Hallo, Schaltnetzteile erreichen mittlerweile doch schon Wirungsgrade >97 %. Es soll sogar welche geben die 99,5 % erreichen. Der Nachteil ist aber, wenn so ein Netzteil im Leerlauf (Stand-By) läuft braucht die Steuerelektronik immer noch Strom und der Wirkungsgrad fällt. Ich habe mir dabei folgendes gedacht: Man nimmt ein normales SNT mit Kondensator/Akku am Ausgang. Eine Spannungsüberwachungsschaltung (Akku-leer-Alarm, wie z. B. beim Handy) schaltetbei leerem Ausgangs-Elko das Netzteil ein und dieses läd den C wieder mit optimalen Wirkungsgrad auf, bis es wieder abgeschalten wird usw. Gibt es so etwas schon? Welche sonstige Lösungen gab es schon um z. B. 5 - 12 V Eingangsspannung auf 2 V bei 10 µA zu wandeln bei >80 % Wirkungsgrad? Das interessiert mich nur so aus Neugirde, ich hab (noch) nicht vor so etwas selbst zu basteln.
Im Zweifelsfall 2 Akkus, mit dir selber als Ladeschaltung. 1500 mAh / 10 µA = 17 Jahre. OK, die leidige Selbstentladung ist schon deutlich höher. Alternative : Li-Batterie, die halten 5 Jahre und länger. Allerdings: 1 W aus der Steckdose, 24h an, kostet etwa ein Euro fünfzig per anno. Die Schaltnetzteil-Handylader hauen sich im Leerlauf unter 1 W rein, die bleiben komplett kalt, ist also selbst aufs Jahr gerechnet fast geschenkt.
Sowas in der Art gibt es schon. Einen Schaltregler der je nach Last seinen Betriebsmodus umschaltet. Der neuste IC ist glaube ich von TI der UCC28600. Dieser Baustein ändert bei kleiner Last seine Frequenz, schaltet die PFC ab und arbeitet dann im Quasi-Resonant-Modus. Bei Lasten unter 10% wird die Frequenz auf 40kHz geschaltet und nur noch in Bursts Energie übertragen. Diesen Burstmodus gibt es aber auch schon bei anderen Reglern. Bin mir nicht sicher aber ich meine ich hätte mal gelesen, dass sich das Idle-Modus schimpft. Wird wohl zum Beispiel für die Versorgung vom IR-Decoder von Fernsehgeräten verwendet. Ich hoffe ich konnte deine Neugierde etwas befriedigen.
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