Hallo, ich habe mir für mich Privat einen kleinen Schaltregler gebaut zum füttern eines etwas größeren LED-Clusters. Es wurde der MC34063 in Standartbeschaltung verwendet. Die berechnung der Bauteilwerte habe ich mittels www.nomad.ee ausgeführt. Bis jetzt haben alle Schaltregler die ich mit diesen berechneten Werten bestückt habe immer hingehauen aber diesmal gab es Probleme. Der Regler hat folgende Last zu bewältigen: Eingang 28VDC Ausgang 22VDC Strom: 570mA Konfiguration ist eine normale Step-Down-Schaltung wie im Datenblatt. Das Problem ist daß ich trotz meiner Meinung nach genügend hoher Eingangsspannung nur auf ca. 15V am Ausgang raufkomme (Der 20KOhm-Widerstand des Feedback-Spannungsteilers ist als Spindeltrimmer zum Abgleich ausgeführt). Ich habe am Ausgang noch keine Last angeschlossen mit Ausnahme einer "Kontroll-LED" nebst Vorwiderstand die auf der Platine mit verbaut ist. Obwohl keine Last angeschlossen ist wird das Regler-IC sehr warm, die Schottkydiode ebenfalls aber nicht so Start wie das IC. Als Spule verwende ich eine L-PISR 100uH von reichelt. Den Impulsstrom sollte die laut Datenblatt Problemlos abkönnen ohne das diese in die Sättigung gerät. Oder kann es sein daß der MC34063 wenn keine oder nur geringe Last am Ausgang hängt mit dem Duty-Cycle nicht mehr hinterherkommt und die Regelung anfängt zu "schwimmen"? Die Spule selbst wird komischerweise nicht mal Handwarm die bleibt kalt! Ich habe mehrere Spulen ausprobiert, sogar eine 22uH die einen sättigungsstrom von fast 9A hat und auch größere (330uH) aber es ist keine besserung in sicht. Elkos sind gestaffelt an ein und ausgang vohanden, zu testzwecken habe ich die Strombegrenzung mal überbrückt, da ich den Verdacht hatte das die zu Früh zumacht, aber es hat sich nichts geändert. Kann mir jemand sagen was ich falsch mache, oder welche Designregel ich unwissentlich verletzt habe? EDIT: Habe mir am Montag abend noch einen Schaltregler zur Stromversorgung eines Lantronix-XPORT aufgebaut, 8.6VDC Eingang, 3.3VDC Ausgang Laststrom 350mA. Die Spulen sind die gleichen Fabrikate auch aus der L-PISR-Serie von reichelt. Klappt wunderbar auch bei start wechselnder Last wie sie Netzwerkzeugs darstellt. Da hat die gleiche Schaltung Problemlos funktioniert... EDIT2: Falls Notwendig kann ich auch das Layout Posten. MfG Roland
Was für eine Spannung liegt denn am Feedback-Eingang des ICs an? sollten eigentlich 1.25V sein, wenn die Regelung passt. Ach ja. Check mal die Schottky-Diode. Wenn die Kaputt ist (kurzen macht) oder die Spannung nicht aushält (durchschlägt) würde das auch ungefähr dein Fehlerbild ergeben.
