Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Magnetfeldsensor KMZ10B macht Probleme


von Florian S. (buddl)


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Hallo

Ich habe hier einen Magnetfeldsensor vom Typ KMZ10B
Datenblatt: 
http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/K/M/Z/1/KMZ10B.shtml

Der Sensor zeigt Feldstärken bis 2000A/m an was Flussdichten bis 2,5mT 
entspricht.

Beschaltung:
GND und -V0 (negative Ausgangsspannung) zusammen auf GND gelegt
+V0 (positive Versorgungsspannung) am Labornetzteil, Spannungen zwischen 
5 und 12V DC.
Den Ausgang hab ich an ein Multimeter angeschlossen




Der Sensor reagiert aber auf praktisch gar nichts.
Er zeigt mir nur einen Gleichspannungsoffset von ca. 2,5V an. Auf 
Magnetfelder reagiert das Ding praktisch gar nicht.
Wenn ich in unmittelbare Nähe des Sensors einen starken Dauermagneten 
hinhalte ändert sich die Ausgangsspannung um 0,01V - 0,03V, was 
umgerechnet bedeuten würde, dass der Magnet eine Flussdichte von 5-15µT 
erzeugen würde. Da ist irgendwo was falsch.

Hab ich das Ding falsch verdrahtet? Messe ich ihn falsch?

von Uwe N. (ulegan)


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Das Ding ist doch eine Brücke. Da darfst du  -VO nicht mit GND 
verbinden.
Versorgungsspannung zwischen VCC und GND und die Differenz zwischen VO- 
und VO+ messen, da sollte dann ohne Magnetfeld 0V rauskommen.

Uwe

von Florian S. (buddl)


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Oh man stimmt!
Ja klar, so kann das ja nicht klappen.

Jetzt habe ich nur ein Problem.
Ich muss den Analogwert in einen Digitalwert umwandeln. Mein AVR wartet 
schon darauf. Nur wie mache ich das? -V0 mit GND verbinden kann ich ja 
nicht. Anders kann ich aber keinen direkten Potentialunterschied mit dem 
A/D-Wandler messen, weil der AVR als Bezugspotential ja wieder GND 
verwendet.

von Spess53 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi

Anbei eine AppNote. Vielleit hilfts.

MfG Spess

von Stefan W. (wswbln)


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...es gibt AVRs mit differenziellen ADC-Eingängen (und sogar mit 
Verstärker mit (grob) einstellbarer Verstärkung) wie z.B. den Mega64.
Welchen der vielen AVR-Varianten wolltest Du denn einsetzten?

von Florian S. (buddl)


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Ich verwende dafür einen ATmega8, der hat sowas leider nicht.
Aber danke für die AppNotes!

Die verwenden dazu einen OpAmp. So werd ichs nun auch machen.

von Stefan W. (wswbln)


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...besser noch: nimm 'nen InAmp.

von Florian S. (buddl)


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InAmp?

von yalu (Gast)


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