Hallo, ich bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin. (wenn nicht, wo gäbe es ein passendes Forum?) also, ich versuche es mal: Hat vielleicht jemand eine Ahnung, mit welcher Spannung die Gläser bzw. Halbleiterschichten gespeist werden, die in den selbst abdunkelnden Schweißerhelmen verbaut sind? Ich habe nämlich eine solche Kassette von der Firma Speedglas auf dem Tisch, die in der Dunkelheit durch eine angelegte Spannung hell werden müßte, das aber leider nicht tut. Um zu unterscheiden, ob die Elektronik die passende Spannung nicht erzeugt oder ob der Scheiben-Block nicht mehr funktioniert (ist zwar wenig benutzt, aber schon ca 20 Jahre alt), würde ich gern eine Spannung von außen anlegen (sofern ich die richtige Polung irgendwie herausfinden kann). Vermutlich sind es 12V, denn die Batteriespannung beträgt 12V und es sind nur zwei CD4070BE (=Logikelemente) sichtbar. Kann mir da jemand helfen? Vielen Dank schon mal Egon
...wenn das ein LCD ist, AUF KEINEN FALL mit Gleichspannung drangehen, sonst zerstörst Du Dir ganz schnell die dünnen Elektroden durch Elektrolyse! Die 4070-er XORs stellen bestimmt einen Oszillator dar, der via C auf den LCD-Block gekoppelt wird.
> ist zwar wenig benutzt, aber schon ca 20 Jahre alt
Gabs damals schon LCDs in der Größe?
hallo Egon, Egon Müller wrote: > Hat vielleicht jemand eine Ahnung, mit welcher Spannung die Gläser > bzw. Halbleiterschichten gespeist werden, die in den selbst abdunkelnden > Schweißerhelmen verbaut sind? Ahnung in dem Sinn nicht, aber ich weiß so ungefähr wie die Dinger funktionieren. > Ich habe nämlich eine solche Kassette von der Firma Speedglas auf dem > Tisch, die in der Dunkelheit durch eine angelegte Spannung hell werden > müßte, das aber leider nicht tut. FALSCH. die Scheibe ist immer HELL und wird beim anlegen einer Spannung DUNKEL. egal wie hell oder dunkel es in der Umgebung ist. entscheidend hierfür ist ein sprunghafter anstieg der Helligkeit. Du kannst sogar mit so einem Helm direkt in die Sonne gucken, ohne das dir was an den Augen passiert. > Um zu unterscheiden, ob die Elektronik die passende Spannung nicht > erzeugt oder ob der Scheiben-Block nicht mehr funktioniert (ist zwar > wenig benutzt, aber schon ca 20 Jahre alt), würde ich gern eine Spannung > von außen anlegen (sofern ich die richtige Polung irgendwie herausfinden > kann). > Vermutlich sind es 12V, denn die Batteriespannung beträgt 12V und es > sind nur zwei CD4070BE (=Logikelemente) sichtbar. wenn ich das richtig in Erinnerung habe bzw. vor 20 Jahren die richtigen Infos bekommen habe, funktioniert der Glaseinsatz wie ein LCD Display und die Helligkeit wird mit einer art Kontrastregelung gemacht. ( ich hab selber seit 20 Jahren so einen Helm. den bau ich aber nicht auseinander ) die Idee da ne externe Spannung an das Glas zu legen, kannst erst mal vergessen. Ich glaube auch nicht, das das Glas oder die Elektronik defekt sind. In dem Helm ist auch eine Solarzelle eingebaut. Das ist der erste verdächtige. Guck mal nach, ob die noch Spannung liefert und ob die auch Spannungssprünge mitmacht. ( so was lässt sich am besten mit nem Scop, Schreibtischlampe und einem stück Papier testen ) Dann ist weiter in dem Helm ein kleiner Akku oder ein GOLD-CAP verbaut. das ist der zweite verdächtige. und mach mal bilder von dem ganzen Zeug. die sagen meist mehr als tausend Worte. Das Gls ( Display ) hat bestimmt mehr als zwei Anschlüsse. lg Peter
Uhu Uhuhu wrote: >> ist zwar wenig benutzt, aber schon ca 20 Jahre alt > > Gabs damals schon LCDs in der Größe? klare Antwort JA lg Peter
Hi! Kann mal einer der Vorredner einen Link posten, wo man einen deratigen Helm / Gläser findet? Ich hab gar nicht gewusst, das es sowas gibt (ich kenne nur die normalen Schweissbrillen / -Schilde). Danke, Sparks
Sparky wrote: > Hi! > > Kann mal einer der Vorredner einen Link posten, wo man einen deratigen > Helm / Gläser findet? Ich hab gar nicht gewusst, das es sowas gibt (ich > kenne nur die normalen Schweissbrillen / -Schilde). > > Danke, > > Sparks Hi Sparks das Ding nennt sich (in meinem Fall) Speedglas, das war vormals eine schwedische Firma, die jetzt unter 3M zu finden sein dürfte. Aber unter Speedglas findest Du z.B. bei Ebay so mancherlei. Das Gerät ist eine feine Sache, wenn es funktioniert, hat aber auch seinen Preis (so um 300€). mfg Egon Ein Bild mach ich davon, hoffentlich läßt es sich hochladen.
