Hallo Ich bin vor kurzem auf die Idee gekommen eine Microcontroller gesteuertes Netzteil zu bauen. Dazu müsste man meiner Ansicht nach nur das digitale Signal vom Atmel durch einen Tiefpass schicken und per AD Wandler nachmessen ob die entstandene Spannung der gewünschten entspricht und wenn nicht die Frequenz des digitalen Signal dementsprechend verändern. Habe ich dabei etwas wichtiges nicht berücksichtigt oder würde so etwas prinzipiel funktionieren ? Vielen Dank für eure Überlegungen Jörg
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Hallo Jörg! Warum willst Du das unbedingt mit einem MC machen? Es gibt z.B. den TL 494 von Texas Instruments, der sitzt in vielen PC Netzteilen und macht alles ohne grosse Beschaltung und ohne Quartz. Und sonst geht es bei linearen Netzteilen auch mit Ein oder 2 OPV ganz gut. MfG Paul
Ich weiß zwar nicht, wie du den Tiefpass genau verwenden möchtest, die Messung mittels des A/D Wandlers funktioniert jedoch. Spannungen oberhalb der MCU Betriebsspannung können mittels eines Spannungsteilers gemessen werden. Ich habe mir ein Netzteil mit nem AT90S4433 gebaut. Die Spannung wird mit zwei Ausgängen erzeugt, die je nach Ausgangsspannung unterschiedlich lange an bz. aus sind (PWM). Der interne A/D Wandler misst die Spannung und regelt entsprechend nach. Zusätzlich hab ich in den Ausgang des Netzteils einen 0,01Ohm Widerstand gepackt, dessen Spannungsabfall mittels eines Operationsverstärkers verstärkt wird und so vom A/D Wandler gemessen werden kann (Stromüberwachung). Eine 7-Segment LED Anzeige zeigt die Werte an und eine Ziffern Tastatur ermöglicht die Eingabe der gewünschten Spannung und des erlaubten maximal Stromes. Einziges Problem ist, dass der MCU bei mir recht lange zum Nachregeln der Spannung bei Laständerungen braucht. Hätte ich beim Schaltungs-entwurf auf die Pinbelegung geachtet, wäre auch noch eine Messwertübertragung per RS232 zum PC drin gewesen Übrigens gibt es im Datenblat des LM317 Spannungsregles Schaltbeispiele zur Ansteuerung per MCU und Steuerung von Strömen von mehreren Ampere. Ich hoffe, die Anregungen können dir helfen.
Hi! Ich denke deine Idee würde ganz gut funktionieren software: http://www.haus-am-schueberg.org/Ralf_Pagel/DigitalesNetzteil.zip anleitung: http://www.haus-am-schueberg.org/Ralf_Pagel/NtBauAnl.zip Dieses Projekt ist jedoch nicht von mir, es wurde schon mal in Elektor(11/01,12/01,1/02) vorgestellt. Die Spannung und der Strom sind Digital mit Tastern einstellbar. Die Software wurde in Pic-Basic(http://www.pic-basic.de) für den pic16f84 geschrieben. Nik
p.s. in der "anleitung" ist alles enthalten(schaltplan, erläuterungen, platienenlayout, stückliste...)
Ich verwende einen LM324 (hat intern 4 Operationsverstärker, ich benutze jedoch nur einen für die Strommessung).
Ich würde eher ne Geteilte Schaltung empfehlen. Ein Controller kann nie so schnell und direkt die Lastausreglung nachführen wie ne Diskrete Schaltung. Was ich meine ist ein "Herkömliches" Netzteil zu nehmen und erstmal nur die Spannungs-/Stromvorgabe auf den Controller zu legen. Dann noch getrennt und unabhängig Spannung,Strom,Leistung(Errechnet) auf den Controller zu legen damit er auch was zum Anzeigen hat. Und wenn man schon dabei ist natürlich auch gleich die Sicherheitsfunktionen wie die Temperaturüberwacvhung des Leistungsteils. Wie gesagt,die "Lastregelung" würde ich Diskret lassen und nur Steuernd und Anzeigend eingreifen. Damit kann man dann nen Uraltcontroller einsetzen da die Geschwindigkeit so ziemlich egal ist. ;)
Hi! Ich denke Ratber zeigt den richtigen Weg auf. Für rein digital ist der AVR zu langsam. Vor allem der AD-Wandler bremst ja mächtig aus und einen guten PID-Regler musst du auch noch schreiben. Für das Vorgeben der Sollwerte und das Anzeigen der Istwerte ist der AVR aber recht gut geeignet. Ich habe unlängst ein analoges Netzteil für meinen Sohnemann gebaut an dem ich mir fast die Zähne ausgebissen habe weil MOS-Transistoren ja so schön billig und gut verfügbar sind. Sie haben nur einen entscheidenden Nachteil, die Cgs und Cds sind beim umsteuern recht lästig und führen zu Phasenverschiebungen die das Regelverhalten deutlich verschlechtern. Etwas ähnliches wird dich wohl beim Einsatz eines rein digitalen Reglers ereilen. MFG Uwe
hi, mache doch die uebung: baue dein digitales uC-netzteil auf..... und dann vergleiche die eigenschaften mit denen eines banalen 7805 oder lm317. danach wird dir alles klar sein ed
Hi, fuer ein Schaltnetzteil wuerde auch ein Tda4605 (4605-3) gehen ... ist in fast jedem Farbfernseher und Sat Receiver drin. Mfg Dirk
Hallo, im Anhang eine Schaltung welche über den PPORT angesteuert wird. Läßt sich leicht auf µP ändern. MfG Manfred Glahe
Spampost zum ändern der Mailadresse da 8ung.at mehr offline als online ist also nicht beachten.
