Hi, ich besitze schon seit ca. 20 Jahren ein Netzgerät "Miranda NG34". Es liefert 0-30Volt bei maximal 3,5A. Es ist übrigens das Gerät im Bild in der Mitte: http://www.mikrocontroller.net/attachment/4730/atmel-werkstatt.jpg . Hinten drauf ist ein großer Kühlkörper mit 2x 2N3055 Leistungstransistoren. In Letzter Zeit beobachte ich, dass der maximale Strom (Kurzschlusstrom)immer mehr abnimmt. Früher (vor ca. 5 Jahren) hat das Gerät maximal 3,5 A Strom geliefert beim Kurzschluß der Eingänge. Vor ca. 2 Jahren waren es noch 3 A, Eben habe ich gesehen, dass es nur noch 2,5 A sind. Nennt mich sentimental - Ich hänge an dem Teil, da ich mir es damals als Schüler gekauft habe und es auch schön klein ist. Daher möchte ich es (solange es noch läuft) reparieren. Leider habe ich keine Idee wie ich da jetzt anfangen soll. "Aus dem Bauch" heraus würde ich einen Kondensator vermuten, der langsam den Geist aufgibt ... Gibt es solche Cs im Stromregelkreis ? Wer hat einen Tipp wie ich anfangen könnte ? Gruß Andreas
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Verschoben durch Admin
20 Jahre alte Kondensatoren, vor allem Elkos, sind immer Kandidaten. Aber es könnte auch sein, dass irgendwelche Halbleiter gealtert sind. Evtl. auch oder gerade der Längs-Transistor. Die damals verbauten Halbleiter, wenn sie denn noch erhältlich sind, sollten heute recht billig sein. Bestimmt 2n3055 und Co. Der OPV dürfte ein 741 sein. Würde ich gleich mittauschen. Auch nach Z-Dioden ausschau halten. Sind auch Kandidaten.
ICh schätze mal, dass du auch nicht mahr so schnell bist wie vor 20 Jahren. Am einfachsten du wirfst den alten Schrott einfach weg und kaufst dir nen neues, bevor dich dein Netzteil unner die ERde bringt, wenn du dann dran rumfummelst, weil solche Dinger eig net zum basteln da sind.
Erste und zweite Idee: siehe Unbekannter. Dritte Idee (vieleicht etwas verquer): korridierte Kontakte/Buchsen ? Wenn an den Buchsen nur ein wenig mehr Wiederstand ist als früher wird da auch mehr Leistung abfallen (in Wärme umgesetzt) als früher. Ich weiß nicht wie du den Kurzschlusstrohm mist aber ich würde es in Erwägung ziehen weil es am wenigsten Arbeit macht. Gruß P.S. don´t feed the trolls
Augrund des Alters kann man von ausgehen, dass noch sehr wenig SMD verbaut ist, super. Also Stecker ziehen, aufmachen und Shunt suchen. Leiterbahnen verfolgen, irgendwo muss ja ein Regler auftauchen (OPV). Jetzt gibts zwei Möglichkeiten, für erfahrende* Bastler Stecker rein und Finger vom Netzspannungsführenden Teilen fern halten. Ausserhalb das Netzteil belasten, intern am Shunt Spannungsabfall messen, messen was am Regler ankommt, Ein Regler braucht einen Sollwert -> was lässt sich mit dem Strombegrenzungs-Poti einstellen ? (Spannungen vergleichen). Potis altern auch massiv, bzw. die Widerstandschicht schleift sich runter. Irgendwo wird warscheinlich eine Referenzspannung generiert, Z-Diode oder schon was "besseres". Auch ein Punkt den man durch messen und überlegen prüfen kann. Der Lastteil nach dem Trafo, Gleichrichter-Dioden mal messen (Durchlassspannung der Dioden), die schon erwähnten Elkos könnten trocken sein -> ganz wenig Kapazität -> hohe Welligkeit der gleichgerichteten Spannung (messen mit dem Oszi). Wenn die Spannung zu wenig bis gar nicht geglättet ist, muss der Regler das ausgleichen -> weniger "glatter" Strom möglich. *Wenn arbeiten "unter Spannung" zu gefährlich ist, eventuell mit einem zweiten DC-Netzteil Spannung von Aussen in das Netzteil einspeisen (Nach dem Gleichrichter), vielleicht braucht es dafür aber noch Hilfspannungen für die OPVs (-). Viel Erfolg....