Ich benutze so nen Speedglass Helm auf Arbeit, und ich kann dir dazu sagen, daß die Scheibe im ausgeschalteten Zustand recht hell ist. Beim Einschalten des Helms wird diese aber noch ein klein wenig heller! Den Abdunklungs-Grad beim Schweißen kann man in 3 Stufen einstellen. Versorgt wird der Helm durch 2 Lithium-Knopfzellen, also mit 6 Volt. Hoffe das hilft weiter Mfg Matze
Ach Ja, man kann auch noch einstellen, ob der Helm auf pulsierendes Licht reagiert, oder man kann manuell die Helligkeit einstellen, ab der er Abdunkelt. Also schon ne recht anspruchsvolle Elektronik
Peter S* wrote: > hallo Egon, > > Egon Müller wrote: > >> Hat vielleicht jemand eine Ahnung, mit welcher Spannung die Gläser >> bzw. Halbleiterschichten gespeist werden, die in den selbst abdunkelnden >> Schweißerhelmen verbaut sind? > > Ahnung in dem Sinn nicht, aber ich weiß so ungefähr wie die Dinger > funktionieren. > >> Ich habe nämlich eine solche Kassette von der Firma Speedglas auf dem >> Tisch, die in der Dunkelheit durch eine angelegte Spannung hell werden >> müßte, das aber leider nicht tut. > > FALSCH. > > die Scheibe ist immer HELL und wird beim anlegen einer Spannung DUNKEL. > egal wie hell oder dunkel es in der Umgebung ist. > entscheidend hierfür ist ein sprunghafter anstieg der Helligkeit. > Du kannst sogar mit so einem Helm direkt in die Sonne gucken, ohne das > dir was an den Augen passiert. > >> Um zu unterscheiden, ob die Elektronik die passende Spannung nicht >> erzeugt oder ob der Scheiben-Block nicht mehr funktioniert (ist zwar >> wenig benutzt, aber schon ca 20 Jahre alt), würde ich gern eine Spannung >> von außen anlegen (sofern ich die richtige Polung irgendwie herausfinden >> kann). >> Vermutlich sind es 12V, denn die Batteriespannung beträgt 12V und es >> sind nur zwei CD4070BE (=Logikelemente) sichtbar. > > wenn ich das richtig in Erinnerung habe bzw. vor 20 Jahren die richtigen > Infos bekommen habe, funktioniert der Glaseinsatz wie ein LCD Display > und die Helligkeit wird mit einer art Kontrastregelung gemacht. > ( ich hab selber seit 20 Jahren so einen Helm. den bau ich aber nicht > auseinander ) > > die Idee da ne externe Spannung an das Glas zu legen, kannst erst mal > vergessen. Ich glaube auch nicht, das das Glas oder die Elektronik > defekt sind. > In dem Helm ist auch eine Solarzelle eingebaut. > Das ist der erste verdächtige. > Guck mal nach, ob die noch Spannung liefert und ob die auch > Spannungssprünge mitmacht. > ( so was lässt sich am besten mit nem Scop, Schreibtischlampe und einem > stück Papier testen ) > Dann ist weiter in dem Helm ein kleiner Akku oder ein GOLD-CAP verbaut. > das ist der zweite verdächtige. > > und mach mal bilder von dem ganzen Zeug. die sagen meist mehr als > tausend Worte. Das Gls ( Display ) hat bestimmt mehr als zwei > Anschlüsse. > > lg > Peter anbei ein Bild. Leider ist das Gerät nicht sehr fotogen (alles schwarz in schwarz). Die beiden IC's tragen die Aufschrift CD 4070BE, die Batterie ist 12 V. Links neben dem Glaspack das helle Gebilde ist eine der drei Lichtsensoren (Transistor?, Diode? Widerstand?). Darunter, nicht zu erkennen, führen zwei Drähte an das Glaspack. Auf der rechten Seite ist auch ein Lichtsensor und noch zwei Anschlußdrähte. Das optische System hat also vier Anschlüsse. Ohne Spannung ist die Scheibe dunkel, man kann bequem in die Sonne sehen, aber auf dem Schweißtisch sieht man nichts. Die normale Funktion ist wohl so, daß die angelegte Spannung das Glas aufhellt, bis die Lichtsensoren einen Schweißlichtbogen erkennen und die Spannung unterbrechen. lg Egon
