Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wird noch richtig Ausgebildet Fachkräftemangel? E-Technik


von Colonia (Gast)


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um mal vorweg zu nehmen alle schreibfehler die ihr findet dürft ihr 
behalten gehts um den INHALT den ich vermitteln möchte !!!!!

Also Ich möchte mal dass Böse Thema ansprechen.

Ich m 25J , stehe gerade vor der Abschlußprüfung zum
Informationselektroniker FR- Geräte & Systemtechnik
3,5 Jahre in NRW

Ich erzähle jetzt mal etwas von meiner Tätigkeit in dem Betrieb wo ich 
Arbeite

vorher möchte ich mal ein wenig ausschweifen ...

Jeder Arbeitgeber beklagt sich dass keine Fachkräfte da sind ,er keine 
geeignetten Bewerber findet etc.

--> Bullshit <--

alles fängt doch in der Schule und danach in der Ausbildung an.
Jegliches Wissen was man sich aneignet und lernen soll 
(Ausbildungsverordnung)

welcher Betrieb hält sich dran ? also meiner wenigstens nicht!

was kann man machen --> standardweg den man sogar in der schule gesagt 
bekommt ... "Rede doch mal mit der HWK (Ausbildungsbetreuer)
ja ok und was bringts ?
       wenn man es macht ist stress vorprogrammiert,
       selber mit dem chef reden wenns denn klappt,

       Ausbildung wechseln.. dann bekommt man den klugen aber auch 
veraltetten Spruch " Lehrjahre sind keine Herrenjahre "

jaja .. was jetzt ?

meine Erfahrung:
mein berufsberater hat echt den job verfehlt , kam in den betrieb
spielte sich bisschen auf hob den bösen finger bildet mal richtig aus .. 
dass wars keine änderung.

ich muss fäirerweise dazu sagen dass vorher div. gespräche mit dem chef 
ohne erfolg blieben, es endette meist in wutaggressionen , schreierein, 
beschimpung und dies ging alles von meinem CHEF aus !!!!!!!!!!

ich will mich nicht als engel hinstellen aber meinen chef will keiner 
haben dass garantiere ich euch! und beschimpfen lass ich mich prinzipell 
schonmal nicht also bin ich erstmal locker geblieben und hab ihm halt 
saubere und korrekte antwortetn gegeben dadurch dass ich ruhig geblieben 
bin ist er umso mehr ausgerastet.. tja dann brachte er sogar meine 
familie mit ins spiel da wollt ich ihn kurzerhand duch die 
fensterscheibe pumpen ok habs nicht gemacht (war auch besser so) naja 
dess mal nen kleiner auszug.

Jetzt frage ich mich ? welche möglichkeiten hat man noch ?
Dass Arbeitsamt oh sorry Agentur für Arbeit interressiert sich ja nicht 
dafür ob richtig ausgebildet wirst oder nicht. hauptsache nen 
ausbildungsplatz besetzt (fällt aus der statistik)
ja richtig die schönigen lieber ihre schöne statistig alle 400€ jobber 
fallen auch weg geil noch mehr leute mit arbeit(will dass jetzt nicht 
schlecht machen nur soviel zur statistik ich schweife ab )

also zurück zum thema :

ja also was machste jetzt bist im 1,5 Lehrjahr (2) alle sagen lehrjahre 
sind keine herrenjahre ... zieh deine ausbildung durch pack die prüfung 
und dann kannste weggehen.. ja schöne sätze ..

leider aber auch nur sätze ... zurück zu mir :
in den 3,5 Jahren  hab ich 4 neue Meister bekommen ja richtig 4 nun 
dürft ihr die zeit abziehen wo kein meister da war weil der letzte 
gekündigt wurde und nen neuer da war ..

in meinem betrieb sieht es folgender maßen aus .. ich fange um
8,30uhr an ..
1. tätigkeit - Müllrausbringen
2. Wagen mit neuware beladen (also entweder 
TV,Waschmaschiene,Trockner,etc)
3. alle Termine abfahren und versuchen so schnell zu arbeiten dass man 
noch mittag (Pause)machen kann weil du sonnst durchfahren musst!
4.Nach dem mittag wenn du denn einen gemacht hast WAGEN beladen
5. Ja richtig, ausliefern
6. du hast ja normal um 17.30 frei jaja denkste fast jeden tag 
überstunden
   19 uhr kein einzelfall

jetzt denkt ihr mensch der hat doch rechte wieso nimmt der die nicht in 
anspruch ..

