Hallo, ich möchte die Messkarte DT 3010 von Datatranslation nutzen. Sie schafft eine Abtastrate von 1,25 MHz. Ich möchte die Karte mit LabView auslesen, der Hersteller Datatranslation bietet auch LabView-Treiber an. Aber er äußert sich nicht zu der möglichen Datenrate in Kombination mit LabView. Weiß jemand welche Messraten mit LabView möglich sind? Kann ich mit LabView wirklich 1,25 Millionen Spannungswerte pro Sekunde aufnehmen? Ich habe oft gehört das LabView langsam ist, aber vielleicht gilt das nur für closed-loop Anwendungen? Eine Regelung ist erstmal nicht geplant. Grüße, Björn
Ich habe eine Anwendung mit LV 8.2 realisiert bei der die Karte 1MS/s macht (und dabei jedesmal neu initialisiert wird - closed-loop). Als Hardware habe ich allerdings eine DAQmx-Karte von NI verwendet, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht. Es läuft, aber das System kommt hier und da an seine Grenzen und es ist relativ empfindlich gegenüber "schlechter" Programmierung incl. sporadischer und nicht nachvollziehbarer instand-reboots des Systems (auf mehreren baugleichen Rechnern zu beobachten), was aber meiner Meinung nach am PC liegt. Zusammenfassend würde ich sagen, dass es definitiv machbar ist und durchaus eine Alternative ist mit LV zu arbeiten da es viele bequeme Möglichkeiten der Weiterverarbeitung bietet. pumpkin
Danke. Das hört sich ja schon mal gut an! Aber was meinst du genau mit: 'Die Karte wird jedesmal neu initialisiert'? Werden jede Sekunde ein Array mit 1 Mio. Spannungswerten an LabView gesendet, oder jede ms 1000 Messdaten oder wirklich jede µs ein Spannungswert an LabView gesendet (und umgekehrt von LabView an die DA-Karte)? Denn nur so ist doch eine echte closed-loop Anwendung möglich. Da ich LabView u.a. sozusagen als Oszilloskop verwenden möchte, benötige ich mindestens jede ms ein aktuelles Messdaten-Bündel. Andere Frage: Hat jemand vielleicht mit dem Steuerungs-Software Igor gearbeitet? Lohnt es sich dort einzuarbeiten, oder schafft LabView die gleichen Übertragungsgeschwindigkeiten? mfg, Björn
Mit "jedes mal initialisieren" meine ich closed-loop so wie ich es verstehe: Kanal anlegen, einstellen, lesen, schließen. Ob da nun tatsächlich 1MS auf einmal übertragen werden oder ob es kleckerweise kommt hat mich nie interessiert da ich 'von aussen' immer die 1MS sehe. Du kannst es dir allerdings alles so einstellen, wie du es brauchst. Wenn ich dich richtig verstehe hast du angst, dass du deine Werte nicht schnell genug geschaufelt bekommst? Es wird funktionieren wenn der Rechner gut konfiguriert ist. pumpkin
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