Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik strommessung floatendes potential


von stefan Haberl (Gast)


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Hallo,

ich hab ein Problem mit der Strommessung für eine Motorsteuerung.
Bisher wird der Strom mit einem LEM-Wandler gemessen, was auch ganz
passabel funktioniert.
Leider aber auch nicht besser, das Ausgangssignal des Wandlers hab
einen ziemlich großen Offset, der von der Temperatur abhängig ist.
Deshalb würde ich den Strom gerne anders messen.
Die Schwierigkeit dabei ist, daß ich dabei keinen festen Massebezug
habe und ich nicht weiß wie ich da noch messen soll.
Die Spannung schwankt dabei zwischen 0V und 400V die maximale
Stromstärke liegt bei ca. 40A.
Wenn mir da jemand einen Tipp geben könnte wär das echt super.

Stefan

von Frankl (Gast)


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Stromzange mit RS232

von stefan Haberl (Gast)


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Erstmal danke für die schnelle Antwort.

Aber ich hab leier keine RS232 Schnittstelle.
(AT89C51)
Außerdem hab ich vergessen, daß ich einen analogen Wert als Ausgang
brauche, da ich den Stromwert mit einem vom Controller vorgegebenen
Wert vergleiche und erst damit meinen Regler versorge.

von Uwe (Gast)


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Wechsel oder Gleichspannung??

von stefan Haberl (Gast)


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getaktete Gleichspannung

     I
     I
     I
MOS-FET
     I
     ----Strommessung------
     I
MOS-FET
     I
     I
     I


und das ganze drei mal
pro Motorphase einmal

von Frankl (Gast)


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von tobias hofer (Gast)


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@frankl
er benutz ja schon einen lem sensor. der einzige unterschied lem
honeywell ist das der lem ein schweizerprodukt ist.

@stefan

bis du dir ganz sicher mit dem offset des lem sensors?
wir benutzen in unseren wechselrichtern 3-360A ausschiesslich lem
sensoren.

was heist bei dir "ziemlich grosser offset"?

wenn ich das datenblatt von einem LEM LT200-s anschaue habe ich einen
typ offset von 0.25mA von -25 bis 80grad und max.0.4mA.
bei Kn von 3000 wären das 1.2A ERROR bei einem strom von 200A.

gruss tobias

von Frankl (Gast)


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Warum muss man Dir alles aus der Nase ziehen. Oder meinsts Du jeder
kennt ein Lem.
Wenn Du einen Processor benutzt und der Offsetfehler bekannt ist kannst
Du ihn auch mit Temp. Messung korregieren.

von stefan (Gast)


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bei meinen Wandlern war es teilweise so, daß in den drei Phasen von -0.5
bis +0.5A gemessen wurde und das bei keiem Stromfluß.
(Alle MOS-FET´s geschlossen)
Außerdem brauchen die Wandeler ziemlich viel Platz und sind auch nicht
ganz billig.

Ich hab inzwischen im Internet gesucht und einen IR2172 gefunden, der
wahrscheinlich ganz gut geeignet ist.
Hau von euch schon jemand damit Erfahrung gesammelt?

Stefan

von tobias hofer (Gast)


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hallo stefan

du musst dir natürlich schon bewusst sein das eine genauigkeit von
0.5% schon ziemlich gut ist. und das haben die lem sensoren
typischerweise.
jetzt willst du einen ir2172 nehmen dann kannst du mal die
verlustleistugn im shuntwiderstand berechnen bei 40A.
da wird der widerstand sicherlich ziemlich gross werden. und ob der
dann bei erwärmung im ganzen genauer ist?

tobias

tobias

von mmerten (Gast)


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wenn ich mir den thread hier so ansehen, wird lediglich das ultimative
Mess-System mit höchster Auflösung, natürlich selbstabgleichend mit
autokalibrierung für < 5 Euro gesucht ;) Wenn der 3 Euro Controller
dieses nicht mit geeigneter Hard- und Software schafft, sollte man mal
über "eine nummer grösser" nachdenken.

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