Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche einen DC/DC 400W


von AU (Gast)


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Hallo,

ich suche einen DC/DC mit folgenden Specs:

Eingang:  12V DC (nominal)
Ausgang:  24V DC @ 18A
Leistung: 400W

vielleicht hat jemand sowas schon gesehen oder benutzt.
Und hat ein Tipp für mich.

gruß
AU

von Falk B. (falk)


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@ AU (Gast)

>Eingang:  12V DC (nominal)
>Ausgang:  24V DC @ 18A
>Leistung: 400W

>vielleicht hat jemand sowas schon gesehen oder benutzt.
>Und hat ein Tipp für mich.

Ist es nicht einfacher und sinnvoller, gleich

a) 24V LKW-Batterien zu nehmen
b) 2x12V Batterien in Reihe zu schalten

MFG
Falk

P.S. Ich hoffe mal, dass du die 12V nicht ausdem Zigarettenanzünder 
ziehen willst. ;-)

von AU (Gast)


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>Eingang:  12V DC (nominal)
>Ausgang:  24V DC @ 18A
>Leistung: 400W

muss man als gegeben hinnehmen

> a) 24V LKW-Batterien zu nehmen
> b) 2x12V Batterien in Reihe zu schalten.

Es gibt nur eine 12V Batterie.

> P.S. Ich hoffe mal, dass du die 12V nicht ausdem Zigarettenanzünder
> ziehen willst. ;-)

lol.

von Niels H. (monarch35)


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AU wrote:

> Eingang:  12V DC (nominal)
> Ausgang:  24V DC @ 18A
> Leistung: 400W

Als gegeben hingenommen, aber ich frage mich, welche Batterie/ 
Lichtmaschine das auf Dauer mitmachen soll. Es geht doch bestimmt um 
eine "Car Hifi" anwendung, oder?

von Jörg B. (manos)


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Car-Hifi mit 24V? Ich dachte das würde alles für 12V produziert...

von Niels H. (monarch35)


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Unter normalen "Car Hifi" verstehe ich auch maximal 2x25W sinus, was für 
einen maximal 10ccm grossen Innenraum völlig ausreichen sollte....ja im 
Prinzip sogar schon obergrenze ist, um der Bezeichnung "Hifi" überhaupt 
noch gerecht zu werden.

Ich dachte, ich frag mal nach..... :)

von AU (Gast)


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@ Niels Hüsken

>Als gegeben hingenommen, aber ich frage mich, welche Batterie/
>Lichtmaschine das auf Dauer mitmachen soll. Es geht doch bestimmt um
>eine "Car Hifi" anwendung, oder

Da bist du auf die Fresse gefallen!
Es geht eben nicht um eine Scheiß-Poppelige Anwendung.

Ich hab kein Bock mehr auf blöde Anmerkungen und Unterstellungen!
Danke für die Hilfe, ich komm schon selbst klar.

Das Niveau des Forums gleicht dem der Grundschule....

von was weis ich (Gast)


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http://www.sprut.de/electronic/switch/up.htm
und es gibt  keinen Grund zwei zu bauen und Parallel zu schalten 
(Stromüberwachung), Aber 12v 40A ?? mächtig viel. Stell mal einen 
Feuerlöscher daneben ;-)

von Niels H. (monarch35)


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Ihr seht mich verdudst dreinblicken.
Wusste garnicht, daß ich irgendwem irgendwas böses unterstellt hab.

Ich finde es halt schade, daß die meisten Leute immer nur nach 
irgendwelchen Klamotten fragen, ohne anzugeben, wofür. Vieleicht gibts 
ja alternativen...

von Roland Z. (r-zimmermann)


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Hallo AU,

was verwendest du als Spannungsquelle? bei 12V sind 400W nen haufen Holz 
(=Ampere) Fertig gibt es so etwas sicherlich zu kaufen nur weiß ich 
nicht wo,  wird aber sicherlich nicht grade billig sein. Die 
Spannungsquelle ist deshalb wichtig wegen der Belastbarkeit derselben, 
wie reagiert diese auf starke Impulsförmige Entladeströme? Bricht die 
Spannung ein?
Bitte mehr Infos bekanntgeben.