ja leute es gibt auch Arbeitgeber dehnen ist es scheisegal was aus dir 
wird die nutzen dich aus !

was weis denn ein AZUBI der gerade aus der schule kommt wo er hinlaufen 
soll , wo ihm geholfen wird ? HWK .. siehe vorherigen bericht !

mein Chef ist ein sogenannter Choleriker( hoffentlich richtig 
geschrieben ) g

Ihr fragt euch bestimmt was ich den rest meiner 3,5 Jährigen Ausbildung 
gemacht habe .. tja ich sag nur s.o. (siehe oben)

Geil oder ...

IHR ARBEITGEBER seht in uns nur billige Arbeitskräfte ... nur weil ich 
kein bock auf ABI hatte  nen Abschlußzeugniss (Durchschnitt: 1,5)
jetzt berufsschuhlzeugniss : 2,4 meint ihr ich kann nichts ?

jo weil ich einen scheis chef hatte und mir hoffendlich den ganzen 
scheiß selber reinprügeln kann.

hier kann ichs ja sagen 345 netto (ohne weihnachtsgeld,urlaubsgeld oder 
sonstige zuwendungen)

Berichtshefte : kann drinstehen was will der chef unterschreibt es blind 
( sein TODESURTEIL :)
(kl.Tipp: Schreibt immer wirklich immer nur dass rein was ihr gemacht 
habt)
am besten sorgfältig

Abschlussprüfung:
ja Fachberichte wollen die auch haben, nur worüber ? hab ja nichts 
gelernt in den 3,5 jahren ok saugste dir was aus den fingern weil wenn 
keine 50stk hast wird dir von der prüfungsnote her die du im fachlichen 
bekommst schonmal 20% abgezogen weil keine fachberichte geschrieben hast 
geil,geil geil und dass beste rufste bei der Innung an am anfang der 
ausbildung hieß es ne brauchste nicht, anfang 3 LJ hies es .. ne 
brauchste nicht  ... letzter schulblock heißt es weil mein lehrer im 
prüfungsausschuß sitzt ihr braucht 50 stk.  der hammer aber shit happens

tja .. die ausbildung ist so schön macht so viel spaß --

wenn ihr arbeitgeber nicht immer nur mind. ABI oder fachhochschulreife 
oder Hohere handelsschule oder sonnst nen quatsch da stehen haben würdet 
und auch mit evtl leuten die ne schnelle auffassungsgabe haben für nen 
praktika 2-4 tage ca. einstellen würdet die evtl nen weniger guten 
abschluss haben würdet ihr echt überrascht sein. was so manche 
draufhaben aber ne ihr wollt nen abiturienten oder so wat höheres

******* bevor jetzt alle aufschreien ******
ich hab nichts gegen euch ich weis ihr wollt auch arbeiten und ihr seid 
auch keine schlechteren oder so ,möchte nurmal so einige sachen 
darstellen also bitte verzeiht mir dass doch.   danke

********************************************

so was mach ich jetzt wenn ich die prüfung schaffe ?

aso ich hab nen arbeitszeugniss geordert .. g steht mir ja zu nun es 
gibt ein ich sags mal unkorrekt und falsch aber besser zu verstehen.
inhalt:
kurzes : name, adresse etc., verhalten, wie lange und was gelernt hast
langes: s.o. + die genauen tätigkeitsfelder und wie dich da bewährt hast

mein chef schreibt mir nur ein kurzes was anderes nicht !
jetzt werdet ihr wieder sagen darf er nicht kannst auch nen langes haben 
.. richtig !
aber : was soll er da rein schreiben ? meine antwort: mir egal denken 
sie sich was aus

weil: wenn dich mit nem kurzen bewirbst dann weis jeder chef da ist was 
im busch.. jaja diese verschlüsselten sachen ..

zum glück kann man sein A- Zeugniss mittlerweile selber schreiben mit:
Haufe ........... ok mehr sag ich nicht .

zurück zu meinem eigentlichen thema ..