Hallo Manfred Danke für die Interessante Schaltung. hast du noch irgendeine Dokumentation dazu ?
Hallo Jörg, die Schaltung ist ein Auszug aus meinem HC11 Minilab und für PPort geändert worden. Die Schaltungsbeschreibung habe ich damals über EMail abgewickelt. Es liegt eine Platine in EAGLE 3.0 (einseitig) vor. Wenn Du das wirklich nachbauen möchtest, dann mach ich mir die Mühe und liefere eine Schaltungsbeschreibeung nach. MfG Manfred Glahe
@Jörg, den OPA548 kann man nur für kleine Leistungen empfehlen. Bei Vollast benötigt er schon 4,1V minimalen Spannungsabfall, d.h. man muß ihn sehr stark kühlen. Auch ist die SOA-Kennlinie unbedingt zu beachten (besonders im Kurzschlußfall). Besser ist da ein Leistungs-MOSFET geeignet. Es gibt da quasi diese Standardschaltung mit 2 OVs, die über 2 Dioden zusammengeführt werden und den Leistungs-FET steuern. Je nach Lastwiderstand ist man dann im Spannungs- oder Stromregelmodus. Ein MC ist, wie schon gesagt wurde, dazu gut, die Sollwerte vorzugeben und die Istwerte anzuzeigen. Temperatur und Überlastüberwachung kann er auch machen. Auch kann er eine langsame Vorregelung übernehmen, die die Spannung am Leistungs-FET immer auf ~3V nachregelt und so unabhängig von der benötigten Spannung eine geringe Verlustleistung (kleiner Kühlkörper) ermöglicht. Entweder als Step-Down-Schaltregler oder als Phasenanschnittsteuerung. Früher wurde die Vorregelung auch oft mit Relais gemacht, die dann die Trafowicklungen entsprechend umgeschaltet haben. Peter
Hallo Jörg, die Schaltung mit dem OP548 hat natürlich noch andere wesentliche Vorteile (wenn es nicht ausschließlich um eine Stromversorgung geht). In dem Schaltungsauszug im Anhang ist die Verwendung der Ref. als zusätzlicher Steuereingang verwendet worden und dient zur Modulation der Ausgangsspannung. Diese Anordnung erlaubt u. a. den Test von Analogschaltungen mit einer einstellbaren Restwelligkeit in der Spannungsversorgung. Er ist also auch als Leistungsverstärker bis ca. 100KHZ einzusetzen. Außerdem hat dieser OP Regelungseigenschaften (incl. thermische) welche mit diskretem Aufbau nur sehr schwer zu erreichen sind. Auszug im Anhang. MfG Manfred Glahe
@Jörg, hab grad zufällig was beim googlen gefunden: http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2002/article251.shtml Außer der fehlenden Vorregelung ist das wohl ganz genau das, was Du suchst. Und auch sehr schön erklärt. Peter
Separat geht das nicht, jeder Transistor benötigt einen Mindestspannungsabfall. Du must als die Stromregelung mit der Spannungsregelung kombinieren, z.B.: http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2002/article251.shtml Peter
Hallo! Ich wollte auch ein Netzteil mit der idee von Jörg bauen, bin dann im Internet auf folgende Schaltung gestoßen! http://www.et2.tu-harburg.de/lehre/Hobbythek/Projekte/DigiNetzteil.htm Habe aber ein wenig Verständnisprobleme! Könnte mir jemand diese Schaltung erklären? Danke!
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