Wenn du ein Oszilloskop hast, schau dir damit mal die Ausgangsspannung bei Strombegrenzung an. Wenn du dort 50/100Hz-Wellen siehst auf der Gleichspannung, dann sind's die Siebelkos nach dem Graetz-Gleichrichter. Wenn du kein Oszi hast, dann kannste auch einen Lautsprecher mit einem Kondensator (paar 10µF) auf den Ausgang schalten - wenn da Brumm auf der Spannung drauf ist, dann hörste zumindest die Oberwellen davon (knarren). Jedenfalls scheint es ein C zu sein, weil ja das Problem so nach und nach stärker wird - typisch austrocknenter Elko.
Ich hab mal eine Tüte 30 Jahre alter Kolhlewiderstände durchgemessen. Etliche waren da mit bis zu -50&-+100% Abweichung vom Nennwert. Ich dachte mir so dabei: Instandhaltungselektroniker in einem Kernkraftwerk muss eigentlich ein "sicherer" Arbeitsplatz sein...
Auch einen Teilausfall des Gleichrichters in Betracht ziehen, hast dann nur noch Einweggleichrichtung. Rel. häufiger Fehler.
Uboot-Stocki: mal ne andere Frage - was ist denn das oben rechts auf deinem Foto (http://www.mikrocontroller.net/attachment/4730/atmel-werkstatt.jpg)? Röhrchen für SMD Bauteile ? Wenn ja, wo gibt es so was? Olli
@ Olli: schau mal bei Reichelt unter teko smd-box.
Teuer die Dinger :( Ich habe mir mal beholfen, indem ich 3er Holzschubladen (so ca A4-Grundfläche) von Ikea mit einer durchlöcherten Holzplatte versehen habe (ca. 180 Löcher) und darin stecken nun die kleinen Labor-Proben"gläschen" aus Plastik. Mit Glück bekommt man 500 oder mehr für nen Zehner. Ikea-Schrank 8 Euro, Döschen 10 Euro, Holzplatten vom Tischler für lau, so kann man mit etwas Bohren und Schrauben über 500 verschiedene SMDs sortiert unterbringen. In so ein Probenröhrchen passen mindestens 150 Stück 1206, für den kleinen Hausbedarf also eigentlich ausreichend.
Hi, Zuerst einmal vielen Dank für die Tipps. Ein verschrotten kommt nicht in Frage! Das muss doch zu reparieren sein! Zuerst Die antworten auf Euere Fragen: @nixcheck+unbekannter: Werde ich dann machen "Ich weiß nicht wie du den Kurzschlusstrohm mist " Na wie wohl? Ausgänge kurzschliessen und am Ampere-Meter ablesen? @Olli: Das ist ein Sortiment-Kasten für normale Widerstände. War ein Geschenk eines sehr guten Bekannten @crazy-horse: Werde ich checken Ich habe das Gerät heute geöffnet und bin erstmal Erschrocken - voll mit weissem Dreck und Staub (incl. toter Fliegen) im Anhang zwei Fotos. Die helfen Euch sicher... Schlage vor, erstmal mit einer physikalischen Säuberungsaktion zu beginnen. Konnte (abgesehen vom "Master-Siebelko") nur zwei Elkos auf dem Trafo entdecken. Da ist auch ein grüner Trasistor "B633" ??? Wenn ich Euere Tipps richtig deute, müsste ich mich auf die zweite Platine hinten auf dem Ampere-Meter konzentrieren. Da scheint auch ein Opamp drauf zu sein ... Bitte seht Euch das mal an - vielleicht fällt jemandem was ein ? Gruß und Danke Andreas Seht Euch das bitte mal an - vielleicht hat einer ne Idee...
Vielleicht reicht es auch das Netzgerät mal mit Wasser und ner Zahnbürste vom Dreck zu befreien, wenn der Dreck unbekannter Zusammensetzung irgendwelche (hochomigen) Regelwiderstände besser leitend macht, als sie eigentlich sein sollten.
schau dir mal die potis an, bei dem dreck kann's schon sein, dass sich deren werte verändern. zum säubern googlen, studiotechniker haben oft das prob.
Oha, da ist ja wirklich ein 741 drin. Lese ich da KW38 '83? Mach mal die einfache Messung der Brummspannung am Elko bei Kurzschluss. Den Strom kennst Du dann und die Welligkeit läßt auf die Kapazität schließen: C = I x 0.01s / dU, falls das ne Graetz-Brücke ist.