Wieso gibbet kein verzwichniss vo man gute und schlechte 
ausbildungsbetriebe reinstellen kann sone art warnhinweiss??????
WIESO gibbet keine Strafen für solche Arbeitgeber ?
Wie ergings euch ?
Wieso macht kein Politiker etwas dagegen
-->weil die ABI haben und nicht mim PC umgehen können lol
Wieso streicht niemand diese hoffnungslosen Arbeitgeber als Ausbilder
--> wegen der Statistic hauptsache ausbildungsplatz (statistik) den rest 
interressiert die doch eh nicht
Wieso muss man mind. ABI haben=?
Wieso ,Wieso, Wieso

Ich glaub ich schreib nen buch...

Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt und ihr schreibt mal( bitte 
nicht so lang wie ich) ne antwort

und evtl. auch wo ihr ne ausbildung gemacht habt nat. erst wenn sie 
vorbei ist oder den ORT :) NRW ( Köln) etc :)


ASO dass Fazit : wenn ihr eure berichtshefte immer schön geschrieben 
habt und es euch genauso ergangen ist wie mir .. tretet frühzeitig in 
die IGM (IG- Metall) ein  da bezahlt ihr 1% vom brutto als beitrag
(werbung aus )
ihr bekommt ne rechtsvertretung wenn ihr ihn verklagen wollt die nehme 
ich auch in anspruch aber was bleibt unterm strich..
3,5jahre wo ich hätte studieren können bzw ABI oder höha oder sonnstwas 
..
in den sand gesetzt und alles nur wegen "Lehrjahre sind keine 
Herrenjahre)


mein ziel: ich reis meinemarbeitgeber sowas von den ..... auf dass 
glaubt ihr nicht aber eins weis ich genau wenn sich nichts ändert werden 
wir bald immer mehr fachkräftemangel und greencards verteilen als uns 
selber liebt ist denn jede greencard ist nen arbeitsloser in deutschland 
mehr
(um jeglichen gerüchten aus dem weg zu gehen nein ich bin nicht rechts 
und habe auch nichts gegen greencardbesitzer)

--> ICH <--- habe nur etwas gegen unsere Politik

und gegen die meinung vieler hinsehen aber NICHT handeln


mfg Colonia

von rebs88 (Gast)


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Du bist mit 25 gerade mal mit deiner Ausbildung fertig?
Sorry aber da is was anderes auch schief gelaufen!
Hab deinen Text nicht genz durchgelesen, hast du deine Abschlussprüfung 
schon geschrieben?

von GLT (Gast)


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>Du bist mit 25 gerade mal mit deiner Ausbildung fertig?

Dass hab ich mir auch gedacht - mit dem Alter hat man die Ausbildung 
seit Jahren beendet, sonst stimmt was nicht.

von bolram (Gast)


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>Du bist mit 25 gerade mal mit deiner Ausbildung fertig?
Mit 25 hatte ich schon meine Ausbildung UND mein Studium hinter mir.
Und auch wenn dein erster Satz war, das wir keine Kommentare über deine 
Rechtschreibung geben sollen.
Dein Text liest sich nicht so, als ob das einfach nur Tippfehler sind, 
die halt öfter mal in Internetforen vorkommen. Sondern man bekommt den 
Eindruck als ob du in Deutsch immer schon ziemlich schlecht warst.
Daraus will aber keine Schlüsse auf Deine Intelligenz ziehen.

Aber ich will auch noch mal was zu Deinem Problem sagen. Du hattest eine 
3,5 jährige Ausbildung und hast schon am Beginn festgestellt, das der 
Ausbildungsbetrieb dich nur ausnutzt. Da hätte ich den Betrieb 
gewechselt. Du warst ja immerhin schon 21/22 und wärst durchaus in der 
Lage gewesen diese Entscheidung selbstständig zu treffen. Es gibt 
nämlich genug Ausbildungsbetriebe, die vernünftig ausbilden. Und solche 
Betriebe haben auch Verständnis dafür, das man bei solchen Problemen 
wechseln will.
Vor allem Köln (das habe ich deinem Text entnommen, das du da wohnst) 
ist ja gross genug und sollte so einiges an Ausbildungsbetrieben zu 
bieten haben.

