Hallo Für eine Testsoftware würde ich gerne weisses rauschen software technisch programmieren. wie sieht die funktion für weisses rauschen aus (oder eine näherungsfunktion)? gruss tobias
tobias hofer wrote: > > wie sieht die funktion für weisses rauschen aus (oder eine > näherungsfunktion)? Der Begriff "Weiß" im Rauschen kommt von der Analogie das weißes Licht eine Summe von vielen verschiedenen Farben ist. Beim Rauschen ist damit gemeint, dass alle Frequenzen in dem Rauschen vorkommen. In der Praxis ist das nicht erreichbar. Praktisch machbar ist es jedoch für den genutzten Frequenzbereich eines Systems ein weißes Rauschen zu erzeugen. Um deine Frage zu beantworten, das Rauschsignal muss ein konstantes Frequenzspektrum im Übertragungsbereich deines Systems haben.
Weißes Rauschen bedeutet voneinander unabhängige Abtastwerte, du brauchst also einfach einen Zufallsgenerator.
Hallo Andreas Das habe ich so programmiert. Ich denke das diehnt seinem Zwecke. Gruss Tobias
>>du brauchst also einfach einen Zufallsgenerator. Ein Zufallsgenerator produziert in der Regel gleichverteilte Zufallszahlen = Rauschamplitudenwerte. Weißes Rauschen hat gaußverteilte Amplituden. Die Umrechnung von gleichverteilt auf gaußverteilt macht die http://de.wikipedia.org/wiki/Box-Muller-Methode Gleichverteiltes Rauschen kann reichen, muß aber nicht, das hängt von der Anwendung ab. gute Nacht Detlef
"Weiß" sagt nichts über die Amplitudenverteilung aus, weißes Rauschen kann auch gleichverteilt sein.
Ich lese das auch zum ersten Mal, dass man da noch feinsinnige Unterschiede macht. Bisher dachte ich, weißes Rauschen ist dadurch definiert, dass in jedem Hertz Bandbreite dieselbe Energie steckt. Mit "Amplitude" wäre dann die Spannung gemeint?
Ihr habt Recht. 'It is often incorrectly assumed that Gaussian noise (i.e. noise with a Gaussian amplitude distribution — see normal distribution) is necessarily white noise. However, neither property implies the other. Gaussianity refers to the way signal values are distributed, while the term 'white' refers to the shape of the flat power spectral density.' http://en.wikipedia.org/wiki/White_noise Nichtsdestotrotz verwende ich für Simulationen immer weißen, gaußverteilten noise. Wenn die Amplitudendichte gleichverteilt ist, kriegt man z.B. Fehler duch clipping der Eingangsverstärker nicht mit, weil so hohe Amplituden nicht auftauchen. Bei vielen Anwendungen, z.B. DSL, ist das für die Bitfehlerrate entscheidend, Interleaving ist das Mittel der Wahl gegen Impulsstörungen, zu denen auch das clipping der Verstärker gehört. Wieder was dabeigelernt- Cheers Detlef
"Weiß" sagt nichts über die Amplitudenverteilung aus, weißes Rauschen kann auch gleichverteilt sein." ist mir nicht neu, allerdings kann ich in meinem kopf nicht die brücke von einem zu anderem schlagen. ich könnte ja eine amplutudenverteilung meiner wahl nehmen, (stationärer process) die amplitude wäre dann eine zufallsvariable X(t)=constant und zu jedem zeitpunkt unabhängig vom vorhergehenden wert. warum sollte sich im spektrum die energie über alle frequenzen gleich aufteilen. gibt es irgendwo im inet quellen die mich zur erleuchtung bringen? :) grüsse, daniel
Man kann es sich einfach herleiten: zeitlich unabhängige Amplitude → unendlich schmale Autokorrelation → gemäß Fouriertransformation unendlich breites Spektrum.
Narrenhände zum selben Thema - vor Jahren an einem Mannheimer Parkhaus gesehen. Gleich daneben war damals noch der Elektronikhändler "Radio Dahms", vielleicht war das ein Kunde. Was wollte er uns damit sagen?
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