Die Idee mit der "physikalischen Säuberungsaktion" halt ich für sehr gut!!!! :) p.s.Tippe ganz stark auf die Elkos... gruß
nimm erstmal ein 2. multimeter und prüfe ob das amperemeter es noch richtig tut nich das 2x zu hart abgesetzt wurde und jetzt der zeiger nichtmher hoch kommt oder das fett ausgeharzt ist ..... und janicht die trimmer anlangen die bekommst du nichtmehr eingestellt. die bahn ist 100% oxidiert kauf mal lieber neue. an dem transisitor wird nix schlecht geworden seine genauso wie am opv eher noch die elkos bzw potis
Jo - erstmal sauber machen und Kontaktspray an die Anschlussschrauben der Anzeigeinstumente, in die Potis, Anchlussschrauben der Buchsen, Schutzerdeschraube bitte nicht vergessen. " "Ich weiß nicht wie du den Kurzschlusstrohm mist " Na wie wohl? Ausgänge kurzschliessen und am Ampere-Meter ablesen? " Gegenprobe mit Multimeter schon mal gemacht ? So oder so: eine gründliche Reinigung wird der Restlaufzeit deines Netzteiles sicher nicht schaden. Gruß
Ich empfehle, alle Lötstellen genau anzusehen und ggf. nachzulöten. Speziell an Bauteilen, die im Betrieb warm werden, kann sich auf Grund von Ausdehnung durch Wärme und wieder Zusammenziehen bei Abkühlung die Lötstelle verändern. Speziell im Bereich des Stromfühlers (i.A. ein niederohmiger Widerstand) führt eine schlechtere Verbindung zu einer Widerstandserhöhung, die so einen Effekt herbeiführen kann. Ich hatte schon mehrere Fehler dieser Art, speziell an alten Fernsehgeräten.
P.S. gründliche Reinigung lieber erst mal mechanisch (putzen) evtl. mit Spiritus. Wasser eher erst bei Totalüberholung. Bei so robusten Teilen lohnt sich meiner Meinung nach selbst das.
Urgs is das Ding verdreckt. Zum Thema Reinigen: Ich finde die Methode hier sehr nett: Zuvor: http://amplifier.cd/Verstaerker/verstaerker/images/verschmutzter_Verstaerker.jpg Danach: http://amplifier.cd/Verstaerker/verstaerker/images/gereinigter_amplifier.jpg ;) Michael
>Danach: >http://amplifier.cd/Verstaerker/verstaerker/images... Aber noch etwas trocknen lassen vor dem nächsten Einschalten ....
Hi Bevor du dein Netzteil flutest, Staubsaugerschlauch und Pinsel können auch eine Menge bewirken. MfG Spess
Falls es interessiert: der B633 dürfte ein 2SB633 von den Japanern sein. Nachdem es einer inzwischen ausgesprochen hatte, würde ich auch erstmal mit einem Multimeter den tatsächlichen Kurzschlußstrom messen, um eine Fehlfunktion des eingebauten Amperemeters auszuschließen.
ANTIKE.....elektronische Schaltungen mit WASSER behandeln ? das ist mir NEU (und unverstaendlich) Dass Staub & Schmutz leitend sein koennen ist nicht unwahrscheinlich .
warum nicht - Fernbedienungen aus meiner Nachbarschaft behandle ich grundsätzlich mit Wasser+paar Tropfen Spülmittel, wenn die Cola (oder was auch immer da drübergelaufen ist) die Tasten zu sehr verklebt. Gegen das Spülmitte scheinen die Lack- und sonstigen Oberflächen resistent zu sein. Genau so verfahre ich mit anderem Gerät, solange da nix wasserempfindliches drin ist (die Zeigerinstrumente natürlich nicht, aber ausgebaute Leiterplatten gehen immer, wenn du die danach wieder mit sauberem Wasser abspülst, und schööööön trocknest). So abartig finde ich deshalb das Beispiel von Michael G. (linuxgeek) heut' morgen gar net (natürlich nicht gleich das ganze Gerät eintauchen;-)
Hi, kennt Ihr das "Never Stop A Running System" (NSARS) ? Hätt ich mich nur dran gehalten - Jetzt ist das Teil kaputtgereinigt... Na, wer errät was mir passiert ist ? Gruß Andreas
Das gibt's nicht. Hm. Einer der Kohlewiderstände ist zerbröselt.
