Hallo zusammen, ich komme als Informatiker zwar mit µCs recht gut klar, auch einfache umgebende Elektronik erschließt sich mir nach und nach, aber im Moment steh ich einfach mal wieder auf dem Schlauch: Ich habe ein Schaltsignal, wenig bis gar nicht belastbar, daher braucht der zu schaltende Verbraucher/whatever einen sehr hochohmigen Eingang. Die zweite Bedingung ist, dass Spannungen von 0..5 V als LOW erkannt werden sollten, ab 5 V als HIGH, hierbei kann aber die Spannung u.U. bis etwas über 24 V steigen...soviel zu den Voraussetzungen. Wie fange ich nun so einen weiten Bereich mit geringer Belastbarkeit ab, um damit entweder einen µC oder simpler, einen Transistorschaltkreis für einen mit einer anderen Versorgungsspannung betriebenen Verbraucher zu schalten? Danke vielmals für den fehlenden Gedankensprung und viele Grüße, phlo EDIT: Bei der Steuerspannung handelt es sich im Regelfall um DC, möglicherweise aber mit hoher Restwelligkeit.
Du könntest das Eingangssignal buffern mit einem Operationsverstärker, nichtinvertierend, V=1 und den mit der maximal möglichen Spannung (hier wohl 24V) versorgen. Dessen Ausang mit einem Komperator (z.B.LM2903) auf beliebige Schwelle prüfen und schalten lassen. Bei zu hoher Welligkeit das Eingangssignal noch filtern.
einen sehr hochohmigen Eingang... is wie: 100k, 10meg, 3Gohm , 10T ohm oder was?
Hallo zusammen, erst einmal danke für die Antworten bisher. Was vielleicht ebenfalls noch erwähnenswert ist, da ein Komparator angesprochen wurde: Es ist nicht lebenswichtig dass die Grenze bei 5V sehr genau ist. Genaugenommen muss sie überhaupt nicht sehr präzise sein, vielleicht wärs aber praktisch wenn sie per Poti einstellbar wär. @ Düsentrieb: Ich gehe davon aus dass das Schaltsignal mit max. 1mA belastet werden kann, daraus ergibt sich bei der größtmöglichen Spannung von ca. 24 V dann ein minimaler Widerstand von 24 kOhm. Also nicht ganz so schlimm, aber eben in Zusammenhang mit der "Weitbereichsspannung" auch irgendwie blöd. Grüße, phlo
Hi! Nimm einen stinknormalen Komperator, an den "+"Eingang dein Signal und an den "-"Eingang den Schleifer des Schaltpunktpotis. Die anderen beiden Enden des Potis an GND/24V und fertig. Aber merke: Du hast noch keine Hysterese und Usoll vom Poti ist nicht gefiltert. Viel Erfolg, Uwe
Düsentrieb wrote: > so.. > was willste denn damit schalten? 300k ist aber nicht gerade das was ich unter Hochohmig verstehe... Grüße Björn
björn: erst lesen... :-) das was ich unter Hochohmig verstehe... deshalb fragte ich oben ja ! 1ma bei 24v --- > 24k !
Nur als kleine Anmerkung: Unter hochohmigen Messeingang versteht man in der Regel Pi*Auge ab 1 Mega aufwärts... natürlich stark abhängig von der Anwendung.. aber 24K als Hochohmig zu bezeichenen finde ich äusserst gewagt...
So jetzt hätten wir zum Thema Hochohmigkeit alle Haare gespalten. Vlt. sollten aber trotzdem noch ein paar mehr Leute sagen, was sie unter hochohmig verstehen ;) @ F. Geiselhart Welchen uC setzt du eigentlich ein? Evtl. kannst du ja bereits vorhandene ADC's und Komparatoren über einen Spannungsteiler nutzen.
So, für alle: Erstmal danke, ob hochohmig oder nicht. Solch großen Wert auf die Hochohmigkeit habe ich gelegt, weil ich wirklich nur einen sehr kleinen Strom ziehen kann. Die Ader die die Steuerspannung liefert ist nicht sehr viel dicker als ein paar menschliche Haare, möglicherweise mehrere 10m lang und zu allem Überfluss selbst noch an eine Quelle angeschlossen, die offenbar nicht mehr als 10-20mA ohne auftretende Fehlfunktionen liefern kann (obwohl anders spezifiziert...). Hat auch dementsprechende Werte was den Widerstand etc. angeht :-/. Tut mir leid wenn meine Definition von hochohmig nicht mit Eurer einhergeht, bin leider elektronisch gesehen wie gesagt nicht vom Fach. Geschalten werden soll eigentlich nur eine Signallampe, und um Hein's Frage auch noch zu beantworten: Im Moment hab ich noch gar keinen µC eingeplant. Der kommt wenn diese Variante funktioniert, später dann dazu, aber auch nur um die Steuerspannung noch ein,zwei Zustände mehr als nur an und aus übertragen zu lassen. Dann wird das vermutlich ein ATMega oder ATTiny werden, aber das steht noch in den Sternen... Das ganze jetzt noch gepaart mit der Tatsache, dass je nach Leitungslänge und aktueller Versorgungsspannung der Quelle bei der zu schaltenden Lampe nur noch irgendwas über knapp 5 V rauskommt hat mich eben vor die Frage gestellt. Dennoch danke euch allen, ich glaube mit euren Anregungen wird das alles problemlos klappen. Viele Grüße, phlo
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