hallo Egon, also, das Ding sieht ganz anders aus, als die Helme die ich kenne. Scheint neueren Datums zu sein. So wie ich das jetzt sehe, gibt es bei deinem Helm keine Solarzelle. Das Schutzglas wird nur über eine Batterie versorgt. Ich gehe mal davon aus, das die richtig eingebaut ist und auch nicht leer ist. Mit deiner Annahme, das rechts und links vom Display die Photosensoren sitzen, hast du vermutlich recht. Die Anschlüsse für das Display selbst, sitzen unten in der Mitte rechts neben dem Widerstand. Das weise Gebilde über der 167 vom Zollstock links neben den IC ist vermutlich der Helligkeitsregler. ( das ding sieht mir wie ein Poti aus ) Rechts das rote Gebilde ist vermutlich der Schalter um das Ding einzuschalten. jetzt mal ne Frage, hast du schon mal die Versorgungsspannung an den zwei IC's gemessen ?? sollten dann 12V von der Batterie sein. ( ich hab da ne ganz dummen verdacht, das der Schalter nimmer will ) und guck mal, ob an den zwei Anschlüssen vom Display ( die in der Mitte ) eine Wechselspannung von ca. 3 bis 5 Volt anliegt. lg Peter
@ Sparky guck mal in der e-Bucht nach Schweißhelmen. da findest du jede Meng von den Automatik Helmen. hab da auch ne Auktion gefunden, in der nur das Display verkauft wird, wie es in meinem Helm ( mit Solarzelle ) eingebaut ist. http://i11.ebayimg.com/06/i/000/b6/30/8a49_1.JPG Ich kann nur sagen, ich will nix anderes mehr zum Schweißen. ( das sagt dir jeder, der mal mit so etwas gearbeitet hat ) lg Peter
@ Egon hmm.... wieso Quatschen die bei e-Bay da was von 3 oder 6 Volt Lithium Batterien ?? bist du dir sicher, das da ne 12 Volt rein muss ??? lg Peter
Also bei meinem mit Solarzelle sind auch 2 Stück CR2032 drin, also 6V
Hallo Peter, die Stromversorgung werde ich morgen mal durchmessen, hoffentlich hast Du recht mit der Vermutung, daß der Schalter nicht mehr mag, das wäre das Optimum! Deine Bildinterpretation ist richtig: das Gebilde links neben der 167 ist ein Poti (Helligkeitseinstellung), ganz rechts, neben der Batterie, ist der Schiebeschalter. Das "Batteriefach" ist eine Fehlkonstruktion, die Kontakte sind sehr wackelig. Von den drei Lichtsensoren sitzen zwei an den Schmalseiten des Glasblocks (zu erkennen an der weißlichen Silikonmasse), der dritte in der Mitte neben dem Widerstand. Die Batterie schien mir deshalb 12V zu haben, weil eine solche drin war, ich habe mir da keine Gedanken gemacht. Ich vermute, die moderneren Geräte kommen mit weniger aus. Ich werde mir die Datenblätter zu den IC's beschaffen - wegen der Spannungen und Anschlüsse. Ob man auch noch herauskriegt, wozu da Logikbausteine gut sein sollen? lg Egon
hallo Egon, > Ich werde mir die Datenblätter zu den IC's beschaffen - wegen der > Spannungen und Anschlüsse. > hier ist das Datenblatt für den 4070 http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/C/D/4/0/CD4070BE.shtml ist Pin 7 für Masse und Pin 14 für die 12 Volt. >Ob man auch noch herauskriegt, wozu da > Logikbausteine gut sein sollen? > das hat dir " Stefan Wimmer (wswbln) " schon in seinem Post beschrieben. die bilden einen Oszilator um aus der Gleichspannung Wechselspannung zu machen. LCD Displays vertragen keine Gleichspannung. die müssen mit Wechselspannung betrieben werden. Kannst auch noch mal gucken, ob die Batteriekontakte schön sauber sind. Was macht eigentlich das Display, wenn keine Batterie eingesetzt ist ?? Ist es da dann hell ?? lg Peter hier noch ein Link zur Info über LCD's http://de.wikipedia.org/wiki/LC-Display