wenn du interesse hast, kann ich dir das netzteil in sofern reparieren, alsdass ich eine neue steuerplatine einbauen kann. hab kürzlich 2 ziemlich ähnliche linearnetzteile repariert, bei einem brauchte es einer neuen steuerelektronik (in der alten waren gleich mehrere bauteile defekt / vaporisiert. übrigens ist diese schaltung in der regel im prinzip ein operator als komparator geschaltet, der eine i.d.r. per zenerdiode + poti vorgegebene spannung (der spannungsregler) mit der aktuellen ausgangsspannung vergleicht und dabei den ausgang so regelt (daran hängt die basis des 2n3055, ggf. noch mit einem vorverstärkenden transistor), dass beide spannungen übereinstimmen.
....hast es kurz mal aus dem U-Boot rausgehalten ? Bei welcher Tiefe ?
Ein Bekannter von mir hat als Jugendlicher ein Funkgerät aus einem ins Wasser gestürzten Flugzeug geborgen. Das lag schon ne Weile im Wasser und da hingen die Algen in dicken Fäden dran. Das hat er in die Spülmaschine gepackt, nochmal mit destilliertem Wasser nachgespült und getrocknet. Kontakte und Fassungen nachgereinigt, und es lief.
UBoot-Stocki wrote: > Hi, > > kennt Ihr das "Never Stop A Running System" (NSARS) ? > > Hätt ich mich nur dran gehalten - Jetzt ist das Teil kaputtgereinigt... > > Na, wer errät was mir passiert ist ? > > Gruß > > Andreas Achwas, so teuer ist das Innenleben nicht. Sag schon! ;)
Unangenehm kann nur sein, wenn ein Instrument oder der Trafo kaputt geht, der Rest ist einfach ersetzbar: Du hast ein Drehspulinstrument angesaugt, jetzt hängt der Zeiger schief in der Landschaft :-)
Na, wer errät was mir passiert ist ? Ich sicher nicht, ich hoffe nur das keine Leiterbahnen weggebrannt sind. Alles ander (manchmal sogar das) kriegen wir wieder hin.
> Hätt ich mich nur dran gehalten - Jetzt ist das Teil kaputtgereinigt...
Dass Du nach der Waschkur erst trocknen lassen musst und Wasser nicht in
Trafos laufen lassen darfst war schon klar, oder? ;)
Moin, ich habe es mit Pinsel und Staubsauger gereinigt. Für hartnäckigere Verschmutzungen nehmen ich mit guten Erfahrungen Spiritus. Vielleicht kann ich einen Hinweis geben, der das Rätsel lösbarer macht: "Ich muss zum reinigen die Platinen abschrauben" - Was könnte mir da wohl passiert sein ? Gruß Andreas
Platine ist wie ein alter Zwieback zerbrösselt....;-) Mir ist das mal bei einem sehr alten Transistor Radio passiert (Waren die Batterien ausgelaufen, im Gerät...pfui).
> Vielleicht kann ich einen Hinweis geben, der das Rätsel lösbarer macht: > > "Ich muss zum reinigen die Platinen abschrauben" - Was könnte mir da > wohl passiert sein ? Puuh... da gibts viele Möglichkeiten: - (wie bereits erwähnt) Platine zerbröselt - Dicker Elko war noch geladen -> mit Schraubendreher versehentlich Elkospannung auf Bauteil gebrückt, welches die Spannung so nicht vertragen hat... - Anschlussbolzen der Drehspulinstrumente abgedreht - usw... usw... Nun aber raus mit der Sprache. Womit hast du dein Netzteil nun ermordet? Gruß, Magnetus
Quatsch. Du hast den Elko gebrückt und der Rest Spiritus hat sich entzündet :-)
Mit dem Schraubenzieher abgerutscht und durch die Potis geschraddelt?
Du hast die Schrauben verkehrt herum herauszudrehen versucht und jetzt haben sie keine Köpfe mehr ... Wie lange willst du uns noch auf die Folter spannen?
