Erstmal einen schönen guten Abend. Wie schon im Betreff beschrieben geht es um zwei Defekte TFT 17Zoll Bildschirme. Die beiden Geräte habe ich von meinem Ausbildungsbetrieb geschenkt bekommen. Auf jeden fall gehen beide nicht. Ich habe beide Geräte geöffnet und mir das Innere angeschaut. Es gibt jeweils eine Hauptplatine (im Anhang) zwei kabel zur Hintergrundbeleuchtung und ein "Daten-Kabel" zum TFT. Zum Gerät A: Die Platine ansich sieht gut aus. Keine sichbar kaputten Bauteile. Wenn man das breite schwarze Kabel (siehe breite schwarze Buchse am oberen Rand) abzieht und da Gerät einsteckt geht die Hintergrundbeleuchtung an. Wenn man die Platine A auf die Gleiche Weise mit der Hintergrundbeleuchtung von TFT B verbindet geht die Hintergrundbeleuchtung von TFT B auch. Wenn man nun versucht das Datenkabel an die Platine anzuschließen geht das Gerät beim ersten mal garantiert aus. Nach 2 oder 3 weiteren Versuchen bleibt es an. Mann kann es nun auch an einen Computer anschließen - es wird erkannt und Produziert ein bild. Hat villeicht jemand eine Idee woran das liegen könnte. Zum Gerät B (Bild siehe Anhang): Das Gerät ist identisch zum TFT A. Allerdings kann man auf dem Bild gut erkennen das die Spuhle ziemlich heiß geworden ist. SObald man das Gerät einsteckt wird die Spuhle auch wieder ziemlich heiß. Hätte villeicht jemand eine Idee wie(!) ich/welche Bauteile ich überprüfen könnte? Ich hoffe ja noch darauf das es evenutell nur ein paar günstige Bauteile sind. Jedoch weis ich nicht wie ich z.B. einen Kondensator auf Funktionsfähigkeit testen könnte (ohne Ihn auszulöten). Und fasl er defekt ist - wie bekomme ich raus was ich für einen ersatz kaufen muss. Mit freundlichen Grüßen, Andre F.
Schau dir mal die große, überhitzte Drossel unten links über der Spannungsversorgungs-Buchse an! (links neben dem 11. Pin vom TDA xyz) Allgemein wäre es mal sinnvoll, die Spannungsversorgung zu überprüfen, so wie die Drossel schon aussieht
Das war auch mein erster Gedanke, aber die Drossel scheint in ordnung zu sein. Durchgang hat sie und die Isolierung ist auch noch ok. Es muss ja einen Grund dafür geben das sie so warm wird und da schließe ich eine Kaputte Drossel eher aus. Ich hatte überlegt sie einfach mal auszulöten aber ich glaube das wäre keine so gute Idee, oder? Wie müsste ich denn welche Bauteile Prüfen, also was müsste ich als Ergebnis erwarten? Gibt es villeicht eine Sache bei Netzteilen die Häufig für solche Probleme sorgt?
Ich würde mal schätzen das die Bauteile links und unterhalb der Drossel zum "Netzteil" gehören. Kann mir villeicht jemand sagen wie ich Prüfen kan ob dort bauteile Kaputt sind. Vorallem die IC's - wie kann ich die testen? Ich kenne mich zwar grundlegend mit Elektronischen Schaltungen aus, jedoch habe ich in der Schule nie gelernt wie ich in fremden Schaltungen Fehler finden kann. Mir würden auch schon ein Paar Hilfreiche Tipps dazu nützen. Gruß Andre
Ich würde sicherheitshalber mal die Elkos prüfen, insbesondere die in Spulennähe. Die sehen zwar noch gut aus, aber vielleicht haben sie trotzdem gelitten.
Ach so, das "wie"... Einen eingelöteten Kondensator testet man mit einem ESR-Meßgerät (niedrige Prüfspannung, ca. 250 mV AC). Es gibt aber auch Kapazitätsmeßgeräte, die mit Spannungen arbeiten, bei denen die Halbleiter noch nicht leitend sind. (Das HP4261A hier in der Firma kann mit 50 mV messen, aber wer hat so etwas schon zu Hause?) Natürlich ist eine Messung in eingelötetem Zustand nie wirklich genau, aber eine tendenzielle Aussage kann man meistens treffen.
Vielen Dank schonmal für die Antwort, dann muss ich mich wohl mal schlau machen wo ich so etwas her bekomme bzw. ob mir dazu noch was einfällt. Aber danke schonmal für das "wie" - das hat mich schon einen Schritt weiter gebracht. Im Notfall werde ich die Kondensatoren wohl auslöten müssen.
>> oh - tut mir leid da habe ich wohl den Dateianhang vergessen.
Nö, verm. nur die Vorschau benutzt ....
Eine frage habe ich mal zu dem ESR Messgerät. Wenn auf der Platine mehrere Bauteile Parallel zueinander liegen. Z.B. ein Wiederstand, zwei Kondensatoren und eine Spuhle - wird das Ergebnis nicht dadurch verfälscht?
Würde mal den Schalttransistor (scheint Q2 zu sein) von der Inverterdrossel suchen und den durchmessen ob der kurzgeschlossen ist. Mit Sicherheit gibt es auch noch einen Schaltwandler IC (ich tippe auf U5). Den kann man nicht so einfach durchmessen also im Zweifel einfach tauschen. Wenn man sich aber doch traut den IC durchzumessen, braucht man einen Oszi (20MHz reicht). Die Schaltung muss wieder unter Spannung gesetzt werden. Wichtig!: Die Hintergrundbeleuchtung !MUSS! angeschlossen sein!!! Ohne Last könnte die Ausgangsspannung ziemlich stark in die Höhe gehen (einige 1000V) und noch mehr Schaden anrichten. Dann während des "Betriebs" (soweit man noch davon reden kann) die Spannung über der Spule messen. Die sollte pulsieren. Wenn nicht, könnte der IC auch gehimmelt sein. Also tauschen. Bevor man allerdings zu lange daran herumwurschtelt, einfach alle ELkos, den Schaltwandler IC, die Ausgangsdiode und den Schalttransistor tauschen. Wenn es dann nicht geht. I.D.T (In die Tonne) damit. Wahrscheinlich hat dann schon einer der Mikrocontroller was weg, und die bekommt man nicht so leicht.
Danke für die Tipps, ich habe Q2 durchgemessen. Mit meinen beschränkten Kentnissen würde ich sagen der ist ok, allerdings habe ich nur ein einfaches Multimeter. (ein eventuell besseres kommt Montag). Die Hintergrundbeleuchtung kann man extra anschließen, die Platine dafür wird etxra angeschlosse. Also dürfte ich mit der Hintergundbeleuchtungs-Spannung keine Probleme bekommen. Eine LED auf einer extra "anschalt" Platine leuchtet im korrekten Fall auf auch ohne Hintergundbeleuchtung. (getestet mit der zeitweise funktionierenden Platine. U5 ist ein 78L05 und scheint ok zu sein. Ich habe jetzt erstmal einige der Kondensatoren entfern damit ich sie mit Glück Montag mal mit dem neuen Gerät durchmessen kann. (auf den ersten Blick schienen Sie ok zu sein) Hat jemand villeicht noch einen Vorschlag was ich mir angucken könnte bzgl. des ersten TFT's das "resettet".
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