Hallo, ich habe ein FPGA-Board, bei dem an jeder Bank des FPGA's 2,5V liegen. Suche ich mir jetzt ein Pin aus, welcher als Ausgang definiert wird, dann habe ich einen High-Pegel von 2,5V. Doch wie verhält sich die Sache, wenn der Pin als Eingang deklariert wird. Ich würde gern an den Pin als Eingangspegel 3,3V gür High legen. Ist dies möglich oder kommt es dabei zu Problemen? Besten Dank, Carsten
Das ist im Datenblatt sehr genau beschrieben. Meiner Erfahrung nach geht dein Vorhaben nicht.
@ Carsten (Gast) >Pin als Eingangspegel 3,3V gür High legen. Ist dies möglich oder kommt >es dabei zu Problemen? HIGH ist immer ein Breich, keine einzelne Spannung. TTL: >2V CMOS: >60%*VCC Wenn du nun ein Pin einer IO-Bank mit 2,5V als Eingang und LVCMOS konfigurierst, dann liegt die Schaltschwelle bei ca. 1,25V, HIGH wird sicher ab 1,5V erkannt. Damit könnte ein 3,3V Ausgang HIGH sicher treiben. Bleibt aber noch das Problem, dass ein 2,5V Eingang mit 3,3V überfahren wird. Hier muss ein Serienwiderstand zur Strombegrnezung her. Das ist dann ein 3,3 aud 2,5V Pegelwandler. MFG Falk
Wenn es sich um ein aktuelles Altera FPGA handelt, dann ist das kein Problem und man kann sich Pegelwandler und Serienwiderstaende schenken. Cheers, Roger
Es handelt sich um das Cyclone III Eval-Board. Das wäre echt toll wenn man die Pegelwandler hier weglassen könnte. Das war auch der Anstoß meines Eintrages. Bin mir eben nur unsicher.
Bei einem CycloneIII musst du bei 3.3V aufpassen dass du VCCIO und I/O standard deines Signals richtig spezifizierst, damit es dann an dem Eingang eine PCI clamping diode hat. Desweiteren muss das Signal sauber Terminiert sein, so dass sich die over/undershoots in Grenzen halten (es gibt eine App Note dazu). Da die clamping diodes nur im konfigurierten Zustand des CycloneIII greifen, solltest du wohl die 3.3V nur dann anlegen, wenn das FPGA auch konfiguriert ist. Cheers, Roger
@ Roger Steiner (edge) >Da die clamping diodes nur im konfigurierten Zustand des CycloneIII >greifen, solltest du wohl die 3.3V nur dann anlegen, wenn das FPGA auch >konfiguriert ist. Ich glaube eher, dass der OP KEINE Clamping Diode haben will, damit er eben 3,3V an einen2,5V versorgtes IO anlegen kann! MFG Falk
> Ich glaube eher, dass der OP KEINE Clamping Diode haben will, damit er > eben 3,3V an einen2,5V versorgtes IO anlegen kann! schau dir das CycloneIII Datenblatt an. Cheers, Roger
@ Roger Steiner (edge) >> Ich glaube eher, dass der OP KEINE Clamping Diode haben will, damit er >> eben 3,3V an einen2,5V versorgtes IO anlegen kann! >schau dir das CycloneIII Datenblatt an. Ja, eben! Dort ist die Clamp Diode drin, optional zuschaltbar. Was der OP aber hier gerade NICHT will/gebrauchen kann. Aber wie zu sehen ist, ist es problemlos möglich, an ein 2,5V LVCMOS IO-Pin 3,3V anzulegen, siehe Tabelle 7-5 "I/O Standards". http://www.altera.com/literature/hb/cyc3/cyc3_ciii5v1_02.pdf MFG Falk
> Aber wie zu sehen ist, > ist es problemlos möglich, an ein 2,5V LVCMOS IO-Pin 3,3V anzulegen, > siehe Tabelle 7-5 "I/O Standards". Fussnoten lesen ist nicht deine Staerke? Vielleicht ist es in Tabelle 7-8 fuer dich Verstaendlicher erklaert. Cheers, Roger
@ Roger Steiner (edge) >Fussnoten lesen ist nicht deine Staerke? Wieso, zu 2.5V VCCIO gibts in der Tabelle keine Fussnote. >Vielleicht ist es in Tabelle 7-8 fuer dich Verstaendlicher erklaert. Warum verständlicher? Mir ist das Problem sowie die spezielle Lösung klar. Man kann bei Cyclone-III an ein IO-Pin bei 2,5V VCCIO eine 3,3V Signal anlegen, ohne extra Pegelwandler, WENN man die Clamp-Diode explizit ausschaltet. MFG Falk
>>Fussnoten lesen ist nicht deine Staerke? > > Wieso, zu 2.5V VCCIO gibts in der Tabelle keine Fussnote. Tabelle 7-5. Finger [1] auf I/O Standard, runterfahren bis 3.3V LVCMOS. Mit dem Finger etwas nach rechts Fahren und dann offenbart sich ein "(1)". Nun mit der Erkenntnis dass es eine Fussnote 1 gibt ans Ende der Tabelle - erste Stolperstelle, Tabelle endet auf der naechsten Seite - die (1) kann man natuerlich auch anclicken. Anyways, um dir den Umstand zu ersparen, hier der Satz auss der Fussnote:
1 | The PCI-clamp diode needs to be enabled for 3.3-V/3.0-V LVTTL/LVCMOS. |
>>Vielleicht ist es in Tabelle 7-8 fuer dich Verstaendlicher erklaert. > > Warum verständlicher? Mir ist das Problem sowie die spezielle Lösung > klar. Nochmals Finger auf Vccio, runterfahren bis 2.5V, nun mit dem Finger nach rechts Fahren bis "Input Signal 3.3V". Dort hats ein checkmark, gut also moeglich, aber mit Fussnote (3). Und was steht da? Genau:
1 | The PCI clamping diode is enabled by default in the Quartus II software for input signals with VCCIO at 2.5 V, 3.0 V, |
2 | or 3.3 V. The designer is responsible for managing overshoot/undershoot to stay within the absolute maximum |
3 | ratings and recommended operating conditions provided in the Cyclone III Device Datasheet: DC and Switching |
4 | Characteristics chapter in volume 2 of the Cyclone III Device Handbook. |
Cheers, Roger
Man muss das Datenblatt schon genau lesen um den Hinweis auf die application note zu finden ;-) http://www.altera.com/literature/an/an447.pdf
@ Roger Steiner (edge) Willst du mich verarschen? Genau DAS, wa sich gesagt habe (Diode ausschalten) steht in der Application Note. Und nun?
Häng an dem selben Problem. Altera widerspricht sich anscheinend. Was stimmt eurer Erfahrung nach??
Ich hatte kürzlich ein solches Problem - Aussage des Designers war, daß es NICHT geht, den C3 an 3,3V zu betreiben, wenn man die Bank auf 2,5V hat. Rat hinter vorgehaltener Hand von Altera war, Peripherie maximal mit 3,0 Volt zu betreiben. @Roger: Möchtest du nun die clamp diode ein- oder ausschalten?
Gut, bei mir wären es 3,0V. Jetzt bleibt nur noch die Frage mit der diode...
Mist, hab doch 3,3V. Wie schaltet man die Diode aus? Hab im Handbuch irgendwie nix gefunden...
Ok, ich habs. Im Assignment Editor "PCI I/O" auf "Off" stellen...
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