Hmmm, ich vermute zwei Dinge: 1. Der Fehler ist so furchtbar peinlich daß man ihn hier nicht Posten kann da der Poster ansonsten fürchterlich für die nächsten 1000 Jahre ultimativ blamiert ist :D 2. Der Fehler ist sowas von dämlich einfach (Kabel aus der Klemme geflutscht und BUMM) oder ähnliches das es den Poster dran geröstet hat. Zugegeben, der 1. Fehler wäre mir lieber, will sagen wir haben was zu lästern und der uboot-stocki lebt noch :D wegrenn Roland <-- muß heute Arbeiten und hat somit eine leicht fiese Einstellung :D
Na gut .... Es ist ganz einfach: Damit Ihr auch die richtigen Bilder habt, das Teil eingeschalten und Fotos gemacht (die braucht Ihr jetzt nicht mehr) die beweisen, daß das Ampere-Meter richtig anzeigt. Darauf hin habe ich das Gerät von Netz getrennt und geöffnet Danach (jetzt nimmt das Verhängnis seinen lauf) die Regelpatine vom Ampere-Meter vorsichtig abgeschraubt, sichtkontrolliert und mit Spritus gereinigt (auch von der vorbildlich gereinigten Platine braucht Ihr die Bilder nicht mehr). Und dann ists passiert: Sehr Ihr in den Bild (http://www.mikrocontroller.net/attachment/27361/DSCF2251-1.jpg) von weiter oben das dicke rote Kabel, welches vom Elko zum rechts zum Amperemeter geht? Jetzt müsst Ihr aber drauf kommen .... Das Kabel ist auf die Regeplatine gekommen, der Hauptelko hat sich schlagartig entladen. Dieses wurde von zwei funken und Stromgeruch begleitet :-( Die anschliesende Funktionskontrolle (man hofft ja) hat den Stromgeruch noch weiter untermalt. Status: Das Gerät liefert noch eine einstellbare Gleichspannung. die Stromregelung ist ohne Funktion. Bei Kurzschluss der Ausgangsklemmen fliesen mehr als 4A, Stromgeruch macht sich breit und nach ein paar Sekunden schickt es die Hauptsicherung "in den Elektronik-Himmel" ... Learnigs und Warnung an Alle: IMMER die Kondensatoren entladen !!!! Gruß Andreas
> Amperemeter geht? Jetzt müsst Ihr aber drauf kommen .... Das Kabel ist > auf die Regeplatine gekommen, der Hauptelko hat sich schlagartig > entladen. Dieses wurde von zwei funken und Stromgeruch begleitet :-( Hihi... dann hab ich ja gar nicht so weit daneben getippt ;o) > Status: > > Das Gerät liefert noch eine einstellbare Gleichspannung. die > Stromregelung ist ohne Funktion. Bei Kurzschluss der Ausgangsklemmen > fliesen mehr als 4A, Stromgeruch macht sich breit und nach ein paar Was willst du mehr? Neuzustand: Iout_max = 3,5A Altzustand: Iout_max = 2,5A Zustand nach "Modding": Iout_max = 4A duckundwech
Da dürfte es wohl 1 - 2 Transistoren auf der Regelplatine zerlegt haben. Den 741 kann man evtl. zur Sicherheit ebenfalls tauschen, Kram für ca. 2-3 Euronen. Da man den 741 nicht mehr im Blechgehäuse bekommt, sollte man vorher die Belegung anhand des Datenblatts vergleichen. Da die Spannungsregelung als solches noch geht, ist aber anzunehmen, daß der OpAmp nichts abbekommen hat. Wichtig ist nur, daß Instrumente und Trafo in Ordnung sind, denn das ist das Teure an jedem Netzgerät. Gruss Jadeclaw.
>Ein verschrotten kommt nicht in Frage!
Bei so viel Liebe zu dem Teil wird das trotz Missgeschick doch noch zu
retten sein?
Wäre ja wirklich schade, das Ding weg zu werfen. Du hast jetzt - Gehäuse - Anzeigen - Schalter - Klemmen - Trafo - Gleichrichter - Elkos (?) Was du brauchst ist - Spannungsregelung - Stromregelung --> neue Platine, eventuell reicht Lochraster. Jedes Gebiet für sich genommen dürfte nicht so schwierig sein. Ich kenn mich ja nicht aus... aber LM317 mit starkem Transistor dürfte die 4A locker liefern. Für die Stromregelung bräuchtest du noch einen Shunt. Wie wäre es mit dem eingebauten Amperemeter? An diesem fällt ja eine Spannung ab, die man meßen kann. Per poti intern kalibrieren & freuen. Vielleicht hat jemand anders mehr Ahnung als ich? Wäre doch gelacht, wenn man da nichts draus zaubern kann.