Für den Selbstbau kann ich folgendes Empfehlen:
Current Mode PWM Modulator UC3843A in Standartbeschaltung laut 
Datenblatt. Der Kann mit dem Duty-Cycle bis fast 100% der Regelbereich 
der PWM sollte also reichen.
Dem Spendierst du einen großen FET der den Impulsstrom durch die Spule 
schalten kann. Schutzbeschaltung des FET nicht vergessen und 
Spannungsfestigkeit lieber eine Nummer zu groß, sonst stirbt der unter 
Umständen sofort! Versuche nen FET mit möglichst kleinem RDS-On zu 
bekommen, je kleiner der On-Widerstand desto effizienter ist der Wandler 
und  du mußt weniger kühlen. Kühlen wirst du den FET auf jeden Fall 
müssen mittels Kühlblech da dieser schon ganz anständig Strom schalten 
muß. Dann brauchst du natürlich auch Low-ESR Glättungselkos und zwar 
auch am Eingang um die Impulsströme aufzubringen. Die Drossel wird denke 
ich das problematische Bauteil sein, da diese durch den Strom den diese 
Vertragen muß ziemlich groß sein wird. Ich würde mal bei Würth oder 
Epcos schauen die haben solche Speicherspulen für Schaltregler in diesen 
Dimensionen. Die Schottkydiode für den Freilauf der Spule wird 
sicherlich auch recht groß ausfallen.
Vorsicht: bei der Dimensionierung des Wandlers die Gatekapazität des FET 
im Auge behalten wenn die Interne Push-Pull-Stufe des UC nicht mehr 
reicht und den Fet nicht schnell genug umladen kann wird dieser schnell 
zum F-ire E-mitting T-ransistor. :) Im Datenblatt steht die 
FET-Gate-Kapazität. Wenn du unschlüssig bist, verpass diesem noch nen 
Treiber-IC kostet ja nicht die Welt.
So ich habe hoffentlich nix vergessen....

EDIT: Den Wirkungsgrad nicht vergessen zu berücksichtigen, wenn der 
Wandler am Eingang 400W aufnimmt kommen am Ausgang natürlich weniger 
raus. Dimensioniere das Gerät etwas größer. Wirkungsgrad je nach 
beschaltung findest du ebenfalls im Datenblatt des UC. Ich würde den 
Wandler jedoch auf jeden Fall größer machen da der Wirkungsgrad ja auch 
mit den anderen Bauteilen zusammenhängt (Spule, Diode usw...) und die 
Rechnerei sonst überhand nimmt.

MfG
Roland

von Snt O. (snt-opfer)


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Niels Hüsken wrote:
> Unter normalen "Car Hifi" verstehe ich auch maximal 2x25W sinus, was für
> einen maximal 10ccm grossen Innenraum völlig ausreichen sollte....ja im
> Prinzip sogar schon obergrenze ist, um der Bezeichnung "Hifi" überhaupt
> noch gerecht zu werden.
>
> Ich dachte, ich frag mal nach..... :)

Boa...denke auch, dass 2x25W für 10ccm reichen.
Hätte nicht gedacht wie klein so ein Kleinwagen inzwischen innen ist...
;-))

von Niels H. (monarch35)


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Snt Opfer wrote:

> Boa...denke auch, dass 2x25W für 10ccm reichen.
> Hätte nicht gedacht wie klein so ein Kleinwagen inzwischen innen ist...
> ;-))

Knapp verschätzt. Der lächerliche Faktor 10^6 dürfte das Ganze wieder 
geradebiegen :)

von Lupin (Gast)


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@Roland Z. (r-zimmermann)

Würdest du das wirklich noch als einfachen boost regler aufbauen wollen?