Hallo ernst, richtig, der MC34063 versucht immer am Feedback-Pin 1,25V zu erreichen. Ob die da auch anliegen weiß ich nicht, muß ich morgen erst mal messen. Aber da der Schaltregler ja drauf reagiert wenn ich am Trimmpoti drehe, nur halt irgendwann nicht mehr weiter mit der Ausgangsspannung raufgeht, gehe ich davon aus daß sich an dem Pin was tut. Ich tippe momentan eher in die Richtung daß der MC34064 den Duty-Cycle nicht so hoch stellen kann bin mir dessen aber nicht Sicher. Wobei mehr als 5V Differenz zwischen Ein und Ausgangsspannung ja reichen sollte laut Datenblatt. MfG Roland
Hallo, Es gibt Neuigkeiten, ich habe mittlerweile trotz geringer Last am Ausgang des Schaltreglers (Last=60mA) es geschafft durch schnelles hochdrehen der Versorgungsspannung am Labornetzteil den 34063 trotz Strombegrenzung an seinen Pins zu sprengen! Das seltsame ist daß es nur die Regler-ICs von Taiwan Semiconductor kostet, davon hatte ich noch ne ganze Stange übrig die waren laut Aufdruck von Reichelt :/ Auch habe ich das Gefühl das der interne Darlington den auftretenden Spitzenstrom (der ja bei 60mA Ausgangslast nicht grade sehr groß ist) nicht packt. Was mir weiterhin aufgefallen ist daß der Regelverstärker sehr stark schwingt bei dem Teil und der Strom in den Feedback-Pin auch recht groß ist (mehrere mA!)... Nehme ich nen "richtigen" MC34063, also mit "MC" Prefixed läuft meine Testschaltung ohne Probleme und die Ausgangsspannung ist auch recht sauber. Ich glaube ich werde die Dinger mal mehrere Stunden an einer schön verrauschten Speisespannung testen ob die das Aushalten. g Hat jemand Erfahrung mit dem Problem der "Chipqualität" oder habe ich einfach nur ne schlechte Charge erwischt? In kürze: MC34063 = sehr Stabil, wird nur leicht Lauwarm, Ausgangsspannung recht sauber. TS34063 = Schwingt wie verrückt, wird bei geringer last sehr heiß Ausgangsspannung ist unsauber (Schwingender Reglerkreis bläst da seinen Dreck drüber) MfG Roland
Wer bei reichelt kauft ist selbst schuld...
Lupin wrote:
> Wer bei reichelt kauft ist selbst schuld...
/me ist stets zufriedener Reichelt-Kunde.
@Lupin, der Kommentar war so was von Überflüssig...... :/ Ich kaufe auch Privat sehr gerne bei Reichelt und war bis jetzt immer zufrieden mit dem Service und auch den Bauteilen... Reichelt kann ja nicht jedes IC auspacken und Prüfen oder? ;D MfG Roland
@ Roland Z. Ich würde mal wetten, du hast irgendwo einen Fehler in der Schaltung. 0,57A sind aber auf jedenfall auch an der Grenze, was der MC34063 packt. Alleine schon die Verluste im Schalttransistor während des Einschaltzustands betragen etwa 0,6W, dazu kommen noch die Schaltverluste. Der MC34063 wird also gut warm werden. Eine gewisse Wahrheit stimmt an der Aussage von Lupin. Besonders die TS34063 sind nicht 100%ig MC34063 kompatibel. Wenn man die Datenblätter vergleicht, fällt auf, dass das TS34063 Datenblatt eine Kopie des MC34063 Datenblattes ist, aber eine Angabe fehlt. Und dieser Wert liegt bei den TS34063 die ich gemessen habe etwa um den Faktor 6 über dem was beim MC34063 als Grenzwert angegeben ist. Man kann die TS34063 also theoretisch umtauschen, da diese nicht dem MC34063 entsprechen. Allerdings macht sich dieser Unterschied nur bei einem hochohmigen Spannungsteiler am Feedback Pin bemerkbar. In solchen Fällen verwende ich dann einen guten alten MC34063 von Pollin.
