte zu verfolgen wird wie bei M$ auf Schnickschnack und 
jede Menge Bloat gesetzt und da geben sich die gängigen Distributionen 
fast nix, da sie eh auf demselben Grundstock an Programmen basieren.

Gruß Jörg

von Linuxer (Gast)


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@Christoph Kessler
das ist im Kernel drin. d.h. mit der T2 und kaffeine hast du mit jeder 
Distri DVB Fernsehen out of the box

von Matthias (Gast)


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Ich empfehle Slackware

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja die Treiber für die Karte waren da, aber der Suchlauf ist neu. Bisher 
mußte man eine vorgefertigte Senderdatei als ASCII-Text haben oder 
mühsam selbst zusammenstellen. Bei VDR gabs sowas vielleicht schon eher, 
aber selbst auf einer Knoppix-VDR-spezial-CD lief der bei mir nicht.
Jetzt mit Sidux sofort ohne irgendwelche manuellen Änderungen, Kaffeine 
hatte die Karte gefunden und schlug sofort einen Sendersuchlauf vor. Das 
war so mit der Cinergy T² und nach Installation der unfreien Treiber 
auch für die Nexus.

von nixcheck (Gast)


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Wenn du DSL hast kannst du dir ja ein paar Distributionen als ISO 
runterladen und erstmal als Live CD testen. Allerdings ist deine Idee 
mit der eigenen Festplatte für Linux dringend zu empfehlen. Die Kubuntu 
und Ubuntu Distibutonen konnten mich persönlich bisher nicht wirklich 
überzeugen. Suse dagegen hat mich immer wieder bei der Installation viel 
Zeit und Nerven gekostet. Wenn es läuft ist es allerdings durchaus gut. 
Mein absoluter Favorit zurzeit ist allerdings ohne Frage:

Dreamlinux 2.2 Multimedia GL Edition.

Dreamlinux ist eine Debian basierte Distribution aus Brasilien. Bereits 
beim erstem Starten der Live CD fällt auf das das System sehr schnell 
hochfährt. Eine Kleinigkeit die im Altag wirklich viel Freude macht. Wie 
der Name schon sagt, kommt Dreamlinux von Anfang an mit einer 
umfangreichen aber ausgewählten Multimediaaustattung daher. Die 
Oberfläche (wegen Debian natürlich gnome basiert) gefällt wegen ihrer 
Aufgeräumtheit und der guten Optik. Sehr schnell findet man alle nötigen 
Tools und Einstellmöglichkeiten. Das ganze ist wirklich Intuitiv zu 
nutzen und es läuft auch auf Festplatte installiert sehr stabil. 
Zugegeben die nette Oberfläche sagt nicht viel über die Qualität dieser 
Distribution, aber es macht einfach sehr viel Spaß Dreamlinux zu nutzen. 
Ich denke es lehrnt sich dann auch einfach besser wenn man das 
Betriebssytem nutz weil es Spaß macht. Der Recourcenbedarf von 
Dreamlungs ist zudem recht niedrig. Auch auf meinem alten Rechner läuft 
es daher recht Flott.
Gruß

von Siehdane (Gast)


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> Die Registy von windows ist auf keinen fall eine lösung.

Eine Lösung wozu? Die Konfiguration des OS erfolgt über die 
Systemsteuerung und in der Registry hat man ja nichts zu tun.

von Tim (Gast)


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>> Die Registy von windows ist auf keinen fall eine lösung.
>
>Eine Lösung wozu? Die Konfiguration des OS erfolgt über die
>Systemsteuerung und in der Registry hat man ja nichts zu tun.

Wem die Konfigurationsmöglichkeiten der Systemsteuerung genügen, der 
braucht wahrscheinlich auch kein Linux.

von Sebastian (Gast)


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>> Die Registy von windows ist auf keinen fall eine lösung.
>
>Eine Lösung wozu? Die Konfiguration des OS erfolgt über die
>Systemsteuerung und in der Registry hat man ja nichts zu tun.