Nach kurzer Suche bin ich auf diese Spule gestoßen:
http://shop.spulen.com/product_info.php?cPath=83_141&products_id=1003

Mit 20A aber immernoch zu wenig. Die ist ja auch recht klein... Aber ist 
halt strommäßig das größte was die im Angebot haben.

Ich denke du brauchst hier einen Durchflusswandler. Am besten gleich die 
Vollbrückenversion mit dicken Ferrittrafo (würde ich auch gerne mal 
bauen, aber ist nicht ganz ohne).

von Jörg B. (manos)


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AU wrote:
> @ Niels Hüsken
>
>>Als gegeben hingenommen, aber ich frage mich, welche Batterie/
>>Lichtmaschine das auf Dauer mitmachen soll. Es geht doch bestimmt um
>>eine "Car Hifi" anwendung, oder
>
> Da bist du auf die Fresse gefallen!
> Es geht eben nicht um eine Scheiß-Poppelige Anwendung.
>
> Ich hab kein Bock mehr auf blöde Anmerkungen und Unterstellungen!
> Danke für die Hilfe, ich komm schon selbst klar.
>
> Das Niveau des Forums gleicht dem der Grundschule....

Wow... da hat aber jemand eine niedrige Schmerzgrenze...
Blöde Anmerkungen muss man sich wahrscheinlich in jedem Forum anhören 
müssen - und je weniger Information desto mehr wird geraten.

von DG1RTO (Gast)


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Boost oder Step-Up bei den Strömen ist Quatsch!

Hier geht ein Gegentakt Transverter mit zB TL494 ( uralt, aber geht. 
Gibt auch vergleichbare mit integrierten MOSFET Treiber SG3526(?) )
Dahinter 2 x 4 Mosfets auf einen entsprechend bewickelten Ringkern 
passender Größe oder einem umgewickelten Trafo aus PC-Netzteil.
Ich habe mal bei Knolles Seite meinen Transverterentwurf hochgeladen.
Der macht aber 2x40V mit je 5Ampere.

Den Ringkern kann aus  einer defekten CarHifiEndstufe ausbauen oder als 
Ersatzteil bestellen. Bei dem hohen geforderten Strom wird allerdings 
der Draht nicht durch den Kern passen.
Ist kein Wochenendprojekt, aber machbar.

Der Link ist iM leider down :-((
http://www.hobbyelec.6x.to/
Axelr.

von Lupin (Gast)


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Wieso denn 2x4 MOSFETs? Ich würde das ganze mit einem AT90PWM 
aufbauen... ist vielleicht quatsch aber damit ist man halt flexibel :)

von Sven (Gast)


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Hi,

Ich meine mich zu erinnern,
das es von Elektor eine Anleitung gab um einen heftigen
Car-Hifi-Verstärker zu bauen.
Da gabs auch Infos zu dem Netzteil welches da benötigt wird.
Dieses Design würde ich durch verändern der Parameter auf die
gewünschte Spannung reduzieren.
Eingang war glaube ich 12V. Ausgang so +-40Volt oder so bei 600Watt.

Vielleicht hilft Dir das weiter.

Gruß Sven

von Sven (Gast)


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Ergänzung:

das Projekt heisst 650-W-Gleichspannungswandler aus 11/94.

Gruß Sven

von nemon (Gast)


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unter http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.html gibts 
paar interessante sachen zu wandlern

von Roland Z. (r-zimmermann)


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@Lupin,

sorry du hast recht, als Boost-Converter ist das Teil schon knapp an der 
Schmerzgrenze, aber durchaus noch machbar. Jedoch dürfte die Spule 
wirklich zum Problem werden. Die Spule dürfte nen recht großer Prügel 
werden :D Nen durchflußwandler dürfte wirklich besser sein, vor allem 
ist da das Problem der Spulenbeschaffung nicht so extrem. Aber selber 
Wickeln ist dann sicherlich angesagt, ich glaube nicht das es so ne 
große Induktivität fertig gibt.