Hallo Benedikt, das ich nen Fehler drin habe kann ich ziemlich sicher ausschließen, da der TS34063 ja auch mit nur 60mA Last am Ausgang schon heiß wird und die Spannung zusammenklappt. Der MC34063 wird da nicht mal lauwarm, es muß also definitiv am TS liegen. Zugegeben mit Liefer-Problematik bei Reichelt hast du nicht unrecht, wenn ich nen MC bestelle und bekomme nen TS dann ist nicht das gleiche da stimme ich zu. Nur kam der Kommentar von Lupin so rüber wie wenn alles was Reichelt verkauft schrott wäre. Man kann nicht alles über einen Kamm scheren, zumindest ins das meine Meinung. Zu meiner Schaltung: Ich abe mich nicht getraut mein Teures LED-Array an den Regler anzuschließen, wie man Sieht zu recht. Als der TS den Löffel abgegeben hat hat die interne Transe durchgeschlagen und ich hatte volle Spannun am Ausgang. Damit wären die LEDs zwar extrem hell gewesen aber halt nicht lange :D Die 0.57A sind recht grenzwertig, da hast du recht, ich bin auch am überlegen ob ich dem MC nen externen Transistor oder nen FET nebst Treiber spendieren soll. Aber bei diesem Aufwand kann ich dann auch nen anderen Regler nehmen der evtl den FET-Treiber schon drinnen hat, der MC34063 ist ja schon "leicht" asbach... :) Kannst du mir was empfehlen an Schaltreglern? Aber bitte kein Linear Technologie-Zeugs das ist preislich meiner Meinung nach überzogen... MfG Roland
Roland Z. wrote: > das ich nen Fehler drin habe kann ich ziemlich sicher ausschließen, da > der TS34063 ja auch mit nur 60mA Last am Ausgang schon heiß wird und die > Spannung zusammenklappt. Aber 60mA sollte selbst der TS34063 mit Sicherheit schaffen, ich bleibe dabei: Irgendwas in deiner Schaltung ist nicht 100%ig, daher geht beim TS34063 irgendwas schief. > Kannst du mir was empfehlen an Schaltreglern? Aber bitte kein Linear > Technologie-Zeugs das ist preislich meiner Meinung nach überzogen... Wenn es günstig sein soll: LM2574 oder 6 (je nach Strom). Es gibt zwar etliche Regler mit höherer Frequenz (=kleinere Spule usw.), aber die sind teurer und schwerer zu bekommen. Bei einem LM2574 habe ich keine bedenken eine empfindliche µC Schaltung damit zu versorgen. Die 5V beim LM2574-5 sind fast immer auf mindestens 2 Stellen hinter dem Komma stabil. Kosten zwar etwas mehr als ein 34063, aber mit einem 34063 würde ich nie einen µC versorgen.
Hallo Benedikt, gemeinerweise muß ich sagen daß ich schon recht Viele uC-Schaltung mit dem MC34063 versorge und bis jetzt keine Probleme damit hatte, richtige Dimensionierung der Bauteile des Schaltreglers vorausgesetzt. Da diese in teilweiser recht Störverseuchter umgebung eingesetzt werden bekommen die natürlich das Obligatorische LC-Filter mit Transildiode hintendran am Eingang. Dieses verhindert im Einschaltmoment netterweise auch gleich noch daß bei ungeladenen Elkos nen hammermäßiger Inrush-Current in die Eingangselkos rennt. Zur Schaltung selbst, soll ich das Layout posten damit du mal drüber sehen kannst? Vielleicht habe ich ja wirklich irgend was beim Design verbrochen. Die LM-Typen klingen interessant da werde ich mir mal welche Ordern um zu testen. Weißt du wie solche Schaltregler auf impulsförmige Stromentnahme aus den Ausgangselkos reagieren, z.B. durch eine PWM-Regelung? Geraten die "ausser Tritt"? MfG Roland
Ja, du kannst mal Schaltung + Layout posten.
Hallo Benedikt, hier mal im Anhang das Layout im .LAY-Format von Sprint-Layout. Den Viewer dazu im nächsten Post. Das ist meine Schaltregler-Testplatine (Mit nem guten Sockel für den Chip falls es mal knallt) :D Das LC-Filter ist auf einer Extra Platte. Dieses verwende ich jedoch für den Testbetrieb am Labortrafo nicht da dieser ja eine schöne Gleichspannung bringt. Die Bauteile sind im Layout mit den Werten beschriftet, der Schaltplan ist somit schon dabei. Der Schaltregler wurde nach der Standartschaltung im Datenblatt aufgebaut nur die Werte wurden berechnet und angepasst. MfG Roland
@ Roland Z. (r-zimmermann) >Hier der Viewer. Lass solchen Unsinn in Zunkunft bitte sein. Bildformate!!! MFG Falk
@Falk Brunner, falls du mit "Unsinn" auf eventuelle Copyrightverletzungen anspielst, der Viewer darf laut Abacom (Hersteller von Sprint-Layout) frei weitergegeben werden, dies stellt KEINE Lizenzverletzung da! Aber das mit den Bildfomaten habe ich nicht gewußt, ich ändere das Sofort! Bitte um Entschuldigung für mein Versehen MfG Roland
So, hier das Layout im "Forumkonformen" Png-Format :)
Die "Diode" sieht ja extrem klein aus... Das Kommentar zu Reichelt kam weil da schonmal gefälschte Bauteile verkauft wurden... Außerdem verkommen die immer mehr zum Heimwerker-Ramschladen (da kann man selbst Gardenazubehör und Dachziegel kaufen...) das einzige was mir in letzter Zeit positiv aufgefallen ist an Reichelt ist die verbesserte Auswahl an Spulen (die man aber woanders auch bekommt).