Kannst Du das bitte mal meinen Windowssystemen verständlich machen? Wie 
oft haben mich die Biester in die Registry gezwungen um Kleinigkeiten zu 
regeln, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

Zum Punkt Steinzeit und Konfigurationsdateien... Wie oft habe ich mir in 
einer GUI gewünscht, dass die Funktion von Button x durch ein paar Worte 
anstatt nur durch den Namen beschrieben wäre. Selten helfen hier die 
Hilfefunktionen der GUIs. Kommentare und die Möglichkeit selbst zu 
kommentieren, das ist die Welt die funktioniert und nicht die Steinzeit!

Zum Punkt Distrobash: Eine nehmen und anfangen! Jeder findet an jeder 
Distro etwas auszusetzen. Ich kann SuSe wegen YAST nicht mehr sehen (das 
Vieh hat mir in den Konfigurationsdateien herumgepfuscht). Alle großen 
Distros lassen sich ja inzwischen mehr oder weniger durch genügend 
häufiges RETURN drücken installieren. Selbst verwende ich Debian und 
Gentoo. Wobei ich letzteres dafür schätze, dass ich keine 
Versionssprünge mehr habe.

von yalu (Gast)


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> Zum Punkt Steinzeit und Konfigurationsdateien...

Endlich mal einer, der das genau so sieht wie ich. Aber eigentlich
habe ich mich eh schon damit abgefunden, als Neandertaler angesehen zu
werden. :-)

Konfigurationsdateien haben noch einen weiteren großen Vorteil: Man
kann sie, bevor man Änderungen vornimmt, sichern (manche benutzen dazu
sogar ein Versionsverwaltungsprogramm) und bei Misserfolg ganz schnell
wieder den ursprünglichen Zustand herstellen. Bei GUIs muss man sich
alle Klicks und Eingaben auf Papier aufschreiben (oder Screenshots
machen :-)), um im Bedarfsfall ein paar Tage später die Änderungen
rückgängig machen zu können.

Meine Empfehlung für den Linux-Einstieg: Irgendeine Mainstream-Distro,
egal, ob sie nun Debian, SuSE, Ubuntu, Fedora oder sonst wie heißt. In
meinen Augen sind die Unterschiede zwischen diesen eher subjektiv und
für's bloße Kennenlernen von geringer Bedeutung. Heutzutage bekommt
man jede dieser Distros problemlos zum Laufen, zumindest so gut, dass
man sinnvoll damit arbeiten und sich damit einen guten Eindruck von
den Fähigkeiten verschaffen kann.

Hat man sich etwas eingearbeitet, kann man ja jederzeit auf eine
andere Distro umsteigen. Inzwischen kennt man ja seine Präferenzen.
Der eine bevorzugt vielleicht ein Super-Desktop mit 3D-Animationen,
der andere eher ein schlankes System mit kurzen Bootzeiten. Das schöne
an Linux ist, dass einem die gasmte Bandbreite offen steht.

Meine Linux-Historie:

    SuSe, Redhat, hausgemacht, Arch

Mit keiner war ich während des Zeitraums, wo ich sie benutzte,
unzufrieden. Mittlerweile sind mir die Mainstream-Distros allerdings
etwas zu überladen, was ein paar Nachteile mit sich bringt, die man
schon von Windows kennt und die man mit dem Umstieg auf Linux ja
gerade beseitigen möchte, wie bspw. lange Boot- und Shutdown-Zeiten,
undurchsichtige Gesamtstruktur, Bevormundung des Users.