Hallo Peter, ich bin noch zu nichts gekommen, morgen vormittag habe ich vielleicht Zeit. > Was macht eigentlich das Display, wenn keine Batterie eingesetzt ist ?? > Ist es da dann hell ?? nein, es ist dunkel, man kann bequem in die Sonne schauen und auf der Werkbank sieht man nichts lg Egon PS funktioniert hier im Forum das Zitieren nicht mehr?
>PS funktioniert hier im Forum das Zitieren nicht mehr?
Dazu muß man angemeldet sein (und sich nicht als Gast hier
rumtreiben...).
Rahul Der trollige wrote: >>PS funktioniert hier im Forum das Zitieren nicht mehr? > > Dazu muß man angemeldet sein (und sich nicht als Gast hier > rumtreiben...). Stimmt, Du hattest recht. E.
Hallo Peter Peter S* wrote: > hallo Egon, > hier ist das Datenblatt für den 4070 > http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/C/D/4/0/CD4070BE.shtml > vielen Dank! > > ist Pin 7 für Masse und Pin 14 für die 12 Volt. Ich habe etwas an dem Ding herumgemessen. Der Schalter hat tatsächlich einen Schaden in Form eines hohen, schwankenden Widerstandes, also Kontaktprobleme. An den Pins 7 und 14 liegt die Batteriespannung an! (sind derzeit 10,9V) > > Kannst auch noch mal gucken, ob die Batteriekontakte schön sauber sind. > Sie sind zwar (jetzt) sauber, haben aber wenig Adruckkraft. Da werde ich was machen müssen. > Was macht eigentlich das Display, wenn keine Batterie eingesetzt ist ?? > Ist es da dann hell ?? Nein, es ist dunkel (wie es sich gehört, wegen der Sicherheit für den Benutzer bei Batterieproblemen). Trotz der richtigen Speisespannung tut sich aber leider nichts. Gibt es vielleicht irgendwo ein paar Unterlagen, aus denen jemand wie ich mit solidem Halbwissen nachvollziehen kann, wie man aus acht Oder-Gliedern einen Oszillator baut? In meiner eigenen Literatur finde ich leider nichts - da ist vieles noch analog. Ich würde das gern verstehen, besonders weil mir verdächtig vorkommt, daß an einem IC die Pins 8 und 9 (zusammengehörende Eingänge für ein Oder-Glied) und am anderen 14 und 13 (ein Oder-Eingang = high) verbunden zu sein scheinen (man sieht das unter dem Stereomikroskop nicht so gut). Möglicherweise ist das für die Funktion erforderlich, aber dann wäre es doch ordentlich im Platinenlayout angelegt. Hier dagegen sieht es so aus, als wäre es etwas breitgelaufenes Lot auf der Bauteilseite(!). Nun, hat es ja mal funktioniert, aber da war es noch nicht ankorrodiert. Wenn ich wüßte, wie es funktioniert, könnte ich vielleicht mittels Oszi den Fehler finden. lg und gute Nacht Egon
moin Egon, > Gibt es vielleicht irgendwo ein paar Unterlagen, aus denen jemand wie > ich mit solidem Halbwissen nachvollziehen kann, wie man aus acht > Oder-Gliedern einen Oszillator baut? Google ist dein Freund. ;-) http://homepages.internet.lu/absolute3/tronic/digosz1.htm > Ich würde das gern verstehen, besonders weil mir verdächtig vorkommt, > daß an einem IC die Pins 8 und 9 (zusammengehörende Eingänge für ein > Oder-Glied) und am anderen 14 und 13 (ein Oder-Eingang = high) verbunden > zu sein scheinen (man sieht das unter dem Stereomikroskop nicht so gut). Das