Hallo Lupin, die Diode wird aufrecht Stehend montiert, deshalb ist der Footprint so klein. Die SB540 kann den Strom locker vertragen die sollte passen, auch von der Reaktionszeit her. Habe diese auch zu Testzwecken mal kurz ausgelötet und eine 1N5819 reingetan zum testen, jedoch keine Besserung. Das mit den gefälschen Bauteilen kann denke ich jedem passieren, ich erinnere mich daß vor mehreren Jahren sich Asus (=Mainboardhersteller) mal ne ladung fehlerhafter Elkos eingefangen hat. Die davon betroffenen Mainboards erkannte man daran daß nach ein paar betriebsstunden alle Elkos rund um den CPU-Sockel dicke Backen machten, oder gleich hochgegangen sind. Und was nen Schaltregler ohne glättungselko macht bzw was da rauskommt kannst du dir sicher denken :) Aber das Angelika immer mehr Gerümpel verkauft, ok da muß ich dir recht geben. Da ich das Zeug aber nicht brauche betrifft mich das nicht :D MfG Roland
Die Fläche zwischen GND Leiterbahn, den beiden Elkos und dem IC ist etwas groß, das könnte man noch etwas verkleinern. Bei den niedrigen Frequenzen die du verwendest, sollte das noch kein alzugroßes Problem sein, im Bereich >100kHz sind solche Sachen aber zwingend notwendig. Den Spannungsteiler für die Regelung würde ich auch hinter dem Elko anschließen, damit dieser besser von der Schaltfrequenz entkoppelt ist. Insgesamt also vor allem die GND Leiterbahn und den Eingangselko ein wenig näher an das IC setzen.
@Benedikt, die Elkos die ich verwende sich ziemlich groß im Durchmesser, dafür aber recht niedrig in der Bauform. Etwas näher an das IC würde ich schon noch dran können, aber viel nicht mehr. Ich habe die GND-Leiterbahnen um den Spannungsfall gering zu halten extra breit ausgeführt. Was ich noch tun könnte ist daß ich die GND als Fläche ausführe meinst du das würde eine Verbesserung bringen?
@all, habe den Fehler gefunden. Der Fehler ist so dämlich einfach daß ich mich fast nicht traue ihn hier zu posten... Blamage-Mode-On Das Schaltregler-IC ist verkehrt beschaltet ich habe beim Layout versehentlich die SMD-Pinbelegung verwendet, die ist zwar gleich wie die des DIL-Typs, nur wird ein SMD-Bauteil ja normalerweise auf der Leiterbahnseite montiert. Ich habe aber wegen der umgesetzen Leistung die DIL-Variante des MC verwendet da diese mehr Strom schalten kann. Die Testplatine wurde aber mit dem SMD-Pinning erstellt (fragt mich nicht was mich da geritten hat, ich weiß es nicht....) Der 34063 ist somit komplett falsch beschaltet, ich habe den DIL-Baustein mal als SMD aufgelötet auf der Leiterbahnseite. Dann funktioniert das wunderbar. EDIT: Ich sehe grade daß die komplette Platine mehr oder weniger Spiegelverkehrt ist....... Blamage-Mode-Off Ich glaube ich sollte nicht mehr bis spät Nachts in der Firma sitzen um "nur noch schnell" was fertig zu machen. Da kommen dann so konstrukte raus....... Das "Problem" hat sich somit erledigt. Nur das es die TS-Typen manchmal Sprengt habe ich in einer anderen schaltung immer noch. Ich hab mir jetzt von den 34063 von ON-Semiconductor einige bestellt damit sollte das Problem erledigt sein. Danke an alle die mir versucht haben zu helfen :) MfG Roland
Roland Z. wrote: > habe den Fehler gefunden. Der Fehler ist so dämlich einfach daß ich mich > fast nicht traue ihn hier zu posten... Du glaubst garnicht wie oft mir das schon passiert ist. Das Problem ist warscheinlich, dass man üblicherweiße im Schaltplan links die Eingangsspannung hinmalt und rechts neben das IC die Spule usw. Bei der Anschlussbelegung des 34063 ist aber genau umgekehrt. Andere ICs wie der LM2574 sind "besser" aufgebaut, da ist Pin 7 der Ausgang.