Arch vereint fast alle Vorteile der vorangegangenen Distros, ohne
deren Nachteile zu haben, und ist deswegen derzeit mein absoluter
Favorit, bei dem ich sicher noch viele Jahre bleiben werde. Man sollte
aber, um Freude daran zu haben, ein paar Grundkenntnisse/-fähigkeiten
mitbringen (Bedienung der Shell und eines Texteditor, Aufbau der
Verzeichnisstruktur, Device-Namen usw.), die man sich aber schnell bei
der Arbeit mit einer Mainstream-Distro aneignen kann. Um aber keinen
falschen Eindruck zu erwecken: Natürlich gibt es eine grafische
Benutzeroberfläche (die ich auch verwende), man sitzt also nicht vor
einem schwarzen Bildschirm mit 80x25 grünen pixeligen Zeichen :-)

von Ingo Uhlemann (Gast)


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Hallo,

möchte mein Statement auch dazu abgeben.

Ich Arbeite seit 1995 mit Linux und die Entwicklung seit dem ist echt 
vorran gegangen.
Es gibt wirklich viele Distributionen auf dem Markt, das kommt oft auf 
denn Einsatzort und Nutzbarkeit an wozu man das OS einsetzen möchte.

Folgende Disitis habe ich bereits ausgiebig getestet und mein Favorit 
ist und bleibt
Gentoo Linux Warum?
Gentoo Linux ist eine recht offene Distributione ohne jegliche 
Konfigurationstools die die Configdateien total vermüllen.
Es ist sehr Schlank und dadurch auch sehr Schnell.
Es kann auf denn eigenen Rechner abgestimmt werden und wenn es sein muß 
kann  man es auf dem eigenen Rechner vom Sourcode an selbst Kompilieren, 
dadruch lassen sich auch Optimierungen einbauen die beim betrieb dann zu 
gute kommen.
Ein Update ist mit nur einem Befehl ohne Probleme möglich. Mein Server 
läuft jetzt seit 3 Jahren Stabil und ist stets auf dem neuesten Stand.

Nur eine Kurze Liste:

SuSE (OpenSuSE) - Aufgeblasen, viel drumherum, zuviel Schnickschnack, 
und archlangsam
Debian - Recht gute Distri aber die Wartung gestalltet sich für den 
Anfänger schwierig
Knoppix - (basiert auf Debian) eher als Lifesystem zur Datenrettung 
gedacht
Aus knoppix gibts mitlerweile mehr als eine Hand Voll ableger die ich 
jetzt mal nicht nenne.

Fedora-Core - Gute Stabile und Schnelle Distri,
(K)ubuntu - (debian basierent) und recht gute und Schlanke Distri auch 
sehr gut für den Anfänger nutzbar.

........

Ich denke es gibt auch das Problem des Glaubens. Jeder sollte sellbst 
Testen welche Dirstri im zusagt.

Tschau Ingo

von Thomas B (Gast)


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Ich benutze schon ziemlich lange Linux, angefangen bei SLS, Slackware, 
Suse, Ubuntu.
Bin jetzt bei Sidux hängen geblieben. Es ist ein echtes Debian-sid, das 
sinnvoll vorkonfiguriert ist und einige Skripte hat, die dem Anfänger 
das Leben sehr vereinfachen. Der Kernel hat auch schon viele Treiber. 
Die Hardwareerkennung von Sidux ist so das Beste, was es unter 
Linuxdistris gibt. Durch Debian-sid ist sidux immer sehr aktuell und die 
mögliche Softwareauswahl ist umfangreicher als bei anderen 
Distributionen. Es gibt auch ein gutes Forum und einen irc-chat mit 
hilfsbereiten Leuten.

Sidux, meine Empfehlung für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene.

von Ingo Uhlemann (Gast)


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Werd ich mir mal anschauen, bin immer offen für neues.

Wie schon geschrieben, nutze bisher www.gentoo.de und habe durch diese 
Distri sehr viel gelernt, da ich meine Systeme immer von Hand Kompiliere 
und nicht nur fertige Binarys auf die Platte kopiere.

TSchau Ingo

von ootneger (Gast)


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> Ein Update ist mit nur einem Befehl ohne Probleme möglich.
                                      ^^^^^^^^^^^^^
ich sag nur dev-libs/expat :)

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