Hey, man sagt ja immer wieder, dass ein ET Studium besonders zeitintensiv ist, und wenn ich mir die Leute so ansehe, die gute Noten schreiben, muss ich feststellen, dass sie wirklich 10 h am Tag nach der Uni und auch freitag bis spät in den Abend am lernen sind - wenig Privatleben. Wie läuft das bei euch bzw. lief es bei euch? Habt ihr auch am Wochenende abends gelernt und wieviel sonst durchschnittlich?
so als groben richtwert: in der vorlesungszeit abzüglich pausen beschäftigt von 8 bis 16 uhr, in der klausurenzeit in der regel länger, ist aber ein wirklich grober richtwert, ich habe bislang beinahe alles bestanden bei dieser arbeitsverteilung, gibt aber leute, die ähnlich viel tun und durch jede 2. klausur durchfallen (kommt häufig vor), oder auchleute, die ähnlich viel machen und viele klausuren mit 1, schreiben
Während der Vorlesungszeit braucht man eigentlich kaum Zeit ausserhalb der Vorlesungen, da reicht im Mittel vielleicht ne Stunde/Tag. Kann man auch gut während der Anreise mit Bus/Bahn machen. Berichte/Referate sind da allerdings nicht eingerechnet. So 4 Wochen vor den Klausuren gehts dann rund... Unter der Woche gerne mal von 8:00 bis 19:00, am WE auch so 6h/Tag. Das reicht normal ohne Probleme, vorrausgesetzt, man hat in der Vorlesungszeit den Anschluss nicht verloren.
Manche gehen nichtmal zur Vorlesung, lernen eine Woche vor der Klausur und machen eine 1.0. Manch andere gehen jedes mal hin und fallen zwei mal durch trotz wochenlanger Vorbereitung auf die Klausur. Im Schnitt hat Thomas recht - aber die Protokolle (wenn man Labore hat) und Ausarbeitungen sind i.d.R. nicht zu unterschätzen. pumpkin
Jedes Studium ist zeitintensiv ;-) Suche dir deinen Studiengang nicht nach Gehaltsvorstellungen aus, sondern gehe nach deinen Interessen und Neigungen. Wenn du Probleme hast, Elektronen zu beobachten haha, dann lieber Maschinenbau. Wenn du allerdings auch nicht verstehst, warum ein Tisch sich bewegt wenn man dran ruettelt - werd Kuenstler oder so und bringe deine Kreativität da zum Ausdruck. Na okay, Spass beiseite - setz dich doch einfach in ein paar Vorlesungen des erstem Semesters und plaudere mit den Studenten ... Pauschal kann man deine Frage nämlich nicht beantworten. Ein Ingenieurstudium hat allerdings noch keiner "aus dem Ärmel geschuettelt" ... Gruss aus Stockholm
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: über den Zeitaufwand kann man keine allgemeine Aussage machen. Manche lernen vor und nach der Vorlesungszeit den ganzen Tag von früh bis spät in der Bibliothek und schaffen es knapp; andere kommen mit gelegentlichem Vorlesungsbesuch und 2-3 Tagen Vorbereitung pro Klausur gemütlich durchs Vordiplom. Dazwischen gibt es natürlich beliebig viele Abstufungen. Protokolle und Ausarbeitungen hatte ich überhaupt keine, nur einmal im Semester ein bisschen Praktikumsvorbereitung. Da scheint es von Uni zu Uni große Unterschiede zu geben.
es gibt einfach zu viele Typen Menschen. Aber wichtig: Kapier was unwichtig ist und was nicht. Manche Vorlesungen sind wichtig, bei anderen mußt du "Anwesend" sei (damit der Prof oder Hiwi nicht beleidigt war) bei anderen ist ein Buch schlauer bei dem anderen alte Klausuren dann wieder ne "Lerngruppe". Das lernst du aber nur, wenn du die richtigen Leute fragst. Studies, Mitarbeiter, usw. Dann -wenn möglich- sich seinen Proftyp raussuchen. Alle haben Ihren eigenen "Stil". Allerdings war bei uns das eher "übersichtlich" - mann kannte sich. Mann hat auch mal nen Bier mit nem Prof. getrunken und ihm seine Meinung gesagt. Die meisten wollten "zusammenarbiten" und waren bei solchen Gesprächen ganz Ohr. Andere waren beleidigt.
Hm ja geht so, alle sagen groß man soll die Vorlesungen nachbereiten usw, einige tun das, die meisten (mich eingeschlossen) aber nicht, mag daran liegen dass ich Sachen schneller verstehe (aber manchmal penne ich auch inner Vorlesung). Und ich fahre damit ganz gut. In den ersten beiden Semestern werden dich aber die Übungsblätter viel zeit kosten, anfangs saßen wir bei den Mathezetteln (abgabepflichtig, jede Woche) teilweise 10 Stunden pro Blatt (in Gruppen wohlgemerkt!). Also echt hart...
Also eigentlich habe ich mir nach dem Studium gedacht, dass man das mit einer 40 Stunden Woche und sechs Wochen Urlaub/Jahr ganz locker erledigt bekommen hätte. Also eher weniger, als die meisten nachher arbeiten müssen. Ich habe es auch eher geballt um die Prüfungszeit gemacht, was dann natürlich Stress pur war. Gruss Axel
Es kommt auch immer auf die Profs und die jeweilige Vorlesung an - bei manchen Profs/Vorlesungen ist es leicht und man kommt mit ner Woche lernen vor der Klausur hin. Bei manchen ists anspruchsvoller und zeitintensiv. Bei anderen wiederum versteht man oft nicht was der Prof eigentlich von einem will weils ne didaktische Vollnite ist. Und an jeder Uni gibts viele verschiedene Profs... machne sehr nett und relativ normal - aber andere ... naja - reicht von wunderlich bis Drill-Sergeant ;)
Stimmt! Man kann das nicht verallgemeinern. Einige brauchen länger, andere schnallen den Stoff besser. Ich würde mir da auch nicht so einen Druck aufbauen und mich an anderen orientieren so in der Art: Ich muss jetzt unbedingt 10 h pro Tag klotzen, sonst pack ich das nicht! Der Mensch ist ein Individium. Sieh zu, das du alles mitbekommst und weist in welchen Bücher du ein bischen stöbern kannst (Die Unterlagen der Profs sind meistens Müll). Dann versuche regelmässig die Übungsaufgaben allein zu bewältigen. Beim Präsenstudium hat man ja in der Regel Zeit ohne Ende.
Übungaufgaben fand ich wichtig, da habe ich mich immer bemüht auf dem laufenden zu bleiben - der rest ging dann relativ locker... Zu den undidaktischen Profs: wir hatten einen, der hat immer mit Kreide geworfen - mochte keine Frauen in seiner Vorlesung - und Ausländer gingen gar nicht... nun ja .... was soll man machen ... auf der anderen Seite hatten wir aber auch einen, der hat sein Tafelbild mit 3, 4 farben kreiert und dann Zeit gegeben, dass wir das abschreiben durften... kannte ich so nur aus der Grundschule... dafür hatte er aber auch geniale Versuche - man hat was verstanden, seine Unterlagen waren der Hit - wenn man das drauf hatte - hatte man die Prüfung schon bestanden... ... und jetzt kommts: nach ~5 Jahren im Beruf benutze ich immer noch seine Unterlagen - das nenne ich praxisnah... Versuch immer auf dem laufenden zu bleiben, dann klappt es auch...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.