Eindeutig Nein. Der Feedback Input Bias Current des TS34063 ist unter anderem im Mittel um den Faktor 6 größer als der maximal garantierte Wert des MC34063. Und dass diese Tatsache im Datenblatt ganz bewusst verschwiegen wird, deutet auf einen unseriösen Hersteller hin.
Motorola aka Freescale spezifiziert als Input Bias Current typ. -20nA und max. -400nA. TSC spezifiziert gar keinen Wert. In den Beispielschaltungen liegt der Eingang mit Widerständen zwischen 1.2k bis 8.2k auf Masse. Da sollten 400nA * 6 = 2.4uA eigentlich auch noch nicht stören?
Hi, so das Ding hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe das jetzt komplett neu gelayoutet. Das ganze habe ich doppelt geprüft diesmal stimmt es. Ich habe auch noch Masseflächen eingebaut, erstens ist die Störabstrahlung dadurch etwas geringer und zweitens kann man damit prima Ätzmittel Sparen :) Der Prototyp liegt hier grade vor mir auf dem Tisch und wird mit der Lötstation bearbeitet. Wenn der Läuft melde ich mich hier nochmals. Das LAyout als PNG ist an dieses Posting angehängt. Falls jemand das in eine Platine umsetzen will kann ich in einem extra-Post auch das Layout im Format von Sprint-Layout anhängen damit beim Ausdruck die Maßgenauigkeit stimmt. Den Viewer von Sprint-Layout gibt es auch auf der Homepage von Abacom (www.abacom-online.de) frei zum downloaden somit kann ich mir den Upload von dem hier sparen. Bevor jemand Fragt: Ich layoute mit Sprint-Layout kleinere Schaltungsplatinen (auch Doppelseitige) für die Sich ein "großes" Layoutprogramm nicht lohnt wegen des Zeitaufwandes. Also, wer das Layout haben will, Posting genügt und ich stell das hier rein. MfG Roland
Also der Schaltregler rennt jetzt seit 15 min bei maximallast ohne Probleme, der Chip wird zwar recht warm, aber der LED-Cluster ist normalerweise über einen Timer eh nur max 3 min am Stück eingeschaltet. Es handelt sich übrigends um einen LED-Platinenbelichter und ich hatte nen paar LEDs zuviel übrig :) Wenn interesse Besteht kann ich nen paar Fotos posten. Habe mit Oszi grade nochmal die Ausgangsspannung angesehen, man sieht zwar das es ein Schaltregler ist, aber der Ripple ist sehr gering. Ich denke mit einer kleinen Filterspule am Ausgang sollte die Spannung richtig schön platt werden. MfG Roland
Tippgeber wrote: > Motorola aka Freescale spezifiziert als Input Bias Current typ. -20nA > und max. -400nA. > TSC spezifiziert gar keinen Wert. > > In den Beispielschaltungen liegt der Eingang mit Widerständen zwischen > 1.2k bis 8.2k auf Masse. > > Da sollten 400nA * 6 = 2.4uA eigentlich auch noch nicht stören? Es gibt auch Fälle, wo der Spannungsteiler größer sein muss, dann stört sowas, da die Spannung dann höher ist. Auf jedenfall zeigt sowas, dass der Hersteller bewusst verschweigt, dass das IC nicht das ist, als was es verkauft wird, und das ist schon nahe an Betrug ! Außerdem habe ich auch sonst schlechte Erfahrungen mit TS ICs gemacht. Ich verwende diese ICs nur für ganz simple Aufgaben. Sobald ich auch nur in die Nähe irgendwelcher Angaben im Datenblatt komme, verbaue ich die orginalen ICs, dann kann ich wenigstens das IC als Fehlerquelle ausschließen, wenn man was nicht geht.
