Habe eine Referenzspannung von genau 5V. Eine 2te Spannung von ebenfalls 5V will ich mit dieser vergleichen, und feststellen, ob diese mit einer tolleranz von etwa 0.15V ebenfalls bei 5V liegt. Zur verfügung hab ich die Referenzspannung, und dazu noch 24V, vobei der ground der beiden auf gleichem potential liegt. Möchte das ganze möglichst einfach ohne controller lösen. Aber irgendwie bleibt die zündende idee aus... kann mir jemand etwas auf die sprünge helfen?
Hallo, such mal nach Fensterkomparator, sollte genug zu finden sein. Gruß aus Berlin Michael
Als Stichwörter mal so: -Operationsverstärker -Fensterdiskriminator Viele Grüße Michael
Ich würde sagen, das geht NICHT ohne Controller oder wäre zu aufwendig. Denn du mußt ja Zahlen vergleichen, weil du wissen willst, wann 0,15V Differenz überschritten werden. Nur zwei Spannungen vergleichen, ob eine davon höher ist, geht mit einer einfachen OP-Komparatorschaltung und z.B. zum Anzeigen zwei LEDs.
> Nur zwei Spannungen vergleichen, ob eine davon höher ist, geht mit einer > einfachen OP-Komparatorschaltung und z.B. zum Anzeigen zwei LEDs. Es würde aber gehen, wenn du mit einem Komparator misst, ob sie höher ist als 5,15 und mit einem zweiten ob kleiner als 4,85. Dann hängst du ein ODER dran und hast deinen Ausgang...
Operationsverstärker bringen mir nicht viel, da ich eine Single supply verwenden müsste, der 100%ig auf masse geht... wenn ich nun z.b. einen 15V Festspannungsregler nehme, über 2 Spannungsteiler jeweils eine spannung von 4,85V und 5.15V generiere, und diese jeweils mit einem Komparator mit den vermeindlichen 5V vergleiche... spricht da was dagegen (naja mit einem poti müsst ich die vergleichspannungen ja hinkriegen...)???
@ Gast (Gast) >ist als 5,15 und mit einem zweiten ob kleiner als 4,85. Dann hängst du >ein ODER dran und hast deinen Ausgang... Es geht auch ohne ODER. Die Lösung wurde bereits genant, ein Fensterkomparator. Google macht dich schlau. MFG Falk
wenn du die Lösung mit den zwei Komperatoren nachbaust, kannst du mit einem dritten K. und ein paar Widerständen sogar das ODER realisieren. D.h. du nimmst einen Quad-Komparator und ein paar Widerstände und hast die Funktion, die du suchst
"ODER" mit zwei Dioden, so wie hier. Der Spannungsabfall an R2 und R3 muß 0,15V betragen
Was sollen die dioden ? Ein Komparator hat einen open collector ausgang !!!!!!!!!!! 2 dioden und ein dual komaparator ist genug
Für Komparatorschaltungen ist der LM393 viel besser. Brauchst allerdings am Ausgang einen PullUp. MfG, Sebastian
Ich würde keinen schwingfreudigen Komparator nehmen, ein LM358, oder noch besser ein rail2rail TS912, sind da wesentlich gutmütiger und für langsame Messungen ausreichend. Der Pullup ist ja schon eingezeichnet, also ein LM393 Doppelkomparator würde genausogut funktionieren - kann nur sein dass er im Umschaltpunkt oszilliert.
Hysterese ist natürlich eine Lösung, heißt aber noch drei Widerstände mehr plus die Dioden und ist dann womöglich erst mal unsymmetrisch ohne zusätzliche Maßnahmen. Nimm OPs. Wenn die Referenzspannung nicht genügend niederohmig ist, sollte man besser noch einen dritten OP ( LM324 oder TS914 vierfach) als Spannungsfolger nachschalten.
Hallo, irgendwie interessant. ;-)) Wie haben nur unsere Altvorderen mit simplen LM311 u.ä. überleben können, so ohne µC? Warum eigentlich OPV? Ein Komparator wurde doch extra für sowas entwickelt... OpenCollektor ist doch praktisch dafür. Er schreibt "etwa 0.15V", ich interpretiere das jetzt mal so, daß absolute Genauigkeit auf 1mV nicht unbedingt nötig ist. Die Hysterese kostet je einen zusätzlichen Widerstand von Ausgang zu + Eingang. Je nach benötigter Geschwindigkeit der Erkennung und der Änderung der Eingangsspannung vielleicht noch ein Tiefpaß davor gegen Brummen und Störungen. Für eine Serie vermutlich berechnen, als Einzelstück Einstellregler und einmal abgleichen, Hysterese und Schaltpunkte beeinflussen sich gegenseitig. Gruß aus Berlin Michael
Hi Warum wird hier eigentlich immer mit Kanonen nach Spatzen geschossen. Für die eigentliche Spannungserkennung reichen 4 Widerstände und ein LM393. Dazu beispielsweise noch ein 78L05 mit Zubehör. Wenn die 24V hinreichend stabil sind, brauchts nicht mal das, da der LM393 36V vertägt. MfG Spess
@ Michael U. (Gast) >Die Hysterese kostet je einen zusätzlichen Widerstand von Ausgang zu + >Eingang. Hysterese UNGLEICH Fensterkomparator! Der OP braucht letzteres. MfG Falk
Ich habe es so verstanden, dass das Augangssignal etwa ein 5V-TTL-Rechteck sein soll, der OP oder Komparator aber mit 24V betrieben wird. Das stand allerdings so nicht im "Anforderungskatalog". Damit wird eine Hysterese etwas komplizierter. Wenn auch noch beide open-collector-Ausgänge einfach parallelgeschaltet werden um zwei Dioden zu sparen, sind die Verhältnisse noch etwas undurchsichtiger. Die Hysterese würde ich etwa mit 10..100 mV auslegen, jedenfalls mehr als 1 MOhm vom Ausgang zum nichtinvertierenden Eingang. Unsere Altvorderen hatte den berühmten Siemens TCA965 Fensterkomparator, der mindestens ebensoviele Widerstände braucht wie die simple Doppel-OP-Schaltung.
Hallo, @Falk Brunner: Hysterese bezog sich auf mögliches Flattern an den Schaltschwellen (Posting 11.10.2007 15:18), also zusätzlich. Gruß aus Berlin Michael
Hallo Leute, Ich bin so froh! Plötzlich fällte es mir wie Schuppen von den Augen! Der Fensterkomparator is dann wohl die Lösung! danke nochmal für den erneuten Hinweis von dir, Max! Ihr habt mein Leben gerettet! Dankeschön! :=). Dieser Beitrag kann jetzt gerne von einem Moderator geschlossen werden :=). Dankende Grüßen, Thomas
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