> Bei Kurzschluss der Ausgangsklemmen fliesen mehr als 4A, Stromgeruch > macht sich breit und nach ein paar Sekunden schickt es die > Hauptsicherung "in den Elektronik-Himmel" ... Natürlich ne Super Idee bei kaputter Stromregelung gleich mal Kurzschlussstrom fließen zu lassen.
Hi, @Marius Schmidt: War eben der Funkionstest - Wie auch immer: "Nur die Harten kommen in den Garten" Gruß Andreas
Hi also ich habe mir ein Labornetzteil nach folender Anleitung nachgebaut! http://www.electronics-lab.com/projects/power/003/index.html Bin damit sehr zufrieden. Und wie schon öfter geschrieben wurde hast du bereits alle teueren Teile! Evtl. ist das ja ne Alternative!
Das Teil hab ich mir auch gebaut. Es lohnt sich aber, nen Blick in den zuhörigen Forumsthread zu werfen: http://www.electronics-lab.com/forum/index.php?PHPSESSID=1fccf132c708dc9f783ebdb5f9a3042c&topic=7317.0 Da wurden "einige" Verbesserungen besprochen... Jetzt ist meins ganz brauchbar, auch wenn ich leider keine LED direkt mit Strombegrenzung dran betreiben kann. Bevor der Strombegrenzer greift, ist die LED so gut wie hin...
> Da man den 741 nicht mehr im Blechgehäuse bekommt ...
Ich hab noch so 10 oder 15 von den Dingern, echte Antiquitäten mit
Datecode aus 1975.
@thomas danke für den Tipp... da ist ja ganz schön was zusammen gekommen mit 125 Seiten Diskussion um das Netzteil!!! Ich habe mir mal die ersten 10-15 Seiten angeguckt, aber da steht ja nur Kram wie "ich bin Neuling, kann ich folgendes..." Gibt es da irgendwelche besonders wichtigen Neuerungen oder Abänderungen? >Jetzt ist meins ganz >brauchbar, auch wenn ich leider keine LED direkt mit Strombegrenzung >dran betreiben kann. Bevor der Strombegrenzer greift, ist die LED so gut >wie hin... Warum? Was ist mit deiner Strombegrenzung oder der LED los? Meine funktioniert wie sie soll (denke ich)!
Der User audioguru hat in dem Thread ne modifizierte Bauteileliste zusammengestellt, wo die zu ersetzenden Teile aufgelistet sind. In den letzten ~20 Seiten sollte ne aktuelle Version rumfliegen ;) Die heisst dann glaube ich partlist.txt.
UBoot-Stocki wrote:
> Jetzt müsst Ihr aber drauf kommen
Nö, habe ich doch vor dir geschrieben! Hah, ich hatte recht. :-)
Was krieg ich dafür?
@ Simon Küppers, du bekommst dafür nen Keks :D :D :D
Anon Ymous wrote: > Für die Stromregelung bräuchtest du noch einen Shunt. Wie wäre es mit > dem eingebauten Amperemeter? Nene, das Amperemeter ist nur ein Voltmeter mit anderer Skala. In dem (analogen) Amperemeter sollte eigentlich kein Shunt drin sein. Ich würde übrigens nicht mehr versuchen das Dingen zu reparieren, sondern aus den alten Teilen ein neues Netzteil (eventuell mit einstellbarer Strombegrenzung?) zu machen. (L200 lässt grüßen)
Ungeschickt bin ich auch gerne mal aber das Netzteil danach noch mit Kurzschluss zu testen ... Wenn der Trafo hin ist wäre das wirklich schade. Hast du den schon getestet ? Die Unfall- und Fehlerbeschreibung läßt vermuten das der Strommesswiderstand als erster abgeraucht ist. So ein Nezteil mit 741 ist eigentlich immer recht einfach aufgebaut. Das ist im Prinzip ne Standardschaltung und wird auch heute noch bei einfachen Geräten eingesetzt. Ich würde echt alle Bauteile rauslöten und neue rein. Teuer würde allerdings der Trafo. Wenn dir irgendwelche Teile fehlen melde dich. Gruß
@ Simon Küppers Auf dem Bild war zu erkennen, dass der STrom über das Spuleninstrument geleitet wird. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass einfach ein dicker draht wenige male gewickelt wurde mit einem magneten + nadel, wie das bei autobatterieladern gemacht wird.
