Hallo, ich möchte gerne den Lautsprecher-Ausgang meiner Stereo-Anlage mittels CAN/I2C im Haus verteilen. Gut wäre es, wenn ich später Touchpanels dazwischen schalten könnte, um darüber Räume dazuzuschalten bzw. die Lautstärke in den einzelnen Räumen regulieren könnte. Ich habe dafür bisher leider keine (günstigen) fertige Lösungen gefunden. Gruß Michael
Lautsprecher bedeutet immer, dass ein "dicker" Strom fliesst, der wiederum dicke Kabel nach sich zieht. Einfacher wäre es, ein Line-Signal über Twisted-Pair-Leitungen (CAt.5 reicht) zu schicken. Dann kann man noch die anderen beiden Aderpaare für die Kommunikation benutzen. DIe Leistung muß allerdings vorort erzeugt werden (Aktivboxen kosten ja auch nicht mehr die Welt...).
Aktiv-Boxen sind kein Problem. Die sind ja inzwischen wirklich in fast jeder Bauform zu geringen Kosten zu bekommen. Ein Line-Signal müsste ich dem Verstärker am Tape-Anschluss abnehmen können. Soweit also kein Problem die Voraussetzungen zu schaffen. Wie bekomme ich aber nun die Steuerung hin? Räume zu/abschalten, Lautstärke für die Räume unabhängig voneinaner regeln. Leider befasse ich mich erst seit sehr kurzer Zeit mit dem Thema, aber ich hätte jetzt gedacht, daß ich das Signal digitalisiere, und im jeweiligen Raum oder auch an den jeweiligen Lautsprechern direkt wieder in ein analoges Signal mit der jewelig programmierten Lautstäreke umwandel. Grundsätzlich ein falscher Gedanke?
Also wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, wird CAN etwas knapp mit der Datenrate bei unkomprimiert CD-Qualität.. Was du evtl. machen könntest.. Hol dir von VLSI so einen MP3/AAC.. Decoder. Die können dir ein Line oder Mikrofon-Signal per SPI als ADPCM Stream geben. Den könntest du dann per CAN verschicken. Auf der anderen Seite musst du den Stream dann wieder analog wandeln und dann hättest du es ja. Bei optimal 4:1 Komprimierung (?) von ADPCM könnte CD-Qualität evtl. hinhauhen. Dann ist der CAN-Bus aber schon gut beschäftigt. Für Lautstärke etc. gibt es zum Beispiel von TI spezielle ICs. Die könnte der µC per Kommando steuern. Grüße
>Grundsätzlich ein falscher Gedanke?
Meiner Meinung nach zu viel Aufwand.
Willst du nur ein Tonsignal auf verschiedene Räume verteilen?
Und in den Räumen dann die Lautstärke einstellen oder in der "Zentrale"?
Beim Digitalisieren und Zurückwandeln kann es zwischen den einzelnen
Räumen zu Timing-Problemen kommen, so dass man einen gewissen Versatz in
der Musik hat. Wenn man dann von einem Raum in den anderen geht, klingt
das irgendwie komisch. Noch schlimmer ist es, wenn sich die Geräusche
überlagern.
Wie weit sind die Räume voneinander entfernt?
Wie "groß" (Anzahl der Zielstationen) soll die Anlage bekommen?
> Wie weit sind die Räume voneinander entfernt? > Wie "groß" (Anzahl der Zielstationen) soll die Anlage bekommen? Es gibt insgesamt 5 Ziele. Davon liegen 4 nebeneinander, der 5. ist ca. 10 Meter entfernt. Ich hatte mir eine Lautstärkeregelung in jedem Raum und eine zentrale Steuerung für alle Räume vorgestellt.
Ich habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt und auch schon diverse Feldversuche hinter mir, hier meine Meinung dazu: 1) Das NF-Signal über irgendwelche Leitungen quer durch die Wohnung und dann an diese Aktivboxen bringt dir nur Probleme (Brummschleifen, Störeinstreuungen), du müsstest das ganze dann symmetrisch übertragen, bedeutet dann am Anfang und Ende Übertrager u.s.w.. Zudem brauchst du dafür noch irgendwo ´ne Versorgungsspannung her. 2) Die Streamingvariante wurde ja schon geschrieben, durch das wandeln treten Verzögerungen auf, und wenn die Räume akustisch nicht völlig getrennt sind klingt das furchtbar (ist tatsächlich so). Ein Installationsbus ist auch nicht für die Datenmengen ausgelegt. 3)Bei mir kommt eine zentrale Lösung zum Einsatz, bei der von einem zentralen Mehrkanal-Verstärker die Lautsprecherleitungen in die Räume gehen. Als Querschnitt liegt da 1,5 qmm, selbst nach 30m ist kaum ein Lautstärkeabfall zu bemerken. Man kann auch ´ne Lösung bauen, bei der einfache Telefonleitung zum Einsatz kommt (Stichwort 100V ELA-Technik...) Vorteil ist auch, dass ich dass alles Zentral stehen hab. Die Bussteuerung dafür ist noch nicht fertig. Praktisch wird die "Audio-Zentrale" so aussehen, - Anschluss für Installationsbus - Analog/Chinch-Eingänge für Signalquellen - Analog/Chinch Ausgänge zu den einzelnen Verstärkerkanälen - RS232 zum programmieren per PC Über die normalen Wandpanels für Licht u.s.w. werden an die Zentrale dann einfache laut/leise/Mute/Room_on/off Befehle u.s.w. geschickt Die Lautstärke/Klangreglung/Quellenwahl erfolgt rein Analog (Klangregel-ICs mit I2C-Bus). Damit brauch ich nur einen Controller der die Bus-Befehle umsetzt und die ICs entsprechend ansteuert. Namhafte Hersteller machen dies ähnlich (als Beispiel Adagio-Multiroom System von Crestron)
Ich Plane ebenfalls eine zentrale Lösung. 5 Räume mit Deckenlautsprecher. In jedem Raum im Schaltersystem eine Bedienstelle mit Ein/Aus, Lautstärke, Quellenwahl, Party Funktion (alle Räume gemeinsam) und als " nice to have" Fernbedienung über IR und Display. Technik wie Steuerung, Umschaltung und Verstärker Zentral (im Keller). Bin Leider beim Programmieren nicht so Fit. Gibt´s schon Lösungen oder fertige Projekte zum Nachbauen, welche bezahlbar sind? Wäre für Hilfe dankbar!
