Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Prolight RGB-Power-LED Ansteuerungsprobleme


von Roland Z. (r-zimmermann)


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Hi,

das Wochenende steht bald wieder vor der Türe und ich würde gerne mal 
wieder Privat was basteln :D
Ich habe 2 Stück Prolight RGB-LEDs bestellt, diese sind am Montag mittag 
gekommen.
Normalerweise benutze ich für die LEDs ab 1W Leistung Aufwärts nen 
Schaltregler geschaltet als Konstantstromquelle. Klappt auch ohne 
Probleme, gibt ja auch genug Beispielschaltungen im Netz. Das Problem 
ist jetzt das die RGB-LED eine gemeinsame Anode hat und 3 Kathoden, eine 
für jede Farbe. Nun ja, dumm gelaufen meine 
Schaltregler-Konstantstrom-Schaltung (was für ein Wort g) kann ich 
somit leider nicht verwenden. Ich verwende meistens die 
"Standardbeschaltung" mit dem MC34063 als DIL, der packt die Leistung 
ohne externen Transistor oder Leistungs-FET bei LEDs mit bis zu 3Watt. 
Das hat bis jetzt immer gereicht, nur sollte ich ja dann für jede Farbe 
die Kathode und die Anode rausgeführt haben. Habe ich aber leider ja 
nicht :/

Hat jemand eine Idee, bzw. wie machen das die Professionellen 
RGB-Controllermodule? Da man da ja an die Dinger teilweise pro kanal 
ganz anständige Leistungen dranhängen kann, denke ich das die nicht mit 
der "Vorwiderstandmethode" Arbeiten, das wäre ja sonst eine gute 
Heizung.

Ich habe mir schon mal gedanken gemacht wie das Realisiert werden 
könnte:

Ich kann ja nur Kathodenseitig regeln da die Anoden intern Verbunden 
sind.
Meine Idee war nun über einem kleinen Shunt der in jede Kathodenleitung 
eingefügt wird den Stom zu messen und desn Messwert evtl. mittels OP auf 
Vernünftiges Niveau zu verstärken. Drunter kommt ein N-FET, der die 
ganze Sache gegen GND schaltet (Prinzip Open-Collector). Soweit ist das 
klar, aber um den Stromanstieg zu begrenzen muß ich meiner Meinung noch 
eine Spule in jede Kathodenleitung aufnehmen. Das Funktionsprinzip 
dieser Schaltung (von der ich nicht Sicher bin ob das nicht doch meine 
Teuren LEDs grillt, deshalb frage ich ja hier) sollte eigentlich 
funktionstüchtig sein.
Die Schaltung habe ich mir aus dem Datenblatt des 
Schrittmotor-Treiber-ICs L6506 Abgeschaut, dort wird der Strangstrom pro 
Motor ebenfalls mittels Shunt in der jeweiligen GND-Leitung gemessen. 
Das der Strom nicht beim Einschalten sofort auf riesige Werte ansteigt 
sorgt ja die Induktivität des Motors, da diese quasi als "Strombremse" 
wirkt, vorausgestetzt diese kommt nicht in die Sättigung.

Hat jemand Informationen wie man so etwas realisieren kann oder hat so 
etwas schon mal gemacht? Ich bin für jede Infos dankbar.

MfG
Roland

von Roland Z. (r-zimmermann)


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Hmm,

hat da keiner nen heißen Tip für mich?
Die Hersteller von solchen sündhaft teuren RGB-Steuermodulen kochen doch 
auch nur mit Wasser, also sollte das Problem doch auch lösbar sein. Ich 
weiß nur noch nicht wie :(

von Philipp B. (philipp_burch)


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Könntest du deine Konstantstromquelle nicht so auslegen, dass die 
Ausgangsspannung negativ ist? Dann würde es doch eigentlich wieder "ganz 
normal" funktionieren. Oder hab' ich dein Problem falsch verstanden?

von Roland Z. (r-zimmermann)


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Hmm,

darauf bin ich noch gar nicht gekommen, aber du könntest recht habe, der 
Ansatz klingt sehr interessant... Ich werde das mal auf dem Breadboard 
ausprobieren.

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