>Das Kabel ist auf die Regeplatine gekommen, der Hauptelko hat sich >schlagartig entladen. Dieses wurde von zwei funken und Stromgeruch begleitet Tolle Show! Da sag nochmal einer, der Elko bei einem 20 Jahre alten Gerät ist immer ein Kandidat für Fehler! ;-) Im Ernst: viel kann da nicht kaputt sein, der Trafo schon gar nicht - das musst du reparieren. Es geht doch nur die Stromregelung nicht mehr, oder habe ich das falsch verstanden?
Anon Ymous wrote: > @ Simon Küppers > Auf dem Bild war zu erkennen, dass der STrom über das Spuleninstrument > geleitet wird. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass einfach ein > dicker draht wenige male gewickelt wurde mit einem magneten + nadel, wie > das bei autobatterieladern gemacht wird. Ok, dann kann das natürlich schon sein :-)
Hi, ich habe noch was gefunden zum Thema "Kaputt-Reparieren" ... Wollte ich Euch nicht vorenthalten :o) Gruß Andreas
Blöd nur, wenn man selber der Chef und die Putzfrau in einem ist...
Hallo, warum reparierst Du das Ding nicht einfach? Sozusagen nicht zu ersetzen sind Trafo, Meßinstrumente, Der Rest ist Standardkram, die Halbleiter kann man notfalls eben alle ersetzen, auch der 741 ist ohne Probleme Oroginal zu bekommen (Segor z.B.), als DIP-Version für wenige Cent. Die Leiterplatte läßt offenbar die Bestückung ohne Probleme zu. 2N3055 in dieser Bauform könnte ein Problem werden, die scheinen aber ja noch zu leben. Kleine Elkos alle wechseln, schadet nicht, der Lade-C scheint ja noch zu leben, sonst eben auch vorsichtshalber wechseln. In dem Ding ist doch nichts geheimnisvolles drin, den Schaltplan kann man in vertretbarer Zeit rauszeichnen. Natürlich kann man was neues kaufen oder was völlig neues einbauen, nur warum, wenn das Ding 20 Jahre lang seinen Zweck erfüllt hat? Gruß aus Berlin Michael
Hallo, ich hätte da noch einen Original Schaltplan von dem Netzgerät sofern er noch benötigt wird. viele Grüße Thomas
Einstell-Potentiometer abgekratzt ? Kontakte oxidiert ? ( s.o. )
N'abend, also mein Netzgerät läuft schon längere Zeit wieder. Habe damals die Halbleiter ausgetauscht und den Hauptelko. Nutz es die ganze Zeit... Der Schaltplan würde mich aber trotzdem interessieren... Gruß Andreas
Der Schaltplan für das Netzteil würde mich auch sehr interessieren! Hast Du damals einen bekommen? Vielen Dank im voraus Heinz Telöken
Mich würde der Schaltplan auch sehr interessieren. Vielleicht hat den ja noch jemand? Danke im Voraus, Netbandit
Na toll, jetzt isses kaputt, dabei wäre die Lösung so einfach gewesen:
>> voll mit weissem Dreck und Staub (incl. toter Fliegen)
Das Wartungspersonal ist verstorben. Du hättest einfach paar neue
Fliegen reinsperren sollen, und schon täte es wieder.
ich könnte Ihnen das Selbe Gerät in sehr gutem zustand für 25,00 Euro anbieten mfg siera1964q
walter schrieb: > ich könnte Ihnen das Selbe Gerät in sehr gutem zustand für 25,00 Euro > anbieten > mfg siera1964q Dasselbe wohl kaum, eher das gleiche ;) Der Thread startete in 2007 und endete Okt.2010 und 3 1/2 Jahre danach dürfte wohl auch kein großes Interesse mehr bestehen...