Wie wäre es mit Ethernet? Aus der Stereo Anlage raus -> AD Wandlung -> ins Ethernet unkomprimiert (also PCM) übertragen -> DA-Wandlung -> abspielen ne vernünftigen PLL garantiert garantiert absolut synchrones Abspielen. Es müssen nur beim Zuschalten eines DA alle neu synchronisieren. Läuft bei mir problemlos - allerdings ist die Stereoanlage bei mir ein PC.
Ich habe die Lösung für Michael Kaiser. Das mit digitaliesieren und verschicken über CAN Bus vergiss mal ganz schnell. Einzige und auch günstige Möglichkeit ist die Verwendung eines MultiVorverstärker mit Mehrfachendstufen. Habe so ein Produkt anzubieten, schaut mal auf http://www.audiomap.de/galerie/showphoto.php/photo/3973/size/big/sort/1/cat/500/sid/kfa8s63vqu5f8hpgjic91qbsc6?c=1&sid=2966cee014c0c1d4e69e0453f19bb9b0 Die MultiroomEinheit kann auch seperat über einen extra schaltbaren Audioausgang zu einer bestehenden Anlage kombiniert werden, macht 5 Räume voller Musikgenuss. Zudem werden IR-Signale aller Fernbedienungen (z.B. SAT) in das Wohnzimmer weitergeleitet, sodass Sender von jedem Raum aus gewechselt werden können. Bei Interresse bitte melden gruesse scapin
Das ganze funktioniert über Kabel. Ein zentraler 4fach Endverstärker versorgt die Räume mit Musik. Zu den Lautsprecherkabel (3x 1,5mm2) wird noch ein dünnes 2poliges Kabel zur Infrarotdatenübertragung verlegt. Genaueres unter free5396@dnet.it
Optische Übertragung mit SP/DIF und Repeatern, wenn mehr als 10m zusammenkommen. Am "Sender", dem AV-Revceiver, CD-Player oder Endverstärker sollte sowas als Ausgang schon dran sein, für den DAC beim Empfänger tut es eine kleine Schaltung (elektor, ...) oder zur Not auch ein kleiner alter ausgedienter (auch portable) MD-Recorder. Blackbird
Ein zentraler Musikserver (PC oder Netzwerkplatte mit Serverfunktion), dazu dann Streamig Clients in allen Räumen, sowas wie Noxon2, Soundbridge, o.ä. Damit lässt sich überall ein eigenes Programm abspielen, oder im "Party"-Modus überall das selbe. Geht sogar ohne Kabel, per WLAN. Oliver
SPDIF kann man auch differenziell über twisted pair schicken. Reicht weiter als optisch und ist zuverlässiger, als Coax. SPDIF Wandler sind relativ einfach zu handhaben. www.cirrus.com
>oder im "Party"-Modus überall das selbe. Geht sogar ohne >Kabel, per WLAN. Überall das selbe ist keine Kunst, überall das selbe zur selben Zeit und zwar Sample-genau - das ist die Herausforderung. Das können Noxon und Co alle nicht... ...und es hört sich entsprechend gemein an, vor allem im Echo- ähhh Party Mode. ;) Ich hab eine Lösung bestehend aus Hardware und Windows-Treiber gebaut, die über einen beliebigen PC ins Netzwerk streamt, und zwar PCM, sodass im Endgerät nur noch die DA Wandlung vorgenommen werden muss. - Ethernet 10/100MBit - PLL garantiert konstantes isochrones (Sample-genaues) Abspielen - SP/DIF und Line-Out Output - RC5 Rückkanal zum PC - kompatibel mit allen bekannten Audio-Apps (WinAmp, Media Player, etc) - kann auch Inhalte aus dem Internet abspielen - Firmware Update per Ethernet - EEPROM zur Speicherung von letzer Lautstärke etc... - 5s Puffer, um PC von Echtzeitanforderungen zu entkoppeln Die Stereo-Anlage hab ich abgeschafft und gegen ein gebrauchtes Notebook getauscht - Webradio, CD, MP3 uvm. Bei Interesse: arne punkt maisfeld ätt web punkt de
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