sind vermutlich unbenutzte Gatter. Das ist normal. Die müssen bei C-Mos Bausteinen immer auf ein festes Potential gelegt werden um den Chip nicht zu zerstören. > Möglicherweise ist das für die Funktion erforderlich, aber dann wäre es > doch ordentlich im Platinenlayout angelegt. Hier dagegen sieht es so > aus, als wäre es etwas breitgelaufenes Lot auf der Bauteilseite(!). Das kann auch auf der Bauteilseite unter den IC's verdratet sein. Da hilft im Zweifelsfall nur auslöten und gucken. > Nun, hat es ja mal funktioniert, aber da war es noch nicht ankorrodiert. Da hilft nur saubermachen mit Zahnbürste und Isopropanol und ev. nachlöten. es kann sein, das da dann auch kalte Lötstellen drin sind. Wenn du an dem ganzen Ding Korrosionsprobleme hast wird vermutlich der Poti auch ne macke haben. Da hat dann der Schleifer keinen Kontakt mehr zur Widerstandsbahn. ( kann man erst mal versuchen mit Kontaktspray oder Tunerspray zu beheben. hält aber nicht besonders lange. Da ist austauschen angesagt. ) > > Wenn ich wüßte, wie es funktioniert, könnte ich vielleicht mittels Oszi > den Fehler finden. > na jetzt müsstest du aber wissen, wie es funktioniert, ODER ??? ( am Display muss Wechsel oder Rechteckspannung anliegen. ) im Zweifelsfall musst du dir einen Schaltplan von der ganzen Sache zeichnen. Das ist ja bei dem kleinen Ding kein großer Akt. lg Peter
Hallo Peter, vielen Dank, ich werde mich mal schlau machen, was die Funktion angeht und dann messen. Aber eine ganz wichtige Frage habe ich noch garnicht gestellt: An was geht denn so ein Gebilde überhaupt kaputt? Ist es die Elektronik mit allen möglich Problemen oder sind es etwa doch die LCDs, die nicht das ewige Leben haben????? lg Egon
hallo Egon, Egon Müller wrote: > > Aber eine ganz wichtige Frage habe ich noch garnicht gestellt: > > An was geht denn so ein Gebilde überhaupt kaputt? Ist es die Elektronik > mit > allen möglich Problemen oder sind es etwa doch die LCDs, die nicht das > ewige Leben haben????? > > lg > Egon ;-)) die Frage ist gut. und wird dir keiner RICHTIG beantworten könne. da gibt es zu viel Faktoren. rein Theoretisch müsste so ein Ding ewig leben. Wenn da nicht zb. wäre.... Das Display bekommt Gleichspannung, weil der Ozilator nicht schwingt. Die Flüssigkeitskristalle laufen aus dem Display aus, weil die Klebung zwischen den Gläsern undicht ist. Das Display friert ein, weil es zu kalt geworden ist und wird deshalb undicht. Das Display geht kaputt, weil einer einen Schweißerhammer drauf geworfen hat. Das Display Glas verzieht sich, weil es nicht richtig wärme behandelt wurde. Die Halbleiter versagen Ihren dienst, weil's zb. zu warm war. Die ganze Elektronik geht kaputt, weil sie in ungünstiger Atmosphäre gelagert oder betrieben wird. usw....... lg Peter
Hallo Peter > Wenn da nicht zb. wäre.... > > Das Display bekommt Gleichspannung, weil der Ozilator nicht schwingt. > Die Flüssigkeitskristalle laufen aus dem Display aus, weil die Klebung > zwischen den Gläsern undicht ist. > Das Display friert ein, weil es zu kalt geworden ist und wird deshalb > undicht. > Das Display geht kaputt, weil einer einen Schweißerhammer drauf geworfen > hat. > Das Display Glas verzieht sich, weil es nicht richtig wärme behandelt > wurde. > Die Halbleiter versagen Ihren dienst, weil's zb. zu warm war. > Die ganze Elektronik geht kaputt, weil sie in ungünstiger Atmosphäre > gelagert oder betrieben wird. > > usw....... Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt. Ich bin gerade bei der Suche nach einer Fibel, in der verständlich erklärt wird, wie man aus Oder-Gliedern einen Oszillator macht. Oder-Schaltungen waren für mich bisher eher ein Sinnbild für statisches Verhalten. Es ist zwar schon mal ein Widerstand und eine Kondensator vorhanden, aber dann müßte doch noch ein Schmitt-Trigger dabei sein. Trotzdem schwingt da etwas. Ich habe mal in einem sehr sehr provisorischen "Meß"-Aufbau (in jeder Hand eine Meßspitze und keine Hand mehr für den Oszi) die Kurvenform an den Eingängen der Glaspacks angesehen. Sie verändert sich sehr, mal eher rechteckig mit Sägezahn-Anklängen und dann wieder sichelförmig. Die Frequenz lag bei 100Hz und Vss bei 6V. Und natürlich unterschiedlich an beiden Seiten. Schönen Abend noch Egon
Hallo Peter Ich habe nochmals die Kurvenform mit soliderem Meßaufbau betrachtet. Wenn ich auch (noch) nicht weiß, wie es funktioniert, jedenfalls sehen die Kurven sehr schön aus: Sie erinnern an Sinuskurven, d.h. auf der Nullinie und bei den +/-Maxima sieht man waagerechte Striche und die senkrechten Übergänge kann man sich dazudenken, für meinen Oszi sind sie zu schnell. Die Frequenz beträgt 37 Hz und Scheitelspannung ist +/- 10V (=Batteriespannung). Und dies ist gleich an beiden Seiten des Glaspacks. Ich schätze, das ist so, wie es sein muß. Dabei ist aber die Scheibe undurchsichtig. Mein Fazit: Die LCD's sind defekt. Bleibt nur die Anschaffung eines neuen Schweißerhelms (kostet in der billigsten Form ca 139,- (oder 149,-?) +MWSt.). Nochmals schönen Abend wünscht Egon.
hallo Egon, Egon Müller wrote: > Hallo Peter > > > Ich habe nochmals die Kurvenform mit soliderem Meßaufbau betrachtet. > Wenn ich auch (noch) nicht weiß, wie es funktioniert, jedenfalls sehen > die Kurven sehr schön aus: > Sie erinnern an Sinuskurven, d.h. auf der Nullinie und bei den +/-Maxima > sieht man waagerechte Striche und die senkrechten Übergänge kann man > sich dazudenken, für meinen Oszi sind sie zu schnell. > Die Frequenz beträgt 37 Hz und Scheitelspannung ist +/- 10V > (=Batteriespannung). Und dies ist gleich an beiden Seiten des Glaspacks. > Ich schätze, das ist so, wie es sein muß. > Dabei ist aber die Scheibe undurchsichtig. > > Mein Fazit: Die LCD's sind defekt. > > Bleibt nur die Anschaffung eines neuen Schweißerhelms (kostet in der > billigsten Form ca 139,- (oder 149,-?) +MWSt.). > > Nochmals schönen Abend > wünscht > Egon. ... hmm ... das hört sich wirklich nach einem defekten LCD an. ich habs eigentlich schon vermutet, da du gesagt hast, das dass Ding im Spannungslosen zustand schwarz ist. Glaubs mir, die Bister sind im spanungslosen Zustand hell. Selbst wenn die beim Schweißen nicht Dunkel werden würden passiert den Augen nichts. UV, Röntgen und Infarot-Strahlung werden durch die Filter im und vor dem Glas zu 99% abgefangen. Ein verblitzen der Augen ist nicht möglich. dafür garantiert der Hersteller. Und nur so hat er seine Zulassung durch die BG bekommen. Du kannst ja auch mal bei dem Händler deines Vertrauens nachfragen, was so ein Modul als Ersatzteil kostet. Für meinen Helm hab ich ja in der E-Bucht auch durch deinen Post ein Ersatzteil für kleines Geld gefunden. Mein Helm hat damals übrigens auch 550 DM gekostet. lg Peter
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.