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Bearbeitet durch User
Dirk J. schrieb: > walter schrieb: >> ich könnte Ihnen das Selbe Gerät in sehr gutem zustand für 25,00 Euro >> anbieten >> mfg siera1964q > > Dasselbe wohl kaum, eher das gleiche ;) > Der Thread startete in 2007 und endete Okt.2010 und 3 1/2 Jahre danach > dürfte wohl auch kein großes Interesse mehr bestehen... Wir wissen nicht, ob 'walter' an neuen ungewöhnlichen Techniken forscht, um sein Labornetzteil doch noch an den Mann zu bringen. ;-) http://www.flickr.com/photos/strihs/5683749159/
Offenbar hat der OP sein Netzteil nun nach 9 Jahren weggeworfen, ich habe nämlich genau so ein Miranda NG 34 gefunden. :) Schade, daß der damals offenbar vorhandene Schaltplan sich hier nicht im Thread findet. Allerdings hat mein Gerät eine völlig andere Schaltung wie das hier abgebildete. Bei mir gibts auf der Platine hinter dem Amperemeter nur einen LM 723 im Metallgehäuse und einen MH8502-Transistor mit Kühlblech. Dafür fehlt das Kühlblech auf der Transformator-Platine, dort sind nur einige Transistoren und die Gleichrichterdioden. Weit und breit kein 741. Die Leistungstransistoren sind 2x 2N6253. Beim Test mit Lampen bei 24V, 4A wird alles gut warm bis heiß, bleibt aber stabil. Die Lastausregelung ist supermies: wenn ich die Hälfte der Glühbirnen abklemme, steigt die Ausgangsspannung um 0,5V. Das Gerät sollte in der Spannungsregelung sein, auch wenn ich mit denselben Birnen die Spannung auf 12V runterziehe, bleibt bei ca. 2 A -> 1A der hohe Spannungssprung. Ist das wohl broken by design oder ist da irgendwas gealtert?
Im TI Datenblatt zum 723 gibt es einige Beispielschaltungen, die bis auf die parallel geschalteten Ausgangstransistoren in deinem Netzteil vermutlich recht gut die Schaltung beschreiben. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm723.pdf Zusätzlich wird der 723 recht ausführlich im kostenlosen Probekapitel von Art of Electronics beschrieben - ab Seite 598: http://artofelectronics.net/wp-content/uploads/2016/02/AoE3_chapter9.pdf Ich kann den 723 nicht leiden, er neigt dazu, mal zu schwingen und ist heute auch durch besseres zu ersetzen. Wenn du ein Oszilloskop besitzt, miss auf verdächtige Wechselspannungen und überprüfe auch die Hilfsspannungen, die den 723 antreiben.
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Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Ich kann den 723 nicht leiden, er neigt dazu, mal zu schwingen... Da bin ich anderer Meinung. Der 723 ist extra schwingungarm konzipiert. und ist > heute auch durch besseres zu ersetzen.... Das glaube ich nicht! Wenn die Schaltung drumherum stimmt, gibt es nichts besseres.
juergen schrieb: > Matthias S. schrieb: > >> Ich kann den 723 nicht leiden, er neigt dazu, mal zu schwingen... > > Da bin ich anderer Meinung. Der 723 ist extra schwingungarm konzipiert. Ich kann den 723 auch gut leiden, aber "extra schwingungsarm" ist der nicht. Er hat nur die entscheidenden Schaltungspunkte herausgeführt, an denen man eine angepasste Frequenzgangkorrektur machen kann. Dadurch kann man den rel. einfach stabil bekommen. Prinzipiell aber hat der genau die selben Schwierigkeiten mit der dynamischen Stabilität wie die meisten anderen Spannungsreglerschaltungen auch. Wenn eine Schaltung mit dem 723 schwingt, liegt das nicht am 723, sondern am Entwickler.
ArnoR schrieb: > juergen schrieb: >> Matthias S. schrieb: >> >>> Ich kann den 723 nicht leiden, er neigt dazu, mal zu schwingen... >> Prinzipiell aber hat der > genau die selben Schwierigkeiten mit der dynamischen Stabilität wie die > meisten anderen Spannungsreglerschaltungen auch. Wenn eine Schaltung mit > dem 723 schwingt, liegt das nicht am 723, sondern am Entwickler. Mit dem Baustein habe ich schon einige Laborkonstanter gebaut, jeweils nach verschiedenen Schaltungskonzepten. Mit den Ergebnissen bin ich bisher immer sehr zufrieden gewesen; deshalb verstehe ich auch nicht die Aussage weiter oben. Lediglich einen Mangel gibt es: Die Schaltschwelle des Abschalttransistor (Klemme 2+3, üblicherweise zur Strombegrenzung) ist temperaturempfindlich, also von der Chiptemperatur abhängig. Wenn man den Anschluß jedoch nicht benutzt und ersatzweise für die Strombegrenzung an geeigneter Stelle das IC mit einem OPV ansteuert, ist das Problem auch nicht mehr vorhanden. Ich wüßte kein besseres IC für den Bau eines Laborkonstanters. Vielleicht hat er auch nur so ein schlechtes Image, weil er so wenig kostet?
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