Hallo zusammen, kann mir jemand von euch sagen wo ich ein Modell für LTSPICE für eine Laserdiode finde, ich möchte eine Ansteuerschaltung entwerfen und würde die vorher gerne simulieren, da ich weiß das Lasersioden sehr empfindlich sind, vielleicht kann mir ja noch jemand einen Tip geben was ich bei der Ansteuerung beachten muss. Vielen Dank schon mal im voraus... Gruß Franzi
versuch mal http://tech.groups.yahoo.com/group/LTspice/files/%20Lib/Laser%20Diodes/ und verrate uns ob Sie funzt Grüße JM
Doch, doch, der Link funktioniert schon. Man muss halt Mitglied der Yahoo Group sein. Ob die Simulation auch funktioniert, weiß ich natürlich nicht. Ist für Hitachi HL7801E, 3 mW (falls jemand damit was anfangen kann).
Die Laserdioden-Modelle in der Yahoo-Group taugen nicht besonders viel und beschreiben bestenfalls entfernt eine Laserdiode. Insbesonders die parasitären Kapazitäten der LDs fehlen völlig, so dass keine korrekte Simulation im Pulsbetrieb möglich ist. Einzig das parametrische Modell der Sony-Diode ( Laser660nm_100mW.zip ) scheint einigermaßen zu taugen...
> Insbesonders die parasitären Kapazitäten der LDs fehlen völlig, so dass keine
korrekte Simulation im Pulsbetrieb möglich ist.
Das ist ja auch kein Wunder, da diese Angaben im Datenblatt meistens
fehlen. Deshalb kann man meistens nur die Dioden-Kennline Id(Uf)
modellieren. Wer mehr haben will muss versuchen die fehlenden Daten
durch Messung zu bekommen oder aus Modellen ähnlicher Laser abschreiben.
Ich bin da auch schon seit Monaten hinterher. Ich hätte gerne mal die Ortskurve von einem Laser. Nach längerer Zeit habe ich endlich das Gefühl zu einer Einsicht gelangt zu sein. Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass eine LD sich Kapazitiv verhält. Ich moduliere bei 80 MHz und habe mich immer über den hohen Widerstand gewundert. Die Erklärung ist einfach: Die LD hat eine Reiheninduktivität von 30nH, das kling vernachlässigbar, aber bei 80MHz ist es weit mehr als der differentielle Wirkwiderstand! Offenbar reichen die <3cm vom Treiber bis zum Kristall schon aus um bei 80 MHz zu dominieren. [ Ersatzschaltbild ]
Ja, das würde ich auch erwarten. Also Treiber direkt ran oder eine Transmission-line. Die Induktivität ergibt sich schlicht aus der Geometrie wie für einen Draht. Wenn die längliche Anschlußstifte schon nen 1cm haben kann das schon hinkommen. Ferromagnetische Materialien sind ja nicht anwesend. Eventuell mißt du aber auch über den nichtlinearen Bereich. Dann würde sich das auch als zusätzliches L bemerkbar machen, wenn der Frequenzbereich zu klein ist um das zu unterscheiden zu können vom echten L.
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Bearbeitet durch User
Abdul K. schrieb: > Eventuell [steuerst] du aber auch [in] den nichtlinearen Bereich. Dann > würde sich das auch als zusätzliches L bemerkbar machen. Ah, interessant. Ich dachte ich würde es am Spektrum der Spannung an der LD merken. Ist alles nicht so einfach. Ich werde mal die Modulation kleiner stellen und mit zwei Kanälen gleichzeitig messen (habe ich idiotischerweise nie), dann sollte ich die Phasen bestimmen können. Wenn es gut läuft bekomme ich sogar Lissajous-Figuren für verschiedene Frequenzen hin.
Ich habe eine aufschlussreiche Messung gemacht. Bei festem DC-Strom habe ich den Modulationsgrad stufenweise erhöht und jeweils den Differentiellenwiderstand gemessen. Unerwarteter Weise sank dieser mit steigender Modulation um dann wieder zu steigen. In dem Moment habe ich abgebrochen. Man kann demnach einen bestimmten Punkt bestimmen der zumindest diesseits einer völligen Zerstörung liegt.
@Moritz Deine Messmethode widerspricht aber der Definition des differentiellen Widerstandes. Den differentiellen Widerstand misst man in diesem Fall in dem man bei verschiedenen DC-Strömen eine kleine Modulation einspeist. rd = deltaU/deltaI
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