Und was die Fachberichte anbetrifft. Wenn das vorher keiner wusste, dann 
müssen ja jetzt alle deine Mitschüler in deiner Berufsschulklasse 50 
Fachberichte nachschreiben. Kann ich mir schwer vorstellen. Da müsste 
man doch gegen an gehen können, wenn es keiner wusste. Oder bist du der 
einzige.

von Emil (Gast)


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Also...
Mit 25 eine Ausbildung abzuschließen ist schon sehr spät, wenn man 
bedenkt, dass die meisten maximal 21 sind.
Ich denke, der Fachkräftemangel bezieht sich in erster Linie (sofern er 
denn überhaupt besteht) bei Akademikern. Studierte Elektrotechniker 
fallen nicht einfach vom Himmel, man kann auch schlecht einem BWLer-Typ 
dazu bringen, Elektrotechnik zu studieren. Auf der Facharbeiterebene ist 
sowas schon eher denkbar.

@Colonia: Hast du schon mal daran gedacht, dass es nicht am Betrieb 
sondern an dir liegen könnte? Sorry, aber wenn ich mir die 
Rechtschreibung ansehe, interpretiere ich daraus, dass da irgendwas 
nicht stimmt. Als ich eine Ausbildung gemacht habe, war übrigens auch 
jemand dabei, der den schulischen Anforderungen überhaupt nicht gerecht 
wurde, ihm wurde dann nahegelegt, die Ausbildung abzubrechen, was er 
dann auch getan hat. Ich glaube, dass er nun Industriekaufmann ist :-)

In Sachen Ausbildungsbetrieb:
Es ist ja wohl allgemein bekannt, dass Handwerksbetriebe teilweise dazu 
neigen, ihre Auszubildenden auszubeuten. Bevor man eine Ausbildung (oder 
auch einen Job) beginnt, sollte man sich doch schon über den Betrieb 
informieren!
Und wenn man in der Ausbildung nur 233,- monatlich verdient, ist man 
selber schuld, schließlich hat man ja mal einen Vertrag unterschrieben, 
in dem eben dies festgelegt war... Ich bin zwar der Meinung, dass auch 
ein Auszubildender Anrecht auf genügend Geld hat, aber solange es Firmen 
gibt, die vernünftig bezahlen, haben sie ja einen großen 
Attraktivitätsvorteil gegenüber den Abzockerfirmen

von tex (Gast)


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@Colonia
Ich bin etwa nur bis zur Hälfte Deines Textes gekommen, aber, ohne Dich 
zu kennen, und nur anhand dessen bewertet, was ich in den ersten 50% 
Deines Textes so gelesen habe, kann ich sagen, dass Du genau die Sorte 
Azubi zu sein scheinst, die ich hier auch habe, und weil ich auf meine 
Azubis schon einrede wie auf kranke Pferde, ohne nennenswerte Erfolge, 
werde ich mir die Psalmen hier bei Dir sparen. Du bist dafür ohnehin 
nicht zugänglich. Aber ein paar ganz allgemeine Anmerkungen gebe ich Dir 
mal mit.

1. Ein Fachbericht ist ein Bericht zu einem Thema, mit dem DU DICH 
auseinander gesetzt hast. Zum einen soll er Dich schulen, ein Thema 
sachgerecht zu beschreiben, zum anderen sollst DU DIR Sachverhalte 
autodidaktisch erarbeiten. Ich mache es so, dass ich es meinen Azubis 
freistelle welches Thema sie sich wählen. Generell hat ein Fachbericht 
nicht notwendiger Weise etwas mit dem zu tun, was Du auf der Baustelle 
gemacht hast, wobei ein praxisnaher Bericht natürlich für Dich besser 
ist, als abstrakte Themen. Nur am Rande: Ich habe Azubis auch schon 
Fachberichte über Sex schreiben lassen.

2. Wenn Du um 8:30 anfängst und dann die Werkstatt aufräumst und den 
Müll raus bringst, läuft etwas ganz schief. Der Arbeitsplatz wird nach 
Feierabend aufgeräumt, inkl. Müll raus bringen. Es wird niemals ein 
Arbeitsplatz unaufgeräumt verlassen.