@DG1RTO,

bei den Strömen wäre ich mit dem Design eines solchen Wandlers 
vorsichtig, da rennen ja recht viele Amps in verbindung mit 
induktivitäten. Falls der Wandler im Auto eingesetzt wird sollte man das 
Ding gut vom Bordnetz mittels LC-Filter abschotten damit die restliche 
Elektronik des autos nicht gestört wird. Die Impulsströme sind nicht 
ohne die da fließen.
Die idee mit dem Transverter von dir ist aber gut, das Ding schau ich 
mir auch mal an.....

MfG
Roland

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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von Jörg B. (manos)


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Robert Schilling wrote:
> Hiergibts zB sowas:
> http://www.statron.de/index.php?page=details&device=59
Tja, hätte AU nicht so früh das Handtuch geschmissen hätte der in diesem 
Grundschulforum sogar die Antwort auf seine Frage bekommen...

von Björn W. (bwieck)


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Jörg B. wrote:

> Tja, hätte AU nicht so früh das Handtuch geschmissen hätte der in diesem
> Grundschulforum sogar die Antwort auf seine Frage bekommen...

Wollte Er ja nicht, Er wollte den schnellen billigen Sex
Tja, kommt davon wenn man Frühaufsteher ist...

Grüße
Björn

von Roland Z. (r-zimmermann)


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Uhhhh,

jetzt wirds langsam glitschig hier und der Thread wandert unter die 
Gürtellinie ausrutsch :)

von Snt O. (snt-opfer)


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Roland Z. wrote:
> @Lupin,
>
> sorry du hast recht, als Boost-Converter ist das Teil schon knapp an der
> Schmerzgrenze, aber durchaus noch machbar. Jedoch dürfte die Spule
> wirklich zum Problem werden. Die Spule dürfte nen recht großer Prügel
> werden :D Nen durchflußwandler dürfte wirklich besser sein, vor allem
> ist da das Problem der Spulenbeschaffung nicht so extrem. Aber selber
> Wickeln ist dann sicherlich angesagt, ich glaube nicht das es so ne
> große Induktivität fertig gibt.
> Roland

Ach, würde als Boostwandler gehen.
Laut Rechnung reicht ein ETD39 Kern mit 4-6 Windungen (f= 150kHz). 
Problem, etwas Querschnitt wird benötigt, 6x 240x0,1 HF-Litze sollten 
aber reichen.
Und eine schnelle 50A Diode wird es auch geben wenn auch nicht ganz 
billig.

Frage mich nur, was der Durchflusswandler daran ändern soll...
Der wird eher Problematisch, da zusätzlich eine sekundäre Wicklung 
benötigt wird -> grösserer Kern, noch mehr dicker Draht.

Falls keine galvanische Trennung benötigt wird, ist der Bosstwandler 
optimal geeignet, da wesentlich einfacher.

Aber vermutlich wird das eh nix mehr hier....

von Heinz (Gast)


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>Frage mich nur, was der Durchflusswandler daran ändern soll...
>Der wird eher Problematisch, da zusätzlich eine sekundäre Wicklung
>benötigt wird -> grösserer Kern, noch mehr dicker Draht.

Dachte immer der Trafo bzw. Kern kann beim Durchflusswandler kleiner 
ausfallen, da ja keine Energie mehr im Kern zwischengespeichert werden 
muss und sich außerdem die magn. Flüsse von Primär- und 
Sekundärwindungen bei entsprechender Belastung teilweise kompensieren.

von Snt O. (snt-opfer)


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Richtig, aber der Draht muss noch rein passen.
Und in diesem Fall hier benötigt man primär bei einem Trafo noch höhere 
Ströme und damit mehr Querschnitt und die sekundäre Wicklung fehlt auch 
noch.
Das ist das Problem !

Edith:
Hab schon mal auf dem Papier mit einem RM14* Kern echt kräftige Trafos 
(>500W) berechnet, theoretisch würde alles funktionieren, nur niemals 
nie bekommt man den benötigten Draht ins Wickelfenster des Kerns.

*Baugrösse ungefähr Schukostecker

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