Hallo, also was ich zu der Schaltreglerproblematik noch hinzufügen muß ist, das der TS34063 einen liederlich schlechten Schaltdarlington hat. Dieser ist leicht durch einen schnellen Spannungsanstieg zu zerstören. Was er auch noch zu sagen gibt ist die Regelung des Ts um längen schlechter ist als die des Originaltyps. Das äußert sich dahin daß z.B. bei kurzschluß am Ausgang trotz eines großen Stromes durch die "Überstromsicherung" die ja durch einen meßshunt am Eingang realisiert ist der Regler den ladezyklus eben manchmal nicht vorzeitig beendet. Das habe ich durch Versuche ermittelt. Ich habe auch weiterhin aus dem Schaltregler der einen sündhaft teuren Lantronix XPORT-AR (Preis ca 100€) versorgt das TS-IC wieder rausgenommen und einen MC von On-Semiconductor eingesetzt. Seit diesem Tausch stürzt der XPORT komischerweise nicht mehr ab und ich dachte schon daß liegt an meiner Software..... Ich habe Reichelt eine eMail geschrieben und die TS-Dinger höflich reklamiert, mal sehen was sich da tut. MfG Roland
Jetzt weiß ich auch weshalb manche eine Schaltungen von mir nie so richtig funktioniert hat. Meine 34063 (OnSemi, Ts) und 33063(reichelt) hab ich alle zusammen geschmissen, eigentlich geht man ja davon aus dass es an dem Layout liegt. Ich hatte da ein anderes Problem, die Spannung ist immer weiter gestiegen :-o Ich schalte den Emitter immer gegen GND und Kollektor an meinen schnellen aber invertierenden Treiber, dann hat sich das Problem mit den hohen Strömen ja rein theoretisch erledigt. Ich spekuliere immer noch dass der Feedback-Pin irgendwie ... n ding weg hat. Ich finde Reichelt echt in Ordnung, als ich denen geschrieben habe dass meine 4 Stück 34062A nicht mit dabei waren haben die mir noch eine Sendung fertig gemacht und mir das Zeug innerhalb von 3 Tagen geschickt. Aber find ich gut dass du der Angela mal einen Tip gibst dass die TS Typen sche**e sind ;-)
Atmega8 Atmega8 wrote: > Aber find ich gut dass du der Angela mal einen Tip gibst dass die TS > Typen sche**e sind ;-) Das interessiert die leider einen Sch.... Ich habe denen schon 3 Emails dazu geschrieben (TS358, irgendein -15V Spannunsgregler der immer nach wenigen Minuten in Rauch aufing, und Buchsen die zu 50% einen Kurzschluss hatten. Ich bekam nie eine Antwort darauf, als ich dazu schrieb, dass sie doch bitte ein wenig auf die Qualität ihrer Waren legen sollten.
Wenn man auf die Chips und dann auf die Bestellung schaut fällt auch auf dass man nicht das bekommen hat was man bestellt hat. Bei Reichelt bestellt man einen "MC 34063 A" und bekommt einen "TS 34063". Mal schauen ob die das irgend wann mal ändern. Bei Pollin bezahlt man 0,35€ und bei Reichelt nur 0,25€ , aber das muss ja noch nichts heißen :-)
Hallo, ich hatte letztens eine Reklamation wegen verkehrt gelieferter Bauteile (falscher Hersteller) für die Firma und habe daraufhin Reichelt ne Beschwerdemail geschrieben. War eigentlich kein Problem, das ganze wurde schnell und unbürokratische erledigt. Zugegeben normalerweise bestelle ich Bauteile für die Firma nicht grade bei Reichelt, aber da ich eh für mich Privat bestellen wollte habe ich das mit dem Segen vom Boss über die Firma laufen lassen können und das Zeug mitbestellt. Vielleicht ist das ja aber als Privatkunde anders. Die Bauteile sind jedoch immer noch dort gelistet insofern sich da im hintergrund was getan hat weiß ich natürlich nicht... Roland
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