<< da wollt ich ihn kurzerhand duch die fensterscheibe pumpen
3. Klingt nicht so, als hättest Du begriffen, dass Du Dich den Gesellen 
und Meistern unterzuordnen hast. Wie sollen sie Dich also ausbilden, 
wenn Du Dir nichts sagen lässt?

<< nen weniger guten abschluss haben würdet ihr echt überrascht sein. 
was so manche draufhaben
4. Du hast Recht, davon sind wir in der Tat immer wieder überrascht. 
Jedes Jahr, wenn wir sicher sind, das das Niveau des Letzten Jahrganges 
nicht mehr zu unterbieten ist, sind wir von den Bewerbern überrascht.

Falls es ein Trost für Dich ist, Du bist nicht allein.
Der Markt ist voll von faulen, ungebildeten, begriffsstutzigen, 
großkotzigen Schulabgängern, die sozial verkrüppelt sind und das 
Selbstwertgefühl eines Hollywood-Schauspielers mit sich rumtragen.

von Christian R. (supachris)


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Dann brich doch die Lehre ab, wenn du nix lernst. Ist doch vertane Zeit.
Oder brauchst du das Geld so dringend, dass du dir dein Leben versauen 
willst?
Wenn du wirklich was auf dem Kasten hast, bist du als Facharbeiter eh 
unterfordert. Mach ein Abi und geh studieren, da lernst du was.
Allerdins muss man dann eventuell seinen Lebensstandard bissl zurück 
schrauben.

Oder geh in eine ordentliche Firma, wenn du motiviert bist, sozial 
kompetent und lernfähig, wirst du sicher leicht eine Lehrstelle finden.

Aber du bist jetzt schon 25 und hast noch nichma Abi, keine 
Lehrausbildung....was bitte hast du die letzten 7 Jahre vor der Lehre 
gemacht? Normal ist man mit 16 mit den 10 Jahren Schule fertig.....was 
war denn dann?

von Jens Plappert (Gast)


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"Wenn du wirklich was auf dem Kasten hast, bist du als Facharbeiter eh
unterfordert. Mach ein Abi und geh studieren, da lernst du was."

Solche Meinungen sind ja wohl auch zum Kotzen!

Kannst du dir vorstellen dass es auch Facharbeiterstellen gibt, in denen 
mehr als eine WL-Anlage verdrahtet wird, wo richtig entwicklungsarbeit 
geleuistet wird......

Ich liebe solche Elite-Denker.

von Joki (Gast)


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kann ich nicht

von Mitgelesen (Gast)


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Du bist jetzt 25 Jahre alt und nicht fähig einen einigermassen 
strukturierten und fehlerfreien Text zu schreiben?

Gute Nacht!

Ich habe deinen gesamten Text gelesen und finde ihn echt furchbahr.

Es gibt noch eine andere alte Weisheit: So wie jemand schreibt, arbeitet 
er auch...

von The D. (devil_86)


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Mitgelesen wrote:
> [...] furchbahr. [...]

Ist das Ironie oder Sarkasmus??

von Arnold R. (rebs88)


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Wieso streicht niemand diese hoffnungslosen Arbeitgeber als Ausbilder
--> wegen der Statistic hauptsache ausbildungsplatz (statistik) den rest
interressiert die doch eh nicht

Weil jeder einzelne Arbeitgeber Geld verdienen will und sein handeln sei 
es GlobalPlayer oder der Handwerksbetrieb von nebenan darauf 
ausgerichtet ist.
Es wären einige im Kommunismus wohl besser aufgehoben, gäbe es die Mauer 
noch doch darüber flüchten sollten wenn sie sich damit nicht abfinden 
können. In Richtung der damaligen DDR.
Wobei das jetzt nichts mit vernünftiger Ausbildung zum tun hat, aber was 
ich meine es liegt am Einzelnen, ich lernte nach der Schule(Hauptschule) 
Elektroinstallateur, also Schlitze klopfen, Kabel ziehen usw. Dabei 
lernt man auch nicht allzuviel, aber da mich die Elektrik und besonders 
Elektronik faszinierte bastelte ich ""am Abend zuhause"" damit. Nach der 
Lehre und ein paar Jahren Berufserfahren machte ich meinen Techniker und 
heute bin ich in einer Entwicklungsabteilung und gehe gern und mit Spaß 
in die Arbeit.

Unsere Lehrlinge haben am Freitag mit einem aus der Entwicklung immer 
Untericht (wovon ich früher träumen konnte), da bekommt man dann auch 
mit was in der Berufsschule gelernt wird (viel aber nichts intensiv) und 
wie sich die Azubis dafür interesieren.
Schade das es sehr wenige gibt die diesen Beruf mit Freude lernen und 
tun sich somit auch sehr schwer.

Es gibt sicher miese Ausbildungsbetriebe aber es liegt sehr viel am 
einzelnen.

von STS (Gast)


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>Es gibt noch eine andere alte Weisheit: So wie jemand schreibt, arbeitet
>er auch...

Blödsinn. Früher gab es haufenweise Analphabeten und das waren oft gute 
Arbeiter oder Bauern.

von Emil (Gast)


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>Es gibt noch eine andere alte Weisheit: So wie jemand schreibt, arbeitet
>er auch...

Blödsinn. Früher gab es haufenweise Analphabeten und das waren oft gute
Arbeiter oder Bauern.

Es ist halt die Frage, was für einen Beruf man ausüben möchte. Möchte 
man ein wenig kreativ sein und nicht nur als Malocher arbeiten, ist es 
doch von Vorteil, sich vernünftig ausdrücken zu können.

@Jens Plappert
Es ist ja löblich, eine Ausbildung gemacht zu haben, allerdings ist man 
in diesem Ausbildungsstand auf keinen Fall fähig, planerische oder 
Entwicklungsarbeiten auszuüben (Es sei denn, man ist Autodidakt). Unter 
Planungen verstehe ich im Übrigen mehr als Hausinstallationen. Ein 
Ingenieur lernt in seiner Ausbildung auch nicht alles, allerdings lernt 
man es doch sehr gut, sich auf neue Situationen und Technologien 
einzustellen.
Sollte dies ein Facharbeiter oder Geselle nicht verstehen und der 
Meinung sein, die gleichen Fähigkeiten zu besitzen, so ist das schon 
traurig, man sollte schon wissen, was man kann und was nicht. In 
seriösen Firmen findet man in Entwicklungsabteilungen Ingenieure, 
Naturwissenschaftler, vielleicht Techniker, Meister eventuell für 
planerische Tätigkeiten und Facharbeiter allenfalls, um Testaufbauten 
(nach Vorgabe) zu machen.

von Christian R. (supachris)


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Jens Plappert wrote:
> "Wenn du wirklich was auf dem Kasten hast, bist du als Facharbeiter eh
> unterfordert. Mach ein Abi und geh studieren, da lernst du was."
>
> Solche Meinungen sind ja wohl auch zum Kotzen!
>
> Kannst du dir vorstellen dass es auch Facharbeiterstellen gibt, in denen
> mehr als eine WL-Anlage verdrahtet wird, wo richtig entwicklungsarbeit
> geleuistet wird......
>
> Ich liebe solche Elite-Denker.

Ich sag ja nicht, dass man NUR beim Studium was lernt. Wenn er mit 
seiner Ausbildung unzufriesen ist, hat er 3 Möglichkeiten:

1. Bei der IHK oder zuständigen Stelle bescheren (wenig erfolgreich)
2. Mit dem ganz großen Chef im Betrieb reden (wahrscheinlich ebenso 
aussichtlos)
3. Lehre abbrechen und was anderes machen.

Und wie er schreibt, fühlt er sich unterfordert (klar bei den 
beschriebenen Tätigkeiten). Dann soll er halt in einen gescheiten 
Betrieb gehn, es gibt ja Lehrstellen, aber die sind halt nicht für 
solche, wie sie immer im TV gezeigt werden, sondern für interessierte, 
sozal kompetente junge Leute, die auch wirklich was lernen wollen, und 
ein gewisses Maß an Disziplin, Ordnung unf Vorbildung mitbrigen. Eine 
1.5 auf dem Realschulzeugnis sagt nicht viel über Allgemeinwissen und 
Sozialkompetenz aus.
Solche Leute werden gesucht, wir hätten im Institut bei uns gerne solche 
Lehrlinge. Aber die gab´s nicht.

ich hab damals auch Kommunikationselektroniker gelernt, war eine schöne 
Ausbildung bei Philips, allerdings hab ich schnell gemerkt, dass mir das 
nicht reicht. Die FA da mussten im Prinzip den ganzen Tag Fehlersuche 
der produzierten Baugruppen machen und die Lötstraße bedienen.

Also hab ich mich nochmal auf die Schulbank gesetzt, Fachabi gemacht und 
dann ET studiert. Jetzt hab ich einen tollen Job in einem 
Fraunhofer-Institut.

Also, nicht motzen und meckern! Selber was machen. Sich engagieren, 
schließlich ist es ja das eigene Leben.

So, jetzt könnt ihr wieder über meinen Text meckern.

von klaus (Gast)


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Ihr Ingenieure (ich bin selber einer) seid hier ja ganz schön hochnäsig 
und arrogant.
Und wenn einer schreibt, im Studium lerne man planerische Arbeitsweisen, 
dem kann ich eigentlich nicht glauben, dass er studiert hat.

von Daniel (Gast)


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>Autor: klaus (Gast)
>Datum: 10.11.2007 01:02
>Und wenn einer schreibt, im Studium lerne man planerische Arbeitsweisen,
>dem kann ich eigentlich nicht glauben, dass er studiert hat.

Kann ich eigentlich nur zustimmen...

P.S. hat die gewerkschaft des themeneröffners eigentlich kein 
sehlsorger, psychiater oder was, das er das forum hier so vollmüllt... 
ziemlich tragisch, typisch gewerkschafts-mensch halt...

von STS (Gast)


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Sind wir doch ehrlich: Auch als Dipl.-Ing. ist man doch häufig im 
Unternehmen unterfodert. Arbeite seit 8 Jahren (2.Firma) als 
Entwicklungsing. im Berecih Hard-/Software für Mikrocontroller/DSP und 
habe mich schon häufig gefragt: Und dafür hat man sich 5 Jahre 
hingesetzt? Auch viele meiner Kollegen teilen meine Erfahrung, daß sie 
nach dem Studium in eine tiefe Sinnkrise verfallen sind, weil einfach 
nicht mehr die Leistungsanforderung wie im Studium gestellt werden.

von Gast (Gast)


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Hm. Ich habe meine Lehre auch erst mit 24 abgeschlossen. Und ich arbeite 
als ausgebildeter Industriemechaniker in der Entwicklung und würde schon 
sagen, dass ich mindestens eine Ingenieursstelle ausfülle.
Wenn man Neuentwicklungen (inkl. allem drumrum, wie Normrechercche, 
Berechnung, Prognose, Validierung, Planung) von durchaus komplexen 
mechanischen Bauelementen (in etwa Vergleichbar mit Ventilen) nicht als 
Ingenieurstätigkeit verstehen möchte, bin ich von mir aus auch ein 
einfacher Geselle. ;-)
Man ist, was man aus sich macht. Man braucht nicht unbedingt ein 
Studium, sondern einen Chef, den nicht das Papier interessiert, sondern 
das, was Du kannst. Habe ich schon erwähnt, dass ich mit meinem 
Gesellengehalt durchaus sehr zufrieden bin? :P

von Snt O. (snt-opfer)


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Gast wrote:

> Man ist, was man aus sich macht. Man braucht nicht unbedingt ein
> Studium, sondern einen Chef, den nicht das Papier interessiert, sondern
> das, was Du kannst. (...)

Danke !
Genau das ist der Punkt an dem es krankt. Es wird einem nur das 
zugetraut, was auf dem Papier steht. Und diese Tatsache steht im 
direkten Zusammenhang mit der Betriebs/Unternehmensgröße.

Habe auch gerade das Problem, das mir keiner zutraut das ich mit einem 
Lötkolben umgehen kann, weil im Lebenslauf 5 Jahre industrieller 
Elektroanlagenbau auftauchen. Deswegen MUSS ich ja ein Grobmotoriker 
sein...

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Colonia:
> Ich glaub ich schreib nen buch...

Lass das lieber vorher nochmal gegenlesen...

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